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   FG München, 01.04.2019 - 2 K 787/18   

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FG München, 01.04.2019 - 2 K 787/18 (https://dejure.org/2019,56480)
FG München, Entscheidung vom 01.04.2019 - 2 K 787/18 (https://dejure.org/2019,56480)
FG München, Entscheidung vom 01. April 2019 - 2 K 787/18 (https://dejure.org/2019,56480)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • BAYERN | RECHT

    AO § 155 Abs. 1§ 233a, § 239 Abs. 2; EStG § 12 Nr. 3, § 20 Abs. 1 Nr. 7 S. 3; FGO § 6 Abs. 3, § 115 Abs. 2; JStG 2010 § 20 Abs. 1 Nr. 7 S. 3
    Anrechnung von Prozesszinsen

  • rewis.io

    Anrechnung von Prozesszinsen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • datenbank.nwb.de (Leitsatz)

    Anrechnung von Erstattungszinsen ist Teil der Festsetzung von Prozesszinsen - Zinsen als steuerbare Kapitalerträge

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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 24.05.2011 - VIII R 3/09

    Fehlende Einkünfteerzielungsabsicht bei Verzugszinsen

    Auszug aus FG München, 01.04.2019 - 2 K 787/18
    Auch der BFH gehe in ständiger Rechtsprechung (unter Hinweis auf BFH-Urteil vom 24.05.2011 VIII R 3/09, BStBl II 2012, 254) davon aus, dass Verzugs- und Prozesszinsen Kapitalerträge i. S. v. § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG darstellten.

    b) Im Streitfall fallen Zinsen, also auch Prozesszinsen zur Einkommensteuer nach § 236 AO, unter den Tatbestand des § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 25.10.1994 VIII R 79/91, BStBl II 1995, 121, und vom 24.05.2011 VIII R 3/09, BStBl II 2012, 254, Heuermann in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, Vorbemerkungen zu §§ 233- 239, Rn. 16, über Prozesszinsen auf Erstattungsbeträge -§ 236 AO-).

    Nichts Anderes kann für Prozesszinsen gelten, die als Erträge aus sonstigen Kapitalforderungen gemäß § 20 Abs. 1 Nr. 7 Satz 1 EStG zu besteuern sind (vgl. BFH-Urteil vom 24.05.2011 VIII R 3/09, BStBl II 2012, 254).

  • BFH, 15.06.2010 - VIII R 33/07

    Abziehbarkeit von Nachzahlungszinsen - Steuerpflicht von Erstattungszinsen

    Auszug aus FG München, 01.04.2019 - 2 K 787/18
    Prozesszinsen seien (unter Hinweis auf das die bisherige Rechtsprechung ändernde Urteil des Bundesfinanzhofs -BFHvom 15.06.2010 VIII R 33/07, BStBl II 2011, 503; und auf Buge in Herrmann/Heuer/Raupach, § 20 EStG, Anm. 308) nicht einkommensteuerpflichtig.

    Der BFH habe seine Entscheidung vom 15.06.2010 (VIII R 33/07, BStBl II 2011, 503), auf die es im hiesigen Rechtsstreit ankomme, auf spezifisch steuerrechtliche Erwägungen gestützt.

    Die von der Klägerin für Ihre Rechtsauffassung zitierte BFH-Entscheidung vom 15.06.2010 (VIII R 33/07, BStBl II 2011, 503), wonach Erstattungszinsen i.S.d. § 233a AO aufgrund eines Rechtsgedankens, den der BFH § 12 Nr. 3 EStG entnahm, dem nichtsteuerbaren Bereich unterfallen sollten-, ist im Streitfall nicht anwendbar.

  • BFH, 12.11.2013 - VIII R 36/10

    Steuerpflicht von Erstattungszinsen

    Auszug aus FG München, 01.04.2019 - 2 K 787/18
    So heißt es im Bericht des Finanzausschusses zum Entwurf eines JStG 2010 (BTDrucks 17/3549, S. 17), dass Erstattungszinsen steuerbar sind und die gesetzliche Klarstellung notwendig sei, "da der BFH mit seinem Urteil vom 15. Juni 2010 seine Rechtsprechung zur Steuerpflicht von Erstattungszinsen teilweise geändert hat und nunmehr ausführt, dass gesetzliche Zinsen, die das Finanzamt auf Grund von Einkommensteuererstattungen an den Steuerpflichtigen zahlt (sog. Erstattungszinsen), nicht (mehr) der Einkommensteuer unterliegen" (vgl. zu Vorgängigem, BFH-Urteil vom 12.11.2013 VIII R 36/10, BStBl II 2014, 168, m.w.N.).

    Die positive Regelung auf der Einnahmenseite ist systematisch näherliegend (vgl. zu Vorgängigem, BFH-Urteil vom 12.11.2013 VIII R 36/10, BStBl II 2014, 168, m.w.N.).

  • BFH, 30.08.2010 - VIII B 66/10

    Anrechnung von Erstattungszinsen auf Prozesszinsen und Änderung von

    Auszug aus FG München, 01.04.2019 - 2 K 787/18
    Dafür spricht die systematische Stellung des § 236 Abs. 4 AO, der Kontext zu den weiteren Zinsanrechnungsvorschriften nach §§ 234 Abs. 3, 235 Abs. 4 und § 237 Abs. 4 AO, das Bestreben des Gesetzgebers, die einzelnen Bearbeitungsvorgänge möglichst zusammenzufassen, und die Vermeidung von Doppelverzinsung (vgl. BFH-Beschluss vom 30. August 2010 VIII B 66/10, BFH/NV 2011, 1825, mw.N.; BFH-Urteil vom 26.11.2014 X R 18/13, BFH/NV 2015, 785, über Aussetzungszinsen; Heuermann in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 233a AO, Rn. 85 und 87; Klein/Rüsken, AO, 14. Aufl., § 233a Rz. 4, wonach neben Zinsen nach § 233a AO grundsätzlich keine weiteren Zinsen für denselben Zeitraum mehr erhoben werden dürfen; Loose in Tipke/Kruse, AO und FGO, § 235 AO Tz. 27 und § 236 AO Tz. 30; vgl. AEAO § 233a Nr. 67).

    (2) Einer Festsetzung von Prozesszinsen bedurfte es gemäß § 239 Abs. 2 Satz 2 AO im Streitfall nicht, da der Differenzbetrag aus den auf die Prozesszinsen anzurechnenden Erstattungszinsen nicht mindestens 10 EUR betragen hat (vgl. BFH-Beschluss vom 30. August 2010 VIII B 66/10, BFH/NV 2011, 1825).

  • BFH, 09.10.2014 - I R 34/13

    Besteuerung von Grenzgängern - Steuerpflicht von Erstattungszinsen

    Auszug aus FG München, 01.04.2019 - 2 K 787/18
    § 20 Abs. 1 Nr. 7 Satz 3 EStG stellt die frühere Rechtslage mit verfassungsrechtlich zulässiger Rückwirkung wieder her (§ 52 Abs. 28 Satz 11 EStG; vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 09.10.2014 I R 34/13, BFH/NV 2015, 167, m.w.N.; Heuermann in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, Vorbemerkungen zu §§ 233 -239, Rn. 16), so dass Zinsen und damit folglich auch Prozesszinsen (zur Einkommensteuer) als Kapitelerträge steuerpflichtig sind.
  • BFH, 25.10.1994 - VIII R 79/91

    1. Schadensersatzrenten zum Ausgleich vermehrter Bedürfnisse (sog.

    Auszug aus FG München, 01.04.2019 - 2 K 787/18
    b) Im Streitfall fallen Zinsen, also auch Prozesszinsen zur Einkommensteuer nach § 236 AO, unter den Tatbestand des § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 25.10.1994 VIII R 79/91, BStBl II 1995, 121, und vom 24.05.2011 VIII R 3/09, BStBl II 2012, 254, Heuermann in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, Vorbemerkungen zu §§ 233- 239, Rn. 16, über Prozesszinsen auf Erstattungsbeträge -§ 236 AO-).
  • BFH, 08.11.2005 - VIII R 105/03

    Erstattungszinsen sind Einkünfte aus Kapitalvermögen

    Auszug aus FG München, 01.04.2019 - 2 K 787/18
    Zudem reagierte der Gesetzgeber im JStG 2010 auf diese BFH-Entscheidung damit, dass er die Steuerpflicht von Erstattungszinsen entgegen der BFH-Entscheidung klarstellend im Sinne der früheren BFH-Rechtsprechung, wonach Erstattungszinsen auch auf nichtabziehbare Steuern steuerpflichtig gewesen sind (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 08.11.2005 VIII R 105/03, BFH/NV 2006, 527), in § 20 Absatz 1 Nummer 7 Satz 3 EStG nun ausdrücklich gesetzlich geregelt hat.
  • BFH, 26.11.2014 - X R 18/13

    Inhaltliche Bestimmtheit von Zinsbescheiden - Festsetzungsfrist für

    Auszug aus FG München, 01.04.2019 - 2 K 787/18
    Dafür spricht die systematische Stellung des § 236 Abs. 4 AO, der Kontext zu den weiteren Zinsanrechnungsvorschriften nach §§ 234 Abs. 3, 235 Abs. 4 und § 237 Abs. 4 AO, das Bestreben des Gesetzgebers, die einzelnen Bearbeitungsvorgänge möglichst zusammenzufassen, und die Vermeidung von Doppelverzinsung (vgl. BFH-Beschluss vom 30. August 2010 VIII B 66/10, BFH/NV 2011, 1825, mw.N.; BFH-Urteil vom 26.11.2014 X R 18/13, BFH/NV 2015, 785, über Aussetzungszinsen; Heuermann in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 233a AO, Rn. 85 und 87; Klein/Rüsken, AO, 14. Aufl., § 233a Rz. 4, wonach neben Zinsen nach § 233a AO grundsätzlich keine weiteren Zinsen für denselben Zeitraum mehr erhoben werden dürfen; Loose in Tipke/Kruse, AO und FGO, § 235 AO Tz. 27 und § 236 AO Tz. 30; vgl. AEAO § 233a Nr. 67).
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   FG München, 01.04.2020 - 2 K 787/18   

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https://dejure.org/2020,36813
FG München, 01.04.2020 - 2 K 787/18 (https://dejure.org/2020,36813)
FG München, Entscheidung vom 01.04.2020 - 2 K 787/18 (https://dejure.org/2020,36813)
FG München, Entscheidung vom 01. April 2020 - 2 K 787/18 (https://dejure.org/2020,36813)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 24.05.2011 - VIII R 3/09

    Fehlende Einkünfteerzielungsabsicht bei Verzugszinsen

    Auszug aus FG München, 01.04.2020 - 2 K 787/18
    Auch der BFH gehe in ständiger Rechtsprechung (unter Hinweis auf BFH-Urteil vom 24.05.2011 VIII R 3/09, BStBl II 2012, 254 ) davon aus, dass Verzugs- und Prozesszinsen Kapitalerträge i. S. v. § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG darstellten.

    b) Im Streitfall fallen Zinsen, also auch Prozesszinsen zur Einkommensteuer nach § 236 AO , unter den Tatbestand des § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 25.10.1994 VIII R 79/91, BStBl II 1995, 121 , und vom 24.05.2011 VIII R 3/09, BStBl II 2012, 254 , Heuermann in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, Vorbemerkungen zu §§ 233 - 239 , Rn. 16, über Prozesszinsen auf Erstattungsbeträge -§ 236 AO -).

    Nichts Anderes kann für Prozesszinsen gelten, die als Erträge aus sonstigen Kapitalforderungen gemäß § 20 Abs. 1 Nr. 7 Satz 1 EStG zu besteuern sind (vgl. BFH-Urteil vom 24.05.2011 VIII R 3/09, BStBl II 2012, 254 ).

  • BFH, 15.06.2010 - VIII R 33/07

    Abziehbarkeit von Nachzahlungszinsen - Steuerpflicht von Erstattungszinsen

    Auszug aus FG München, 01.04.2020 - 2 K 787/18
    Prozesszinsen seien (unter Hinweis auf das die bisherige Rechtsprechung ändernde Urteil des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 15.06.2010 VIII R 33/07, BStBl II 2011, 503 ; und auf Buge in Herrmann/Heuer/Raupach, § 20 EStG , Anm. 308) nicht einkommensteuerpflichtig.

    Der BFH habe seine Entscheidung vom 15.06.2010 ( VIII R 33/07, BStBl II 2011, 503 ), auf die es im hiesigen Rechtsstreit ankomme, auf spezifisch steuerrechtliche Erwägungen gestützt.

    Die von der Klägerin für Ihre Rechtsauffassung zitierte BFH-Entscheidung vom 15.06.2010 ( VIII R 33/07, BStBl II 2011, 503 ), wonach Erstattungszinsen i.S.d. § 233a AO aufgrund eines Rechtsgedankens, den der BFH § 12 Nr. 3 EStG entnahm, dem nichtsteuerbaren Bereich unterfallen sollten-, ist im Streitfall nicht anwendbar.

  • BFH, 12.11.2013 - VIII R 36/10

    Steuerpflicht von Erstattungszinsen

    Auszug aus FG München, 01.04.2020 - 2 K 787/18
    So heißt es im Bericht des Finanzausschusses zum Entwurf eines JStG 2010 (BTDrucks 17/3549, S. 17), dass Erstattungszinsen steuerbar sind und die gesetzliche Klarstellung notwendig sei, "da der BFH mit seinem Urteil vom 15. Juni 2010 seine Rechtsprechung zur Steuerpflicht von Erstattungszinsen teilweise geändert hat und nunmehr ausführt, dass gesetzliche Zinsen, die das Finanzamt auf Grund von Einkommensteuererstattungen an den Steuerpflichtigen zahlt (sog. Erstattungszinsen), nicht (mehr) der Einkommensteuer unterliegen" (vgl. zu Vorgängigem, BFH-Urteil vom 12.11.2013 VIII R 36/10, BStBl II 2014, 168 , m.w.N.).

    Die positive Regelung auf der Einnahmenseite ist systematisch näherliegend (vgl. zu Vorgängigem, BFH-Urteil vom 12.11.2013 VIII R 36/10, BStBl II 2014, 168 , m.w.N.).

  • BFH, 30.08.2010 - VIII B 66/10

    Anrechnung von Erstattungszinsen auf Prozesszinsen und Änderung von

    Auszug aus FG München, 01.04.2020 - 2 K 787/18
    Dafür spricht die systematische Stellung des § 236 Abs. 4 AO , der Kontext zu den weiteren Zinsanrechnungsvorschriften nach §§ 234 Abs. 3, 235 Abs. 4 und § 237 Abs. 4 AO , das Bestreben des Gesetzgebers, die einzelnen Bearbeitungsvorgänge möglichst zusammenzufassen, und die Vermeidung von Doppelverzinsung (vgl. BFH-Beschluss vom 30. August 2010 VIII B 66/10, BFH/NV 2011, 1825 , mw.N.; BFH-Urteil vom 26.11.2014 X R 18/13, BFH/NV 2015, 785 , über Aussetzungszinsen; Heuermann in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 233a AO , Rn. 85 und 87; Klein/Rüsken, AO , 14. Aufl., § 233a Rz. 4, wonach neben Zinsen nach § 233a AO grundsätzlich keine weiteren Zinsen für denselben Zeitraum mehr erhoben werden dürfen; Loose in Tipke/Kruse, AO und FGO , § 235 AO Tz. 27 und § 236 AO Tz. 30; vgl. AEAO § 233a Nr. 67).

    (2) Einer Festsetzung von Prozesszinsen bedurfte es gemäß § 239 Abs. 2 Satz 2 AO im Streitfall nicht, da der Differenzbetrag aus den auf die Prozesszinsen anzurechnenden Erstattungszinsen nicht mindestens 10 EUR betragen hat (vgl. BFH-Beschluss vom 30. August 2010 VIII B 66/10, BFH/NV 2011, 1825 ).

  • BFH, 09.10.2014 - I R 34/13

    Besteuerung von Grenzgängern - Steuerpflicht von Erstattungszinsen

    Auszug aus FG München, 01.04.2020 - 2 K 787/18
    § 20 Abs. 1 Nr. 7 Satz 3 EStG stellt die frühere Rechtslage mit verfassungsrechtlich zulässiger Rückwirkung wieder her (§ 52 Abs. 28 Satz 11 EStG ; vgl. z.B. BFH-Beschluss vom 09.10.2014 I R 34/13, BFH/NV 2015, 167 , m.w.N.; Heuermann in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, Vorbemerkungen zu §§ 233-239, Rn. 16), so dass Zinsen und damit folglich auch Prozesszinsen (zur Einkommensteuer) als Kapitelerträge steuerpflichtig sind.
  • BFH, 25.10.1994 - VIII R 79/91

    1. Schadensersatzrenten zum Ausgleich vermehrter Bedürfnisse (sog.

    Auszug aus FG München, 01.04.2020 - 2 K 787/18
    b) Im Streitfall fallen Zinsen, also auch Prozesszinsen zur Einkommensteuer nach § 236 AO , unter den Tatbestand des § 20 Abs. 1 Nr. 7 EStG (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 25.10.1994 VIII R 79/91, BStBl II 1995, 121 , und vom 24.05.2011 VIII R 3/09, BStBl II 2012, 254 , Heuermann in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, Vorbemerkungen zu §§ 233 - 239 , Rn. 16, über Prozesszinsen auf Erstattungsbeträge -§ 236 AO -).
  • BFH, 08.11.2005 - VIII R 105/03

    Erstattungszinsen sind Einkünfte aus Kapitalvermögen

    Auszug aus FG München, 01.04.2020 - 2 K 787/18
    Zudem reagierte der Gesetzgeber im JStG 2010 auf diese BFH-Entscheidung damit, dass er die Steuerpflicht von Erstattungszinsen entgegen der BFH-Entscheidung klarstellend im Sinne der früheren BFH-Rechtsprechung, wonach Erstattungszinsen auch auf nichtabziehbare Steuern steuerpflichtig gewesen sind (vgl. z.B. BFH-Urteil vom 08.11.2005 VIII R 105/03, BFH/NV 2006, 527 ), in § 20 Absatz 1 Nummer 7 Satz 3 EStG nun ausdrücklich gesetzlich geregelt hat.
  • BFH, 26.11.2014 - X R 18/13

    Inhaltliche Bestimmtheit von Zinsbescheiden - Festsetzungsfrist für

    Auszug aus FG München, 01.04.2020 - 2 K 787/18
    Dafür spricht die systematische Stellung des § 236 Abs. 4 AO , der Kontext zu den weiteren Zinsanrechnungsvorschriften nach §§ 234 Abs. 3, 235 Abs. 4 und § 237 Abs. 4 AO , das Bestreben des Gesetzgebers, die einzelnen Bearbeitungsvorgänge möglichst zusammenzufassen, und die Vermeidung von Doppelverzinsung (vgl. BFH-Beschluss vom 30. August 2010 VIII B 66/10, BFH/NV 2011, 1825 , mw.N.; BFH-Urteil vom 26.11.2014 X R 18/13, BFH/NV 2015, 785 , über Aussetzungszinsen; Heuermann in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 233a AO , Rn. 85 und 87; Klein/Rüsken, AO , 14. Aufl., § 233a Rz. 4, wonach neben Zinsen nach § 233a AO grundsätzlich keine weiteren Zinsen für denselben Zeitraum mehr erhoben werden dürfen; Loose in Tipke/Kruse, AO und FGO , § 235 AO Tz. 27 und § 236 AO Tz. 30; vgl. AEAO § 233a Nr. 67).
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