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   LG München II, 25.02.2009 - 2 KLs 11 Js 42142/07   

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https://dejure.org/2009,28306
LG München II, 25.02.2009 - 2 KLs 11 Js 42142/07 (https://dejure.org/2009,28306)
LG München II, Entscheidung vom 25.02.2009 - 2 KLs 11 Js 42142/07 (https://dejure.org/2009,28306)
LG München II, Entscheidung vom 25. Februar 2009 - 2 KLs 11 Js 42142/07 (https://dejure.org/2009,28306)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Beurteilung der Versendung von Schriften als Volksverhetzung durch Leugnen des Holocaust gem. § 130 Abs. 3 Strafgesetzbuch (StGB); Relevanz des Bewusstseins einer Lüge für den subjektiven Tatbestand des § 130 Abs 3 Strafgesetzbuch (StGB); Verfassungsrechtlicher Schutz der ...

Kurzfassungen/Presse (3)

  • stern.de (Pressebericht, 25.02.2009)

    Holocaust geleugnet - Horst Mahler muss sechs Jahre ins Gefängnis

  • sueddeutsche.de (Pressebericht, 25.02.2009)

    Horst Mahler zu sechs Jahren Haft verurteilt

  • welt.de (Pressebericht zum Verfahren - vor Ergehen der Entscheidung, 12.01.2009)

    Horst Mahler provoziert Richter mit Hetzparolen

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • spiegel.de (Meldung mit Bezug zur Entscheidung, 22.07.2015)

    Lebensgefährliche Erkrankung: Neonazi Mahler unterbricht Haft

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 10.04.2002 - 5 StR 485/01

    Volksverhetzung durch Strafverteidiger

    Auszug aus LG München II, 25.02.2009 - 2 KLs 11 Js 42142/07
    Der Holocaust als millionenfacher Judenmord in den Gaskammern der nationalsozialistischen Konzentrationslager ist als historisches Ereignis eine offenkundige Tatsache (vgl. ständige vom Bundesverfassungsgericht und vom Bundesgerichtshof bestätigte Rechtsprechung, vgl. nur BVerfGE 90, 241, 249 f [BVerfG 13.04.1994 - 1 BvR 23/94] , BVerfG NJW 1993, 916, 917 [BVerfG 09.06.1992 - 1 BvR 824/90] und sehr aktuell Beschluss vom 25.3.2008, 1 BvR 1753/03 ; BGHSt 40, 97 = NStZ 1994, 390, BGH NJW 1995, 340, [BGH 15.12.1994 - 1 StR 656/94] BGHSt 47, 278 = NStZ 2002, 538).

    Der Holocaust als historisches Ereignis ist nach Überzeugung der Kammer eine offenkundige Tatsache (vgl. ständige vom Bundesverfassungsgericht und vom Bundesgerichtshof bestätigte Rechtsprechung, vgl. nur BVerfGE 90, 241, 249 f [BVerfG 13.04.1994 - 1 BvR 23/94] , BVerfG NJW 1993, 916, 917 [BVerfG 09.06.1992 - 1 BvR 824/90] und sehr aktuell Beschluss vom 25.3.2008, 1 BvR 1754/03; BGHSt 40, 97 = NStZ 1994, 390, BGH NJW 1995, 340, BGHSt 47, 278 = NStZ 2002, 538).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der sich die Kammer anschließt, kommt es für die Bejahung des Vorsatzes im Falle des § 130 Abs. 3 StGB in der Variante des Leugnens nicht darauf an, ob der Täter die historisch unzweifelhafte Tatsache in revisionistischer Verblendung negiert, da die genannte Strafnorm eine bewusste Lüge nicht voraussetzt (vgl. BGHSt 47, 278, 281 und BGH NJW 1995, 340, 341 [BGH 15.12.1994 - 1 StR 656/94] ).

    Das Fehlen einer bewussten Leugnung ist nämlich selbst für die Strafzumessung ohne Bedeutung (vgl. BGHSt 47, 278, 281 und BGH NJW 1995, 340, 341 [BGH 15.12.1994 - 1 StR 656/94] ).

  • BGH, 15.12.1994 - 1 StR 656/94

    Deckert - § 46 StGB, Strafzumessung bei Überzeugungstätern, § 56 StGB,

    Auszug aus LG München II, 25.02.2009 - 2 KLs 11 Js 42142/07
    Der Holocaust als millionenfacher Judenmord in den Gaskammern der nationalsozialistischen Konzentrationslager ist als historisches Ereignis eine offenkundige Tatsache (vgl. ständige vom Bundesverfassungsgericht und vom Bundesgerichtshof bestätigte Rechtsprechung, vgl. nur BVerfGE 90, 241, 249 f [BVerfG 13.04.1994 - 1 BvR 23/94] , BVerfG NJW 1993, 916, 917 [BVerfG 09.06.1992 - 1 BvR 824/90] und sehr aktuell Beschluss vom 25.3.2008, 1 BvR 1753/03 ; BGHSt 40, 97 = NStZ 1994, 390, BGH NJW 1995, 340, [BGH 15.12.1994 - 1 StR 656/94] BGHSt 47, 278 = NStZ 2002, 538).

    Der Holocaust als historisches Ereignis ist nach Überzeugung der Kammer eine offenkundige Tatsache (vgl. ständige vom Bundesverfassungsgericht und vom Bundesgerichtshof bestätigte Rechtsprechung, vgl. nur BVerfGE 90, 241, 249 f [BVerfG 13.04.1994 - 1 BvR 23/94] , BVerfG NJW 1993, 916, 917 [BVerfG 09.06.1992 - 1 BvR 824/90] und sehr aktuell Beschluss vom 25.3.2008, 1 BvR 1754/03; BGHSt 40, 97 = NStZ 1994, 390, BGH NJW 1995, 340, BGHSt 47, 278 = NStZ 2002, 538).

    Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, der sich die Kammer anschließt, kommt es für die Bejahung des Vorsatzes im Falle des § 130 Abs. 3 StGB in der Variante des Leugnens nicht darauf an, ob der Täter die historisch unzweifelhafte Tatsache in revisionistischer Verblendung negiert, da die genannte Strafnorm eine bewusste Lüge nicht voraussetzt (vgl. BGHSt 47, 278, 281 und BGH NJW 1995, 340, 341 [BGH 15.12.1994 - 1 StR 656/94] ).

    Das Fehlen einer bewussten Leugnung ist nämlich selbst für die Strafzumessung ohne Bedeutung (vgl. BGHSt 47, 278, 281 und BGH NJW 1995, 340, 341 [BGH 15.12.1994 - 1 StR 656/94] ).

  • BVerfG, 13.04.1994 - 1 BvR 23/94

    Auschwitzlüge

    Auszug aus LG München II, 25.02.2009 - 2 KLs 11 Js 42142/07
    Der Holocaust als millionenfacher Judenmord in den Gaskammern der nationalsozialistischen Konzentrationslager ist als historisches Ereignis eine offenkundige Tatsache (vgl. ständige vom Bundesverfassungsgericht und vom Bundesgerichtshof bestätigte Rechtsprechung, vgl. nur BVerfGE 90, 241, 249 f [BVerfG 13.04.1994 - 1 BvR 23/94] , BVerfG NJW 1993, 916, 917 [BVerfG 09.06.1992 - 1 BvR 824/90] und sehr aktuell Beschluss vom 25.3.2008, 1 BvR 1753/03 ; BGHSt 40, 97 = NStZ 1994, 390, BGH NJW 1995, 340, [BGH 15.12.1994 - 1 StR 656/94] BGHSt 47, 278 = NStZ 2002, 538).

    Der Holocaust als historisches Ereignis ist nach Überzeugung der Kammer eine offenkundige Tatsache (vgl. ständige vom Bundesverfassungsgericht und vom Bundesgerichtshof bestätigte Rechtsprechung, vgl. nur BVerfGE 90, 241, 249 f [BVerfG 13.04.1994 - 1 BvR 23/94] , BVerfG NJW 1993, 916, 917 [BVerfG 09.06.1992 - 1 BvR 824/90] und sehr aktuell Beschluss vom 25.3.2008, 1 BvR 1754/03; BGHSt 40, 97 = NStZ 1994, 390, BGH NJW 1995, 340, BGHSt 47, 278 = NStZ 2002, 538).

    Den Holocaust leugnende Aussagen sind als erwiesen unwahre Behauptungen kein nach Art. 5 Abs. 1 GG schützenswertes Gut (vgl. hierzu auch BVerfGE 90, 241, 249 f [BVerfG 13.04.1994 - 1 BvR 23/94] und 54, 208, 219 und erst kürzlich BVerfG, Beschluss vom 25.3.2008, Az.: 1 BvR 1753/03 , unter Ziffer III.).

  • BVerfG, 09.06.1992 - 1 BvR 824/90

    Juden - Mord - Tötung - Ausschwitz - Beleidigung - Ausschwitz-Lüge

    Auszug aus LG München II, 25.02.2009 - 2 KLs 11 Js 42142/07
    Der Holocaust als millionenfacher Judenmord in den Gaskammern der nationalsozialistischen Konzentrationslager ist als historisches Ereignis eine offenkundige Tatsache (vgl. ständige vom Bundesverfassungsgericht und vom Bundesgerichtshof bestätigte Rechtsprechung, vgl. nur BVerfGE 90, 241, 249 f [BVerfG 13.04.1994 - 1 BvR 23/94] , BVerfG NJW 1993, 916, 917 [BVerfG 09.06.1992 - 1 BvR 824/90] und sehr aktuell Beschluss vom 25.3.2008, 1 BvR 1753/03 ; BGHSt 40, 97 = NStZ 1994, 390, BGH NJW 1995, 340, [BGH 15.12.1994 - 1 StR 656/94] BGHSt 47, 278 = NStZ 2002, 538).

    Der Holocaust als historisches Ereignis ist nach Überzeugung der Kammer eine offenkundige Tatsache (vgl. ständige vom Bundesverfassungsgericht und vom Bundesgerichtshof bestätigte Rechtsprechung, vgl. nur BVerfGE 90, 241, 249 f [BVerfG 13.04.1994 - 1 BvR 23/94] , BVerfG NJW 1993, 916, 917 [BVerfG 09.06.1992 - 1 BvR 824/90] und sehr aktuell Beschluss vom 25.3.2008, 1 BvR 1754/03; BGHSt 40, 97 = NStZ 1994, 390, BGH NJW 1995, 340, BGHSt 47, 278 = NStZ 2002, 538).

  • BVerfG, 25.03.2008 - 1 BvR 1753/03

    Volksverhetzung durch rechtsextremistische Liedtexte

    Auszug aus LG München II, 25.02.2009 - 2 KLs 11 Js 42142/07
    Der Holocaust als millionenfacher Judenmord in den Gaskammern der nationalsozialistischen Konzentrationslager ist als historisches Ereignis eine offenkundige Tatsache (vgl. ständige vom Bundesverfassungsgericht und vom Bundesgerichtshof bestätigte Rechtsprechung, vgl. nur BVerfGE 90, 241, 249 f [BVerfG 13.04.1994 - 1 BvR 23/94] , BVerfG NJW 1993, 916, 917 [BVerfG 09.06.1992 - 1 BvR 824/90] und sehr aktuell Beschluss vom 25.3.2008, 1 BvR 1753/03 ; BGHSt 40, 97 = NStZ 1994, 390, BGH NJW 1995, 340, [BGH 15.12.1994 - 1 StR 656/94] BGHSt 47, 278 = NStZ 2002, 538).

    Den Holocaust leugnende Aussagen sind als erwiesen unwahre Behauptungen kein nach Art. 5 Abs. 1 GG schützenswertes Gut (vgl. hierzu auch BVerfGE 90, 241, 249 f [BVerfG 13.04.1994 - 1 BvR 23/94] und 54, 208, 219 und erst kürzlich BVerfG, Beschluss vom 25.3.2008, Az.: 1 BvR 1753/03 , unter Ziffer III.).

  • BGH, 15.03.1994 - 1 StR 179/93

    Strafbarkeit der Leugnung des Massenmords an Juden (Holocaust); Straftatbestand

    Auszug aus LG München II, 25.02.2009 - 2 KLs 11 Js 42142/07
    Der Holocaust als millionenfacher Judenmord in den Gaskammern der nationalsozialistischen Konzentrationslager ist als historisches Ereignis eine offenkundige Tatsache (vgl. ständige vom Bundesverfassungsgericht und vom Bundesgerichtshof bestätigte Rechtsprechung, vgl. nur BVerfGE 90, 241, 249 f [BVerfG 13.04.1994 - 1 BvR 23/94] , BVerfG NJW 1993, 916, 917 [BVerfG 09.06.1992 - 1 BvR 824/90] und sehr aktuell Beschluss vom 25.3.2008, 1 BvR 1753/03 ; BGHSt 40, 97 = NStZ 1994, 390, BGH NJW 1995, 340, [BGH 15.12.1994 - 1 StR 656/94] BGHSt 47, 278 = NStZ 2002, 538).

    Der Holocaust als historisches Ereignis ist nach Überzeugung der Kammer eine offenkundige Tatsache (vgl. ständige vom Bundesverfassungsgericht und vom Bundesgerichtshof bestätigte Rechtsprechung, vgl. nur BVerfGE 90, 241, 249 f [BVerfG 13.04.1994 - 1 BvR 23/94] , BVerfG NJW 1993, 916, 917 [BVerfG 09.06.1992 - 1 BvR 824/90] und sehr aktuell Beschluss vom 25.3.2008, 1 BvR 1754/03; BGHSt 40, 97 = NStZ 1994, 390, BGH NJW 1995, 340, BGHSt 47, 278 = NStZ 2002, 538).

  • EGMR, 24.06.2003 - 65831/01

    Schutz der Infragestellung der von den Nazis am jüdischen Volk begangenen

    Auszug aus LG München II, 25.02.2009 - 2 KLs 11 Js 42142/07
    Ebenso wenig kann sich der Angeklagte zur Rechtfertigung seiner holocaustleugnenden und volksverhetzenden Äußerungen auf die EMRK , insbesondere Art. 9 und 10 EMRK berufen (vgl. hierzu EGMR NJW 2004, 3691 [EGMR 24.06.2003 - 65831/01]).
  • OLG Brandenburg, 16.12.2015 - 1 Ws 174/15

    Aussetzung des Strafrestes bei zeitiger Freiheitsstrafe; Verhältnismäßigkeit

    Die bedingte Aussetzung der Vollstreckung der restlichen Freiheitsstrafen aus dem Gesamtstrafenbeschluss des Landgerichts München II vom 15. April 2010 (Az.: 2 KLs 11 Js 42142/07) nach Verbüßung von zwei Dritteln der Haftzeit wird abgelehnt.

    Das Landgericht München II verurteilte den Betroffenen am 25. Februar 2009, rechtskräftig seit dem 5. August 2009 (Az.: 2 KLs 11 Js 42142/07), wegen Volksverhetzung in drei Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 6 Jahren.

    Das Landgericht München II hat mit Gesamtstrafenbeschluss vom 15. April 2010, rechtskräftig seit dem 22. Juli 2010 (Az.: 2 KLs 11 Js 42142/07), aus den Strafen aus dem Urteil des Landgerichts München II vom 25. Februar 2009 (6 Jahre Freiheitsstrafe, Az.: 2 KLs 11 Js 42142/07) sowie aus der Strafe aus dem Urteil des Amtsgerichts Erding vom 28. April 2008 (10 Monate Freiheitsstrafe wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen in Tateinheit mit Volksverhetzung und mit Beleidigung und mit Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener, Az.: 2 Ds 2 Js 36110/07) und aus den Strafen aus dem Urteil des Landgerichts Potsdam vom 11. März 2009 (Az.: 24 KLs 4/06) betreffend die vier Taten der Volksverhetzung aus der Zeit von Februar 2005 bis März 2005 (2 Jahre 10 Monate Gesamtfreiheitsstrafe) nachträglich eine Gesamtfreiheitsstrafe von 7 Jahren und 10 Monaten gebildet.

    Wegen der jeweiligen Tatfeststellungen im Einzelnen wird auf die vorgenannten Urteile und wegen der Gesamtstrafenbildung auf den vorbezeichneten Beschluss des Landgerichts München II vom 15. April 2010 (Az.: 2 KLs 11 Js 42142/07) verwiesen.

    a) Der Verurteilte befand sich aufgrund des Haftbefehls des Landgerichts München II vom 25. Februar 2009 von diesem Tag an bis zum 4. August 2009 in Untersuchungshaft und seit der am 5. August 2009 eingetretenen Rechtskraft der Entscheidung des Landgerichts München II vom 25. Februar 2009 (Az.: 2 KLs 11 Js 42142/07) in Strafhaft.

    Die Strafvollstreckungskammer des Landgerichts Potsdam hat mit Entscheidung vom 3. September 2015 die weitere Vollstreckung der Gesamtfreiheitsstrafe aus dem Gesamtstrafenbeschluss des Landgerichts München vom 15. April 2010, rechtskräftig seit dem 22. Juli 2010 (Az.: 2 KLs 11 Js 42142/07), zur Bewährung ausgesetzt und die Bewährungszeit auf 4 Jahre festgesetzt.

  • OLG Brandenburg, 21.10.2019 - 1 Ws 102/19

    Voraussetzungen der Reststrafenaussetzung

    Das Landgericht München II verurteilte den Betroffenen am 25. Februar 2009, rechtskräftig seit dem 5. August 2009 (Az.: 2 KLs 11 Js 42142/07), wegen Volksverhetzung in drei Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 6 Jahren.

    Das Landgericht München II hat mit Gesamtstrafenbeschluss vom 15. April 2010, rechtskräftig seit dem 22. Juli 2010 (Az.: 2 KLs 11 Js 42142/07), aus den Strafen aus dem Urteil des Landgerichts München II vom 25. Februar 2009 (6 Jahre Freiheitsstrafe, Az.: 2 KLs 11 Js 42142/07) sowie aus der Strafe aus dem Urteil des Amtsgerichts Erding vom 28. April 2008 (10 Monate Freiheitsstrafe wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen in Tateinheit mit Volksverhetzung und mit Beleidigung und mit Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener, Az.: 2 Ds 2 Js 36110/07) und aus den Strafen aus dem Urteil des Landgerichts Potsdam vom 11. März 2009 (Az.: 24 KLs 4/06) betreffend die vier Taten der Volksverhetzung aus der Zeit von Februar 2005 bis März 2005 (2 Jahre 10 Monate Gesamtfreiheitsstrafe) nachträglich eine Gesamtfreiheitsstrafe von 7 Jahren und 10 Monaten gebildet.

    Wegen der jeweiligen Tatfeststellungen im Einzelnen wird auf die vorgenannten Urteile und wegen der Gesamtstrafenbildung auf den vorbezeichneten Beschluss des Landgerichts München II vom 15. April 2010 (Az.: 2 KLs 11 Js 42142/07) verwiesen.

    b) Der Verurteilte befand sich aufgrund des Haftbefehls des Landgerichts München II vom 25. Februar 2009 von diesem Tag an bis zum 4. August 2009 in Untersuchungshaft und seit der am 5. August 2009 eingetretenen Rechtskraft der Entscheidung des Landgerichts München II vom 25. Februar 2009 (Az.: 2 KLs 11 Js 42142/07) in Strafhaft.

    Die Strafvollstreckungskammer des Landgerichts Potsdam hat mit Beschluss vom 3. September 2015 (20 StVK 99/15) die Aussetzung der Vollstreckung der Gesamtfreiheitsstrafen aus dem Gesamtstrafenbeschluss des Landgerichts München II vom 15. April 2010 (2 KLS 11 Js 42142/07) nach Verbüßung von zwei Dritteln der Strafen zur Bewährung ausgesetzt.

  • OLG Brandenburg, 01.08.2019 - 1 Ws 60/19

    Unterbrechung der Strafvollstreckung wegen einer Erkrankung des Verurteilten

    a) Das Landgericht München II verurteilte den Betroffenen am 25. Februar 2009, rechtskräftig seit dem 5. August 2009 (Az.: 2 KLs 11 Js 42142/07), wegen Volksverhetzung in drei Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 6 Jahren.

    Das Landgericht München II hat mit Gesamtstrafenbeschluss vom 15. April 2010, rechtskräftig seit dem 22. Juli 2010 (Az.: 2 KLs 11 Js 42142/07), aus den Strafen aus dem Urteil des Landgerichts München II vom 25. Februar 2009 (6 Jahre Freiheitsstrafe, Az.: 2 KLs 11 Js 42142/07) sowie aus der Strafe aus dem Urteil des Amtsgerichts Erding vom 28. April 2008 (10 Monate Freiheitsstrafe wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen in Tateinheit mit Volksverhetzung und mit Beleidigung und mit Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener, Az.: 2 Ds 2 Js 36110/07) und aus den Strafen aus dem Urteil des Landgerichts Potsdam vom 11. März 2009 (Az.: 24 KLs 4/06) betreffend die vier Taten der Volksverhetzung aus der Zeit von Februar 2005 bis März 2005 (2 Jahre 10 Monate Gesamtfreiheitsstrafe) nachträglich eine Gesamtfreiheitsstrafe von 7 Jahren und 10 Monaten gebildet.

    Wegen der jeweiligen Tatfeststellungen im Einzelnen wird auf die vorgenannten Urteile und wegen der Gesamtstrafenbildung auf den vorbezeichneten Beschluss des Landgerichts München II vom 15. April 2010 (Az.: 2 KLs 11 Js 42142/07) verwiesen.

    b) Der Verurteilte befand sich aufgrund des Haftbefehls des Landgerichts München II vom 25. Februar 2009 von diesem Tag an bis zum 4. August 2009 in Untersuchungshaft und seit der am 5. August 2009 eingetretenen Rechtskraft der Entscheidung des Landgerichts München II vom 25. Februar 2009 (Az.: 2 KLs 11 Js 42142/07) in Strafhaft.

  • OLG Brandenburg, 03.02.2021 - 1 Ws 167/20
    Der Verurteilte ist durch das Landgericht München II am 25. Februar 2009, rechtskräftig seit dem 5. August 2009 (Az.: 2 KLs 11 Js 42142/07), wegen Volksverhetzung in drei Fällen zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von 6 Jahren verurteilt worden.

    Das Landgericht München II hat mit Gesamtstrafenbeschluss vom 15. April 2010, rechtskräftig seit dem 22. Juli 2010 (Az.: 2 KLs 11 Js 42142/07), aus den Strafen aus dem Urteil des Landgerichts München II vom 25. Februar 2009 (6 Jahre Freiheitsstrafe, Az.: 2 KLs 11 Js 42142/07) sowie aus der Strafe aus dem Urteil des Amtsgerichts Erding vom 28. April 2008 (10 Monate Freiheitsstrafe wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen in Tateinheit mit Volksverhetzung und mit Beleidigung und mit Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener, Az.: 2 Ds 2 Js 36110/07) und aus den Strafen aus dem Urteil des Landgerichts Potsdam vom 11. März 2009 (Az.: 24 KLs 4/06) betreffend die vier Taten der Volksverhetzung aus der Zeit von Februar 2005 bis März 2005 (2 Jahre 10 Monate Gesamtfreiheitsstrafe) nachträglich eine Gesamtfreiheitsstrafe von 7 Jahren und 10 Monaten gebildet.

    Wegen der jeweiligen Tatfeststellungen im Einzelnen wird auf die vorgenannten Urteile und wegen der Gesamtstrafenbildung auf den vorbezeichneten Beschluss des Landgerichts München II vom 15. April 2010 (Az.: 2 KLs 11 Js 42142/07) verwiesen.

    Außerdem hat die Strafvollstreckungskammer ausgesprochen, dass die nach vollständiger Verbüßung der Gesamtfreiheitsstrafe aus dem Beschluss des Landgerichts München II vom 15. April 2010 (2 KLs 11 Js 42142/07) gemäß § 68f Abs. 1 StGB eintretende Führungsaufsicht nicht entfällt.

Redaktioneller Hinweis

  • Gesamtstrafenbildung gemäß § 460 StPO

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