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   BVerfG, 27.09.2002 - 2 BvR 705/02   

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https://dejure.org/2002,3596
BVerfG, 27.09.2002 - 2 BvR 705/02 (https://dejure.org/2002,3596)
BVerfG, Entscheidung vom 27.09.2002 - 2 BvR 705/02 (https://dejure.org/2002,3596)
BVerfG, Entscheidung vom 27. September 2002 - 2 BvR 705/02 (https://dejure.org/2002,3596)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Wolters Kluwer

    Auslagen - Rückforderung - Pflichtverteidiger - Dolmetscher - Rechtsanwaltskosten - Rechtsanwaltsgebühren - Angeklagter

  • Judicialis

    BVerfGG § 93b; ; BVerfGG § 93a; ; BVerfGG § 93a Abs. 2; ; StPO § 465 Abs. 1; ; StPO § 464 a Abs. 1 Satz 2; ; GKG § 1 Abs. 1; ; GKG § 11 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Auslagen für den beigeordneten Pflichtverteidiger als Kosten des Verfahrens

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2003, 196
  • NStZ 2003, 319
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (9)

  • EGMR, 28.11.1978 - 6210/73

    Luedicke, Belkacem und Koç ./. Deutschland

    Auszug aus BVerfG, 27.09.2002 - 2 BvR 705/02
    Sie beruht jedenfalls auf vertretbaren, keinesfalls willkürlichen Erwägungen (Art. 3 Abs. 1 GG) und entspricht der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, nach der lediglich in den Fällen einer Beiordnung von Dolmetschern eine dauerhafte Freistellung von den entstandenen Kosten erforderlich ist (vgl. EGMR, NJW 1979, S. 1091 f.; für Pflichtverteidigerkosten vgl. EKMR, StV 1985, S. 89; EKMR, EuGRZ 1983, S. 415 ; EGMR, EuGRZ 1992, S. 542 ff.).

    Er soll keine Benachteiligung gegenüber der deutschen Sprache mächtigen Angeklagten erfahren, mithin auch nicht mit Kosten belastet werden, die letztere wegen ihrer Sprachfähigkeiten nicht treffen können (vgl. EGMR, NJW 1979, S. 1091 f.).

  • BVerfG, 08.02.1994 - 1 BvR 1693/92

    Verfassungsbeschwerde betreffend einen Mietrechtsstreit erfolglos

    Auszug aus BVerfG, 27.09.2002 - 2 BvR 705/02
    Die Annahme ist auch nicht zur Durchsetzung der Rechte der Beschwerdeführer angezeigt (§ 93a Abs. 2 Buchstabe b BVerfGG); denn die Verfassungsbeschwerde hat keine Aussicht auf Erfolg (vgl. BVerfGE 90, 22 ).
  • OLG Hamm, 10.01.2000 - 2 Ws 351/99

    Kosten des Pflichtverteidigers als Verfahrenskosten

    Auszug aus BVerfG, 27.09.2002 - 2 BvR 705/02
    Die den fachgerichtlichen Entscheidungen zugrundeliegende Auffassung, Art. 6 Abs. 3 c MRK stehe der Geltendmachung der für einen Pflichtverteidiger verauslagten Gebühren nicht entgegen, entspricht verbreiteter Ansicht (vgl. Hilger, in: Löwe-Rosenberg, StPO, 24. Auflage, § 464a Rn. 3 m.w.N.; Franke, in: KK, StPO, 4. Auflage, § 464a Rn. 4 m.w.N.; OLG Düsseldorf [1. Strafsenat], Rpfleger 1984, S. 115 f.; Meyer, NJW 1974, S. 1175 f.; OLG München, Rpfleger 1981, S. 125; OLG Oldenburg, JurBüro 1982, S. 742 f.; OLG Hamm, NStZ-RR 2000, S. 160).
  • OLG Düsseldorf, 21.03.1985 - 5 Ws 2/84
    Auszug aus BVerfG, 27.09.2002 - 2 BvR 705/02
    Ob der gegenteiligen Meinung (OLG Düsseldorf [5. Strafsenat] NStZ 1985, S. 370 ff.; Schmidt, NJW 1974, S. 90) der Vorzug einzuräumen ist, hat nicht das Bundesverfassungsgericht zu entscheiden.
  • BVerfG, 10.06.1964 - 1 BvR 37/63

    Spezifisches Verfassungsrecht

    Auszug aus BVerfG, 27.09.2002 - 2 BvR 705/02
    Das Bundesverfassungsgericht kann erst dann tätig werden, wenn die Gerichte übersehen, dass ihre Entscheidung Grundrechte berührt, wenn sie Bedeutung und Reichweite eines Grundrechts nicht hinreichend berücksichtigen oder wenn sie sonst aus sachfremden und damit objektiv willkürlichen Gründen entscheiden (vgl. BVerfGE 18, 85 ; stRspr).
  • EKMR, 06.05.1982 - 9365/81

    X. c. REPUBLIQUE FEDERALE D'ALLEMAGNE

    Auszug aus BVerfG, 27.09.2002 - 2 BvR 705/02
    Sie beruht jedenfalls auf vertretbaren, keinesfalls willkürlichen Erwägungen (Art. 3 Abs. 1 GG) und entspricht der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, nach der lediglich in den Fällen einer Beiordnung von Dolmetschern eine dauerhafte Freistellung von den entstandenen Kosten erforderlich ist (vgl. EGMR, NJW 1979, S. 1091 f.; für Pflichtverteidigerkosten vgl. EKMR, StV 1985, S. 89; EKMR, EuGRZ 1983, S. 415 ; EGMR, EuGRZ 1992, S. 542 ff.).
  • OLG Düsseldorf, 30.11.1983 - 1 Ws 223/83
    Auszug aus BVerfG, 27.09.2002 - 2 BvR 705/02
    Die den fachgerichtlichen Entscheidungen zugrundeliegende Auffassung, Art. 6 Abs. 3 c MRK stehe der Geltendmachung der für einen Pflichtverteidiger verauslagten Gebühren nicht entgegen, entspricht verbreiteter Ansicht (vgl. Hilger, in: Löwe-Rosenberg, StPO, 24. Auflage, § 464a Rn. 3 m.w.N.; Franke, in: KK, StPO, 4. Auflage, § 464a Rn. 4 m.w.N.; OLG Düsseldorf [1. Strafsenat], Rpfleger 1984, S. 115 f.; Meyer, NJW 1974, S. 1175 f.; OLG München, Rpfleger 1981, S. 125; OLG Oldenburg, JurBüro 1982, S. 742 f.; OLG Hamm, NStZ-RR 2000, S. 160).
  • EGMR, 25.09.1992 - 13611/88

    Klaus Croissant

    Auszug aus BVerfG, 27.09.2002 - 2 BvR 705/02
    Sie beruht jedenfalls auf vertretbaren, keinesfalls willkürlichen Erwägungen (Art. 3 Abs. 1 GG) und entspricht der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, nach der lediglich in den Fällen einer Beiordnung von Dolmetschern eine dauerhafte Freistellung von den entstandenen Kosten erforderlich ist (vgl. EGMR, NJW 1979, S. 1091 f.; für Pflichtverteidigerkosten vgl. EKMR, StV 1985, S. 89; EKMR, EuGRZ 1983, S. 415 ; EGMR, EuGRZ 1992, S. 542 ff.).
  • BGH, 06.02.1974 - VIII ZR 12/73

    Haftung eines Garagenunternehmers für einen Kfz-Diebstahl seines Personals;

    Auszug aus BVerfG, 27.09.2002 - 2 BvR 705/02
    Ob der gegenteiligen Meinung (OLG Düsseldorf [5. Strafsenat] NStZ 1985, S. 370 ff.; Schmidt, NJW 1974, S. 90) der Vorzug einzuräumen ist, hat nicht das Bundesverfassungsgericht zu entscheiden.
  • BGH, Ermittlungsrichter, 04.06.2019 - 1 BGs 170/19

    RiLI 2016/1919, Umsetzung, Anwendung im nationalen Recht

    Beide sollen im Falle ihrer Verurteilung für die aufgewendeten Kosten haften (vgl. BVerfG [Kammer], Beschluss vom 27. September 2002 - 2 BvR 705/02, NJW 2003, 196).

    Dass die Gebühren des beigeordneten Verteidigers durch den Staat ausgelegt und im Verurteilungsfall - auf Grundlage der Kostenentscheidung im Urteil (§ 465 StPO) - zu erstatten sind (§ 464a Abs. 1 Satz 1 StPO; BVerfG [Kammer], Beschluss vom 27. September 2002 - 2 BvR 705/02, NJW 2003, 196), ist ein faktisch-funktioneller Nebeneffekt für die Absicherung des justizförmigen Verfahrens (vgl. Schoeller, StV 2019, 190, 191), nicht hingegen Ausdruck einer im Strafverfahren vorgesehenen allgemeinen, der Disposition eines Beschuldigten unterstehenden Prozesskostenhilfe.

  • OLG Hamm, 24.10.2012 - 3 Ws 215/12

    Pflichtverteidigung; Keine nachträgliche Bestellung

    Auf dieser Grundlage ist anerkannt, dass Angeklagten, denen ein Verteidiger bestellt worden ist, nach ihrer Verurteilung die Verteidigerkosten auferlegt werden können (siehe etwa OLG Hamm, Beschluss vom 10.01.2000, Az. 2 Ws 351/99, bei Juris = NStZ-RR 2000, 160; vgl. Bundesverfassungsgericht, Beschluss vom 27.09.2002, 2 BvR 705/02, bei Juris).
  • KG, 30.12.2015 - 1 Ws 79/14

    Bedingte Entlassung eines Sicherungsverwahrten: Kostentragungspflicht des

    Die in der beanstandeten Kostenrechnung angesetzten Auslagen für die Vergütung des Pflichtverteidigers sowie förmliche Zustellungen fallen ebenfalls unter die Vollstreckungskosten, die der Beschwerdeführer zu tragen hat (zu den Pflichtverteidigerkosten vgl. nur BVerfG NStZ 2003, 319).
  • LSG Niedersachsen-Bremen, 10.01.2012 - L 2 SF 2/12
    Außerdem wird durch § 6 Justizbeitreibungsordnung in Verbindung mit den entsprechenden Schuldnerschutzvorschriften der ZPO in ausreichendem Maße gewährleistet, dass unzumutbare Belastungen des Kostenschuldners verhindert werden (vgl. auch OLG Hamm, B.v. 10.01.2000 - 2 Ws 351/99 - wistra 2000, 240; vgl. ferner BVerfG, B.v. 27. September 2002 - 2 BvR 705/02 - NJW 2003, 196).
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