Rechtsprechung
OVG Rheinland-Pfalz, 18.12.2007 - 2 E 11030/07.OVG |
Volltextveröffentlichungen (4)
- openjur.de
- Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
Rechtmäßigkeit eines Streitwertansatzes für eine auf Übernahme von Kosten eines Widerspruchsverfahrens gerichtete Klage; Begriff der "Mitwirkung" des Rechtsanwaltes bei der Erledigung des Rechtstreits
- Judicialis
GKG § 52 Abs. 1; ; GKG § 52 Abs. 3; ; GKG § 52; ; GKG § 63 Abs. 3 Satz 1; ; GKG § 63 Abs. 3; ; GKG § 63; ; GKG § 68 Abs. 1; ; GKG § 68; ; RVG § 2 Abs. 2; ; RVG § 2; ; RVG § 14 Abs. 1; ; RVG § 14
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- VG Koblenz, 16.08.2007 - 6 K 786/07
- OVG Rheinland-Pfalz, 18.12.2007 - 2 E 11030/07.OVG
Wird zitiert von ... (10) Neu Zitiert selbst (2)
- VGH Baden-Württemberg, 23.03.1990 - 1 S 81/90
Streitwerterhöhung durch Rechtsmittelgericht
Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 18.12.2007 - 2 E 11030/07
Denn das Verbot der sog. reformatio in peius gilt für das Streitwertbeschwerdeverfahren nicht (vgl. VGH Baden-Württemberg, Beschluss vom 23. März 1990, DÖV 1990, 937;… Kopp/Schenke, VwGO, 15. Aufl. 2007, § 165 Rdnr. 10, Redeker/von Oertzen, VwGO, 14. Aufl. 2004, § 165 Rdnr. 18;… Hartmann, Kostengesetze, 35. Aufl. 2005, § 68 GKG, Rdnr. 21). - VGH Bayern, 19.01.2007 - 24 C 06.2426
Erledigungsgebühr im verwaltungsgerichtlichen Verfahren
Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 18.12.2007 - 2 E 11030/07
Andererseits ergibt sich aus dem Begriff der "Mitwirkung", dass der Rechtsanwalt zumindest einen nicht ganz unerheblichen oder untauglichen Beitrag zur Erledigung geleistet haben muss (vgl. BayVGH, Beschluss vom 19. Januar 2007, NVwZ-RR 2007, 497).
- LSG Rheinland-Pfalz, 30.08.2010 - L 3 SF 6/09
Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtsanwaltsvergütung - …
Andererseits ergibt sich aus dem Begriff der »Mitwirkung«, dass der Rechtsanwalt zumindest einen nicht ganz unerheblichen oder untauglichen Beitrag zur Erledigung geleistet haben muss (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 18.12.2007, 2 E 11030/07; BayVGH, Beschluss vom 19.01.2007, NVwZ-RR 2007, 497). - OVG Bremen, 23.07.2008 - 2 S 458/07
Terminsgebühr
Eine Terminsgebühr ist dort nicht vorgesehen (vgl. OVG Koblenz, Beschl. v. 18.12.2007 - 2 E 11030/07 - juris, wonach die für die Vertretung in einem Widerspruchsverfahren die Gebührentatbestände des 2. Teils des Vergütungsverzeichnisses abschließend sind). - OVG Bremen, 23.07.2008 - 2 S 459/07
Terminsgebühr
Eine Terminsgebühr ist dort nicht vorgesehen (vgl. OVG Koblenz, Beschl. v. 18.12.2007 - 2 E 11030/07 - juris, wonach die für die Vertretung in einem Widerspruchsverfahren die Gebührentatbestände des 2. Teils des Vergütungsverzeichnisses abschließend sind).
- OVG Rheinland-Pfalz, 24.08.2016 - 6 E 10435/16
Höhe der von einem berufsständischen Versorgungswerk festzusetzenden Rente; …
Das Verbot der sog. reformatio in peius gilt für das Streitwertbeschwerdeverfahren jedoch nicht, denn das Rechtsmittelgericht kann den Streitwert auch von Amts wegen niedriger festsetzen (vgl. § 63 Abs. 3 Satz 1 GKG, s. auch OVG RP, Beschluss vom 18. Dezember 2007 - 2 E 11030/07.OVG -, ESOVGRP, m.w.N aus der Rspr.). - OLG München, 14.07.2020 - 25 W 587/20
Streitwert einer isolierten Feststellungsklage auf Fortbestand einer …
Ist von einem der Beteiligten eine Streitwertbeschwerde mit dem Ziel der Festsetzung eines höheren Streitwerts eingelegt worden, so kann das Rechtsmittelgericht den Streitwert von Amts wegen auch niedriger festsetzen; das Verbot der sog. reformatio in peius gilt insoweit nicht (OLG Karlsruhe, Beschluss vom 11.4.2005 - Az. 17 W 21/05, NJOZ 2005, 2051; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 19.05.2009 - Az. 24 W 13/09, BeckRS 2009, 23458; OLG Brandenburg v. 05.03.1998 - Az. 10 W 39/97; OVG Koblenz Beschluss vom 18.12.2007 - Az. 2 E 11030/07, BeckRS 2008, 30100; OVG Bautzen, Beschluss vom 02.09.2013 - Az. 3 E 62/13). - VG Kassel, 02.11.2009 - 7 O 1059/09
Asylverfahren; Rechtsanwaltsvergütung; teilweise PKH-Bewilligung - …
Voraussetzung ist also eine irgendwie geartete Mitwirkung des Anwalts, "... wenn seine Tätigkeit nicht hinweggedacht werden kann" (Bay. VGH, Beschluss vom 19.01.2007 - 24 C 06.2426 - NVwZ-RR 2007, 497; OVG Koblenz, Beschluss vom 18.12.2007 - 2 E 11030/07- ). - VG Koblenz, 05.09.2008 - 4 K 1710/07
Landwirtschaftsrecht - Subventionsrecht - Gewährung eines betriebsindividuellen …
Der Streitwert für das Widerspruchsverfahren ist in Anlehnung an § 52 Abs. 1 GKG der Wert, den die Sache bei objektiver Beurteilung für den Kläger hat (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 16.11.2005 - 7 E 11489/05.OVG -, juris; und Beschluss vom 18.12.2007 - 2 E 11030/07.OVG -). - VG Neustadt, 16.01.2019 - 1 K 1378/18
Abhilfe, Abhilfebescheid, ärztliches Gutachten, Anordnung, Anwalt, anwaltliche …
Aus dem Erfordernis der "Mitwirkung" ergibt sich aber, dass der Rechtsanwalt einen nicht ganz unerheblichen oder untauglichen Beitrag zur Erledigung geleistet haben darf (vgl. OVG RP, Beschluss vom 18. Dezember 2007 - 2 E 11030/07.OVG -, m.w.N.). - VG Neustadt, 16.06.2020 - 4 K 266/20
Anwaltliche Termingebühr für die außergerichtliche Beilegung eines …
Dieser Gedanke kann aber auf die Besprechungen im Verwaltungs- und Widerspruchsverfahren nicht übertragen werden, weil die dort anfallenden Gebühren abschließend in den Nummern 2500, 1005 bzw. 2501 VV-RVG geregelt sind (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 18. Dezember 2007 - 2 E 11030/07.OVG - und LSG Niedersachsen-Bremen, Beschluss vom 13. September 2007 - L 13 B 7/07 SF). - OVG Rheinland-Pfalz, 26.06.2012 - 7 E 10547/12
Anordnung, Bevollmächtigter, Durchschnitt, Erinnerung, Erörterung, Gebühr, …
Eine für die Vertretung im Vorverfahren zusätzlich anrechenbare Terminsgebühr enthält das Vergütungsverzeichnis gerade nicht (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 18. Dezember 2007, 2 E 11030/07, juris).