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   FG Köln, 15.05.2002 - 2 K 1781/99   

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FG Köln, 15.05.2002 - 2 K 1781/99 (https://dejure.org/2002,3638)
FG Köln, Entscheidung vom 15.05.2002 - 2 K 1781/99 (https://dejure.org/2002,3638)
FG Köln, Entscheidung vom 15. Mai 2002 - 2 K 1781/99 (https://dejure.org/2002,3638)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • EFG 2002, 1150
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (15)

  • BVerwG, 20.02.1990 - 1 C 29.86

    Kriminalakten - § 23 EGGVG; Art. 2 Abs. 1 GG, informationelle Selbstbestimmung

    Auszug aus FG Köln, 15.05.2002 - 2 K 1781/99
    Deren Bestand und Inhalt ergeben sich vielmehr aus anderen Normen (vgl. Urteile des Bundesverwaltungsgerichts vom 20. Februar 1990 1 C 42/83 und 1 C 29/86, Neue juristische Wochenschrift - NJW - 1990, 2761 und 2765 mit umfangreichen Nachweisen zur Verfassungsrechtsprechung).

    Wegen der Gemeinschaftsbezogenheit und Gemeinschaftsgebundenheit der Person muss der Einzelne Einschränkungen seines Rechts auf informationelle Selbstbestimmung im überwiegenden Allgemeininteresse hinnehmen (vgl. BVerwG, NJW 1990, 2765, 2766 unter 3. mit Nachweisen zur Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts).

    Sie sind so bestimmt zu fassen, wie dies nach der Eigenart der zu ordnenden Lebenssachverhalte und mit Rücksicht auf den Normzweck möglich ist (BVerwG, NJW 1990, 2765, 2767 unter 4 f. M. w. N. zur Verfassungsrechtsprechung).

  • BVerfG, 27.06.1991 - 2 BvR 1493/89

    Kapitalertragssteuer

    Auszug aus FG Köln, 15.05.2002 - 2 K 1781/99
    Die Einschränkung darf nicht weitergehen als zum Schutz öffentlicher Interessen unerlässlich ist (vgl. Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 27. Juni 1991 2 BvR 1493/89, BStBl II 1991, 654, 668 m. w. N.).

    Es darf nämlich nicht übersehen werden, dass der Gesetzgeber die verfassungsrechtliche Verpflichtung, die steuerliche Belastungsgleichheit durch ausreichende Kontrollmöglichkeiten zu gewährleisten, also das Deklarationsprinzip durch das Verifikationsprinzip zu ergänzen (vgl. BVerfG, BStBl II 1991, 654) gegenüber dem Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung abzuwägen hat.

  • FG Köln, 18.12.1997 - 2 K 382/96

    Weigerung der Auskunfterteilung als Verwaltungsakt; Auslegung von Maßnahmen von

    Auszug aus FG Köln, 15.05.2002 - 2 K 1781/99
    Zu den mit der Verwaltung von Abgaben zusammenhängenden Angelegenheiten gehört auch die Entscheidung über die Gewährung oder Ablehnung einer Akteneinsicht oder einer Auskunft aus den Steuerakten (vgl. Urteil des erkennenden Senats vom 18. Dezember 1997 2 K 382/96, Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1998, 963; Gräber, FGO, § 33 Tz 30, Stichwort " Auskunft ( Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 33 FGO Textziffer 336, 344).

    Es ist offensichtlich keine Frage des Steuergeheimnisses, wenn ein Steuerpflichtiger über seine eigenen Daten von einer Finanzbehörde Auskunft verlangt( vgl. Urteil des erkennenden Senats in EFG 1998, 963).

  • BFH, 16.12.1987 - I R 66/84

    Rechtliche Bewertung der Ablehnung der Herausgabe von Fotokopien als

    Auszug aus FG Köln, 15.05.2002 - 2 K 1781/99
    Eine rechtliche Regelung liegt auch vor, wenn eine Maßnahme abgelehnt wird, die abgelehnte Maßnahme selbst aber keinen Verwaltungsakt darstellt, sondern eine tatsächliche Handlung (BFH-Urteil vom 16. Dezember 1987 I R 66/84, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 1988, 319; Finanzgericht Mecklenburg-Vorpommern Urteil vom 23. Juni 1994 I 174/93, EFG 1995, 50; Tipke/Kruse, AO/ FGO, § 118 Tz. 11 m. w. N.).

    Mit der Entscheidung greift er in die Außenbeziehungen zum Kläger ein und regelt einen Einzelfall (vgl. zur Qualifikation der Ablehnung einer Auskunft als Verwaltungsakt z. B. BFH-Urteil vom 22. Januar 1992 I R 20/91, BFH/NV 1992, 562 m. w. N.; vgl. auch BFH/NV 1988, 319 m.w.N. für den Fall des Verlangens auf Herausgabe von Fotokopien).

  • BVerfG, 31.05.1983 - 1 BvL 11/80

    Verfassungsmäßigkeit des § 1634 BGB

    Auszug aus FG Köln, 15.05.2002 - 2 K 1781/99
    Voraussetzung für eine derartige Vorlage an das Bundesverfassungsgericht ist nach ständiger Rechtsprechung (vgl. z.B. Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 31.05.1983 1 BvL 11/80, BVerfGE 64, S. 180, 187; weitere Nachweise bei Jarass/Pieroth, GG, Art. 100 Tz. 10), dass das vorlegende Gericht selbst von der Verfassungswidrigkeit der zur Prüfung gestellten Norm überzeugt sein muss.
  • BFH, 05.03.1981 - IV R 94/78

    Goldtermingeschäft - Personenhandelsgesellschaft - Rückstellung - Verlust aus

    Auszug aus FG Köln, 15.05.2002 - 2 K 1781/99
    Wie der Bundesfinanzhof in einer Vielzahl von Entscheidungen (vgl. BFH-Beschluss vom 25. August 1996 IV B 76/86, BFH/NV 1997, 13; BFH-Urteile vom 6. März 1981 IV R 94/78, BFHE 133, 379, BStBl II 1981;vom 30. August 1995 I R 126/94, BFH/NV 1996, 267; BFH-Beschluss vom 25. November 1999 I B 34/99, BFH/NV 2000, 677 ) dargelegt hat, handelt es sich bei den Auskünften des Beklagten um "Erkenntnisse", die dieser aufgrund der Sammlung und Auswertung von Unterlagen über steuerliche Auslandsbeziehungen (vgl. § 5 Abs. 1 Nr. 6 des Finanzverwaltungsgesetzes) erworben hat.
  • BFH, 16.09.1993 - IV B 50/93

    Vernehmung eines ausländischen Zeugen im Wege des Rechtshilfeersuchens -

    Auszug aus FG Köln, 15.05.2002 - 2 K 1781/99
    Es handelt sich folglich um die Sammlung von Feststellungen tatsächlicher Art. Diese beruhen zum Teil auf amtlichen Nachschlagewerken (vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 16. September 1993 IV B 50/93, BFH/NV 1994, 449) oder auf Anfragen/Informationen von Finanzämtern o. Ä. .
  • BFH, 30.08.1995 - I R 126/94

    Empfängerbenennung i.S.d. § 160 AO bei Lizenzzahlungen an eine ausländische

    Auszug aus FG Köln, 15.05.2002 - 2 K 1781/99
    Wie der Bundesfinanzhof in einer Vielzahl von Entscheidungen (vgl. BFH-Beschluss vom 25. August 1996 IV B 76/86, BFH/NV 1997, 13; BFH-Urteile vom 6. März 1981 IV R 94/78, BFHE 133, 379, BStBl II 1981;vom 30. August 1995 I R 126/94, BFH/NV 1996, 267; BFH-Beschluss vom 25. November 1999 I B 34/99, BFH/NV 2000, 677 ) dargelegt hat, handelt es sich bei den Auskünften des Beklagten um "Erkenntnisse", die dieser aufgrund der Sammlung und Auswertung von Unterlagen über steuerliche Auslandsbeziehungen (vgl. § 5 Abs. 1 Nr. 6 des Finanzverwaltungsgesetzes) erworben hat.
  • BFH, 08.02.1994 - VII R 88/92

    Zum Anspruch eines Steuerpflichtigen auf Benennung des Namens eines

    Auszug aus FG Köln, 15.05.2002 - 2 K 1781/99
    § 30 AO regelt aber nur und ausschließlich Fragen des Steuergeheimnisses, insbesondere in Abs. 4 die Frage der Offenbarung von dem Steuergeheimnis unterliegenden Daten gegenüber Dritten (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 8. Februar 1994 VII R 88/92, BStBl II 1994, 552, 553 f.).
  • BFH, 25.08.1986 - IV B 76/86

    Empfänger von Ausgaben bei zwischengeschalteter ausländischer

    Auszug aus FG Köln, 15.05.2002 - 2 K 1781/99
    Wie der Bundesfinanzhof in einer Vielzahl von Entscheidungen (vgl. BFH-Beschluss vom 25. August 1996 IV B 76/86, BFH/NV 1997, 13; BFH-Urteile vom 6. März 1981 IV R 94/78, BFHE 133, 379, BStBl II 1981;vom 30. August 1995 I R 126/94, BFH/NV 1996, 267; BFH-Beschluss vom 25. November 1999 I B 34/99, BFH/NV 2000, 677 ) dargelegt hat, handelt es sich bei den Auskünften des Beklagten um "Erkenntnisse", die dieser aufgrund der Sammlung und Auswertung von Unterlagen über steuerliche Auslandsbeziehungen (vgl. § 5 Abs. 1 Nr. 6 des Finanzverwaltungsgesetzes) erworben hat.
  • BVerwG, 20.02.1990 - 1 C 42.83

    Verfassungsunmittelbarer Auskunftsanspruch - Pesonenbezogene Daten -

  • BFH, 22.01.1992 - I R 20/91

    Ablehnung einer verbindlichen Auskunft über die steuerrechtliche Beurteilung

  • BVerfG, 15.12.1983 - 1 BvR 209/83

    Volkszählung

  • BFH, 25.11.1999 - I B 34/99

    Auskunft des Bundesamtes für Finanzen

  • FG Mecklenburg-Vorpommern, 23.06.1994 - I 174/93
  • BVerfG, 10.03.2008 - 1 BvR 2388/03

    Grenzen des Anspruchs auf Auskunft über eine behördliche Datensammlung

    b) das Urteil des Finanzgerichts Köln vom 15. Mai 2002 - 2 K 1781/99 -.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.06.2011 - 8 A 1150/10

    Es besteht ein Anspruch des Insolvenzverwalters auf Auskunftserteilung zu

    vgl. FG Köln, Urteil vom 15. Mai 2002 - 2 K 1781/99 -, juris, Rn. 74 f. m. w. N. zum Verhältnis von § 19 BDSG zu § 30 AO, nachgehend: BFH, Urteil vom 30. Juli 2003 - VII R 45/02 -, NVwZ-RR 2004, 419, nachgehend: BVerfG, Beschluss vom 10. März 2008 - 1 BvR 2388/03 -, NJW 2008, 2099; Liedtke, NWVBl. 2006, 286 (289); Grundmann, AO-StB 2004, 130 (132).
  • BFH, 30.07.2003 - VII R 45/02

    Auskunftsanspruch gegenüber dem BfF über gespeicherte Daten

    Das Finanzgericht (FG) wies die vom Kläger erhobene Untätigkeitsklage aus den in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 2002, 1150 veröffentlichten Gründen ab.
  • FG Rheinland-Pfalz, 12.04.2005 - 2 K 1560/02

    Eigenverbrauchsbesteuerung bei Arbeitszimmern

    Das Finanzgericht Rheinland-Pfalz entschied mit Urteilen vom 25. Juli 2000, Az.: 2 K 1780/99 (Einkommensteuer) und 2 K 1781/99 (Umsatzsteuer), dass das Finanzamt zutreffend die Abzugsbegrenzung für Arbeitszimmer gem. § 4 Abs. 5 Nr. 6b EStG angewandt und die nichtabzugsfähigen Kosten dem Aufwendungseigenverbrauch unterworfen hatte.

    - Demzufolge hat der Senat im Urteil vom 25. Juli 2000, 2 K 1781/99, die entsprechende Eigenverbrauchsbesteuerung seitens des Beklagten bestätigt; diese Entscheidung wiederum ist durch Beschluss des BFH vom 30. Oktober 2001, V B 217/00, BFH/NV 2002, 380, bestätigt worden (zitiert von Klenk, Vorsteuerabzug für Arbeitszimmer?, DStR 2003, 233).

  • VG Düsseldorf, 07.05.2010 - 26 K 3548/09

    Akteneinsicht; Verwaltungsrechtsweg; Insolvenzverwalter;

    Zu Vorstehendem vgl. FG des Landes Brandenburg, Beschluss vom 20. April 2005 - 1 K 250/05 -, juris, dort Rdnr. 36, 37, 41; FG Köln, Urteil vom 15. Mai 2002 - 2 K 1781/99 -, juris, dort Rdnr. 51-53.
  • VG München, 20.09.2018 - M 13 K 18.4419

    Auskunft über die Verarbeitung von personenbezogenen Daten

    Denn die begehrte Bestätigung als solche und die hilfsweise begehrten Auskünfte als solche sind nach ihrem objektiven Sinngehalt nicht auf eine unmittelbare, für den Betroffenen verbindliche und auf Rechtsbeständigkeit angelegte Festlegung von Rechten und Pflichten oder eines Rechtsstatus gerichtet (vgl. BVerwG, U.v. 22.5.1980 - 2 C 30/78 - juris Rn. 14; U.v. 20.5.1987 - 7 C 83/84 - juris Rn. 9; U.v. 15.2.1989 - 6 A 2/87 - juris Rn. 21), so dass sie nicht als Regelung im Sinne von Art. 35 Satz 1 BayVwVfG anzusehen sind (vgl. zur Auskunft BVerwG, U.v. 30.10.2013 - 2 C 23/12 - juris Rn. 33; BSG, U.v. 13.11.2012 - B 1 KR 13/12 R - juris Rn. 9; VGH Mannheim, U.v. 7.12.2001 - 3 S 334/01 - juris Rn. 19; VG Ansbach, U.v. 20.11.2007 - AN 9 K 07.00165 - juris Rn. 29; FG, U.v. 15.5.2002 - 2 K 1781/99 - juris Rn. 57; vgl. zur Bestätigung BVerwG, U.v. 24.1.1992 - 3 C 33/86 - juris Rn. 152).
  • FG Münster, 05.11.2002 - 1 K 7155/00

    Kein Akteneinsichtsrecht in persönliche Steuerakten einschließlich Prüferakten

    Somit liegt diesbezüglich ein Verwaltungsakt i.S.d. § 118 S. 1 AO vor (BFH-Urteil vom 16.12.1987 I R 66/84, BFH/NV 1988, 319; FG Mecklenburg-Vorpommern, Urteil vom 23.6.1994 I 174/93, EFG 1995, 50; FG Köln, Urteil vom 15.5.2002 2 K 1781/99, EFG 2002, 1150; für den vergleichbaren Fall der Auskunft auch BVerwG-Urteil vom 25.2.1969 I C 65/67, NJW 1969, 1131; a.A. FG Saarland, Urteil vom 4.11.1994 1 K 154/94, EFG 1995, 156).
  • FG Köln, 15.05.2018 - 2 K 438/15

    Gewährung von Auskunft über die bei derInformationszentrale für steuerliche

    Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts gehe zurück auf eine Entscheidung des FG Köln vom 15.5.2002 (2 K 1781/99) und damit auf einen Zeitraum, in dem das IFG noch nicht gegolten habe.
  • FG Köln, 07.12.2011 - 2 K 2825/09

    Kein Anspruch auf Auskunft aus der Datenbank "ZAUBER" bei gelöschten Daten

    Mit der Entscheidung greift er in die Außenbeziehungen zum Kläger ein und regelt einen Einzelfall (vgl. zur Qualifikation der Ablehnung einer Auskunft als Verwaltungsakt z. B. BFH-Urteil vom 22. Januar 1992 I R 20/91, BFH/NV 1992, 562 m.w.N.; vgl. auch BFH-Urteil vom 16. Dezember 1987 I R 66/84, a.a.O., m.w.N. für den Fall des Verlangens auf Herausgabe von Fotokopien; zur Qualifikation einer Auskunft nach § 19 Abs. 1 Satz 1 BDSG vgl. auch FG Köln, Urteil vom 15. Mai 2002 2 K 1781/99, EFG 2002, 1150).
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