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   BVerwG, 14.12.1995 - 2 C 27.94   

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BVerwG, 14.12.1995 - 2 C 27.94 (https://dejure.org/1995,994)
BVerwG, Entscheidung vom 14.12.1995 - 2 C 27.94 (https://dejure.org/1995,994)
BVerwG, Entscheidung vom 14. Dezember 1995 - 2 C 27.94 (https://dejure.org/1995,994)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Deutsches Notarinstitut

    GG Art. 2
    Erbeinsetzung eines Zivildienstleistenden

  • Wolters Kluwer

    Soldatenrecht - Geschenke - Annahme - Zivildienst - Zuwendung - Erbeinsetzung - Dienstlich betreuter Erblasser - Testament - Genehmigungspflicht

  • Juristenzeitung(kostenpflichtig)

    Zivildienstleistende als Erben

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 100, 172
  • NJW 1996, 2319
  • NVwZ 1996, 1027 (Ls.)
  • FamRZ 1996, 1470 (Ls.)
  • DVBl 1996, 1132
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (9)

  • BVerwG, 02.06.1981 - 2 WD 22.80

    Wehrdienstanrechnung

    Auszug aus BVerwG, 14.12.1995 - 2 C 27.94
    Belohnungen oder Geschenke sind danach alle wirtschaftlichen Vorteile, die dem Soldaten oder Zivildienstleistenden unmittelbar oder mittelbar gewährt werden (stRspr des Bundesverwaltungsgerichts zu § 19 SG bzw. dem inhaltsgleichen § 70 BBG, u.a. Urteile vom 7. Oktober 1980 - BVerwG 1 D 64.79 - [BVerwGE 73, 71, 73], vom 2. Juni 1981 - BVerwG 1 WD 22.80 - [BVerwGE 73, 194, 196] und 2. November 1993 - BVerwG 1 D 60.92 - [DÖD 1994, 92]).

    Ein erforderlicher Zusammenhang besteht bereits dann, wenn die dienstliche Tätigkeit als solche für die Gewährung des Vorteils maßgebend ist, ohne daß es auf einen Kausalzusammenhang zwischen der Annahme des Vorteils und einer bestimmten Diensthandlung - etwa im Sinne des § 331 Abs. 1 StGB - ankommt (stRspr des Bundesverwaltungsgerichts zu § 19 SG und der inhaltsgleichen Vorschrift des § 70 BBG, vgl. u.a. Urteile vom 2. Juni 1981 - BVerwG 2 WD 22.80 - [aaO. ] und vom 2. November 1992 - BVerwG 1 D 60.92 - [aaO. ]).

    Maßgebend ist die dienstliche Tätigkeit als solche für die Gewährung des Vorteils, wenn nach den Umständen des Einzelfalls sich der Geber davon leiten läßt, daß der Bedienstete dienstlich tätig wird oder geworden ist (vgl. BVerwG, Urteile vom 2. Juni 1981 - BVerwG 2 WD 22.80 - [aaO. ] und 2. November 1993 - BVerwG 1 D 60.92 - [aaO. ]).

  • BVerwG, 02.11.1993 - 1 D 60.92

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Versagung der Genehmigung nach § 9

    Auszug aus BVerwG, 14.12.1995 - 2 C 27.94
    Belohnungen oder Geschenke sind danach alle wirtschaftlichen Vorteile, die dem Soldaten oder Zivildienstleistenden unmittelbar oder mittelbar gewährt werden (stRspr des Bundesverwaltungsgerichts zu § 19 SG bzw. dem inhaltsgleichen § 70 BBG, u.a. Urteile vom 7. Oktober 1980 - BVerwG 1 D 64.79 - [BVerwGE 73, 71, 73], vom 2. Juni 1981 - BVerwG 1 WD 22.80 - [BVerwGE 73, 194, 196] und 2. November 1993 - BVerwG 1 D 60.92 - [DÖD 1994, 92]).

    Ein erforderlicher Zusammenhang besteht bereits dann, wenn die dienstliche Tätigkeit als solche für die Gewährung des Vorteils maßgebend ist, ohne daß es auf einen Kausalzusammenhang zwischen der Annahme des Vorteils und einer bestimmten Diensthandlung - etwa im Sinne des § 331 Abs. 1 StGB - ankommt (stRspr des Bundesverwaltungsgerichts zu § 19 SG und der inhaltsgleichen Vorschrift des § 70 BBG, vgl. u.a. Urteile vom 2. Juni 1981 - BVerwG 2 WD 22.80 - [aaO. ] und vom 2. November 1992 - BVerwG 1 D 60.92 - [aaO. ]).

    Maßgebend ist die dienstliche Tätigkeit als solche für die Gewährung des Vorteils, wenn nach den Umständen des Einzelfalls sich der Geber davon leiten läßt, daß der Bedienstete dienstlich tätig wird oder geworden ist (vgl. BVerwG, Urteile vom 2. Juni 1981 - BVerwG 2 WD 22.80 - [aaO. ] und 2. November 1993 - BVerwG 1 D 60.92 - [aaO. ]).

  • BAG, 17.04.1984 - 3 AZR 97/82

    Vorliegen des Dienstvergehens eines Soldaten aufgrund Bestechlichkeit -

    Auszug aus BVerwG, 14.12.1995 - 2 C 27.94
    Dies gilt unabhängig davon, in welcher Form die Vorteilsgewährung erfolgt und ob der Begünstigte schon zu Lebzeiten des Gebers oder erst - wie bei einer testamentarischen Verfügung (§§ 1937, 1942 BGB) - nach dessen Tode mit dem Erbfall etwas erlangen kann (s. zum inhaltsgleichen § 10 BAT, BAG, Urteil vom 17. April 1984 - 3 AZR 97.82 - [NVwZ 1985, 142, 143]).

    Bürger, die solche zusätzlichen Leistungen nicht auf bringen können, sollen keinen Grund zu der Befürchtung haben, benachteiligt zu werden (vgl. BAG, Urteil vom 17. April 1984 - 3 AZR 97/82 - [aaO. ]).

  • BVerwG, 14.12.1995 - 2 C 26.94

    Zustimmung zur Annahme eines Vermächtnisses

    Auszug aus BVerwG, 14.12.1995 - 2 C 27.94
    Nach den das Revisionsgericht bindenden tatsächlichen Feststellungen des Berufungsgerichts hat der noch während der Zivildienstzeit des Klägers verstorbene Erblasser den Kläger und den Zivildienstleistenden Lo. (Kläger des Verfahrens BVerwG 2 C 26.94, vgl. Urteil vom heutigen Tage) zwei Monate nach dem Ende des dienstlich geprägten Betreuungsverhältnisses durch ein notarielles Testament als alleinige Erben zu gleichen Teilen eingesetzt und den Beigeladenen auf den Pflichtteil verwiesen.
  • BVerfG, 21.06.1988 - 2 BvL 6/86

    Disziplinarrecht - Verfahrenseinstellung - Beamtenrecht - Geschenkannahme -

    Auszug aus BVerwG, 14.12.1995 - 2 C 27.94
    Diese Auslegung steht im Einklang mit dem Grundsatz des Art. 12 a Abs. 2 GG, Zivildienstleistende im Vergleich zu Wehrdienstleistenden weder besser noch schlechter zu stellen (vgl. BVerfGE 69, 1, 28 ff.; 78, 364, 371).
  • BVerfG, 19.06.1969 - 1 BvR 353/67

    Beamter - Nachgeordnete Mitarbeiter - Unentgeltliche Arbeitsleistungen -

    Auszug aus BVerwG, 14.12.1995 - 2 C 27.94
    Dabei hat der Gesetzgeber den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ebenso beachtet wie die grundlegende Entscheidung des Grundgesetzes zugunsten des Privateigentums und des Erbrechts, die als Element der Sicherung der persönlichen Freiheit des einzelnen von Verfassungs wegen besonders ausgeprägten Schutz genießen (zu diesen Voraussetzungen vgl. BVerfGE 26, 215, 222; 50, 290, 340).
  • BVerwG, 07.10.1980 - 1 D 64.79

    Neufassung des Zivildienstgesetzes

    Auszug aus BVerwG, 14.12.1995 - 2 C 27.94
    Belohnungen oder Geschenke sind danach alle wirtschaftlichen Vorteile, die dem Soldaten oder Zivildienstleistenden unmittelbar oder mittelbar gewährt werden (stRspr des Bundesverwaltungsgerichts zu § 19 SG bzw. dem inhaltsgleichen § 70 BBG, u.a. Urteile vom 7. Oktober 1980 - BVerwG 1 D 64.79 - [BVerwGE 73, 71, 73], vom 2. Juni 1981 - BVerwG 1 WD 22.80 - [BVerwGE 73, 194, 196] und 2. November 1993 - BVerwG 1 D 60.92 - [DÖD 1994, 92]).
  • BVerfG, 01.03.1979 - 1 BvR 532/77

    Kriegsdienstverweigerung II

    Auszug aus BVerwG, 14.12.1995 - 2 C 27.94
    Dabei hat der Gesetzgeber den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit ebenso beachtet wie die grundlegende Entscheidung des Grundgesetzes zugunsten des Privateigentums und des Erbrechts, die als Element der Sicherung der persönlichen Freiheit des einzelnen von Verfassungs wegen besonders ausgeprägten Schutz genießen (zu diesen Voraussetzungen vgl. BVerfGE 26, 215, 222; 50, 290, 340).
  • BVerfG, 24.04.1985 - 2 BvF 2/83

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Annahme von Geschenken und

    Auszug aus BVerwG, 14.12.1995 - 2 C 27.94
    Diese Auslegung steht im Einklang mit dem Grundsatz des Art. 12 a Abs. 2 GG, Zivildienstleistende im Vergleich zu Wehrdienstleistenden weder besser noch schlechter zu stellen (vgl. BVerfGE 69, 1, 28 ff.; 78, 364, 371).
  • BVerwG, 28.02.2013 - 2 C 3.12

    Uneigennützige Amtsführung; Verbot der Vorteilsannahme; Bestechlichkeit; Anschein

    Daher darf sich ein Beamter nicht für einen Vorteil offen zeigen, wenn sich ein dienstlicher Bezug nicht ausschließen lässt (Urteile vom 14. Dezember 1995 - BVerwG 2 C 27.94 - BVerwGE 100, 172 = Buchholz 236.1 § 19 SG Nr. 1 S. 3; vom 20. Januar 2000 - BVerwG 2 C 19.99 - Buchholz 232 § 70 BBG Nr. 9 S. 11; vom 23. November 2006 - BVerwG 1 D 1.06 - Buchholz 232 § 70 BBG Nr. 12 Rn. 29; Beschluss vom 29. Januar 2009 - BVerwG 2 B 34.08 - Buchholz 235.1 § 13 BDG Nr. 8 Rn. 9).

    Dabei ist unter Vorteil jeder wirtschaftliche Wert zu verstehen, der dem Beamten oder einem von ihm bestimmten Dritten von anderer Seite als dem Dienstherrn zugewandt werden soll (Urteile vom 14. Dezember 1995 a.a.O. S. 175 bzw. S. 3; vom 20. Januar 2000 a.a.O. S.12 und vom 20. Februar 2002 - BVerwG 1 D 19.01 - Buchholz 232 § 70 BBG Nr. 11 S. 18).

    Private Kontakte zwischen Vorteilsgeber und Beamten schließen die Amtsbezogenheit des Vorteils nur dann aus, wenn er ausschließlich wegen der persönlichen Beziehungen gewährt wird (Urteile vom 14. Dezember 1995 a.a.O. S. 176 bzw. S. 4; vom 20. Januar 2000 a.a.O. S. 12; vom 20. Februar 2002 a.a.O. Rn. 18 f.; vom 8. Juni 2005 - BVerwG 1 D 3.04 - juris Rn. 18 und vom 19. Juni 2008 - BVerwG 1 D 2.07 - juris Rn. 30).

  • BVerwG, 28.02.2013 - 2 C 62.11

    Gleichstellungsbeauftragte; Beteiligung; aktive Teilnahme; Mitwirkung;

    Daher darf sich ein Beamter nicht für einen Vorteil offen zeigen, wenn sich ein dienstlicher Bezug nicht ausschließen lässt (Urteile vom 14. Dezember 1995 - BVerwG 2 C 27.94 - BVerwGE 100, 172 = Buchholz 236.1 § 19 SG Nr. 1 S. 3, vom 20. Januar 2000 - BVerwG 2 C 19.99 - Buchholz 232 § 70 BBG Nr. 9 S. 11 und vom 23. November 2006 - BVerwG 1 D 1.06 - Buchholz 232 § 70 BBG Nr. 12 Rn. 29; Beschluss vom 29. Januar 2009 - BVerwG 2 B 34.08 - Buchholz 235.1 § 13 BDG Nr. 8 Rn. 9).

    Dabei ist unter Vorteil jeder wirtschaftliche Wert zu verstehen, der dem Beamten oder einem von ihm bestimmten Dritten von anderer Seite als dem Dienstherrn zugewandt werden soll (Urteile vom 14. Dezember 1995 a.a.O. S. 175 bzw. S. 3; vom 20. Januar 2000 a.a.O. S. 12 und vom 20. Februar 2002 - BVerwG 1 D 19.01 - Buchholz 232 § 70 BBG Nr. 11 S. 18).

    Private Kontakte zwischen Vorteilsgeber und Beamten schließen die Amtsbezogenheit des Vorteils nur dann aus, wenn er ausschließlich wegen der persönlichen Beziehungen gewährt wird (Urteile vom 14. Dezember 1995 a.a.O. S. 176 bzw. S. 4; vom 20. Januar 2000 a.a.O. S. 12; vom 20. Februar 2002 a.a.O. Rn. 18 f.; vom 8. Juni 2005 - BVerwG 1 D 3.04 - juris Rn. 18 und vom 19. Juni 2008 - BVerwG 1 D 2.07 - juris Rn. 30).

  • BVerwG, 29.03.2012 - 2 A 11.10

    Mangel des Disziplinarverfahrens; Wesentlichkeit des Mangels;

    Zweck des Verbots nach § 70 Satz 1 BBG a.F. ist es, bereits den bloßen Anschein zu vermeiden, dienstliche Handlungen seien durch Gefälligkeiten beeinflussbar und Amtshandlungen seien käuflich (Urteile vom 14. Dezember 1995 - BVerwG 2 C 27.94 - BVerwGE 100, 172 = Buchholz 236.1 § 19 SG Nr. 1 S. 5, vom 22. Oktober 1996 - BVerwG 1 D 76.95 - BVerwGE 113, 4 = Buchholz 232 § 70 BBG Nr. 4 und vom 23. November 2006 - BVerwG 1 D 1.06 - Buchholz 232 § 70 BBG Nr. 12 Rn. 29).

    Es reicht aus, wenn, wie hier, nach den erkennbaren Vorstellungen und Motiven des Gebers der Gesichtspunkt der Anstellung oder dienstlichen Tätigkeit des Beamten zumindest mitkausal ist (Urteile vom 14. Dezember 1995 a.a.O. S. 176 bzw. S. 5 und vom 20. Februar 2002 a.a.O. S. 19).

  • BVerwG, 20.01.2000 - 2 C 19.99

    Auflage, Zustimmung zur Annahme eines Geschenkes durch einen Beamten unter einer

    beeinflußbar oder verfolge bei seiner Dienstausübung persönliche Interessen (BVerwGE 100, 172 zu der entsprechenden Vorschrift des § 19 SG).

    Nach ständiger Rechtsprechung sind Belohnungen und Geschenke jedenfalls alle wirtschaftlichen Vorteile, die dem Beamten - von anderer Seite als vom Dienstherrn selbst - unmittelbar oder mittelbar gewährt werden (BVerwGE 73, 71 ; 103, 36 ; 100, 172 ; Urteil vom 27. November 1996 - BVerwG 1 D 28.95 - ).

    Der nach dem Gesetz erforderliche Zusammenhang zwischen der Amtsführung und der Vorteilsgewährung besteht bereits dann, wenn die dienstliche Tätigkeit für die Gewährung des Vorteils maßgebend ist, ohne daß es auf einen Kausalzusammenhang zwischen der Annahme des Vorteils und einer bestimmten Diensthandlung ankommt (stRspr; u.a. BVerwGE 103, 36 ; 100, 172 jeweils m.w.N.).

    Nach den erkennbaren Vorstellungen und Motiven des Gebers muß der Gesichtspunkt der Anstellung oder dienstlichen Tätigkeit des Empfängers zumindest "mitkausal" sein (stRspr; u.a. BVerwGE 100, 172 m.N.).

    Sie steht im pflichtgemäßen Ermessen der zuständigen Behörde (BVerwGE 100, 172 ; vgl. auch BTDrucks 13/5584 S. 10 ).

  • BAG, 17.06.2003 - 2 AZR 62/02

    Kündigung - verhaltensbedingt - Pflegekraft - Geschenkannahme

    bb) Das Verbot, Belohnungen oder Geschenke ohne Zustimmung des Arbeitgebers anzunehmen, gilt auch für die Begünstigung durch letztwillige Verfügungen (BAG 17. April 1984 - 3 AZR 97/82 - BAGE 45, 325; BVerwG 14. Dezember 1995 - 2 C 27.94 - BVerwGE 100, 172; BayObLG München 12. September 1995 - 1Z BR 59/95 - NJW 1995, 3260).
  • BVerwG, 20.02.2002 - 1 D 19.01

    Beamter des mittleren Dienstes (Bundesvermögensverwaltung); Vermittlung einer von

    Bürger sollen nicht veranlasst werden, zusätzliche Leistungen für Dienste aufzubringen, auf die sie einen Rechtsanspruch haben; zugleich sollen die Bürger, die solche zusätzlichen Leistungen nicht aufbringen können, keinen Grund zu der Befürchtung haben, von Behördenbediensteten deshalb benachteiligt zu werden (Urteil vom 14. Dezember 1995 - BVerwG 2 C 27.94 - BVerwGE 100, 172, 176) [BVerwG 14.12.1995 - 2 C 27/94].

    Sie ist gegeben, wenn nach den erkennbaren Vorstellungen und Motiven des Gebers der Gesichtspunkt der Amtsstellung oder der dienstlichen Tätigkeit des Empfängers zumindest mitkausal ist (Urteil vom 14. Dezember 1995, a.a.O.).

  • VG Magdeburg, 29.11.2012 - 8 A 12/11

    Disziplinarrecht: Zurückstufung eines Polizeibeamten

    Zweck der beamtenrechtlichen Pflicht zur Uneigennützigkeit nach § 42 BeamtStG ist es, bereits den bloßen Anschein zu vermeiden, dienstliche Handlungen seien durch Gefälligkeiten beeinflussbar und Amtshandlungen seien käuflich (BVerwG zu § 70 Satz 1 BBG a. F.; Urteil v. 29.03.2012, 2 A 11.10 mit Verweis auf Urteile v. 14.12.1995, 2 C 27.94, v. 22.10.1996, 1 D 76.95 und v. 23.11.2006, 1 D 1.06; alle juris).

    Es reicht aus, wenn nach den erkennbaren Vorstellungen und Motiven des Gebers der Gesichtspunkt der Anstellung oder dienstlichen Tätigkeit des Beamten zumindest mitkausal ist (BVerwG, Urteile v. 14.12.1995, 2 C 27.94 und v. 20.02.2002, 1 D 19.01; alle juris).

  • BVerwG, 23.04.1998 - 2 C 19.97

    Aufsichtsratsvergütung, Abführung durch Ehrenbeamten;; Aufsichtsrat, Tätigkeit in

    Diese Vorschrift gewährleistet gemäß den hergebrachten Grundsätzen des Berufsbeamtentums einen der Eckpfeiler eines rechtsstaatlichen öffentlichen Dienstes (BVerwGE 100, 172 ); sie gilt für Beamte in jeder Art des Beamtenverhältnisses, auch für Ehrenbeamte.

    Er umfaßt alle wirtschaftlichen Vorteile, die dem Beamten unmittelbar oder mittelbar für die fragliche hauptamtliche Tätigkeit gewährt werden (vgl. zum Begriff der Belohnungen und Geschenke BVerwGE 100, 172 m.w.N.), im Ergebnis nicht anders als entsprechende Konkretisierungen in Rechtsverordnungen zum Nebentätigkeitsrecht (vgl. dazu BVerwGE 87, 1 ).

  • LAG Hamm, 22.11.2007 - 17 Sa 1119/07

    Zum Anspruch einer Altenpflegerin auf Zustimmung des Arbeitgebers zur Annahme

    Ausgenommen sind nur kleine Aufmerksamkeiten (vgl. BAG, Urteil vom 17.06.2003, a.a.O.; Urteil vom 17.04.1984, a.a.O.; zu § 19 Soldatengesetz BVerwG, Urteil vom 14.12.1995 - 2 C 27/94, NJW 1996, 251).

    Es ist jeder Anschein einer durch Gefälligkeiten beeinflussbaren dienstlichen Tätigkeit zu vermeiden (vgl. BVerwG, Urteil vom 14.12.1995, a.a.O.), zumal die Motivlage des Erblassers und der Pflegeperson regelmäßig gemischt und kaum zuverlässig feststellbar ist (vgl. BAG, Urteil vom 17.06.2003, a.a.O.).

  • VG Berlin, 26.11.2014 - 80 K 8.13

    Disziplinarrechtliche Würdigung von Untreuehandlungen eines Amtsbetreuers

    Die im Testament vom 10. März 2003 erfolgte Berücksichtigung durch das Vermächtnis in Höhe von 20.000,00 Euro stellt einen Vorteil im Sinne von § 331 Abs. 1 StGB dar (vgl. zum Soldatengesetz BVerwG, Urteil vom 14. Dezember 1995 - 2 C 27/94 -, juris Rn. 23).

    Für den Bereich der Sozialarbeit mit alten und/oder pflegebedürftigen Menschen hat das Bundesverwaltungsgericht (Urteil vom 14. Dezember 1995 - 2 C 27/94 -, juris Rn. 24) die besondere Bedeutung von Unbestechlichkeit und Uneigennützigkeit der dort Tätigen hervorgehoben.

  • BVerwG, 14.12.1995 - 2 C 26.94

    Feststellung einer zustimmungsfreien Annahme der Erbschaft - Verpflichtung zur

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.03.2012 - 1 A 2332/09

    Thematischer Bezug eines bei einem privaten Veranstalter gehaltenen Vortrags zu

  • VG Magdeburg, 13.12.2013 - 8 A 17/12

    Disziplinarrecht: Disziplinarklage wegen Untreue eines Rechtspflegers; keine

  • OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 10 U 120/21

    Ungerechtfertigte Bereicherung: Rückforderung der einem Professor von einem

  • VG Potsdam, 10.02.2023 - 17 K 2710/18
  • OLG Stuttgart, 22.02.2022 - 10 U 121/21

    Ungerechtfertigte Bereicherung: Anspruch auf Rückzahlung einer Vergütung für die

  • OLG Hamm, 09.01.1998 - 29 U 90/97
  • BVerwG, 23.08.1994 - 2 B 87.94
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