Rechtsprechung
   FG Nürnberg, 28.03.2018 - 2 K 1105/15   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,16128
FG Nürnberg, 28.03.2018 - 2 K 1105/15 (https://dejure.org/2018,16128)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 28.03.2018 - 2 K 1105/15 (https://dejure.org/2018,16128)
FG Nürnberg, Entscheidung vom 28. März 2018 - 2 K 1105/15 (https://dejure.org/2018,16128)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2018,16128) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    InsO § 55 Abs. 4, § 270b Abs. 3 S. 1; MwStSystRL Art. 2, Art. 250 Abs. 1, Art. 273
    Die bei der Vorbereitung einer Sanierung entstandene Umsatzsteuer als Masseverbindlichkeit

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • rewis.io

    Die bei der Vorbereitung einer Sanierung entstandene Umsatzsteuer als Masseverbindlichkeit

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Umsatzsteuervorauszahlungen für Februar 2014, März 2014 und April 2014

  • rechtsportal.de

    InsO § 55 Abs. 2 S. 1; InsO § 55 Abs. 4
    Abgrenzung einer Masseverbindlichkeit von einer Insolvenzforderung; Steuerliche Einordnung einer bei der Vorbereitung einer Sanierung entstehenden Umsatzsteuer

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Umsatzsteuer, die bei der Vorbereitung einer Sanierung entsteht, nachdem das Gericht angeordnet hat, dass der Schuldner Masseverbindlichkeiten begründet, Masseverbindlichkeit oder Insolvenzforderung

Papierfundstellen

  • NZI 2018, 652
  • EFG 2018, 1229
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (9)

  • EuGH, 07.04.2016 - C-546/14

    Degano Trasporti - Vorlage zur Vorabentscheidung - Steuerwesen - Mehrwertsteuer -

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.03.2018 - 2 K 1105/15
    Jede Maßnahme der Mitgliedstaaten, die die Erhebung der Mehrwertsteuer betrifft, muss diesem Grundsatz Rechnung tragen (EuGH-Urteile vom 07.04.2016 C-546/14 Degano Trasporti, ECLI:EU:C:2016:206, HFR 2016, 499, Rz 19 ff.; vom 16.03.2017 C-493/15 Identi, ECLI:EU:C:2017:219, HFR 2017, 449, Rz 16 ff.; jeweils m.w.N.).

    cc) Zwar hindert das Unionsrecht die Mitgliedstaaten nicht, im Rahmen eines Vergleichsverfahrens auf die von einem insolventen Unternehmer geschuldete Mehrwertsteuer teilweise zu verzichten (EuGH-Urteil Degano Trasporti, ECLI:EU:C:2016:206, HFR 2016, 499, Rz 28 f.) oder sie aufgrund eines Restschuldbefreiungsverfahrens für uneinbringlich zu erklären (EuGH-Urteil Identi ECLI:EU:C:2017:219, HFR 2017, 449, Rz 24).

    Zudem setzen die vom EuGH gebilligten Verfahren jeweils voraus, dass der Unternehmer sein Vermögen vollständig liquidiert (EuGH-Urteile Degano Trasporti ECLI:EU:C:2016:206, HFR 2016, 499, Rz 25; Identi ECLI:EU:C:2017:219, HFR 2017, 449, Rz 21), woran es bei der vorläufigen Eigenverwaltung gerade fehlt.

  • EuGH, 16.03.2017 - C-493/15

    Identi - Vorlage zur Vorabentscheidung - Steuerwesen - Mehrwertsteuer - Art. 4

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.03.2018 - 2 K 1105/15
    Jede Maßnahme der Mitgliedstaaten, die die Erhebung der Mehrwertsteuer betrifft, muss diesem Grundsatz Rechnung tragen (EuGH-Urteile vom 07.04.2016 C-546/14 Degano Trasporti, ECLI:EU:C:2016:206, HFR 2016, 499, Rz 19 ff.; vom 16.03.2017 C-493/15 Identi, ECLI:EU:C:2017:219, HFR 2017, 449, Rz 16 ff.; jeweils m.w.N.).

    cc) Zwar hindert das Unionsrecht die Mitgliedstaaten nicht, im Rahmen eines Vergleichsverfahrens auf die von einem insolventen Unternehmer geschuldete Mehrwertsteuer teilweise zu verzichten (EuGH-Urteil Degano Trasporti, ECLI:EU:C:2016:206, HFR 2016, 499, Rz 28 f.) oder sie aufgrund eines Restschuldbefreiungsverfahrens für uneinbringlich zu erklären (EuGH-Urteil Identi ECLI:EU:C:2017:219, HFR 2017, 449, Rz 24).

    Zudem setzen die vom EuGH gebilligten Verfahren jeweils voraus, dass der Unternehmer sein Vermögen vollständig liquidiert (EuGH-Urteile Degano Trasporti ECLI:EU:C:2016:206, HFR 2016, 499, Rz 25; Identi ECLI:EU:C:2017:219, HFR 2017, 449, Rz 21), woran es bei der vorläufigen Eigenverwaltung gerade fehlt.

  • BVerfG, 29.03.2017 - 2 BvL 6/11

    Verlustabzug bei Kapitalgesellschaften nach § 8c Satz 1 KStG (jetzt § 8c Abs. 1

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.03.2018 - 2 K 1105/15
    Dabei ergeben sich je nach Regelungsgegenstand und Differenzierungsmerkmalen aus dem allgemeinen Gleichheitssatz im Sinne eines stufenlosen am Grundsatz der Verhältnismäßigkeit orientierten Prüfungsmaßstabs unterschiedliche Grenzen für den Gesetzgeber, die vom bloßen Willkürverbot bis zu einer strengen Bindung an Verhältnismäßigkeitserfordernisse reichen (st. Rspr., zuletzt etwa BVerfG-Beschluss vom 29.03.2017 2 BvL 6/11, HFR 2017, 636, Rz 98, m.w.N.).

    (1) Art. 3 Abs. 1 GG bindet den Steuergesetzgeber an den Grundsatz der Steuergerechtigkeit, der gebietet, die Besteuerung an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit auszurichten (BVerfG-Beschluss in HFR 2017, 636, Rz 99).

  • EuGH, 23.11.2017 - C-246/16

    Di Maura - Vorlage zur Vorabentscheidung - Mehrwertsteuer - Besteuerungsgrundlage

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.03.2018 - 2 K 1105/15
    Der Unternehmer ist im Mehrwertsteuerrecht Steuereinnehmer für Rechnung des Staates (zuletzt EuGH-Urteil vom 23.11.2017 C-246/16 Di Maura ECLI:EU:C:2017:887, HFR 2018, 79, Rz 23).
  • BFH, 08.08.2013 - V R 3/11

    Unterschriftserfordernis bei Vergütungsanträgen von Unternehmern in Drittstaaten

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.03.2018 - 2 K 1105/15
    Das Recht der Europäischen Union drängt die Anwendung des mitgliedstaatlichen Rechts insoweit zurück, wie es die Verträge erfordern und es die durch das Zustimmungsgesetz erteilten Rechtsanwendungsbefehle erlauben (BVerfG-Beschluss vom 19.07.2011 1 BvR 1916/09, BVerfGE 129, 78, Leitsatz 1e und Rz 81; BFH-Urteil vom 08.08.2013 V R 3/11, BFHE 242, 535; BStBl. II 2014, 46, Rz 28).
  • BVerfG, 17.12.2014 - 1 BvL 21/12

    Erbschaftsteuer

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.03.2018 - 2 K 1105/15
    Der Gesetzgeber ist aber nicht gehindert, mit Hilfe des Steuerrechts außerfiskalische Förder- und Lenkungsziele zu verfolgen, solange die Regelung sich nicht auf eine der Lebenserfahrung geradezu widersprechende Würdigung der jeweiligen Umstände stützt und insbesondere der Kreis der von der Maßnahme Begünstigten sachgerecht abgegrenzt ist (st. Rspr., z. B. BVerfG-Urteil vom 17.12.2014 1 BvL 21/12, BVerfGE 138, 136, Rz 123 ff.).
  • BVerfG, 10.01.2008 - 2 BvR 294/06

    Gleichheitsgrundsatz (Steuerrecht; strukturelles Vollzugsdefizit;

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.03.2018 - 2 K 1105/15
    Das Recht darf nicht widersprüchlich auf Ineffektivität angelegt sein (BVerfG-Urteil vom 09.03.2004 2 BvL 17/02, BVerfGE 110, 94; BVerfG-Beschluss vom 10.01.2008 2 BvR 294/06, BVerfGK 13, 154).
  • BVerfG, 19.07.2011 - 1 BvR 1916/09

    Anwendungserweiterung

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.03.2018 - 2 K 1105/15
    Das Recht der Europäischen Union drängt die Anwendung des mitgliedstaatlichen Rechts insoweit zurück, wie es die Verträge erfordern und es die durch das Zustimmungsgesetz erteilten Rechtsanwendungsbefehle erlauben (BVerfG-Beschluss vom 19.07.2011 1 BvR 1916/09, BVerfGE 129, 78, Leitsatz 1e und Rz 81; BFH-Urteil vom 08.08.2013 V R 3/11, BFHE 242, 535; BStBl. II 2014, 46, Rz 28).
  • BVerfG, 09.03.2004 - 2 BvL 17/02

    Spekulationssteuer

    Auszug aus FG Nürnberg, 28.03.2018 - 2 K 1105/15
    Das Recht darf nicht widersprüchlich auf Ineffektivität angelegt sein (BVerfG-Urteil vom 09.03.2004 2 BvL 17/02, BVerfGE 110, 94; BVerfG-Beschluss vom 10.01.2008 2 BvR 294/06, BVerfGK 13, 154).
  • FG Rheinland-Pfalz, 28.04.2022 - 6 K 1996/21
    Aus dem Gerichtsbescheid des Finanzgerichts Nürnberg vom 28.03.2018 (2 K 1105/15) ergebe sich, das Umsatzsteuer, die auf Lieferungen und Leistungen entfalle, eine Masseverbindlichkeit nach § 55 Abs. 2 InsO darstelle.

    Der Unternehmer würde, wie sich aus dem Urteil des Finanzgerichts Nürnberg vom 28.03.2018, 2 K 1105/15 ergebe, gegen den Grundsatz der Neutralität der Umsatzsteuer verstoßen, was ihn auch gegenüber anderen Unternehmen begünstige.

    Das Finanzgericht Nürnberg (Gerichtsbescheid vom 28.03.2018, 2 K 1105/15, EFG 2018, 1229) hat für den Fall einer Globalermächtigung entschieden, dass Masseverbindlichkeiten, die während der Eigenverwaltung begründet worden sind, auch Umsatzsteuerverbindlichkeiten umfassen.

    Im Falle einer (hier nicht gegebenen) Globalermächtigung mag dies im Hinblick auf die Umsatzsteuer, die bei der Vorbereitung einer Sanierung im Verfahren gemäß § 270b InsO entsteht, zutreffend sein (vgl. FG Nürnberg, Gerichtsbescheid vom 28.03.2018, 2 K 1105/15, EFG 2018, 1229; offen gelassen von FG Münster, Urteil vom 13.08.2020, 5 K 96/17 U, Rn. 40), weil der Schuldner sich gewahr sein muss, dass er uneingeschränkt über sämtliche Verbindlichkeiten disponiert.

  • FG Münster, 13.08.2020 - 5 K 96/17

    Umsatzsteuer - Zur Frage, unter welchen Voraussetzungen die während der

    Die Frage, ob z.B. im Fall einer Globalermächtigung die Umsatzsteuer, die bei der Vorbereitung einer Sanierung im Schutzschirmverfahren gem. § 270 b InsO entsteht, nachdem das Gericht angeordnet hat, dass der Schuldner Masseverbindlichkeiten begründet, als Masseverbindlichkeit und nicht als Insolvenzforderung zu behandeln ist, kann danach dahinstehen (bejahend FG Nürnberg, Gerichtsbescheid vom 28.03.2018, 2 K 1105/15, EFG 2018, 1229; ablehnend Witfeld, NZI 2018, 652).
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht