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   VG Aachen, 08.02.2011 - 2 K 1680/09   

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VG Aachen, 08.02.2011 - 2 K 1680/09 (https://dejure.org/2011,19627)
VG Aachen, Entscheidung vom 08.02.2011 - 2 K 1680/09 (https://dejure.org/2011,19627)
VG Aachen, Entscheidung vom 08. Februar 2011 - 2 K 1680/09 (https://dejure.org/2011,19627)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)
  • verkehrslexikon.de

    Zum Anspruch auf Parkverbot gegenüber einer Grundstückseinfahrt

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Erfordernis einer verkehrsrechtlichen Anordnung bzw. eines Einschreitens zur Unterbindung des Parkens gegenüber einer Grundstückseinfahrt; Definition des Begriffs der "schmalen Fahrbahn" anhand des allgemeinen Rücksichtnahmegebots sowie des Schädigungsverbots, ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (13)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 08.03.1993 - 13 A 403/92
    Auszug aus VG Aachen, 08.02.2011 - 2 K 1680/09
    So kann in diesen Fällen ein gesetzliches Halte- oder Parkverbot bzw. deren räumlicher Geltungsbereich etwa durch Verkehrszeichen oder Markierungen "sichtbar" gemacht werden, vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Januar 1971 - 7 C 48/69 -, a.a.O.; Beschluss vom 9. Juni 1981 - 7 C/B 94/80 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 26. April 2002 - 5 S 108/02 - und vom 28. Februar 2002 - 5 S 1121/00 -, a.a.O.; OVG NRW, Urteil vom 8. März 1993 - 13 A 403/92 -, juris.

    Die widerstreitenden Interessen sind dadurch auszugleichen, dass einerseits eine Grundstücksein- bzw. -ausfahrt nicht schlechthin unmöglich gemacht werden darf andererseits dem jeweiligen Benutzer zuzumuten ist, dass er rangieren muss, um in die bzw. aus der Grundstückseinfahrt zu gelangen, vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 11. Mai 1999 - 7 A 12290/98 -, DAR 1999, 421; Bay.VGH, Urteil vom 21. Dezember 2005 - 11 CS 05.1329 -, juris; OVG NRW, Urteil vom 8. März 1993 - 13 A 403/92 -, juris, m.w.Nw.

    In der Rechtsprechung wird die Zumutbarkeitsgrenze teilweise als überschritten angesehen, wenn eine Benutzung der Garage für einen durchschnittlichen Fahrer nur durch mehr als ein- bis zweimaliges Vor- und Zurücksetzen des Fahrzeugs möglich ist, vgl. mehr als einmaliges Rangieren unzumutbar: OLG Frankfurt, Beschluss vom 18. Februar 1980 - 1 Ws (B) 26/80 - VRS 58, 368; mehr als zweimaliges Rangieren unzumutbar: OVG Koblenz, Urteil vom 11. Mai 1999 - 7 A 12290/98 -, a.a.O., VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26. April 2002 - 5 S 108/02 -, a.a.O.; Bay.VGH, Beschluss vom 9. April 2010 - 11 ZB 09.2801 -, juris; offen gelassen, ob ein- oder zweimaliges Rangieren unzumutbar: OVG NRW, Urteil vom 18. März 1993 - 13 A 403/92 -, a.a.O.

    Vielmehr sind dann nach Auffassung der Kammer für einen durchschnittlich geschickten Fahrzeugführer, vgl. dazu: Bay.VGH, Beschluss vom 21. Dezember 2005 - 11 CS 05.1329 -, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26. April 2002 - 5 S 108/02 -, a.a.O.; OVG NRW, Urteil vom 8. März 1993 - 13 A 403/92 -, a.a.O.; Sauthoff, Öffentliche Straßen, 2. Auflage 2010, § 21 Rz. 768, erhebliche Rangiermanöver erforderlich, um ein- oder auszufahren.

    Maßgebend ist vielmehr eine typische, regelmäßig auftretende Fallgestaltung, die auch für einen anderen Parkraum suchenden Verkehrsteilnehmer auf ein Parkverbot hindeutet, vgl. etwa dazu: OLG Frankfurt, Beschluss vom 18. Februar 1980 - 1 Ws (B) 26/80 -, VRS 58, 368; OVG NRW, Urteil vom 8. März 1993, - 13 A 403/92 -, a.a.O.

  • VGH Bayern, 21.12.2005 - 11 CS 05.1329

    Zu den Voraussetzungen für die Anbringung des Zeichens 299 nach der StVO;

    Auszug aus VG Aachen, 08.02.2011 - 2 K 1680/09
    Die widerstreitenden Interessen sind dadurch auszugleichen, dass einerseits eine Grundstücksein- bzw. -ausfahrt nicht schlechthin unmöglich gemacht werden darf andererseits dem jeweiligen Benutzer zuzumuten ist, dass er rangieren muss, um in die bzw. aus der Grundstückseinfahrt zu gelangen, vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 11. Mai 1999 - 7 A 12290/98 -, DAR 1999, 421; Bay.VGH, Urteil vom 21. Dezember 2005 - 11 CS 05.1329 -, juris; OVG NRW, Urteil vom 8. März 1993 - 13 A 403/92 -, juris, m.w.Nw.

    Teilweise wird dies angesichts des heutigen Straßenverkehrs und des herrschenden Parkdrucks - z.B. Ein- und Ausfahren aus einer Parklücke - als zu starr betrachtet und je nach den örtlichen Verkehrsverhältnissen auch ein dreimaliges Rangieren noch als verkehrsadäquat angesehen, vgl. Bay.VGH, Beschluss vom 21. Dezember 2005 - 11 CS 05.1329 -, a.a.O. unter Bezugnahme auf sein Urteil vom 12. Januar 1998 - 11 B 96/2895 -, BayVBl 1998, 341.

    Vielmehr sind dann nach Auffassung der Kammer für einen durchschnittlich geschickten Fahrzeugführer, vgl. dazu: Bay.VGH, Beschluss vom 21. Dezember 2005 - 11 CS 05.1329 -, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26. April 2002 - 5 S 108/02 -, a.a.O.; OVG NRW, Urteil vom 8. März 1993 - 13 A 403/92 -, a.a.O.; Sauthoff, Öffentliche Straßen, 2. Auflage 2010, § 21 Rz. 768, erhebliche Rangiermanöver erforderlich, um ein- oder auszufahren.

    In einer derartigen Konstellation verbleibt neben der gegenüberliegenden Toreinfahrt unter Einbeziehung der Breite des Gehwegs vor dem Grundstück des Klägers von 1, 28 m u.U. nur noch ein gesamter Verkehrsraum, vgl. zur Berücksichtigung des gesamten zur Verfügung stehenden Verkehrsraums etwa: Bay.VGH, Beschluss vom 21. Dezember 2005 - 11 CS 05.1329 -, a.a.O. und Molketin, Parkverbot vor und gegenüber von Grundstücksein- und -ausfahrten, NZV 2000, 147 (148), von etwa 3, 68 m - 3, 70 m für das Rangiermanöver.

  • VGH Baden-Württemberg, 26.04.2002 - 5 S 108/02

    Verkehrsrechtliche Anordnung zugunsten Straßenanliegers - Zugänglichkeit der

    Auszug aus VG Aachen, 08.02.2011 - 2 K 1680/09
    Eine Beeinträchtigung der genannten Schutzgüter liegt vor, wenn ein Anlieger bei einem Parken von Fahrzeugen auf der gegenüberliegenden Straßenseite seiner Ausfahrt/Garage daran gehindert oder in erheblichen Maße behindert wird, seine Grundstücksausfahrt/Garage zu benutzen, vgl. bereits BVerwG, Urteil vom 22. Januar 1971 - 7 C 48/69 - und Beschluss vom 21. Juli 1997 - 3 B 129/97 -, jeweils a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 28. April 2002 - 5 S 1121/00 - und vom 26. April 2002 - 5 S 108/02 -, juris; Sauthoff, Öffentliche Straßen, 2. Auflage 2010, § 21 Rz. 768.

    So kann in diesen Fällen ein gesetzliches Halte- oder Parkverbot bzw. deren räumlicher Geltungsbereich etwa durch Verkehrszeichen oder Markierungen "sichtbar" gemacht werden, vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Januar 1971 - 7 C 48/69 -, a.a.O.; Beschluss vom 9. Juni 1981 - 7 C/B 94/80 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 26. April 2002 - 5 S 108/02 - und vom 28. Februar 2002 - 5 S 1121/00 -, a.a.O.; OVG NRW, Urteil vom 8. März 1993 - 13 A 403/92 -, juris.

    In der Rechtsprechung wird die Zumutbarkeitsgrenze teilweise als überschritten angesehen, wenn eine Benutzung der Garage für einen durchschnittlichen Fahrer nur durch mehr als ein- bis zweimaliges Vor- und Zurücksetzen des Fahrzeugs möglich ist, vgl. mehr als einmaliges Rangieren unzumutbar: OLG Frankfurt, Beschluss vom 18. Februar 1980 - 1 Ws (B) 26/80 - VRS 58, 368; mehr als zweimaliges Rangieren unzumutbar: OVG Koblenz, Urteil vom 11. Mai 1999 - 7 A 12290/98 -, a.a.O., VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26. April 2002 - 5 S 108/02 -, a.a.O.; Bay.VGH, Beschluss vom 9. April 2010 - 11 ZB 09.2801 -, juris; offen gelassen, ob ein- oder zweimaliges Rangieren unzumutbar: OVG NRW, Urteil vom 18. März 1993 - 13 A 403/92 -, a.a.O.

    Vielmehr sind dann nach Auffassung der Kammer für einen durchschnittlich geschickten Fahrzeugführer, vgl. dazu: Bay.VGH, Beschluss vom 21. Dezember 2005 - 11 CS 05.1329 -, a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26. April 2002 - 5 S 108/02 -, a.a.O.; OVG NRW, Urteil vom 8. März 1993 - 13 A 403/92 -, a.a.O.; Sauthoff, Öffentliche Straßen, 2. Auflage 2010, § 21 Rz. 768, erhebliche Rangiermanöver erforderlich, um ein- oder auszufahren.

  • VGH Baden-Württemberg, 28.02.2002 - 5 S 1121/00

    Anspruch eines Straßenanliegers auf verkehrsrechtliche Anordnung zwecks

    Auszug aus VG Aachen, 08.02.2011 - 2 K 1680/09
    In diesen Fällen steht dem Einzelnen ausnahmsweise ein subjektiv-öffentliches Recht gegenüber der Straßenverkehrsbehörde auf eine ermessensfehlerfreie Entscheidung über ein verkehrsregelndes Einschreiten zu, so etwa auch einem Straßenanlieger, der eine Behinderung seiner Grundstücksausfahrt geltend macht, vgl. bereits Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 22. Januar 1971 - 7 C 48/69 -, BVerwGE 37, 112; Beschluss vom 21. Juli 1997 - 3 B 129/97 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28. April 2002 - 5 S 1121/00 -, juris; OVG NRW etwa zum Einschreiten nach § 45 StVO wg.

    Eine Beeinträchtigung der genannten Schutzgüter liegt vor, wenn ein Anlieger bei einem Parken von Fahrzeugen auf der gegenüberliegenden Straßenseite seiner Ausfahrt/Garage daran gehindert oder in erheblichen Maße behindert wird, seine Grundstücksausfahrt/Garage zu benutzen, vgl. bereits BVerwG, Urteil vom 22. Januar 1971 - 7 C 48/69 - und Beschluss vom 21. Juli 1997 - 3 B 129/97 -, jeweils a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 28. April 2002 - 5 S 1121/00 - und vom 26. April 2002 - 5 S 108/02 -, juris; Sauthoff, Öffentliche Straßen, 2. Auflage 2010, § 21 Rz. 768.

    So kann in diesen Fällen ein gesetzliches Halte- oder Parkverbot bzw. deren räumlicher Geltungsbereich etwa durch Verkehrszeichen oder Markierungen "sichtbar" gemacht werden, vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Januar 1971 - 7 C 48/69 -, a.a.O.; Beschluss vom 9. Juni 1981 - 7 C/B 94/80 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 26. April 2002 - 5 S 108/02 - und vom 28. Februar 2002 - 5 S 1121/00 -, a.a.O.; OVG NRW, Urteil vom 8. März 1993 - 13 A 403/92 -, juris.

  • OLG Frankfurt, 18.02.1980 - 1 Ws (B) 26/80
    Auszug aus VG Aachen, 08.02.2011 - 2 K 1680/09
    In der Rechtsprechung wird die Zumutbarkeitsgrenze teilweise als überschritten angesehen, wenn eine Benutzung der Garage für einen durchschnittlichen Fahrer nur durch mehr als ein- bis zweimaliges Vor- und Zurücksetzen des Fahrzeugs möglich ist, vgl. mehr als einmaliges Rangieren unzumutbar: OLG Frankfurt, Beschluss vom 18. Februar 1980 - 1 Ws (B) 26/80 - VRS 58, 368; mehr als zweimaliges Rangieren unzumutbar: OVG Koblenz, Urteil vom 11. Mai 1999 - 7 A 12290/98 -, a.a.O., VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26. April 2002 - 5 S 108/02 -, a.a.O.; Bay.VGH, Beschluss vom 9. April 2010 - 11 ZB 09.2801 -, juris; offen gelassen, ob ein- oder zweimaliges Rangieren unzumutbar: OVG NRW, Urteil vom 18. März 1993 - 13 A 403/92 -, a.a.O.

    Maßgebend ist vielmehr eine typische, regelmäßig auftretende Fallgestaltung, die auch für einen anderen Parkraum suchenden Verkehrsteilnehmer auf ein Parkverbot hindeutet, vgl. etwa dazu: OLG Frankfurt, Beschluss vom 18. Februar 1980 - 1 Ws (B) 26/80 -, VRS 58, 368; OVG NRW, Urteil vom 8. März 1993, - 13 A 403/92 -, a.a.O.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.01.2003 - 8 A 4230/01

    Einschreiten zum Schutz vor Verkehrslärm nach § 45 Abs. 1 Satz 1, Satz 2 Nr. 3

    Auszug aus VG Aachen, 08.02.2011 - 2 K 1680/09
    Verkehrslärms: Urteil vom 21. Januar 2003 - 8 A 4230/01 -, juris und wg.

    Der Individualanspruch eines Straßenanliegers im Falle von nicht mehr zumutbaren Verkehrseinwirkungen - bzw. hier: Behinderungen in erheblichem Maße - setzt jedoch bereits besondere Umstände bzw. besondere örtliche Verhältnisse voraus, die das allgemeine Risiko einer Rechtsgutbeeinträchtigung übersteigen i.S. des § 45 Abs. 9 StVO, vgl. etwa OVG NRW, Urteil vom 21. Januar 2003 - 8 A 4230/01 -, juris.

  • OVG Rheinland-Pfalz, 11.05.1999 - 7 A 12290/98

    Kfz-Umsetzungsgebühren - Parken in schmaler Straße gegenüber Grundstücksausfahrt

    Auszug aus VG Aachen, 08.02.2011 - 2 K 1680/09
    Die widerstreitenden Interessen sind dadurch auszugleichen, dass einerseits eine Grundstücksein- bzw. -ausfahrt nicht schlechthin unmöglich gemacht werden darf andererseits dem jeweiligen Benutzer zuzumuten ist, dass er rangieren muss, um in die bzw. aus der Grundstückseinfahrt zu gelangen, vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 11. Mai 1999 - 7 A 12290/98 -, DAR 1999, 421; Bay.VGH, Urteil vom 21. Dezember 2005 - 11 CS 05.1329 -, juris; OVG NRW, Urteil vom 8. März 1993 - 13 A 403/92 -, juris, m.w.Nw.

    In der Rechtsprechung wird die Zumutbarkeitsgrenze teilweise als überschritten angesehen, wenn eine Benutzung der Garage für einen durchschnittlichen Fahrer nur durch mehr als ein- bis zweimaliges Vor- und Zurücksetzen des Fahrzeugs möglich ist, vgl. mehr als einmaliges Rangieren unzumutbar: OLG Frankfurt, Beschluss vom 18. Februar 1980 - 1 Ws (B) 26/80 - VRS 58, 368; mehr als zweimaliges Rangieren unzumutbar: OVG Koblenz, Urteil vom 11. Mai 1999 - 7 A 12290/98 -, a.a.O., VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 26. April 2002 - 5 S 108/02 -, a.a.O.; Bay.VGH, Beschluss vom 9. April 2010 - 11 ZB 09.2801 -, juris; offen gelassen, ob ein- oder zweimaliges Rangieren unzumutbar: OVG NRW, Urteil vom 18. März 1993 - 13 A 403/92 -, a.a.O.

  • BVerwG, 21.07.1997 - 3 B 129.97

    Zum Anspruch auf Einschreiten bei Behinderung des Garagenanliegers durch

    Auszug aus VG Aachen, 08.02.2011 - 2 K 1680/09
    In diesen Fällen steht dem Einzelnen ausnahmsweise ein subjektiv-öffentliches Recht gegenüber der Straßenverkehrsbehörde auf eine ermessensfehlerfreie Entscheidung über ein verkehrsregelndes Einschreiten zu, so etwa auch einem Straßenanlieger, der eine Behinderung seiner Grundstücksausfahrt geltend macht, vgl. bereits Bundesverwaltungsgericht (BVerwG), Urteil vom 22. Januar 1971 - 7 C 48/69 -, BVerwGE 37, 112; Beschluss vom 21. Juli 1997 - 3 B 129/97 -, juris; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 28. April 2002 - 5 S 1121/00 -, juris; OVG NRW etwa zum Einschreiten nach § 45 StVO wg.

    Eine Beeinträchtigung der genannten Schutzgüter liegt vor, wenn ein Anlieger bei einem Parken von Fahrzeugen auf der gegenüberliegenden Straßenseite seiner Ausfahrt/Garage daran gehindert oder in erheblichen Maße behindert wird, seine Grundstücksausfahrt/Garage zu benutzen, vgl. bereits BVerwG, Urteil vom 22. Januar 1971 - 7 C 48/69 - und Beschluss vom 21. Juli 1997 - 3 B 129/97 -, jeweils a.a.O.; VGH Baden-Württemberg, Urteile vom 28. April 2002 - 5 S 1121/00 - und vom 26. April 2002 - 5 S 108/02 -, juris; Sauthoff, Öffentliche Straßen, 2. Auflage 2010, § 21 Rz. 768.

  • BVerwG, 05.04.2001 - 3 C 23.00

    Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen; Bundesautobahn,

    Auszug aus VG Aachen, 08.02.2011 - 2 K 1680/09
    Zwar modifizieren und konkretisieren die Vorschriften des § 49 Abs. 9 Satz 1 und Satz 2 StVO (der Beschränkungen und Verbote des fließenden Verkehrs betrifft) die Ermächtigungsgrundlage des § 45 Abs. 1 Satz 1 StVO, da sie nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung erhöhte Anforderungen an dessen Tatbestandsvoraussetzungen stellen und nicht die Ermessensausübung betreffen, vgl. etwa BVerwG, Urteil vom 5. April 2001 - 3 C 23/00 -, NJW 2001, 3139; und Sauthoff, Öffentliche Straße, 2. Auflage, 2010, § 20 Rz. 591; König in Hentschel, König, Dauer, Straßenverkehrsrecht, 40. Auflg., 2009, § 45 StVO Rz. 28, 28 a.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.09.1995 - 25 B 1861/95

    Eingriffe zur Abwehr konkreter Gefahren; Straßenverkehrsbehörde; Gefährdung

    Auszug aus VG Aachen, 08.02.2011 - 2 K 1680/09
    Anliegergebrauchs, Beschluss vom 15. September 1995 - 25 B 1861/95, NZV 1996, 87; Sauthoff, Öffentliche Straßen, 2. Auflage 2010, § 20 Rz. 660.
  • BVerwG, 22.01.1971 - VII C 48.69

    Zum Anspruch des Einzelnen auf Vornahme verkehrsbehördlicher Maßnahmen

  • VGH Bayern, 09.04.2010 - 11 ZB 09.2801

    Kein Anspruch auf Entfernung einer gegenüber der eigenen Garageneinfahrt

  • VGH Bayern, 12.01.1998 - 11 B 96.2895

    Zum Anspruch auf Anordnung eines eingeschränkten Halteverbots für parkende

  • VG Gelsenkirchen, 08.03.2021 - 20 K 4117/19

    Informationszugang, Akteneinsicht, Bauakte, Baugenehmigung, Abwasserbeseitigung,

    vgl. etwa OVG NRW, Beschluss vom 26. Mai 2015 - 11 B 336/15 -, juris; VG Köln, Urteil vom 21. Juli 2011 - 18 K 2173/10 -, juris; VG Aachen, Urteil vom 8. Februar 2011 - 2 K 1680/09 -, juris.
  • VG Würzburg, 20.08.2014 - W 6 K 13.854

    Verkehrsrechtliche Anordnung; begehrtes Haltverbot gegenüber Grundstücksein- und

    Kraftfahrzeuge, die die Einfahrt nur gelegentlich benutzen bzw. nur gelegentlich gegenüber parken, bleiben insofern außen vor (vgl. BayVGH, B.v. 2.8.2012 - 11 ZB 12.199 - FSt. 2013, Nr. 269, S. 791 - juris; B.v. 9.4.2010 - 11 ZB 09.2801 - juris; VG Aachen, U.v. 8.2.2011 - 2 K 1680/09 - juris; siehe auch König in Hentschel/König/Dauer, Straßenverkehrsrecht, 42. Aufl. 2013, § 12 StVO Rn. 47; Heß in Burmann/Heß/Jahnke/Janker, Straßenverkehrsrecht, 23. Aufl. 2014, § 12 StVO Rn. 47; Molketin, NZV 2000, 147).
  • VG Würzburg, 07.11.2012 - W 6 E 12.884

    Kein Anspruch auf Einschreiten gegen Parkverstöße

    Sie sind zu den bloßen - nicht tatbestandlichen - Unannehmlichkeiten für einen Straßenanlieger zu rechnen (vgl. VG Aachen, U.v. 08.02.2011, Az.: 2 K 1680/09; VGH Baden-Württemberg, U.v. 26.04.2002, Az.: 5 S 108/02, VRS 104, 71).
  • VG Hamburg, 17.06.2015 - 5 K 1454/12

    Beschränkung der Benutzung einer Straße durch eine Grenzmarkierung;

    Als ein wesentlicher Maßstab hat sich die Zumutbarkeit der Anzahl der Rangiervorgänge, welche zum Ein- bzw. Ausfahren erforderlich sind, herausgebildet (vgl. VGH München, Urt. v. 12.1.1998, 11 B 96.2895; VG Leipzig, Urt. v. 12.12.2002, 1 K 879/00; VGH München, Beschl. v. 21.12.2005, 11 CS 05.1329; VG Würzburg, Urt. v. 19.1.2011, W 6 K 10.1068; VG Aachen, Urt. v. 8.2.2011, 2 K 1680/09; VG Ansbach, Urt. v. 20.12.2011, AN 10 K 11.00200; VGH München, Beschl. v. 2.8.2012, 11 ZB 12.199; VG Würzburg, Beschl. v. 7.11.2012, W 6 E 12.884; VG Saarlouis, Urt. v. 25.4.2013, 10 K 777/12; VG Würzburg, Urt. v. 20.8.2014, W 6 K 13.854; alle in juris).
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Rechtsprechung
   VG Saarlouis, 08.06.2010 - 2 K 1680/09   

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VG Saarlouis, 08.06.2010 - 2 K 1680/09 (https://dejure.org/2010,27729)
VG Saarlouis, Entscheidung vom 08.06.2010 - 2 K 1680/09 (https://dejure.org/2010,27729)
VG Saarlouis, Entscheidung vom 08. Juni 2010 - 2 K 1680/09 (https://dejure.org/2010,27729)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Saarland

    Art 143b Abs 3 S 1 GG, Art 3 Abs 1 GG, Art 33 Abs 5 GG, § 2 Abs 1 AZV, § 2 Abs 2 AZV
    Beamtenrecht: Besoldung und Arbeitszeit - Umstellung der Wochenarbeitszeitbasis bei Abordnung eines bei der Deutschen Telekom AG beschäftigten Bundesbeamten zur Bundesagentur für Arbeit

  • Wolters Kluwer

    Umstellung der Wochenarbeitszeitbasis bei Abordnung eines bei der Deutschen Telekom AG beschäftigten Bundesbeamten zur Bundesagentur für Arbeit.

  • juris (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • VG Hannover, 19.05.2009 - 13 A 4411/08

    Arbeitsstunden; Arbeitszeit; Beamter; Besoldung; Deutsche Telekom; Dienstbezüge;

    Auszug aus VG Saarlouis, 08.06.2010 - 2 K 1680/09
    dazu auch VG Hannover, Urteil vom 19.05.2009 -13 A 4411/08-, in Kopie in den Verwaltungsunterlagen der Beklagten.

    VG Hannover, Urteil vom 19.05.2009 -13 A 4411/08-, a.a.O.

  • VG Ansbach, 07.10.2009 - AN 11 K 09.01440

    Isolierte Anfechtungsklage ausnahmsweise zulässig und begründet

    Auszug aus VG Saarlouis, 08.06.2010 - 2 K 1680/09
    VG Ansbach, Beschluss vom 07.09.2009 -AN 11 S 09.01462- sowie Urteil vom 07.10.2009 -AN 11 K 09.01440-, beide Entscheidungen veröffentlicht in juris; Battis, Kommentar zum BBG n.F., 4. Aufl. 2009, § 27 Rdnr. 19.

    Urteil vom 07.10.2009 -AN 11 K 09.01440-, veröffentlicht in juris,.

  • VG Saarlouis, 08.06.2010 - 2 K 658/09

    Beamtenrecht: Besoldung, Arbeitszeit - Umstellung der Wochenarbeitszeitbasis bei

    Auszug aus VG Saarlouis, 08.06.2010 - 2 K 1680/09
    Gegen diesen Widerspruchsbescheid erhob die Klägerin am 29.07.2009 Klage, die unter der Geschäftsnummer 2 K 658/09 bei dem erkennenden Gericht anhängig ist.

    Zur Begründung verweist sie vollinhaltlich auf ihr Vorbringen in dem bei Gericht anhängigen Parallelverfahren 2 K 658/09 und fasst zusammen, dass ihr gemäß § 91 Abs. 1 BBG n.F., § 92 BBG n.F. i.V.m. § 14 Abs. 4 BeamtStG, § 27 Abs. 5 BBG n.F. ein Anspruch auf Beschäftigung in Teilzeit mit 25 Wochenstunden auf der Grundlage einer Wochenarbeitszeit von 38 Stunden zustehe.

  • VG Ansbach, 07.09.2009 - AN 11 S 09.01462

    Erfolgreicher Eilantrag, da die Gewährung einer Teilzeitbeschäftigung durch ...

    Auszug aus VG Saarlouis, 08.06.2010 - 2 K 1680/09
    VG Ansbach, Beschluss vom 07.09.2009 -AN 11 S 09.01462- sowie Urteil vom 07.10.2009 -AN 11 K 09.01440-, beide Entscheidungen veröffentlicht in juris; Battis, Kommentar zum BBG n.F., 4. Aufl. 2009, § 27 Rdnr. 19.
  • BVerwG, 03.03.1975 - VI C 17.72

    Fehlerhafte Ausübung von Ermessen

    Auszug aus VG Saarlouis, 08.06.2010 - 2 K 1680/09
    u.a. Urteil vom 03.03.1975 -VI C 17.72-, ZBR 1975, 226, m.w.N.
  • BVerwG, 11.12.2008 - 2 C 121.07

    Alimentation; amtsangemessene Alimentation; amtsbezogene Alimentation;

    Auszug aus VG Saarlouis, 08.06.2010 - 2 K 1680/09
    BVerwG, Beschluss vom 11.12.2008 -2 C 121.07-, veröffentlicht in juris.
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