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   FG Brandenburg, 02.07.2003 - 2 K 1666/01   

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FG Brandenburg, 02.07.2003 - 2 K 1666/01 (https://dejure.org/2003,11750)
FG Brandenburg, Entscheidung vom 02.07.2003 - 2 K 1666/01 (https://dejure.org/2003,11750)
FG Brandenburg, Entscheidung vom 02. Juli 2003 - 2 K 1666/01 (https://dejure.org/2003,11750)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Körperschaftsteuerpflicht einer Vorgesellschaft, deren Gründung scheitert; Bloßer Hinweis auf eine Arbeitsunfähigkeit ohne Darlegung des Erkrankungsgrundes oder der Verhandlungsunfähigkeit im Rahmen der Anforderungen an einen Terminverlegungsgrund; Feststellung der ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KStG (1999) § 1 Nr. 1; GmbHG § 11 Abs. 1; HGB § 2
    Körperschaftsteuerpfllicht einer Vorgesellschaft, deren Gründung scheitert; Körperschaftsteuer 1999

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Körperschaftsteuerpfllicht einer Vorgesellschaft, deren Gründung scheitert - Körperschaftsteuer 1999

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • ZIP 2004, 169
  • EFG 2003, 1330
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (13)

  • BGH, 04.11.2002 - II ZR 204/00

    Verlustdeckungshaftung bei Scheitern der Gründung einer GmbH

    Auszug aus FG Brandenburg, 02.07.2003 - 2 K 1666/01
    Die Eintragungsabsicht ist erst weggefallen, nachdem die Gesellschafter die Ablehnung der Eintragung durch das Handelsregistergericht am 04. August 1999 nicht zum Anlass genommen haben, einen erneuten, korrigierten Antrag zu stellen (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 09. September 2002 II ZR 198/00, DStR 2002, 2232 ).

    Der Bundesgerichtshof (BGH) hat für den hier genannten Fall - Fortsetzung der werbenden Tätigkeit nach Aufgabe der Eintragungsabsicht - die Grundsätze der Verlustdeckungshaftung, nach der die Gründungsgesellschafter einer unbeschränkten anteiligen Innenhaftung gegenüber der Vor-GmbH unterliegen (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 27. Januar 1997 II ZR 123/94, DB 1997, 867 , sowie der zu Grunde liegende Vorlagebeschluss vom 04. März 1996 II ZR 123/94, DB 1996, 822; BGH, Urteil vom 19. März 2001 II ZR 249/99, DB 2001, 975 ), für unanwendbar erklärt und eine Haftung nach Personengesellschaftsgrundsätzen, d.h. eine unbeschränkte, gesamtschuldnerische Haftung nach außen (den Gläubigern der Vor-GmbH gegenüber), bejaht (BGH, Urteil vom 04. November 2002 II ZR 204/00, DStR 2002, 2232 , mit Anmerkung von Goette).

    Der BGH hat für den Fall der Fortsetzung der werbenden Tätigkeit nach Aufgabe der Eintragungsabsicht die Grundsätze der Verlustdeckungshaftung, nach der die Gründungsgesellschafter einer unbeschränkt anteiligen Innenhaftung gegenüber der Vor-GmbH unterliegen, für unanwendbar erklärt und eine Haftung nach Personengesellschaftsgrundsätzen, d.h. eine unbeschränkte, gesamtschuldnerische Haftung nach außen bejaht (BGH v. 4.11.2002 - II ZR 204/00, DStR 2002, 232).

  • BFH, 06.05.1952 - I 8/52 U

    Steuerpflicht

    Auszug aus FG Brandenburg, 02.07.2003 - 2 K 1666/01
    Allerdings behandelt die Finanzrechtsprechung auch bereits die Vorgesellschaft als körperschaftsteuerpflichtig, wenn die Eintragung in das Handelsregister nachfolgt, die Gründergesellschaft (Vorgesellschaft) eine nach außen in Erscheinung tretende Tätigkeit aufgenommen hat und auf sie Vermögen übertragen wurde (vgl. BFH, Urteile vom 06. Mai 1952 I 8/52 U, BStBl. III 1952, 172; vom 08. April 1960 III 129/57 U, BStBl. III 1960, 319; vom 11. April 1973 I R 172/72, BStBl. II 1973, 568; vom 14. Oktober 1992 I R 17/92, BStBl. II 1993, 352, unter II. 2. a der Gründe; FG Hamburg, Urteil vom 22. Juni 1989, II 100/87, EFG 1989, 594; kritisch zu den Kriterien der Aufnahme einer geschäftlichen Tätigkeit nach außen und der Vermögensübertragung: Blümich/Rengers, KStG , § 1 Rz. 181; gegen eine Körperschaftsteuerpflicht der Vorgesellschaft: Heckmann, DB 1976, 890; Schuhmann, GmbHR 1981, 196; für eine Anwendung des § 3 KStG auf Vorgesellschaften: W. Wassermeyer, DStR 1991, 734, 735 f.).

    Während einerseits die Körperschaftsteuerpflicht verneint wird (so BFH in BStBl. III 1952, 172; offen gelassen jedoch in BStBl. III 1973, 568, unter 1. der Gründe; Dötsch/Eversberg/Jost/Witt, Die Körperschaftsteuer, § 1 Rz. 110; Kalbfleisch in Arthur Andersen, Körperschaftsteuergesetz , § 1 Rz. 125; Herrmann/Klempt in Herrmann/Heuer/Raupach, KStG , § 1 Anm. 85; wohl auch Lademann/Dieterlen, KStG , § 1 Rz. 34; kritisch zur Verneinung der Körperschaftsteuerpflicht: Crzezelius, DStR 1987, 743, 750), wird andererseits danach differenziert, ob es sich um eine so genannte echte Vorgesellschaft, bei der die Gründung ernsthaft beabsichtigt ist, oder um eine so genannte unechte Vorgesellschaft handelt, die nicht ernsthaft auf eine Gründung einer GmbH ausgerichtet ist (Blümich/Rengers, a.a.O., § 1 Rz. 183; FG Hamburg in EFG 1989, 594; zur entsprechenden haftungsrechtlichen Problematik vgl. BFH, Urteile vom 16. Dezember 1986 VII R 154/84, BFH/NV 1987, 687; vom 01. Dezember 1987 VII R 206/85, BFH/NV 1988, 477; FG des Landes Brandenburg, Urteil vom 23. Oktober 1997 5 K 1401/96 H, EFG 1998, 260; FG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 09. Januar 2002 1 K 2002, 1131), oder es wird gar eine Körperschaftsteuerpflicht bis zur Aufgabe der Gründungsabsicht bejaht (so etwa Streck, KStG , 5. Aufl., § 1 Rz. 8, mit weiteren Nachweisen).

  • BGH, 27.01.1997 - II ZR 123/94

    Haftung der Gesellschafter einer Vor-GmbH; Rechtsnatur der Verlustdeckungshaftung

    Auszug aus FG Brandenburg, 02.07.2003 - 2 K 1666/01
    Der Bundesgerichtshof (BGH) hat für den hier genannten Fall - Fortsetzung der werbenden Tätigkeit nach Aufgabe der Eintragungsabsicht - die Grundsätze der Verlustdeckungshaftung, nach der die Gründungsgesellschafter einer unbeschränkten anteiligen Innenhaftung gegenüber der Vor-GmbH unterliegen (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 27. Januar 1997 II ZR 123/94, DB 1997, 867 , sowie der zu Grunde liegende Vorlagebeschluss vom 04. März 1996 II ZR 123/94, DB 1996, 822; BGH, Urteil vom 19. März 2001 II ZR 249/99, DB 2001, 975 ), für unanwendbar erklärt und eine Haftung nach Personengesellschaftsgrundsätzen, d.h. eine unbeschränkte, gesamtschuldnerische Haftung nach außen (den Gläubigern der Vor-GmbH gegenüber), bejaht (BGH, Urteil vom 04. November 2002 II ZR 204/00, DStR 2002, 2232 , mit Anmerkung von Goette).

    Nicht zu entscheiden braucht der Senat, ob eine Körperschaftsteuerpflicht einer Vor-GmbH nach § 1 Abs. 1 Nr. 1 KStG angenommen werden kann, wenn die Eintragung nicht erfolgt, die Eintragungsabsicht aber nicht aufgegeben worden ist, sondern eine Eintragung aus anderen Gründen gescheitert ist, oder die Eintragungsabsicht zwar aufgegeben worden ist, zugleich aber die Geschäftstätigkeit eingestellt worden ist (Fall der zivilrechtlichen Verlustdeckungshaftung, vgl. BGH in DB 1997, 867 ).

  • FG Hamburg, 22.06.1989 - II 100/87

    Einkommensteuer; Verluste einer Gründergesellschaft

    Auszug aus FG Brandenburg, 02.07.2003 - 2 K 1666/01
    Allerdings behandelt die Finanzrechtsprechung auch bereits die Vorgesellschaft als körperschaftsteuerpflichtig, wenn die Eintragung in das Handelsregister nachfolgt, die Gründergesellschaft (Vorgesellschaft) eine nach außen in Erscheinung tretende Tätigkeit aufgenommen hat und auf sie Vermögen übertragen wurde (vgl. BFH, Urteile vom 06. Mai 1952 I 8/52 U, BStBl. III 1952, 172; vom 08. April 1960 III 129/57 U, BStBl. III 1960, 319; vom 11. April 1973 I R 172/72, BStBl. II 1973, 568; vom 14. Oktober 1992 I R 17/92, BStBl. II 1993, 352, unter II. 2. a der Gründe; FG Hamburg, Urteil vom 22. Juni 1989, II 100/87, EFG 1989, 594; kritisch zu den Kriterien der Aufnahme einer geschäftlichen Tätigkeit nach außen und der Vermögensübertragung: Blümich/Rengers, KStG , § 1 Rz. 181; gegen eine Körperschaftsteuerpflicht der Vorgesellschaft: Heckmann, DB 1976, 890; Schuhmann, GmbHR 1981, 196; für eine Anwendung des § 3 KStG auf Vorgesellschaften: W. Wassermeyer, DStR 1991, 734, 735 f.).
  • FG Brandenburg, 23.10.1997 - 5 K 1401/96

    Haftung des Gesellschafters einer Vorgesellschaft

    Auszug aus FG Brandenburg, 02.07.2003 - 2 K 1666/01
    Während einerseits die Körperschaftsteuerpflicht verneint wird (so BFH in BStBl. III 1952, 172; offen gelassen jedoch in BStBl. III 1973, 568, unter 1. der Gründe; Dötsch/Eversberg/Jost/Witt, Die Körperschaftsteuer, § 1 Rz. 110; Kalbfleisch in Arthur Andersen, Körperschaftsteuergesetz , § 1 Rz. 125; Herrmann/Klempt in Herrmann/Heuer/Raupach, KStG , § 1 Anm. 85; wohl auch Lademann/Dieterlen, KStG , § 1 Rz. 34; kritisch zur Verneinung der Körperschaftsteuerpflicht: Crzezelius, DStR 1987, 743, 750), wird andererseits danach differenziert, ob es sich um eine so genannte echte Vorgesellschaft, bei der die Gründung ernsthaft beabsichtigt ist, oder um eine so genannte unechte Vorgesellschaft handelt, die nicht ernsthaft auf eine Gründung einer GmbH ausgerichtet ist (Blümich/Rengers, a.a.O., § 1 Rz. 183; FG Hamburg in EFG 1989, 594; zur entsprechenden haftungsrechtlichen Problematik vgl. BFH, Urteile vom 16. Dezember 1986 VII R 154/84, BFH/NV 1987, 687; vom 01. Dezember 1987 VII R 206/85, BFH/NV 1988, 477; FG des Landes Brandenburg, Urteil vom 23. Oktober 1997 5 K 1401/96 H, EFG 1998, 260; FG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 09. Januar 2002 1 K 2002, 1131), oder es wird gar eine Körperschaftsteuerpflicht bis zur Aufgabe der Gründungsabsicht bejaht (so etwa Streck, KStG , 5. Aufl., § 1 Rz. 8, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 01.12.1987 - VII R 206/85

    Anforderungen an das Vorliegen einer unechten Vorgesellschaft

    Auszug aus FG Brandenburg, 02.07.2003 - 2 K 1666/01
    Während einerseits die Körperschaftsteuerpflicht verneint wird (so BFH in BStBl. III 1952, 172; offen gelassen jedoch in BStBl. III 1973, 568, unter 1. der Gründe; Dötsch/Eversberg/Jost/Witt, Die Körperschaftsteuer, § 1 Rz. 110; Kalbfleisch in Arthur Andersen, Körperschaftsteuergesetz , § 1 Rz. 125; Herrmann/Klempt in Herrmann/Heuer/Raupach, KStG , § 1 Anm. 85; wohl auch Lademann/Dieterlen, KStG , § 1 Rz. 34; kritisch zur Verneinung der Körperschaftsteuerpflicht: Crzezelius, DStR 1987, 743, 750), wird andererseits danach differenziert, ob es sich um eine so genannte echte Vorgesellschaft, bei der die Gründung ernsthaft beabsichtigt ist, oder um eine so genannte unechte Vorgesellschaft handelt, die nicht ernsthaft auf eine Gründung einer GmbH ausgerichtet ist (Blümich/Rengers, a.a.O., § 1 Rz. 183; FG Hamburg in EFG 1989, 594; zur entsprechenden haftungsrechtlichen Problematik vgl. BFH, Urteile vom 16. Dezember 1986 VII R 154/84, BFH/NV 1987, 687; vom 01. Dezember 1987 VII R 206/85, BFH/NV 1988, 477; FG des Landes Brandenburg, Urteil vom 23. Oktober 1997 5 K 1401/96 H, EFG 1998, 260; FG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 09. Januar 2002 1 K 2002, 1131), oder es wird gar eine Körperschaftsteuerpflicht bis zur Aufgabe der Gründungsabsicht bejaht (so etwa Streck, KStG , 5. Aufl., § 1 Rz. 8, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 16.12.1986 - VII R 154/84

    Berufung auf die Beschränkung der Haftung auf nicht geleistete Einlagen

    Auszug aus FG Brandenburg, 02.07.2003 - 2 K 1666/01
    Während einerseits die Körperschaftsteuerpflicht verneint wird (so BFH in BStBl. III 1952, 172; offen gelassen jedoch in BStBl. III 1973, 568, unter 1. der Gründe; Dötsch/Eversberg/Jost/Witt, Die Körperschaftsteuer, § 1 Rz. 110; Kalbfleisch in Arthur Andersen, Körperschaftsteuergesetz , § 1 Rz. 125; Herrmann/Klempt in Herrmann/Heuer/Raupach, KStG , § 1 Anm. 85; wohl auch Lademann/Dieterlen, KStG , § 1 Rz. 34; kritisch zur Verneinung der Körperschaftsteuerpflicht: Crzezelius, DStR 1987, 743, 750), wird andererseits danach differenziert, ob es sich um eine so genannte echte Vorgesellschaft, bei der die Gründung ernsthaft beabsichtigt ist, oder um eine so genannte unechte Vorgesellschaft handelt, die nicht ernsthaft auf eine Gründung einer GmbH ausgerichtet ist (Blümich/Rengers, a.a.O., § 1 Rz. 183; FG Hamburg in EFG 1989, 594; zur entsprechenden haftungsrechtlichen Problematik vgl. BFH, Urteile vom 16. Dezember 1986 VII R 154/84, BFH/NV 1987, 687; vom 01. Dezember 1987 VII R 206/85, BFH/NV 1988, 477; FG des Landes Brandenburg, Urteil vom 23. Oktober 1997 5 K 1401/96 H, EFG 1998, 260; FG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 09. Januar 2002 1 K 2002, 1131), oder es wird gar eine Körperschaftsteuerpflicht bis zur Aufgabe der Gründungsabsicht bejaht (so etwa Streck, KStG , 5. Aufl., § 1 Rz. 8, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 11.04.1973 - I R 172/72

    Zur Frage der Körperschaftsteuerpflicht der Gründergesellschaft

    Auszug aus FG Brandenburg, 02.07.2003 - 2 K 1666/01
    Allerdings behandelt die Finanzrechtsprechung auch bereits die Vorgesellschaft als körperschaftsteuerpflichtig, wenn die Eintragung in das Handelsregister nachfolgt, die Gründergesellschaft (Vorgesellschaft) eine nach außen in Erscheinung tretende Tätigkeit aufgenommen hat und auf sie Vermögen übertragen wurde (vgl. BFH, Urteile vom 06. Mai 1952 I 8/52 U, BStBl. III 1952, 172; vom 08. April 1960 III 129/57 U, BStBl. III 1960, 319; vom 11. April 1973 I R 172/72, BStBl. II 1973, 568; vom 14. Oktober 1992 I R 17/92, BStBl. II 1993, 352, unter II. 2. a der Gründe; FG Hamburg, Urteil vom 22. Juni 1989, II 100/87, EFG 1989, 594; kritisch zu den Kriterien der Aufnahme einer geschäftlichen Tätigkeit nach außen und der Vermögensübertragung: Blümich/Rengers, KStG , § 1 Rz. 181; gegen eine Körperschaftsteuerpflicht der Vorgesellschaft: Heckmann, DB 1976, 890; Schuhmann, GmbHR 1981, 196; für eine Anwendung des § 3 KStG auf Vorgesellschaften: W. Wassermeyer, DStR 1991, 734, 735 f.).
  • BFH, 08.04.1960 - III 129/57 U

    Beginn der Steuerpflicht einer GmbH, die noch nicht im Handelsregister

    Auszug aus FG Brandenburg, 02.07.2003 - 2 K 1666/01
    Allerdings behandelt die Finanzrechtsprechung auch bereits die Vorgesellschaft als körperschaftsteuerpflichtig, wenn die Eintragung in das Handelsregister nachfolgt, die Gründergesellschaft (Vorgesellschaft) eine nach außen in Erscheinung tretende Tätigkeit aufgenommen hat und auf sie Vermögen übertragen wurde (vgl. BFH, Urteile vom 06. Mai 1952 I 8/52 U, BStBl. III 1952, 172; vom 08. April 1960 III 129/57 U, BStBl. III 1960, 319; vom 11. April 1973 I R 172/72, BStBl. II 1973, 568; vom 14. Oktober 1992 I R 17/92, BStBl. II 1993, 352, unter II. 2. a der Gründe; FG Hamburg, Urteil vom 22. Juni 1989, II 100/87, EFG 1989, 594; kritisch zu den Kriterien der Aufnahme einer geschäftlichen Tätigkeit nach außen und der Vermögensübertragung: Blümich/Rengers, KStG , § 1 Rz. 181; gegen eine Körperschaftsteuerpflicht der Vorgesellschaft: Heckmann, DB 1976, 890; Schuhmann, GmbHR 1981, 196; für eine Anwendung des § 3 KStG auf Vorgesellschaften: W. Wassermeyer, DStR 1991, 734, 735 f.).
  • BFH, 14.10.1992 - I R 17/92

    Steuerrechtliche Behandlung der GmbH-Vorgesellschaft

    Auszug aus FG Brandenburg, 02.07.2003 - 2 K 1666/01
    Allerdings behandelt die Finanzrechtsprechung auch bereits die Vorgesellschaft als körperschaftsteuerpflichtig, wenn die Eintragung in das Handelsregister nachfolgt, die Gründergesellschaft (Vorgesellschaft) eine nach außen in Erscheinung tretende Tätigkeit aufgenommen hat und auf sie Vermögen übertragen wurde (vgl. BFH, Urteile vom 06. Mai 1952 I 8/52 U, BStBl. III 1952, 172; vom 08. April 1960 III 129/57 U, BStBl. III 1960, 319; vom 11. April 1973 I R 172/72, BStBl. II 1973, 568; vom 14. Oktober 1992 I R 17/92, BStBl. II 1993, 352, unter II. 2. a der Gründe; FG Hamburg, Urteil vom 22. Juni 1989, II 100/87, EFG 1989, 594; kritisch zu den Kriterien der Aufnahme einer geschäftlichen Tätigkeit nach außen und der Vermögensübertragung: Blümich/Rengers, KStG , § 1 Rz. 181; gegen eine Körperschaftsteuerpflicht der Vorgesellschaft: Heckmann, DB 1976, 890; Schuhmann, GmbHR 1981, 196; für eine Anwendung des § 3 KStG auf Vorgesellschaften: W. Wassermeyer, DStR 1991, 734, 735 f.).
  • BGH, 09.09.2002 - II ZR 198/00

    Treuepflicht des BGB -Gesellschafters

  • BGH, 19.03.2001 - II ZR 249/99

    Haftung der Treugeber bei Scheitern der Eintragung einer Vor-GmbH

  • BGH, 04.03.1996 - II ZR 123/94

    Haftung der Gesellschafter einer Vor-GmbH

  • FG Brandenburg, 08.06.2006 - 6 K 2841/03

    Fehlende Einheit zwischen Vorgesellschaft und eingetragener GmbH

    Nach Auffassung des Senats kommen auch bei der "echten" Vor-GmbH, die nicht ins Handelsregister eingetragen wird, bzw. wie vorliegend, bei der die eingetragene GmbH mit der "echten" GmbH nicht identisch ist, die Regeln der Mitunternehmerschaft (§ 15 EStG) zur Anwendung (vgl. Urteile des BFH vom 14. Oktober 1992, I R 17/92 am angegebenen Ort und vom 11. April 1973, I R 172/72, BStBl. II 1973, 568; Urteil des Finanzgerichts des Landes Brandenburg vom 2. Juli 2003, 2 K 1666/01, Entscheidungen der Finanzgerichte 2003, 1330; jeweils mit weiteren Nachweisen zur Rechtsprechung; anderer Auffassung u. a. Streck, Kommentar zum KStG 5. Aufl. 1997, § 1 Anm. 8; Müller in EFG 2003, 1332 mit weiteren Nachweisen).
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