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   OVG Schleswig-Holstein, 04.10.1995 - 2 K 2/94   

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OVG Schleswig-Holstein, 04.10.1995 - 2 K 2/94 (https://dejure.org/1995,6877)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 04.10.1995 - 2 K 2/94 (https://dejure.org/1995,6877)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 04. Oktober 1995 - 2 K 2/94 (https://dejure.org/1995,6877)
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (10)

  • BVerwG, 24.06.1993 - 7 C 26.92

    Naturschutzverordnung

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 04.10.1995 - 2 K 2/94
    Nach der übereinstimmenden Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts und des Bundesgerichtshofes sind Regelungen, die die Nutzung von Grundstücken aus Gründen des Umweltschutzes beschränken, grundsätzlich keine Enteignungen i.S.d. Art. 14 Abs. 3 GG, sondern Bestimmungen von Inhalt und Schranken des Eigentums i.S.d. Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.06.1993) - 7 C 26.92 -, E 94, 1 = NJW 1993, 2949 = DVBl. 1993, 1141 m.w.N.).

    Aufgrund dieser Situationsgebundenheit besteht somit eine dem Grundstück selbst anhaftende Beschränkung der Eigentümerbefugnisse, die durch natur- und landschaftsschutzrechtliche Regelungen lediglich nachgezeichnet wird (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.06.1993 - 7 C 26.92 -, a.a.O.).

  • BVerfG, 15.07.1981 - 1 BvL 77/78

    Naßauskiesung

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 04.10.1995 - 2 K 2/94
    Das Wasserhaushaltsgesetz unterstellt das oberirdische und unterirdische Wasser einer von dem Grundeigentum losgelösten öffentlich-rechtlichen Benutzungsordnung und ordnet es der Allgemeinheit zu (vgl. BVerfG, Beschl. v. 15.07.1981 - 1 BvL 77/78 E 58, 300 = NJW 1982, 745 = EuGRZ 1982, 120, "Naßauskiesungsbeschluß").

    Die Vorschrift stellt lediglich die vom Gesetz auch im übrigen getroffene Regelung klar (vgl. BVerfG, Beschl. v. 15.07.1981 - 1 BvL 77/78 -, a.a.O.) und sollte die bisher bestehenden Inhaltsbestimmungen weder beseitigen noch sonstwie berühren (Sieder/Zeitler, Rdnr. 27 zu § 1 a WHG; Gieseke/Wiedemann/Czychowski, Rdnr. 31 zu § 1 a WHG).

  • OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 08.11.1990 - 3 K 2/89

    Wasserschutzgebietsfestsetzung; Wasserschutzgebiet

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 04.10.1995 - 2 K 2/94
    Es ist anerkannt, daß das öffentliche Interesse an der Trinkwasserversorgung gegenüber anderen Belangen fast immer vorrangig ist (vgl. OVG Lüneburg, Beschl. v. 08.11.1990 - 3 K 2/89 -, ZfW 1991, 191; Gieseke/Wiedemann/Czychowski, Rdnr. 8 zu § 19 WHG).
  • OVG Saarland, 22.04.1993 - 8 N 3/92

    Rechtmäßigkeit einer Verordnung über die Festsetzung eines Wasserschutzgebiets;

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 04.10.1995 - 2 K 2/94
    Die von den Antragstellern benannten Gefährdungspotentiale (wie z.B. die Eisenbahnlinie Glückstadt/Itzehoe, der Truppenübungsplatz, die Altdeponie) schließen das Vorliegen einer Schutzwürdigkeit nicht aus, auch wenn sie die vorgegebene Situation belasten (vgl. hierzu auch OVG Saarland, Urt. v. 22.04.1993 - 8 N 3/92 -, ZfW 1994, 297).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 26.08.1992 - 10 C 11067/91
    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 04.10.1995 - 2 K 2/94
    Es gilt in diesem Zusammenhang somit festzustellen, ob der unter Schutz gestellte Grundwasserkörper schutzbedürftig ist, ob also ohne die Schutzvorkehrungen eine Wahrscheinlichkeit dafür besteht, daß das zur Versorgung benötigte Grundwasser hygienisch oder geschmacklich in seiner Eignung für Trinkwasserzwecke beeinträchtigt wird, und ob das Wasservorkommen schutzwürdig und ohne unverhältnismäßige Beschränkung der Rechte anderer schutzfähig ist (vgl. OVG RP, Urt. v. 26.08.1992 - 10 C 11067/91 -, ZfW 1993, 220).
  • BGH, 07.07.1994 - III ZR 5/93

    Inhaltsbestimmung des Eigentums

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 04.10.1995 - 2 K 2/94
    Die Warnfunktion des Art. 14 Abs. 3 GG spielt im Bereich der Inhaltsbestimmung keine Rolle (vgl. BGH, Urt. v. 07.07.1994 - III ZR 5/93 -, E 126, 379 = DVB1.1995, 104 = NuR 1995, 49).
  • BVerfG, 12.03.1986 - 1 BvL 81/79

    Verfassungsmäßigkeit des Zustimmungsgesetzes zum deutsch-österreichischen Vertrag

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 04.10.1995 - 2 K 2/94
    Sie ist auf die Normierung objektiv-rechtlicher Vorschriften gerichtet, die den Inhalt des Eigentumsrechtes für die Zukunft in allgemeiner Form bestimmen (BVerfG, Urt. v. 12.03.1986 - 1 BvR 81/79 -, E 72, 66 = DÖV 1986, 650 = NJW 1986, 2188, = NVwZ 1986, 738).
  • BGH, 25.11.1974 - III ZR 42/73

    Voraussetzungen eines Enteignungsverlangens des Eigentümers

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 04.10.1995 - 2 K 2/94
    Solange aber eine gewisse Opfergrenze noch nicht überschritten ist, solange eine wirtschaftlich vernünftige Betrachtungsweise die Beeinträchtigung noch nicht als Sonderopfer ansieht, ist die Bewirtschaftungsbeschränkung noch als Aktualisierung der Sozialbindung und damit als Inhalts- und Schrankenbestimmung i.S.d. Art. 14 Abs. 1 Satz 2 GG zu qualifizieren (vgl. BGH, Urt. v. 25.11.1974 - III ZR 42/73 -, E 63, 240 = NJW 1975, 384 = DVBl. 1975, 331 = DÖV 1975, 318).
  • BGH, 16.01.1973 - VI ZR 197/71

    Vererblichkeit eines Schmerzensgeldanspruchs

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 04.10.1995 - 2 K 2/94
    Den betroffenen Grundeigentümern wird keine grundrechtlich durch Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG geschützte Rechtsposition genommen, da ihnen kein Sonderopfer auferlegt und der Wesensgehalt des Grundrechtes nicht i.S.d. Art. 19 Abs. 2 GG angetastet wird (vgl. hierzu: BGH, Urt. v. 25.01.1973 - III ZR 118/70 -, E 60, 145 = NJW 1973, 620 = DVBl. 1973, 625).
  • BGH, 25.01.1973 - III ZR 118/70

    Enteignende Anordnungen im Wasserschutzgebiet

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 04.10.1995 - 2 K 2/94
    Den betroffenen Grundeigentümern wird keine grundrechtlich durch Art. 14 Abs. 1 Satz 1 GG geschützte Rechtsposition genommen, da ihnen kein Sonderopfer auferlegt und der Wesensgehalt des Grundrechtes nicht i.S.d. Art. 19 Abs. 2 GG angetastet wird (vgl. hierzu: BGH, Urt. v. 25.01.1973 - III ZR 118/70 -, E 60, 145 = NJW 1973, 620 = DVBl. 1973, 625).
  • VGH Baden-Württemberg, 26.11.2009 - 3 S 140/07

    Normenkontrollverfahren gegen eine Wasserschutzgebietsverordnung zum Schutz des

    Das Wohl der Allgemeinheit erfordert die Festsetzung eines Wasserschutzgebietes zum Schutz des Grundwassers, wenn das genutzte Grundwasservorkommen schutzwürdig und schutzbedürftig und ohne unverhältnismäßige Beeinträchtigung der Rechte anderer auch schutzfähig ist (vgl. zu diesen die Erforderlichkeit bestimmenden Kriterien VGH Bad.-Württ., Urteil vom 21.12.1982 - 5 S 1359/81 -, DVBl 1983, 638; Urteil vom 24.03.1986 - 5 S 2831/84 -, NVwZ 1987, 241; Urteil vom 13.12.1996 - 8 S 1757/96 -, ZfW 1998, 312; Urteil vom 23.06.1997 - 8 S 374/97 -, ZfW 1998, 436; Beschluss vom 05.08.1998 - 5 S 1906/97 -, NVwZ 1999, 1249 = ZfW 2000, 138; Urteil vom 21.11.2001 - 8 S 940/01 - juris; BayVGH, Urteil vom 26.06.2002 - 22 N 01.2626 -, ZfW 2003, 219; Urteil vom 13.06.1996 - 22 N 93.2863 -, BayVBl 1997, 111 [bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 30.09.1996 - 4 NB 31.96 -u.a., NVwZ 1997, 887]; Urteil vom 15.09.2005 - 22 N 05.1126 , ZfW 2007, 235; Urteil vom 13.10.2006 - 22 N 06.1247 -, juris; Urteil vom 27.10.2006 - 22 N 04.1544 -, ZfW 2008, 112; Urteil vom 05.02.2007 - 22 N 06.2838 -, ZfW 2008, 158; Urteil vom 15.09.2005 - 22 N 05.1126 , ZfW 2007, 235; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 09.03.2000 - 1 C 12087/98 -, ZfW 2000, 243; Urteil vom 08.05.2008 - 1 C 10511/06 - juris [bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 28.10.2008 - 7 BN 4.08 -, juris]; Hess. VGH, Urteil vom 24.11.2006 - 7 N 1420/05 -, ZUR 2007, 156; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 04.10.1995 - 2 K 2/94 -, UPR 1996, 312; Urteil vom 28.05.2002 - 7 KN 75/01 -, OVGE MüLÜ 49, 371; Czychowski/Reinhardt, WHG, 9. Aufl. 2007, § 19 Rn. 10; Bulling/Finkenbeiner/Eckardt/Kibele, WG Bad.-Württ., § 24 Rn. 41).

    Das dem § 19 WHG zugrundeliegende Vorsorgeprinzip gebietet, unabhängig von bestehenden Belastungen Vorkehrungen zu treffen, die darauf gerichtet sind, künftige Belastungen zu verhindern und den Grundwasserleiter in einem - soweit möglich - intakten Zustand zu erhalten (vgl. OVG Schleswig, Urteil vom 4.10.1995 - 2 K 2/94 -, UPR 1996, 312; Nds. OVG, Urteil vom 28.05.2002 - 7 KN 75/01 -, OVGE MüLÜ 49, 371).

    Das Wasservorkommen muss ohne unverhältnismäßige Beschränkung sonstiger rechtlich geschützter Interessen, insbesondere der Rechte Dritter möglich, d.h. schutzfähig sein (vgl. zu diesen Anforderungen: VGH Bad.-Württ., Urteil vom Beschluss vom 27.04.1981 - VII 2009/79 -, UPR 1981, 62 = AgrarR 1981, 320; Urteil vom 21.12.1982 - 5 S 1359/81 -, DVBl 1983, 638; Beschluss vom 05.08.1998 - 8 S 1906/97 -, VBlBW 1999, 67 = ZfW 2000, 138; Urteil vom 21.11.2001 - 8 S 940/01 -, juris; OVG Schleswig, Urteil vom 4.10.1995 - 2 K 2/94 -, UPR 1996, 312 = NuR 1996, 364; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 26.08.1992 - 10 C 11067/91 -, ZfW 1993, 220; Urteil vom 09.03.2000 - 1 C 12087/98 -, ZfW 2000, 243; Hess. VGH, Urteil vom 24.11.2006 - 7 N 1420/05 -, ZUR 2007, 156; Sieder/Zeitler/Dahme, WHG, § 19 RdNr. 5; Czychowski, a.a.O., Rdnr. 10 m.w.N).

  • VGH Baden-Württemberg, 07.12.2009 - 3 S 170/07

    Normenkontrollverfahren gegen eine Rechtsverordnung zur Festsetzung eines

    Das Wohl der Allgemeinheit erfordert die Festsetzung eines Wasserschutzgebietes zum Schutz des Grundwassers, wenn das genutzte Grundwasservorkommen schutzwürdig und schutzbedürftig und ohne unverhältnismäßige Beeinträchtigung der Rechte anderer auch schutzfähig ist (vgl. zu diesen nach allg. M. die Erforderlichkeit bestimmenden Kriterien VGH Bad.-Württ., NK-Urteil vom 18.11.2009 - 3 S 140/07 - Urteil vom 21.12.1982 - 5 S 1359/81 -, DVBl 1983, 638; Urteil vom 24.03.1986 - 5 S 2831/84 -, NVwZ 1987, 241; Urteil vom 13.12.1996 - 8 S 1757/96 -, ZfW 1998, 312; Urteil vom 23.06.1997 - 8 S 374/97 -, ZfW 1998, 436; Beschluss vom 05.08.1998 - 5 S 1906/97 -, NVwZ 1999, 1249 = ZfW 2000, 138; Urteil vom 21.11.2001 - 8 S 940/01 - juris; BayVGH, Urteil vom 26.06.2002 - 22 N 01.2626 -, ZfW 2003, 219; Urteil vom 13.06.1996 - 22 N 93.2863 -, BayVBl 1997, 111 [bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 30.09.1996 - 4 NB 31.96 - u.a., NVwZ 1997, 887]; Urteil vom 15.09.2005 - 22 N 05.1126 -, ZfW 2007, 235; Urteil vom 13.10.2006 - 22 N 06.1247 -, juris; Urteil vom 27.10.2006 - 22 N 04.1544 -, ZfW 2008, 112; Urteil vom 05.02.2007 - 22 N 06.2838 -, ZfW 2008, 158; Urteil vom 15.09.2005 - 22 N 05.1126 -, ZfW 2007, 235; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 09.03.2000 - 1 C 12087/98 -, ZfW 2000, 243; Urteil vom 08.05.2008 - 1 C 10511/06 - juris [bestätigt durch BVerwG, Beschluss vom 28.10.2008 - 7 BN 4.08 -, juris]; Hess. VGH, Urteil vom 24.11.2006 - 7 N 1420/05 -, ZUR 2007, 156; Niedersächsisches OVG, Urteil vom 04.10.1995 - 2 K 2/94 -, UPR 1996, 312; Urteil vom 28.05.2002 - 7 KN 75/01 -, OVGE MüLÜ 49, 371; Czychowski/Reinhardt, WHG, 9. Aufl. 2007, § 19 Rn. 10; Bulling/Finkenbeiner/ Eckardt/Kibele, WG Bad.-Württ., § 24 Rn. 41).

    Das dem § 19 WHG zugrundeliegende Vorsorgeprinzip gebietet, unabhängig von bestehenden Belastungen Vorkehrungen zu treffen, die darauf gerichtet sind, künftige Belastungen zu verhindern und den Grundwasserleiter in einem - soweit möglich - intakten Zustand zu erhalten (vgl. OVG Schleswig, Urteil vom 4.10.1995 - 2 K 2/94 -, UPR 1996, 312; Nds. OVG, Urteil vom 28.05.2002 - 7 KN 75/01 -, OVGE MüLÜ 49, 371; Breuer, Öffentliches und privates Wasserrecht, 3. Aufl. 2004, Rn. 870).

    Das Wasservorkommen muss ohne unverhältnismäßige Beschränkung sonstiger rechtlich geschützter Interessen, insbesondere der Rechte Dritter möglich, d.h. schutzfähig sein (vgl. zu diesen Anforderungen: VGH Bad.-Württ., Urteil vom Beschluss vom 27.04.1981 - VII 2009/79 -, UPR 1981, 62 = AgrarR 1981, 320; Urteil vom 21.12.1982 - 5 S 1359/81 -, DVBl 1983, 638; Beschluss vom 05.08.1998 - 8 S 1906/97 -, VBlBW 1999, 67 = ZfW 2000, 138; Urteil vom 21.11.2001 - 8 S 940/01 -, juris; OVG Schleswig, Urteil vom 4.10.1995 - 2 K 2/94 -, UPR 1996, 312 = NuR 1996, 364; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 26.08.1992 - 10 C 11067/91 -, ZfW 1993, 220; Urteil vom 09.03.2000 - 1 C 12087/98 -, ZfW 2000, 243; Hess. VGH, Urteil vom 24.11.2006 - 7 N 1420/05 -, ZUR 2007, 156; Sieder/Zeitler/Dahme, WHG, § 19 RdNr. 5; Czychowski, a.a.O., Rdnr. 10 m.w.N).

  • OVG Schleswig-Holstein, 03.02.2011 - 4 KN 1/10

    Wasserschutzgebührenverordnung: Festlegung des Wasserschutzgebiets -

    Das Wohl der Allgemeinheit erfordert die Festsetzung eines Wasserschutzgebietes zum Schutz des Grundwassers, wenn das genutzte Grundwasservorkommen schutzwürdig und schutzbedürftig und ohne unverhältnismäßige Beeinträchtigungen der Rechte anderer auch schutzfähig ist (OVG Schleswig, Urt. v. 04.10.1995 - 2 K 2/94 -, NuR 1996, 364; siehe auch VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 07.12.2009 - 3 S 170/07 -, NuR 2010, 659 mit zahlreichen weiteren Nachweisen).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 19.12.2012 - 4 K 16/09

    Wirksamkeit einer Verordnung zur Festsetzung eines Wasserschutzgebiets

    Nach der Rechtsprechung (u.a. VGH Mannheim, B. v. 24.03.1986 - 5 S 2831/84 -, NVwZ 1987, 241 ; B.v. 25.10.1991, NVwZ-RR 1992, 296; OVG Koblenz, U.v. 23.09.1992 - 10 C 10084/88 -, ZfW 1994, 289 ; OVG Saarlouis, B.v. 22.04.1993 - 8 N 3/92 -, NVwZ 1994, 1029 ; OVG Schleswig, U.v. 04.10.1995 - 2 K 2/94 -, UPR 1996, 312; VGH München, U.v. 24.10.2007, a.a.O.) erfordert § 19 Abs. 1 WHG eine Gegenüberstellung und Abwägung der für die Maßnahme sprechenden öffentlichen Interessen und der durch sie beeinträchtigten Belange.

    An dieser Stelle sind in einem Abwägungsprozess von der zuständigen Wasserbehörde der von ihr verfolgte Trinkwasserschutz auf der einen Seite und die hierdurch betroffenen Nutzungen Dritter in einem solchen Wasserschutzgebietsbereich und die dadurch berührten Rechtspositionen auf der anderen Seite einander wertend gegenüberzustellen (OVG Schleswig, U. v. 04.10.1995, a.a.O., 545).

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 25.06.2008 - 4 K 7/05

    Erforderlichkeit der Festsetzung eines Wasserschutzgebietes zur Sicherung der

    Nach der Rechtsprechung (u.a. VGH Mannheim, B. v. 24.03.1986 - 5 S 2831/84 -, NVwZ 1987, 241 ; B.v. 25.10.1991, NVwZ-RR 1992, 296; OVG Koblenz, U.v. 23.09.1992 - 10 C 10084/88 -, ZfW 1994, 289 ; OVG Saarlouis, B.v. 22.04.1993 - 8 N 3/92 -, NVwZ 1994, 1029 ; OVG Schleswig, U.v. 04.10.1995 - 2 K 2/94 -, UPR 1996, 312; VGH München, U.v. 24.10.2007, a.a.O.) erfordert § 19 Abs. 1 WHG eine Gegenüberstellung und Abwägung der für die Maßnahme sprechenden öffentlichen Interessen und der durch sie beeinträchtigten Belange.

    An dieser Stelle sind in einem Abwägungsprozess von der zuständigen Wasserbehörde der von ihr verfolgte Trinkwasserschutz auf der einen Seite und die hierdurch betroffenen Nutzungen Dritter in einem solchen Wasserschutzgebietsbereich und die dadurch berührten Rechtspositionen auf der anderen Seite einander wertend gegenüberzustellen (OVG Schleswig, U. v. 04.10.1995, a.a.O., 545).

  • VGH Bayern, 27.11.2012 - 22 N 09.2974

    Schutzanordnungen in Wasserschutzgebietsverordnung

    Kann die zu diesem Zweck geschaffene Regelung vor den Maßstäben der Rechtsordnung keinen Bestand haben, stünde eine Aufrechterhaltung der Verordnung im Widerspruch zum mutmaßlichen Willen der normsetzenden Stelle (vgl. zu diesem Gesichtspunkt OVG SH, U.v. 4.10.1995 - 2 K 2/94 - NuR 1996, 364/368).
  • LVerfG Sachsen-Anhalt, 23.02.1999 - LVG 8/98
    Den Normenkontrollantrag (in der Hauptsache) nahm die Beschwerdeführerin zurück; das Verfahren wurde daraufhin eingestellt (OVG LSA, Beschl. v. 13.6.1994 - 2 K 2/94 -).
  • OVG Schleswig-Holstein, 07.02.2011 - 4 KN 1/10

    Rechtmäßigkeit einer Festsetzung von Wasserschutzgebieten für die

    Das Wohl der Allgemeinheit erfordert die Festsetzung eines Wasserschutzgebietes zum Schutz des Grundwassers, wenn das genutzte Grundwasservorkommen schutzwürdig und schutzbedürftig und ohne unverhältnismäßige Beeinträchtigungen der Rechte anderer auch schutzfähig ist (OVG Schleswig, Urt. v. 04.10.1995 - 2 K 2/94 -, NuR 1996, 364; siehe auch VGH Baden-Württemberg, Urt. v. 07.12.2009 - 3 S 170/07 -, NuR 2010, 659 mit zahlreichen weiteren Nachweisen).
  • VGH Baden-Württemberg, 05.08.1998 - 8 S 1906/97

    Antragsbefugnis einer Gemeinde als Behörde für ein Normenkontrollverfahren;

    Der unter Schutz gestellte Grundwasserkörper ist auch schutzbedürftig, weil ohne Schutzvorkehrungen eine Wahrscheinlichkeit dafür besteht, daß das zur Versorgung benötigte Grundwasser hygienisch oder geschmacklich in seiner Eignung für Trinkwasserzwecke beeinträchtigt wird, er ist auch ohne unverhältnismäßige Beschränkung der Rechte anderer schutzfähig (vgl. zu diesen Anforderungen: OVG Schleswig, Urt. v. 4.10.1995 - 2 K 2/94 -, UPR 1996, 312 = NuR 1996, 364; OVG Koblenz, Urt. v. 26.8.1992 - 10 C 11067/91 -, ZfW 1993, 220; Sieder/Zeitler/Dahme, WHG, § 19 RdNr. 5).
  • OVG Niedersachsen, 28.05.2002 - 7 KN 75/01

    Bebauungsplan; Bebauungsplaninhalt; Festsetzung; Fläche; Hochwasserschutz;

    Das § 48 NWG, § 19 WHG zugrundeliegende Vorsorgeprinzip gebietet, unabhängig von bestehenden Belastungen Vorkehrungen zu treffen, die darauf gerichtet sind, künftige Belastungen zu verhindern und den Grundwasserleiter in einem - soweit möglich - intakten Zustand zu erhalten (vgl. OVG Schleswig, Urt. v. 4.10.1995 - 2 K 2/94 -, UPR 1996, 312).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 07.03.2023 - 4 K 7/23

    Normenkontrolle eines Verbots von Pflanzenschutzmitteln im Wasserschutzgebiet mit

  • VGH Baden-Württemberg, 13.12.1996 - 8 S 1757/96

    Verbot des Aufbringens von bestimmten Stoffen wie Jauche und Gülle in einem

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