Weitere Entscheidung unten: BVerwG, 22.01.2008

Rechtsprechung
   BVerwG, 26.01.2010 - 2 C 7.08   

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https://dejure.org/2010,1524
BVerwG, 26.01.2010 - 2 C 7.08 (https://dejure.org/2010,1524)
BVerwG, Entscheidung vom 26.01.2010 - 2 C 7.08 (https://dejure.org/2010,1524)
BVerwG, Entscheidung vom 26. Januar 2010 - 2 C 7.08 (https://dejure.org/2010,1524)
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Volltextveröffentlichungen (11)

  • lexetius.com

    BBesG § 12; LBG Bbg § 55
    Gerichtsvollzieher; Bürokostenentschädigung; Vollstreckungsgebühr; sonstige Leistung; Rückforderung; Einbehaltung; Überzahlung; Leistung; Ablieferungspflicht; Gebühr; Billigkeitsentscheidung.;

  • openjur.de

    Gerichtsvollzieher; Bürokostenentschädigung; Vollstreckungsgebühr; sonstige Leistung; Rückforderung; Einbehaltung; Überzahlung; Leistung; Ablieferungspflicht; Gebühr; Billigkeitsentscheidung.

  • Bundesverwaltungsgericht

    BBesG § 12

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 55 BG BB, § 12 BBesG, § 49 Abs 3 BBesG
    Bürokostenentschädigung der Gerichtsvollzieher (Brandenburg); Ablieferungspflicht für dem Land zustehende Gebühren

  • Wolters Kluwer

    Allgemeines beamtenrechtliches Dienstverhältnis und Treueverhältnis als Rechtsgrundlage für die Pflicht zur Ablieferung vereinnahmter Vollstreckungsgebühren; Dienstpflichten eines Gerichtsvollziehers

  • rewis.io

    Bürokostenentschädigung der Gerichtsvollzieher (Brandenburg); Ablieferungspflicht für dem Land zustehende Gebühren

  • ra.de
  • rewis.io

    Bürokostenentschädigung der Gerichtsvollzieher (Brandenburg); Ablieferungspflicht für dem Land zustehende Gebühren

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BBesG § 12; LBG § 55 Bbg
    Allgemeines beamtenrechtliches Dienstverhältnis und Treueverhältnis als Rechtsgrundlage für die Pflicht zur Ablieferung vereinnahmter Vollstreckungsgebühren; Dienstpflichten eines Gerichtsvollziehers

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 2010, 444
  • DÖV 2010, 567
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 19.08.2004 - 2 C 41.03

    Abgeltung der Kosten eines Gerichtsvollzieherbüros.

    Auszug aus BVerwG, 26.01.2010 - 2 C 7.08
    Im Hinblick auf die besondere Bedeutung, die dem Wortlaut besoldungsrechtlicher Vorschriften wegen der strikten Gesetzesbindung im Besoldungs- und Versorgungsrecht zukommt (§ 2 Abs. 1 BBesG, § 3 Abs. 1 BeamtVG, stRspr, vgl. Urteile vom 12. November 2009 - BVerwG 2 C 29.08 - juris Rn. 12, vom 27. März 2008 - BVerwG 2 C 30.06 - BVerwGE 131, 29 Rn. 25 = Buchholz 239.1 § 56 BeamtVG Nr. 6 und vom 2. April 1971 - BVerwG 6 C 82.67 - Buchholz 235 § 48a BBesG Nr. 2; Beschluss vom 19. Dezember 2007 - BVerwG 2 B 35.07 - juris Rn. 7), verbietet es sich, § 12 Abs. 1 BBesG auch auf Leistungen anzuwenden, die nicht zu den Bezügen zählen, sondern - wie die Bürokostenentschädigung der Gerichtsvollzieher - eine Aufwandsentschädigung darstellen (Urteil vom 19. August 2004 - BVerwG 2 C 41.03 - NVwZ-RR 2005, 214; Beschluss vom 11. Juni 2009 - BVerwG 2 B 82.08 - juris Rn. 4 ff.).

    Die Pflicht zur Ablieferung zu viel einbehaltener Gebühren ändert ihren rechtlichen Charakter nicht dadurch, dass der Gerichtsvollzieher einen Teil von ihnen behalten darf, um auf diese Weise seinen Anspruch auf Entschädigung für Einrichtung und Unterhaltung eines Büros (§ 49 Abs. 3 BBesG, Urteile vom 4. Juli 2002 - BVerwG 2 C 13.01 - Buchholz 240 § 49 BBesG Nr. 2 und vom 19. August 2004 a.a.O.) zu befriedigen.

    Für die Ermittlung der jeweils festzusetzenden Werte muss sich der Normgeber auf eine hinreichend breite empirische Basis stützen (Urteile vom 4. Juli 2002 a.a.O. S. 4 und vom 19. August 2004 a.a.O.; Beschlüsse vom 10. April 1996 - BVerwG 2 B 48.96 -, vom 18. April 2006 - BVerwG 2 BN 1.05 - juris, vom 23. August 2007 - BVerwG 2 BN 2.07 - juris Rn. 2 und vom 28. August 2007 - BVerwG 2 BN 3.07 - juris Rn. 2).

  • BVerwG, 04.07.2002 - 2 C 13.01

    Klage auf Änderung oder Erlass einer untergesetzlichen Rechtsnorm; Abgeltung der

    Auszug aus BVerwG, 26.01.2010 - 2 C 7.08
    Die Pflicht zur Ablieferung zu viel einbehaltener Gebühren ändert ihren rechtlichen Charakter nicht dadurch, dass der Gerichtsvollzieher einen Teil von ihnen behalten darf, um auf diese Weise seinen Anspruch auf Entschädigung für Einrichtung und Unterhaltung eines Büros (§ 49 Abs. 3 BBesG, Urteile vom 4. Juli 2002 - BVerwG 2 C 13.01 - Buchholz 240 § 49 BBesG Nr. 2 und vom 19. August 2004 a.a.O.) zu befriedigen.

    Für die Ermittlung der jeweils festzusetzenden Werte muss sich der Normgeber auf eine hinreichend breite empirische Basis stützen (Urteile vom 4. Juli 2002 a.a.O. S. 4 und vom 19. August 2004 a.a.O.; Beschlüsse vom 10. April 1996 - BVerwG 2 B 48.96 -, vom 18. April 2006 - BVerwG 2 BN 1.05 - juris, vom 23. August 2007 - BVerwG 2 BN 2.07 - juris Rn. 2 und vom 28. August 2007 - BVerwG 2 BN 3.07 - juris Rn. 2).

  • BVerwG, 03.07.2003 - 2 C 36.02

    Alimentation; Beihilfe; Beihilfestandard; Eigenbeteiligung; Eigenvorsorge;

    Auszug aus BVerwG, 26.01.2010 - 2 C 7.08
    Angesichts dieser offensichtlichen Vorläufigkeit der in der 1. Änderungsverordnung für das Jahr 2000 festgesetzten Werte im Verlauf des Jahres 2001 musste die Klägerin damit rechnen, dass eine später notwendig werdende endgültige Bewertung durch den Dienstherrn zu für sie belastenden Festsetzungen führen konnte (vgl. Beschluss vom 27. November 2006 - BVerwG 2 B 40.06 - juris Rn. 3 ff.; zum Rückwirkungsverbot BVerfG, Beschluss vom 8. Juni 1977 - 2 BvR 499/74 u.a. - BVerfGE 45, 142, Urteil vom 23. November 1999 - 1 BvF 1/94 - BVerfGE 101, 239 und Beschluss vom 23. März 1971 - 2 BvL 2/66, 2 BvR 168, 196, 197, 210, 472/66 - BVerfGE 30, 367 ; BVerwG, Urteil vom 3. Juli 2003 - BVerwG 2 C 36.02 - BVerwGE 118, 277 = Buchholz 237.6 § 87c Nds LBG Nr. 1 S. 9 jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 27.11.2006 - 2 B 40.06

    Verfassungsmäßigkeit von bestimmten Regelungen zur Alimentation des im

    Auszug aus BVerwG, 26.01.2010 - 2 C 7.08
    Angesichts dieser offensichtlichen Vorläufigkeit der in der 1. Änderungsverordnung für das Jahr 2000 festgesetzten Werte im Verlauf des Jahres 2001 musste die Klägerin damit rechnen, dass eine später notwendig werdende endgültige Bewertung durch den Dienstherrn zu für sie belastenden Festsetzungen führen konnte (vgl. Beschluss vom 27. November 2006 - BVerwG 2 B 40.06 - juris Rn. 3 ff.; zum Rückwirkungsverbot BVerfG, Beschluss vom 8. Juni 1977 - 2 BvR 499/74 u.a. - BVerfGE 45, 142, Urteil vom 23. November 1999 - 1 BvF 1/94 - BVerfGE 101, 239 und Beschluss vom 23. März 1971 - 2 BvL 2/66, 2 BvR 168, 196, 197, 210, 472/66 - BVerfGE 30, 367 ; BVerwG, Urteil vom 3. Juli 2003 - BVerwG 2 C 36.02 - BVerwGE 118, 277 = Buchholz 237.6 § 87c Nds LBG Nr. 1 S. 9 jeweils m.w.N.).
  • BVerfG, 23.11.1999 - 1 BvF 1/94

    Stichtagsregelung

    Auszug aus BVerwG, 26.01.2010 - 2 C 7.08
    Angesichts dieser offensichtlichen Vorläufigkeit der in der 1. Änderungsverordnung für das Jahr 2000 festgesetzten Werte im Verlauf des Jahres 2001 musste die Klägerin damit rechnen, dass eine später notwendig werdende endgültige Bewertung durch den Dienstherrn zu für sie belastenden Festsetzungen führen konnte (vgl. Beschluss vom 27. November 2006 - BVerwG 2 B 40.06 - juris Rn. 3 ff.; zum Rückwirkungsverbot BVerfG, Beschluss vom 8. Juni 1977 - 2 BvR 499/74 u.a. - BVerfGE 45, 142, Urteil vom 23. November 1999 - 1 BvF 1/94 - BVerfGE 101, 239 und Beschluss vom 23. März 1971 - 2 BvL 2/66, 2 BvR 168, 196, 197, 210, 472/66 - BVerfGE 30, 367 ; BVerwG, Urteil vom 3. Juli 2003 - BVerwG 2 C 36.02 - BVerwGE 118, 277 = Buchholz 237.6 § 87c Nds LBG Nr. 1 S. 9 jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 28.08.2007 - 2 BN 3.07

    Wirksamkeit der Sechsten Verordnung zur Änderung der Verordnung zur Abgeltung der

    Auszug aus BVerwG, 26.01.2010 - 2 C 7.08
    Für die Ermittlung der jeweils festzusetzenden Werte muss sich der Normgeber auf eine hinreichend breite empirische Basis stützen (Urteile vom 4. Juli 2002 a.a.O. S. 4 und vom 19. August 2004 a.a.O.; Beschlüsse vom 10. April 1996 - BVerwG 2 B 48.96 -, vom 18. April 2006 - BVerwG 2 BN 1.05 - juris, vom 23. August 2007 - BVerwG 2 BN 2.07 - juris Rn. 2 und vom 28. August 2007 - BVerwG 2 BN 3.07 - juris Rn. 2).
  • BVerwG, 23.08.2007 - 2 BN 2.07

    Aufklärungsrüge als geeignetes Mittel zur Kompensation von Versäumnissen eines

    Auszug aus BVerwG, 26.01.2010 - 2 C 7.08
    Für die Ermittlung der jeweils festzusetzenden Werte muss sich der Normgeber auf eine hinreichend breite empirische Basis stützen (Urteile vom 4. Juli 2002 a.a.O. S. 4 und vom 19. August 2004 a.a.O.; Beschlüsse vom 10. April 1996 - BVerwG 2 B 48.96 -, vom 18. April 2006 - BVerwG 2 BN 1.05 - juris, vom 23. August 2007 - BVerwG 2 BN 2.07 - juris Rn. 2 und vom 28. August 2007 - BVerwG 2 BN 3.07 - juris Rn. 2).
  • BVerwG, 11.06.2009 - 2 B 82.08

    Die einem Gerichtsvollzieher gewährte Bürokostenentschädigung als Dienstbezug

    Auszug aus BVerwG, 26.01.2010 - 2 C 7.08
    Im Hinblick auf die besondere Bedeutung, die dem Wortlaut besoldungsrechtlicher Vorschriften wegen der strikten Gesetzesbindung im Besoldungs- und Versorgungsrecht zukommt (§ 2 Abs. 1 BBesG, § 3 Abs. 1 BeamtVG, stRspr, vgl. Urteile vom 12. November 2009 - BVerwG 2 C 29.08 - juris Rn. 12, vom 27. März 2008 - BVerwG 2 C 30.06 - BVerwGE 131, 29 Rn. 25 = Buchholz 239.1 § 56 BeamtVG Nr. 6 und vom 2. April 1971 - BVerwG 6 C 82.67 - Buchholz 235 § 48a BBesG Nr. 2; Beschluss vom 19. Dezember 2007 - BVerwG 2 B 35.07 - juris Rn. 7), verbietet es sich, § 12 Abs. 1 BBesG auch auf Leistungen anzuwenden, die nicht zu den Bezügen zählen, sondern - wie die Bürokostenentschädigung der Gerichtsvollzieher - eine Aufwandsentschädigung darstellen (Urteil vom 19. August 2004 - BVerwG 2 C 41.03 - NVwZ-RR 2005, 214; Beschluss vom 11. Juni 2009 - BVerwG 2 B 82.08 - juris Rn. 4 ff.).
  • BVerwG, 10.04.1996 - 2 B 48.96

    Vorliegen einer grundsätzlichen Bedeutung einer Rechtssache - In § 49 Abs. 3

    Auszug aus BVerwG, 26.01.2010 - 2 C 7.08
    Für die Ermittlung der jeweils festzusetzenden Werte muss sich der Normgeber auf eine hinreichend breite empirische Basis stützen (Urteile vom 4. Juli 2002 a.a.O. S. 4 und vom 19. August 2004 a.a.O.; Beschlüsse vom 10. April 1996 - BVerwG 2 B 48.96 -, vom 18. April 2006 - BVerwG 2 BN 1.05 - juris, vom 23. August 2007 - BVerwG 2 BN 2.07 - juris Rn. 2 und vom 28. August 2007 - BVerwG 2 BN 3.07 - juris Rn. 2).
  • BVerfG, 08.06.1977 - 2 BvR 499/74

    Rückwirkende Verordnungen

    Auszug aus BVerwG, 26.01.2010 - 2 C 7.08
    Angesichts dieser offensichtlichen Vorläufigkeit der in der 1. Änderungsverordnung für das Jahr 2000 festgesetzten Werte im Verlauf des Jahres 2001 musste die Klägerin damit rechnen, dass eine später notwendig werdende endgültige Bewertung durch den Dienstherrn zu für sie belastenden Festsetzungen führen konnte (vgl. Beschluss vom 27. November 2006 - BVerwG 2 B 40.06 - juris Rn. 3 ff.; zum Rückwirkungsverbot BVerfG, Beschluss vom 8. Juni 1977 - 2 BvR 499/74 u.a. - BVerfGE 45, 142, Urteil vom 23. November 1999 - 1 BvF 1/94 - BVerfGE 101, 239 und Beschluss vom 23. März 1971 - 2 BvL 2/66, 2 BvR 168, 196, 197, 210, 472/66 - BVerfGE 30, 367 ; BVerwG, Urteil vom 3. Juli 2003 - BVerwG 2 C 36.02 - BVerwGE 118, 277 = Buchholz 237.6 § 87c Nds LBG Nr. 1 S. 9 jeweils m.w.N.).
  • BVerwG, 18.04.2006 - 2 BN 1.05
  • BVerfG, 23.03.1971 - 2 BvL 2/66

    Bundesentschädigungsgesetz

  • BVerwG, 19.12.2007 - 2 B 35.07

    Verletzung der Fürsorgepflicht des Dienstherren bei Ausübung von Tätigkeiten

  • BVerwG, 27.03.2008 - 2 C 30.06

    Abfindung; Abwendungsbefugnis; Beamtenversorgung; Dynamisierung; fiktive Rente;

  • BVerwG, 12.11.2009 - 2 C 29.08

    Vorübergehende Erhöhung des Ruhegehaltssatzes; Mindestruhegehalt.

  • BVerwG, 02.04.1971 - VI C 82.67

    Überleitung der im Dienst stehenden Beamten in das neue Besoldungsrecht -

  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.12.2010 - 4 B 4.09

    Gerichtsvollzieher; Bürokostenentschädigung; Alimentation; Entschädigung;

    Eine arbeitnehmergleiche Beschäftigung von Angehörigen, die ohne Entgelt und ohne die Entrichtung von Sozialbeiträgen erfolgt, hat er bei der Auswertung seiner Erhebungen außer Betracht zu lassen (vgl. zu alledem BVerwG, Urteil vom 19. August 2004 - 2 C 41.03 -, Beschluss vom 4. Dezember 2006 - 2 B 23.06 -, Beschluss vom 23. August 2007 - 2 BN 2.07 -, Beschluss vom 28. August 2007 - 2 BN 3.07 -, Beschluss vom 6. September 2007 - 2 BN 1.07 -, Beschluss vom 11. Juni 2009 - 2 B 82.08 -, Beschluss vom 2. November 2009 - 2 B 80.09 - sowie Urteil vom 26. Januar 2010 - 2 C 7.08 - jeweils zitiert nach juris).

    Dieser Rechtsprechung hat sich die verbreitete obergerichtliche Rechtsprechung und auch der Senat angeschlossen (vgl. Urteil des Senats vom 8. November 2007 - OVG 4 B 18.06 -, s. dazu BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2010, a.a.O., Beschluss des Senats vom 28. März 2007 - OVG 4 S 14.06 -, ferner OVG Koblenz, Urteil vom 27. August 2007 - 2 A 10364.07 -, OVG Magdeburg, Beschluss vom 29. September 2008 - 1 L 128.07 -, OVG Weimar, Urteil vom 24. Oktober 2006 - 2 N 249.04 -, s. dazu BVerwG, Beschluss vom 6. September 2007, a.a.O., OVG Greifswald, Urteil vom 23. Mai 2006 - 4 K 6.04 -, VGH München, Beschluss vom 16. Oktober 2006 - 3 N 03.1683 - u.a., OVG Münster, Urteil vom 26. März 2010 - 1 A 945.08 - und Urteil vom 27. Januar 2006 - 1 A 4120.04 -, s. dazu BVerwG, Beschluss vom 4. Dezember 2006, a.a.O., OVG Bautzen, Urteil vom 5. Mai 2009, a.a.O. und Urteil vom 9. Dezember 2005 - 2 D 7.04 -, OVG Lüneburg, Urteil vom 7. Juli 2005 - 5 KN 239.03 - jeweils zitiert nach juris).

    Vertrauensschutzgesichtspunkte stehen der rückwirkenden Festsetzung deshalb nicht entgegen (vgl. zu entsprechenden Regelungen anderer Bundesländer BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2010, a.a.O., Rn. 21, Beschluss vom 4. Dezember 2006, a.a.O., Rn. 8 ff., OVG Koblenz, Urteil vom 27. August 2007, a.a.O., Rn. 42 ff., OVG Magdeburg, Urteil vom 24. Januar 2007, a.a.O., Rn. 64 ff., OVG Weimar, Urteil vom 24. Oktober 2006, a.a.O., Rn. 72 ff., OVG Münster, Urteil vom 27. Januar 2006, a.a.O., Rn. 41 f., OVG Greifswald, Urteil vom 23. Mai 2006, a.a.O., Rn. 57 ff., OVG Lüneburg, Urteil vom 7. Juli 2005, a.a.O., Rn. 43).

    Rechtsgrundlage der Ablieferungsverpflichtung ist entgegen der Auffassung des Klägers nicht § 12 Abs. 2 BBesG, sondern das allgemeine beamtenrechtliche Dienst- und Treueverhältnis, in dem der Kläger als Obergerichtsvollzieher steht (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2010, a.a.O., Rn. 15).

    Damit scheidet der vom Kläger geltend gemachte Verstoß gegen § 12 BBesG bereits deshalb aus, weil es sich bei den einbehaltenen Gebühren nicht um eine Leistung des Dienstherrn handelt, sondern um Zahlungen, die der Gerichtsvollzieher von den Kostenschuldnern für seinen Dienstherrn entgegennimmt und pflichtgemäß an ihn abzuliefern hat (vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2010, a.a.O., Rn. 12).

  • VGH Hessen, 04.05.2011 - 1 A 2914/09

    Bürokostenentschädigung für Gerichtsvollzieher

    Wegen der strikten Gesetzesbindung im Besoldungs- und Versorgungsrecht (§ 2 Abs. 1 BBesG, § 3 Abs. 1 BeamtVG) kann § 12 Abs. 1 BBesG nicht auch auf Leistungen angewendet werden, die nicht zu den Bezügen zählen, sondern - wie die Bürokostenentschädigung der Gerichtsvollzieher - eine Aufwandsentschädigung darstellen (BVerwG, Urteil vom 19. August 2004 - 2 C 41.03 - NVwZ-RR 2005, 2014, und Urteil vom 26. Januar 2010 - 2 C 7.08 - ZBR 2011, 32).

    Die sich nach Abrechnung ergebenden überschießenden Beträge sind nach dem Abrechnungssystem für Gerichtsvollzieher jedoch auch weiterhin Teil der vereinnahmten Gebühren und als solche abzuliefern (BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2010 - 2 C 7.08 - a. a. O.).

    Ergibt sich nach Abrechnung, dass der Gerichtsvollzieher mehr an Gebühren einbehalten hat als ihm nach endgültiger Abrechnung an Vollstreckungsvergütung bzw. Bürokostenentschädigung zustehen, so hat er den überschießenden Betrag abzuführen (BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2010 - 2 C 7.08 - a. a. O.).

    Für die Ermittlung der jeweils festzusetzenden Werte muss sich der Normgeber auf eine hinreichend breite empirische Basis stützen (BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2010 - 2 C 7.08 - a. a. O., m. w. N.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.03.2010 - 1 A 945/08
    vgl. auch BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2010 - 2 C 7/08 -, juris Rn. 19 m.w.N. zur diesbzgl.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2010 - 2 C 7/08 -, juris Rn. 9.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2010 - 2 C 7/08 -, juris Rn. 9, 13, 15 sowie vorgehend OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 8. November 2007 - 4 B 18.06 -, juris Rn. 64, anders noch Senatsurteil vom 27. Januar 2006 - 1 A 4120/04 -, ZBR 2006, 317 = juris Rn. 142 unter Berücksichtigung von §§ 97, 98 LBG NRW a.F. (heute: § 80 Abs. 2 und 6 LBG NRW).

  • VG Magdeburg, 19.04.2010 - 5 A 1/10

    Gerichtsvollzieherbürokostenentschädigung

    Dies hat das Bundesverwaltungsgericht nunmehr in ständiger Rechtsprechung entschieden (zuletzt: Urteil v. 26.01.2010, 2 C 7.08 und 2 C 8.08; juris).

    Das Bundesverwaltungsgericht führt in dem Urteil v. 26.01.2010 (2 C 7.08; juris) weiter aus, dass nicht zuvor nach § 12 Abs. 2 Satz 3 BBesG geprüft werden muss, ob aus Billigkeitsgründen von einer Forderung abzusehen ist.

    Mit Beschlüssen vom 26.01.2010 (2 C 7.08 und 2 C 8.08; juris) hat das Bundesverwaltungsgericht auch die vom OVG Berlin-Brandenburg in den Urteilen vom 08.11.2007 (4 B 18.06 und 4 B 19/06; juris) zugelassenen Revisionen als unbegründet zurückgewiesen.

  • BVerwG, 06.06.2014 - 2 BN 1.13

    Gerichtsvollzieher; Bürokosten; Kostenabgeltung; Aufwandsentschädigung;

    Der erkennende Senat hat auch bereits klargestellt, dass ein Verstoß gegen das Rückwirkungsverbot nicht vorliegt, wenn ein Gerichtsvollzieher mit einer rückwirkenden Änderung der vorläufigen Festsetzung rechnen musste, etwa weil die tatsächlichen Grundlagen für die endgültige Bewertung der Entschädigung erst nach Abschluss des Jahres ermittelt werden können (Urteil vom 26. Januar 2010 - BVerwG 2 C 7.08 - Buchholz 237.21 § 55 BrbgLBG Nr. 1 Rn. 21).
  • BVerwG, 26.01.2010 - 2 C 8.08

    Rechtmäßigkeit der Rückforderung einer Bürokostenentschädigung von einem

    Parallelentscheidung zu dem Urteil, BVerwG, 2010-01-26, 2 C 7/08, das vollständig dokumentiert ist.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.10.2010 - 1 A 3272/08

    Anspruch des Dienstherrn gegen einen Gerichtsvollzieher auf Ablieferung

    - zu diesem Ansatz vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2010 - 2 C 7.08 -, NVwZ-RR 2010, 444 = juris Rn. 9, 13, 15 sowie vorgehend OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 8. November 2007 - 4 B 18/06 -, juris Rn. 64; dem folgend: OVG NRW, Urteil vom 26. März 2010 - 1 A 945/08 -, juris, Rn. 30, 108 f. ; Schinkel/Seifert, in: Fürst, GKÖD, Band III = Schinkel/Seifert, Besoldungsrecht des Bundes und der Länder, Stand: September 2010, BBesG § 49 Rn 58 -, macht dieser (sinngemäß) geltend: Er habe nicht erst in der mündlichen Verhandlung, sondern während des gesamten Verfahrens und damit glaubhaft dargelegt, das Anschreiben vom 17. Dezember 2003 sowie die Jahresnachweisung 2001 nicht erhalten zu haben.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Januar 2010 - 2 C 7.08 -, a.a.O., juris Rn. 10, m.w.N.; OVG Berlin-Brandenburg, Urteil vom 8. November 2007 - 4 B 18/06 -, juris Rn. 60 ff.; Schinkel/Seifert, a.a.O., § 49 Rn. 58.

  • BVerwG, 12.12.2011 - 2 B 39.11

    Gerichtsvollzieher; Entschädigung der angefallenen notwendigen Kosten

    Für die Ermittlung der jeweils festzusetzenden Werte muss sich der Normgeber auf eine hinreichend breite empirische Basis stützen (Urteile vom 4. Juli 2002 - BVerwG 2 C 13.01 - Buchholz 240 § 49 BBesG Nr. 2 S. 4, vom 19. August 2004 - BVerwG 2 C 41.03 - NVwZ-RR 2005, 214 und vom 26. Januar 2010 - BVerwG 2 C 7.08 - Buchholz 237.21 § 55 BrbgLBG Nr. 1; Beschlüsse vom 10. April 1996 - BVerwG 2 B 48.96 -, vom 18. April 2006 - BVerwG 2 BN 1.05 - juris, vom 23. August 2007 - BVerwG 2 BN 2.07 - juris Rn. 2 und vom 28. August 2007 - BVerwG 2 BN 3.07 - juris Rn. 2).
  • BVerwG, 12.12.2011 - 2 B 41.11

    Verpflichtung eines Dienstherrn zur Ermittlung des jährlichen Sachkostenaufwands

    Für die Ermittlung der jeweils festzusetzenden Werte muss sich der Normgeber auf eine hinreichend breite empirische Basis stützen (Urteile vom 4. Juli 2002 - BVerwG 2 C 13.01 - Buchholz 240 § 49 BBesG Nr. 2 S. 4, vom 19. August 2004 - BVerwG 2 C 41.03 - NVwZ-RR 2005, 214 und vom 26. Januar 2010 - BVerwG 2 C 7.08 - Buchholz 237.21 § 55 BrbgLBG Nr. 1; Beschlüsse vom 10. April 1996 - BVerwG 2 B 48.96 -, vom 18. April 2006 - BVerwG 2 BN 1.05 - juris, vom 23. August 2007 - BVerwG 2 BN 2.07 - juris Rn. 2 und vom 28. August 2007 - BVerwG 2 BN 3.07 - juris Rn. 2).
  • BVerwG, 12.12.2011 - 2 B 40.11

    Ermittlung der Bürokostenentschädigung für Gerichtsvollzieher durch einen

    Für die Ermittlung der jeweils festzusetzenden Werte muss sich der Normgeber auf eine hinreichend breite empirische Basis stützen (Urteile vom 4. Juli 2002 - BVerwG 2 C 13.01 - Buchholz 240 § 49 BBesG Nr. 2 S. 4, vom 19. August 2004 - BVerwG 2 C 41.03 - NVwZ-RR 2005, 214 und vom 26. Januar 2010 - BVerwG 2 C 7.08 - Buchholz 237.21 § 55 BrbgLBG Nr. 1; Beschlüsse vom 10. April 1996 - BVerwG 2 B 48.96 -, vom 18. April 2006 - BVerwG 2 BN 1.05 - juris, vom 23. August 2007 - BVerwG 2 BN 2.07 - juris Rn. 2 und vom 28. August 2007 - BVerwG 2 BN 3.07 - juris Rn. 2).
  • OLG Frankfurt, 09.08.2017 - 18 W 15/16

    Zur Beschwerdebefugnis des Gerichtsvollziehers im Kostenansatzverfahren nach § 5

  • OVG Niedersachsen, 05.05.2010 - 5 LA 436/08

    Zulagenberechtigung bei Wechsel von einer zunächst eingeschlagenen Laufbahn des

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Rechtsprechung
   BVerwG, 22.01.2008 - 2 C 7.08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,77206
BVerwG, 22.01.2008 - 2 C 7.08 (https://dejure.org/2008,77206)
BVerwG, Entscheidung vom 22.01.2008 - 2 C 7.08 (https://dejure.org/2008,77206)
BVerwG, Entscheidung vom 22. Januar 2008 - 2 C 7.08 (https://dejure.org/2008,77206)
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