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   BVerwG, 24.09.1959 - II C 405.57   

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BVerwG, 24.09.1959 - II C 405.57 (https://dejure.org/1959,28)
BVerwG, Entscheidung vom 24.09.1959 - II C 405.57 (https://dejure.org/1959,28)
BVerwG, Entscheidung vom 24. September 1959 - II C 405.57 (https://dejure.org/1959,28)
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Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    G 131 § 7; LBG Berlin § 184

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BVerwGE 9, 155
  • NJW 1960, 116
  • DVBl 1959, 888
 
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Wird zitiert von ... (68)Neu Zitiert selbst (13)

  • BVerwG, 13.01.1956 - II C 149.54

    Berücksichtigung einer ehemaligen Rechtsstellung eines Beamten -

    Auszug aus BVerwG, 24.09.1959 - II C 405.57
    Für die Anwendbarkeit des § 7 G 131 auch noch nach rechtsgleicher Wiederverwendung spricht zudem, daß die Entscheidung nach § 7 G 131 nicht im Ermessen der obersten Dienstbehörde steht, sondern bei Vorliegen ihrer Voraussetzungen ergehen muß (BVerwGE 3, 88 [97/99]).
  • BVerwG, 16.01.1958 - II C 51.55
    Auszug aus BVerwG, 24.09.1959 - II C 405.57
    Auch das öffentliche Recht, einschließlich des Verwaltungsrechts, ist von dem Grundsatz von Treu und Glauben beherrscht (BVerwGE 3, 199 [203, 205]; 5, 136 [140]; 6, 111 [114]).
  • BVerwG, 27.06.1956 - I A 13.55
    Auszug aus BVerwG, 24.09.1959 - II C 405.57
    Auch das öffentliche Recht, einschließlich des Verwaltungsrechts, ist von dem Grundsatz von Treu und Glauben beherrscht (BVerwGE 3, 199 [203, 205]; 5, 136 [140]; 6, 111 [114]).
  • BVerwG, 06.01.1956 - II C 197.53
    Auszug aus BVerwG, 24.09.1959 - II C 405.57
    Bei der Prüfung, ob der Kläger im Sinne dieser Vorschrift "entsprechend seiner früheren Rechtsstellung" wiederverwendet ist, ist seine frühere beamtenrechtliche Rechtsstellung seiner Rechtsstellung am 1. April 1951, dem Tage des Inkrafttretens des Gesetzes zu Artikel 131 des Grundgesetzes, gegenüberzustellen (BVerwG, Urteil vom 11. Juni 1959 - BVerwG II C 53.58 - vgl. ebenso für die "entsprechende Versorgung" im Sinne der §§ 62 und 63 G 131: BVerwG, Urteile vom 6. Januar 1956 - BVerwG II C 197.53 [RiA 1956, 174] - undvom 25. Juni 1959 - BVerwG II C 106.57 - DBB 59, 171 [L]).
  • BVerwG, 30.04.1959 - II C 323.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 24.09.1959 - II C 405.57
    Der hiernach insbesondere auch im Hinblick auf die beamtenrechtliche Fürsorgepflicht gebotene Schutz des durch ein Verhalten der Dienstbehörde begründeten Vertrauens ist nach ständiger Rechtsprechung nur dann zu versagen, wenn dem Interesse des Betroffenen an diesem Vertrauensschutz ein überwiegendes öffentliches Interesse an der nachträglichen Beseitigung eines rechtswidrigen Zustandes gegenüberstünde (BVerwG, Urteil vom 30. April 1959 - BVerwG II C 323.57 - mit Hinweis auf dieUrteile vom 29. Mai 1958 - BVerwG II C 211.57 - ZBR 1958 S. 247, DVBl. 1958 S. 652, NDBZ 1958 S. 223, DÖV 1958 S. 826, RiA 1959 S. 10, undvom 29. Januar 1959 - BVerwG II C 329.57 - ZBR 1959 S. 115, DVBl. 1959 S. 471; vgl. auchUrteil vom 24. April 1959 - BVerwG VI C 91.57 - ZBR 1959 S. 224, MDR 1959 S. 685, DÖV 1959 S. 581, DÖD 1959 S. 132 nebst Verweisungen).
  • BVerwG, 25.06.1959 - II C 106.57

    Voraussetzungen für die Zulassung einer Revision - Anforderungen an die Darlegung

    Auszug aus BVerwG, 24.09.1959 - II C 405.57
    Bei der Prüfung, ob der Kläger im Sinne dieser Vorschrift "entsprechend seiner früheren Rechtsstellung" wiederverwendet ist, ist seine frühere beamtenrechtliche Rechtsstellung seiner Rechtsstellung am 1. April 1951, dem Tage des Inkrafttretens des Gesetzes zu Artikel 131 des Grundgesetzes, gegenüberzustellen (BVerwG, Urteil vom 11. Juni 1959 - BVerwG II C 53.58 - vgl. ebenso für die "entsprechende Versorgung" im Sinne der §§ 62 und 63 G 131: BVerwG, Urteile vom 6. Januar 1956 - BVerwG II C 197.53 [RiA 1956, 174] - undvom 25. Juni 1959 - BVerwG II C 106.57 - DBB 59, 171 [L]).
  • BVerwG, 11.06.1959 - II C 53.58

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 24.09.1959 - II C 405.57
    Bei der Prüfung, ob der Kläger im Sinne dieser Vorschrift "entsprechend seiner früheren Rechtsstellung" wiederverwendet ist, ist seine frühere beamtenrechtliche Rechtsstellung seiner Rechtsstellung am 1. April 1951, dem Tage des Inkrafttretens des Gesetzes zu Artikel 131 des Grundgesetzes, gegenüberzustellen (BVerwG, Urteil vom 11. Juni 1959 - BVerwG II C 53.58 - vgl. ebenso für die "entsprechende Versorgung" im Sinne der §§ 62 und 63 G 131: BVerwG, Urteile vom 6. Januar 1956 - BVerwG II C 197.53 [RiA 1956, 174] - undvom 25. Juni 1959 - BVerwG II C 106.57 - DBB 59, 171 [L]).
  • BVerwG, 24.04.1959 - VI C 91.57
    Auszug aus BVerwG, 24.09.1959 - II C 405.57
    Der hiernach insbesondere auch im Hinblick auf die beamtenrechtliche Fürsorgepflicht gebotene Schutz des durch ein Verhalten der Dienstbehörde begründeten Vertrauens ist nach ständiger Rechtsprechung nur dann zu versagen, wenn dem Interesse des Betroffenen an diesem Vertrauensschutz ein überwiegendes öffentliches Interesse an der nachträglichen Beseitigung eines rechtswidrigen Zustandes gegenüberstünde (BVerwG, Urteil vom 30. April 1959 - BVerwG II C 323.57 - mit Hinweis auf dieUrteile vom 29. Mai 1958 - BVerwG II C 211.57 - ZBR 1958 S. 247, DVBl. 1958 S. 652, NDBZ 1958 S. 223, DÖV 1958 S. 826, RiA 1959 S. 10, undvom 29. Januar 1959 - BVerwG II C 329.57 - ZBR 1959 S. 115, DVBl. 1959 S. 471; vgl. auchUrteil vom 24. April 1959 - BVerwG VI C 91.57 - ZBR 1959 S. 224, MDR 1959 S. 685, DÖV 1959 S. 581, DÖD 1959 S. 132 nebst Verweisungen).
  • BVerwG, 21.01.1955 - II C 158.54

    Vor dem Inkrafttreten des Art. 131 GG erfolgte rechtskräftige Einstufung eines

    Auszug aus BVerwG, 24.09.1959 - II C 405.57
    - Dem weiteren Zweck des Gesetzes, die durch den Zusammenbruch bedingte Rechtsunsicherheit auf dem Gebiet des öffentlichen Dienstrechts möglichst bald zu beseitigen (BVerwGE 1, 314 [316]) kommt in diesem Zusammenhang keine ausschlaggebende Bedeutung zu.
  • BVerwG, 29.05.1958 - II C 211.57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BVerwG, 24.09.1959 - II C 405.57
    Der hiernach insbesondere auch im Hinblick auf die beamtenrechtliche Fürsorgepflicht gebotene Schutz des durch ein Verhalten der Dienstbehörde begründeten Vertrauens ist nach ständiger Rechtsprechung nur dann zu versagen, wenn dem Interesse des Betroffenen an diesem Vertrauensschutz ein überwiegendes öffentliches Interesse an der nachträglichen Beseitigung eines rechtswidrigen Zustandes gegenüberstünde (BVerwG, Urteil vom 30. April 1959 - BVerwG II C 323.57 - mit Hinweis auf dieUrteile vom 29. Mai 1958 - BVerwG II C 211.57 - ZBR 1958 S. 247, DVBl. 1958 S. 652, NDBZ 1958 S. 223, DÖV 1958 S. 826, RiA 1959 S. 10, undvom 29. Januar 1959 - BVerwG II C 329.57 - ZBR 1959 S. 115, DVBl. 1959 S. 471; vgl. auchUrteil vom 24. April 1959 - BVerwG VI C 91.57 - ZBR 1959 S. 224, MDR 1959 S. 685, DÖV 1959 S. 581, DÖD 1959 S. 132 nebst Verweisungen).
  • BVerwG, 29.01.1959 - II C 119.57

    Anwendbarkeit gegenüber nicht unter dieses Gesetz fallenden Personen - Vorschüsse

  • BVerwG, 29.01.1959 - II C 329.57
  • BVerwG, 08.03.1956 - I A 3.54

    Anforderungen an die Verbindlichkeit einer mündlichen Zusage auf Erlass eines

  • BVerwG, 28.05.2003 - 2 C 28.02

    Arbeitszeit der Bundesbeamten im Beitrittsgebiet; zu hoch festgesetzte

    Dieser Rechtsgrundsatz gilt auch im öffentlichen Recht, insbesondere im Beamtenrecht (stRspr; vgl. Urteile vom 24. September 1959 - BVerwG 2 C 405.57 - BVerwGE 9, 155 ; vom 7. Juni 1962 - BVerwG 2 C 15.60 - BVerwGE 14, 222 und vom 31. Januar 1974 - BVerwG 2 C 36.70 - Buchholz 237.5 § 81 HessBG Nr. 1).
  • BVerwG, 30.01.1963 - VI C 43.61

    Entscheidung nach § 7 des Gesetzes zu Art. 131 GG (§ 7 G 131) nach einer

    Der unverzügliche, vollständige und eindeutige Vollzug des Gesetzes zu Art. 131 GG liege im öffentlichen Interesse, vor allem auch hinsichtlich der rechtsausschließenden und rechtsbeschränkenden Normen; die Rechtsverhältnisse der Beamten zur Wiederverwendung sollten also möglichst bald geklärt werden (BVerwGE 9, 155).

    Nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts BVerwGE 9, 155 (160) [BVerwG 24.09.1959 - II C 405/57] könne der insbesondere auch unter dem Gesichtspunkt der beamtenrechtlichen Fürsorgepflicht gebotene Schutz des durch ein Verhalten der Dienstbehörde begründeten Vertrauens nur dann versagt werden, wenn sonst ein überwiegendes öffentliches Interesse verletzt werde.

    Auch der vom Kläger angeführte Gesichtspunkt der Fürsorgepflicht, der im Urteil des Bundesverwaltungsgerichts BVerwGE 9, 155 (160) [BVerwG 24.09.1959 - II C 405/57] herangezogen worden ist, rechtfertigt keine günstigere Beurteilung; in dem dort entschiedenen Fall handelte es sich um die Fürsorgepflicht in dem neubegründeten Dienstverhältnis, dessen Dienstherr mit der nach § 7 G 131 zur Entscheidung berufenen obersten Dienstbehörde identisch war.

    Dem ist an sich zuzustimmen (vgl. BVerwGE 9, 155).

    Die Beendigung des Rechtsstandes zur Wiederverwendung tritt durch die rechtsgleiche Wiederverwendung nicht rückwirkend ein (vgl. BVerwGE 9, 155 [157]).

  • BVerwG, 11.02.1960 - II C 318.57

    Rechtsmittel

    In seinem Urteil vom 24. September 1959 - BVerwG II C 405.57 - (BVerwGE 9, 155 [157]) hat der erkennende Senat mit dem Hinweis, die Beendigung des Rechtsstandes zur Wiederverwendung nach § 19 Abs. 1 letzter Satz G 131 beseitige diesen Rechtsstand nicht rückwirkend, die Anwendbarkeit des § 7 G 131 auf einen infolge rechtsgleicher Unterbringung nach § 19 Abs. 1 G 131 aus dem Rechtsstand zur Wiederverwendung ausgeschiedenen Beamten bejaht, obwohl die Beendigung dieses Rechtsstandes die Wirkung zeitigt, daß der rechtsgleich Wiederverwendete für die Folgezeit nur noch zu dem ihn übernehmenden Dienstherrn in einem Dienstverhältnis steht und Rechte aus dem Rechtsstand zur Wiederverwendung nicht mehr erlangen kann.

    Der hier angefochtenen Entscheidung nach § 7 G 131 kann auch nicht - etwa mit Hinweis auf das bereits erwähnte Urteil des Senats vom 24. September 1959 (BVerwGE 9, 155 [160]) - mit Erfolg entgegengehalten werden, der Beklagte habe durch seine Verfügung vom 11. Januar 1954 den Eindruck erweckt, er habe das aus dem Gesetz zu Artikel 131 des Grundgesetzes sich ergebende Rechtsverhältnis abschließend in einer Weise geregelt, die eine nachträgliche Anwendung des § 7 G 131 ausschließe; der angefochtene Bescheid des Beklagten über die Anwendung des § 7 G 131 auf den Kläger widersproche also in einer den Grundsatz von Treu und Glauben verletzenden Weise dem früheren Verhalten des Beklagten.

    Von diesem Regelfall geht auch die Regelung des § 19 Abs. 1 G 131 aus, daß bei der entsprechenden Wiederverwendung die sich aus den §§ 7 und 8 G 131 ergebenden Beschränkungen gelten (BVerwGE 9, 155 [157/158]).

    Setzt in solchen Fällen die oberste Dienstbehörde - wie z.B. in den Fallen, die den schon angeführten Urteilen des Senats vom 24. September 1959 (BVerwG II C 405.57) und vom 14. Januar 1960 (BVerwG II C 16.58) zugrunde liefen, durch einen die Voraussetzungen des § 7 G 131 verneinenden Vermerk in den Personalakten - noch weitere, eindeutige äußere Zeichen dafür, daß sie die Anwendbarkeit des § 7 G 131 geprüft und verneint hat, so kann der Betroffene im Einzelfall gegen die nachträgliche Anwendung des § 7 G 131 Vertrauensschutz beanspruchen.

  • BVerwG, 10.02.1960 - VI C 375.57

    Rechtsmittel

    Diese Auffassung, an der festgehalten wird, steht im Einklang mit dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. September 1959 - BVerwG II C 405.57 - (BVerwGE 9, 155), das unmittelbar die Anwendbarkeit des § 7 G 131 nach rechtsgleicher Wiederverwendung betrifft, im übrigen aber ausführt, daß § 7 G 131 nicht etwa wegen des Ausscheidens des vom Gesetz zu Art. 131 GG Betroffenen aus dem Rechtsstand zur Wiederverwendung unanwendbar ist und daß § 7 G 131 nicht nur das Ziel hat, den Rechtsstand für den Zweck der Unterbringung zu regeln, sondern vielmehr auch verhindern soll, daß Übergangsgehälter oder Versorgungsbezüge unter Berücksichtigung fehlerhafter Ernennungen oder Beförderungen gewährt werden.

    Zu Unrecht beruft sich der Kläger auf das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 24. September 1959 - BVerwG II C 405.57 -.

    Das Bundesverwaltungsgericht hat in Ergänzung des Urteils vom 24. September 1959 - BVerwG II C 405.57 - zu dieser Frage im Urteil vom 14. Januar 1960 - BVerwG II C 16.58 - folgendes ausgeführt:.

    Insofern unterscheidet sich dieser Fall grundlegend von anderen vom Bundesverwaltungsgericht entschiedenen Fällen, in denen entweder dem früheren Beamten von der obersten Dienstbehörde ausdrücklich eröffnet werden war, daß eine Prüfung nach § 7 G 131 stattgefunden habe (Urteil vom 23. Januar 1958 - BVerwG II C 300.57 - [ZBR 1958 S. 248; DÖD 1958 S. 169, RiA 1958 S. 299; DÖV 1958 S. 710 u.a.]), oder in denen die oberste Dienstbehörde eine dem Beamten günstige Entscheidung nach § 7 G 131 ausdrücklich getroffen hatte (Urteil vom 20. Mai 1959 - BVerwG VI C 188.56 - [BVerwGE 8, 296]), oder in denen nach den besonderen Umständen des Einzelfalles im Zusammenhang mit einer Wiederverwendung das Verhalten der Behörde als Ausdruck ihres Entschlusses gedeutet werden mußte, § 7 G 131 nach Prüfung seiner Voraussetzungen nicht anzuwenden (Urteile vom 24. September 1959 - BVerwG II C 405.57 - und vom 14. Januar 1960 - BVerwG II C 16.58 -).

  • BVerwG, 27.06.1962 - VI C 19.61

    Versorgung der ehemaligen Soldaten - Anwendung der Maxime des Vertrauensschutzes

    Wie das Bundesverwaltungsgericht (BVerwGE 9, 155) ausgeführt habe, verfolge das Gesetz zu Art. 131 GG u.a. den Zweck, die durch den Zusammenbruch verursachte Rechtsunsicherheit im Bereich des öffentlichen Dienstrechts möglichst bald zu beseitigen.

    Das Berufungsgericht ist in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. u.a. BVerwGE 9, 155 und Urteil vom 11. Mai 1960 - BVerwG VI C 42.57 -) davon ausgegangen, daß die rechtsgleiche Wiederverwendung des Klägers im Sinne des § 19 Abs. 1 G 131 (F. 1951 bis 1957) die spätere Anwendung des § 7 G 131 nicht schlechthin ausschließt.

    In diesem Sinne ist auch die Begründung der bisherigen Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts zum Vertrauensschutz gegen die Anwendung des § 7 G 131 zu verstehen, in der ausgeführt ist, die oberste Dienstbehörde dürfe sich nicht mit ihrem früheren Verhalten in Widerspruch setzen (BVerwGE 9, 155 [160]).

    Ob diese Unterscheidung überhaupt auf die Rücknahme einer den Rechtsstand auf Grund des Gesetzes zu Art. 131 GG gestaltenden oder feststellenden Entscheidung der obersten Dienstbehörde paßt oder ob eine solche Entscheidung nicht nur einheitlich getroffen werden kann - wovon die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts bisher offensichtlich ausgegangen ist (vgl. BVerwGE 8, 296; 9, 155 [BVerwG 24.09.1959 - II C 298/57]und Urteil vom 23. Januar 1958 - BVerwG II C 300.57 -) -, bedarf keiner erneuten Entscheidung.

  • BVerwG, 29.10.1973 - IV B 121.73

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

    Ein den "Gleicheitsgrundsatz" betreffender Widerspruch des angefochtenen Urteils im Verhältnis zu den Urteilen des Bundesverwaltungsgerichts vom 14. November 1957 - BVerwG I C 168.56 - (BVerwGE 5, 351 [BVerwG 14.11.1957 - I C 168/56] [353]), vom 28. Mai 1958 - BVerwG V C 216.54 - (BVerwGE 8, 4 [10]) und vom 24. September 1959 - BVerwG II C 405.57 - (BVerwGE 9, 155 [160]) liegt gleichfalls nicht vor.

    Die angeblich "Treu und Glauben" betreffende Abweichung von den Urteilen vom 7. Dezember 1954 - BVerwG I C 75.53 - (DÖV 1955, 188), vom 17. Dezember 1954 - BVerwG V C 97.54 - (BVerwGE 1, 291 [BVerwG 17.12.1954 - V C 97/54] [295]), vom 8. März 1956 - BVerwG I A 3.54 - (BVerwGE 3, 199 [205]) und vom 24. September 1959 - BVerwG II C 405.57 - (BVerwGE 9, 155 [160]) ist mit der Beschwerdeschrift nicht einmal hinreichend bezeichnet worden (vgl. § 132 Abs. 3 Satz 3 VwGO).

    Das Berufungsgericht hat weder in Zweifel gezogen, daß im öffentlichen Recht der Grundsatz von Treu und Glauben gilt (BVerwGE 9, 155), noch daß nach Treu und Glauben die Erfüllung bestimmter Zusagen geboten sein kann (DÖV 1955, 188 und BVerwGE 3, 199).

  • BVerwG, 16.10.1961 - VI B 27.61

    Rechtsmittel

    Es ist nicht zweifelhaft und auch durch die oben erwähnten Zulassungsbeschlüsse nicht in Frage gestellt, daß solche Umstände, jedenfalls wenn sie in einem dem Beamten von der obersten Dienstbehörde bekanntgegebenen Verhalten dieser Dienstbehörde bestehen, die Anwendung des Vertrauensschutzes rechtfertigen können; dies gilt unverändert insbesondere dann, wenn es sich um die Anwendung der ähnlich wie § 7 G 131 rechtsbeschränkenden Maßnahme des Beförderungsschnittes handelt (vgl. Urteile vom 24. September 1959 - BVerwGE 9, 155 [160 ff.] undvom 10. Februar 1960 - BVerwG VI C 375.57 -).

    Insoweit ist auch eine von der Beschwerde behauptete Abweichung von dem Urteil vom 24. September 1959 - BVerwGE 9, 155 - nicht feststellbar.

  • BVerwG, 28.05.2003 - 2 C 31.02

    Arbeitszeit der Bundesbeamten im Beitrittsgebiet; zu hoch festgesetzte

    Dieser Rechtsgrundsatz gilt auch im öffentlichen Recht, insbesondere im Beamtenrecht (stRspr; vgl. Urteile vom 24. September 1959 - BVerwG 2 C 405.57 - BVerwGE 9, 155 ; vom 7. Juni 1962 - BVerwG 2 C 15.60 - BVerwGE 14, 222 und vom 31. Januar 1974 - BVerwG 2 C 36.70 - Buchholz 237.5 § 81 HessBG Nr. 1).
  • BVerwG, 28.05.2003 - 2 C 30.02

    Arbeitszeit der Bundesbeamten im Beitrittsgebiet; zu hoch festgesetzte

    Dieser Rechtsgrundsatz gilt auch im öffentlichen Recht, insbesondere im Beamtenrecht (stRspr; vgl. Urteile vom 24. September 1959 - BVerwG 2 C 405.57 - BVerwGE 9, 155 ; vom 7. Juni 1962 - BVerwG 2 C 15.60 - BVerwGE 14, 222 und vom 31. Januar 1974 - BVerwG 2 C 36.70 - Buchholz 237.5 § 81 HessBG Nr. 1).
  • BVerwG, 14.01.1960 - II C 16.58

    Zur Anwendbarkeit des § 7 des Gesetzes zur Regelung der Rechtsverhältnisse der

    Diese Rechtsansicht hat der Senat mit ausführlicher Begründung, auf die hier Bezug genommen wird, in seinemUrteil vom 24. September 1959 - BVerwG II C 405.57 - (DVBl. 1959, 888; DBZ 1959, 181; NJW 1960, 116) als rechtsfehlerfrei anerkannt; an dieser Rechtsprechung hält der Senat fest.

    In seinem Urteil vom 24. September 1959 (a.a.O.) hat der Senat nicht allein auf die Wiederverwendung des dortigen Klägers abgestellt; er hat vielmehr entscheidend die besonderen tatsächlichen Umstände des zu entscheidenden Einzelfalls berücksichtigt, die - allerdings nur im Zusammenhang mit der Wiederverwendung - zu dem Schluß nötigten, daß das sich aus dem Gesetz zu Artikel 131 GG ergebende Rechtsverhältnis mit der Wiederverwendung In einer die spätere Anwendung des § 7 G 131 ausschließenden Weise abschließend geregelt sein sollte.

  • BVerwG, 31.07.1961 - II B 11.60

    Vorrang des öffentlichen Interesses an der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung vor dem

  • BVerwG, 28.05.2003 - 2 C 33.02

    Arbeitszeit der Bundesbeamten im Beitrittsgebiet; zu hoch festgesetzte

  • BVerwG, 28.05.2003 - 2 C 27.02

    Arbeitszeit der Bundesbeamten im Beitrittsgebiet; zu hoch festgesetzte

  • BVerwG, 31.05.1960 - II C 312.57

    Rechtsmittel

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.01.2006 - 6 A 4767/03

    Dienstbefreiung unter Fortzahlung der Bezüge einer Lehrerin wegen Zuvielarbeit

  • BVerwG, 22.11.1962 - II C 140.60

    Anerkennung ruhegehaltsfähiger Dienstzeiten - Verletzung der Grundsätze über die

  • BVerwG, 28.09.1960 - VI B 48.60

    Entscheidung gem. § 7 G 131 nach rechtsgleicher Wiederverwendung -

  • BVerwG, 28.05.2003 - 2 C 32.02

    Arbeitszeit der Bundesbeamten im Beitrittsgebiet; zu hoch festgesetzte

  • BVerwG, 27.02.1964 - II C 72.61

    Überprüfung des Beamtenstatus nach dem G 131 - Vertrauen eines Beamten auf

  • BVerwG, 28.05.2003 - 2 C 29.02

    Arbeitszeit der Bundesbeamten im Beitrittsgebiet; zu hoch festgesetzte

  • BVerwG, 09.03.1989 - 2 C 25.88

    Ansprüche auf Unterbringung und Versorgung - Voraussetzungen für die

  • BVerwG, 23.03.1988 - 2 B 24.88

    Ausscheiden eines früheren Angehörigen des öffentlichen Dienstes - Feststellung

  • BVerwG, 28.02.1967 - VI C 78.64

    Laufbahnrechtliche Einordnung von Beamten nach Verlust des Amtes durch Flucht

  • BVerwG, 25.06.1963 - II C 111.62

    Anfechtung einer Anordnung der sofortigen Vollziehung - Voraussetzungen für die

  • BVerwG, 10.03.1960 - II C 51.56

    Verweigerung des Gehorsams - Verletzung dienstlicher Pflichten

  • BVerwG, 05.12.1968 - II C 104.65

    Anspruch einer Witwe auf Hinterbliebenenversorgung - Rücknahme einer

  • BVerwG, 08.05.1963 - VI C 82.60

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 21.09.1979 - 6 B 100.78

    Anforderungen an eine revisionsrechtliche Divergenzrüge - Bindungswirkung eines

  • BVerwG, 26.10.1972 - II B 47.71

    Anstellung von Erwägungen der Gerechtigkeit und des Wohlwollens durch den

  • BVerwG, 23.07.1963 - II C 4.62

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 09.11.1961 - II C 146.59

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 15.12.1959 - VI C 93.59

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 04.09.1970 - VIII B 219.67

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Bewilligung eines

  • BVerwG, 03.01.1962 - VI B 39.61

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 14.04.1961 - II CB 186.58

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 19.10.1959 - VI C 35.57

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 01.08.1979 - 4 B 124.79

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Grundsätzliche Bedeutsamkeit

  • BVerwG, 16.01.1969 - II C 11.65

    Voraussetzungen für die Schutzwürdigkeit von Vertrauen bezüglich der

  • BVerwG, 30.08.1967 - II CB 107.67

    Vorliegen einer Negativentscheidung durch eine oberste Dienstbehörde

  • BVerwG, 13.02.1967 - VI C 2.67

    Zulässigkeit der Nebentätigkeit eines beamteten Arztes aufgrund eines

  • BVerwG, 11.03.1965 - II C 47.62

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 16.10.1962 - VI C 114.60

    Versagung des rechtlichen Gehörs durch Erlass eines "Überraschungsurteils" -

  • BVerwG, 27.10.1960 - II C 196.56

    Rechtsmittel

  • VG Düsseldorf, 11.08.2016 - 26 K 2715/15
  • BVerwG, 27.06.1986 - 8 B 64.86

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 17.12.1964 - II B 9.64

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

  • BVerwG, 02.07.1963 - II C 161.60

    Nichtberücksichtigung einer Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Widerruf sowie

  • BVerwG, 28.03.1963 - II C 15.61

    Übergangsgehalt nach dem Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der unter

  • BVerwG, 31.01.1963 - II C 34.61

    Angehörigkeit zu dem von § 63 G 131 erfassten Personenkreis - Unterscheidung

  • BVerwG, 17.01.1963 - II C 173.60

    Nichtberücksichtigung einer Beförderung eines Beamten wegen enger Verbindungen

  • BVerwG, 26.10.1962 - II C 167.58

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 10.10.1962 - VI B 4.62

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 27.09.1962 - II C 158.60

    Nichtberücksichtigung einer Übernahme in das Beamtenverhältnis sowie einer

  • BVerwG, 09.08.1961 - II B 54.60

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher

  • BVerwG, 04.01.1961 - VI CB 16.60

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 04.10.1960 - VI B 46.60

    Rechtsgleiche Wiederverwendung eines Beamten - Anwendbarkeit des § 7 zu dem

  • BVerwG, 07.07.1960 - II C 335.57

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 11.05.1960 - VI C 42.57

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 14.08.1963 - I B 179.62

    Nichtzulassung der Revision mangels grundsätzlicher Bedeutung

  • BVerwG, 22.02.1962 - II C 45.60

    Gewährung von Versorgungsbezügen vorbehaltlich endgültiger Festsetzung nach dem

  • BVerwG, 30.04.1960 - II B 78.59

    Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Zulässigkeit einer

  • OVG Hamburg, 05.04.1968 - Bf I 20/67
  • BVerwG, 18.01.1962 - VI C 171.59

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 26.04.1961 - VI C 165.59

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 22.02.1961 - VIII B 201.60

    Anforderungen an das Vorliegen eines Anspruchs auf Wiedergutmachung im

  • BVerwG, 14.06.1960 - II C 139.58

    Rechtsmittel

  • BVerwG, 16.03.1960 - VI C 68.59

    Rechtsmittel

  • OVG Hamburg, 05.04.1968 - Bf 1 20/67
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