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   OVG Schleswig-Holstein, 28.03.2001 - 2 L 68/01   

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OVG Schleswig-Holstein, 28.03.2001 - 2 L 68/01 (https://dejure.org/2001,15617)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 28.03.2001 - 2 L 68/01 (https://dejure.org/2001,15617)
OVG Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 28. März 2001 - 2 L 68/01 (https://dejure.org/2001,15617)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • jugendhilfe-netz.de (Leitsatz)

    Zur örtlichen Zuständigkeit nach § 86 Abs. 1 Satz 3 SGB VIII und zur Kostenerstattungspflicht gemäß § 89a SGB VIII

Verfahrensgang

  • VG Schleswig - 15 A 24/97
  • OVG Schleswig-Holstein, 28.03.2001 - 2 L 68/01
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BVerwG, 12.09.1996 - 5 C 31.95

    Kinder- und Jugendhilferecht - Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 28.03.2001 - 2 L 68/01
    Unerheblich für die Klärung der Frage, ob Jugendhilfe oder Sozialhilfe geleistet wurde, ist, dass der Anspruch aus § 39 Abs. 5 SGB VIII auf Leistung zum Unterhalt nicht der Pflegeperson, sondern den Personensorgeberechtigten (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.09.1996 - 5 C 31.95 -, FEVS 47, 433), d.h. hier dem Amtsvormund zusteht (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 28.10.1998 - 4 L 3289/98 -).

    Für Hilfe zur Erziehung bestand vor Aufnahme der Leistung auch nicht deshalb kein Bedarf, weil die Großeltern diesen Bedarf unentgeltlich gedeckt haben (vgl. zu dieser Fallkonstellation: BVerwG, Urteil vom 12.09.1996, a.a.O.).

    Sie war auch zur Pflege nicht verpflichtet (BVerwG, Urteil vom 12.09.1996, a.a.O.).

    Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege (einschließlich der sie ergänzenden Leistungen zum Unterhalt nebst den Kosten der Erziehung) ist nicht schon deshalb ausgeschlossen, weil die Betreuung durch die Großeltern in deren Familie erfolgt (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.09.1996, a.a.O.).

  • BVerwG, 24.06.1999 - 5 C 24.98

    Asylsuchende, Gewährung von Jugendhilfe an minderjährige -; Inobhutnahme, Pflicht

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 28.03.2001 - 2 L 68/01
    Allein die Unterlassung der formellen Aufstellung des Hilfeplans führt nicht dazu, dass die Erfüllung der Jugendhilfeaufgabe nicht i.S.d. § 89 f SGB VIII den Vorschriften des Gesetzes entspricht, vielmehr steht das Fehlen eines schriftlichen Hilfeplans dem Erstattungsanspruch nicht entgegen, wenn die Notwendigkeit und Geeignetheit der Hilfe - wie ausgeführt - auch ohne einen solchen festgestellt werden kann (BVerwG, Urteil vom 24.06.1999 - 5 C 24.98 -, BVerwGE 109, 156).
  • BVerwG, 05.12.1996 - 5 C 51.95

    Kinder- und Jugendhilferecht - Anspruch auf Förderung eines Kindes in

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 28.03.2001 - 2 L 68/01
    Eine jugendhilferechtliche Maßnahme ist dann gegeben, wenn das Jugendamt eine Maßnahme in Erfüllung seiner Aufgabe durchführt (vgl. BVerwG, Urteil vom 05.12.1996 - 5 C 51.95 -, ZFSH/SGB 1998, 67).
  • BVerwG, 04.09.1997 - 5 C 11.96

    Großeltern als Vormund und Pflegepersonen ihrer Enkelkinder.

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 28.03.2001 - 2 L 68/01
    Im vorliegenden Fall haben nicht die Großeltern ihre Bereitschaft zur unentgeltlichen Pflege zurückgezogen, um in den Genuss der wirtschaftlichen Jugendhilfe zu kommen (vgl. hierzu BVerwG, Urteil vom 04.09.1997 - 5 C 11.96 -, FEVS 48, 289), sondern das Jugendamt und der Vormund wollten ihrer Verantwortung für die Erziehung des Kindes dadurch gerecht werden, dass sie das Kind bei den Großeltern in Pflege geben.
  • OVG Niedersachsen, 28.10.1998 - 4 L 3289/98

    Hilfe zur Erziehung in Vollzeitpflege; Unentgeltliche Pflege durch Angehörige

    Auszug aus OVG Schleswig-Holstein, 28.03.2001 - 2 L 68/01
    Unerheblich für die Klärung der Frage, ob Jugendhilfe oder Sozialhilfe geleistet wurde, ist, dass der Anspruch aus § 39 Abs. 5 SGB VIII auf Leistung zum Unterhalt nicht der Pflegeperson, sondern den Personensorgeberechtigten (vgl. BVerwG, Urteil vom 12.09.1996 - 5 C 31.95 -, FEVS 47, 433), d.h. hier dem Amtsvormund zusteht (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 28.10.1998 - 4 L 3289/98 -).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.06.2008 - 12 A 576/07

    Wirkung einer erfolgreichen Vaterschaftsanfechtung und der Feststellung einer

    Schl.-H. OVG, Urteil vom 28.3.2001 - 2 L 68/01 -, FEVS 53, 25; Hess. VGH, Urteil vom 26.4.2005 - 10 UE 514/04 -, FEVS 56, 529; DIJuF-Rechtsgutachten vom 2.8.2005, JAmt 2005, 565 (566).

    Schl.-H. OVG, Urteil vom 28.3.2001 - 2 L 68/01 -, FEVS 53, 25; Kunkel, in: LPK-SGB VIII, 3. Aufl. 2006, § 89b, Rnr. 6, m. w. N.

  • OVG Niedersachsen, 19.03.2003 - 4 LB 111/02

    Kostenübernahme für Internatsunterbringung in England als Eingliederungshilfe;

    Das gilt jedenfalls dann, wenn die Erbringung der Leistung in der gewählten Einrichtung im Einzelfall geeignet und erforderlich ist (vgl. BVerwG, Urt. v. 24.06.1999 - 5 C 24.98 - BVerwGE 109, 155 ; OVG Schleswig, Urt. v. 28.03.2001 - 2 L 68/01 - FEVS 53, 25; vgl. zum Wunsch- und Wahlrecht auch: Urt. des Senats vom 28.04.1999 - 4 L 2607/98 -).
  • OVG Bremen, 01.06.2005 - 2 A 225/04

    Kostenerstattung; Schutz der Einrichtungsorte; sonstige Wohnform; Erziehung;

    Die Zuständigkeit löst auch eine etwa zuvor nach § 86 Abs. 5 SGB VIII begründete Zuständigkeit der Beigeladenen, deren Voraussetzungen durch das Ableben der Mutter nicht mehr vorliegen, ab (OVG Schleswig, U.v. 28.03.2001 - 2 L 68/01 , ZfSH/SGB 2001, 482 ff = FEVS 53, 25 ff).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.04.2023 - 12 A 1586/21

    Erstattung der aufgewendeten Kosten für ein Kind als Hilfeempfänger aus Mitteln

    vgl. in diesem Sinne Schl.-H. OVG, Urteil vom 28. März 2001 - 2 L 68/01 -, juris Rn. 41; Kunkel/Pattar in: Kunkel/Kepert/Pattar, a. a. O., § 89e Rn. 3 f.
  • OVG Hamburg, 12.04.2023 - 4 Bf 139/22

    Erstattung von Jugendhilfeleistungen; örtliche Zuständigkeit des

    Trotz der Erfüllung der tatbestandlichen Voraussetzungen des § 89a Abs. 3 SGB VIII verbleibt es aber bei der Kostenerstattungspflicht der Beklagten, weil zugleich ein Kostenerstattungsanspruch des Klägers nach § 89e SGB VIII in analoger Anwendung entstanden ist (vgl. für die direkte oder analoge Anwendung des § 89e SGB VIII trotz der Eröffnung des Anwendungsbereichs der §§ 86 Abs. 6, 89a SGB VIII auch BVerwG, Urt. v. 11.12.2003, 5 C 57.02, NVwZ-RR 2004, 854, juris Rn. 13 ff; VGH München, Beschl. v. 30.1.2017, 12 ZB 14.1839, JAmt 2017, 396, juris Rn. 15 ff; VGH München, Urt. v. 18.7.2007, 12 B 06.955, juris Rn. 14 ff; OVG Bremen, Urt. v. 1.6.2005, 2 A 225/04, JAmt 2005, 420, juris Rn. 45 ff; OVG Schleswig, Urt. v. 28.3.2001, 2 L 68/01, juris Rn. 41 ff; VG Minden, Urt. v. 21.6.2013, 6 K 1846/12, juris Rn. 26 ff; Schweigler in: Gsell/Krüger/Lerenz/Reymann, BeckOGK, Stand 1.3.2023, SGB VIII § 89e Rn. 7; Kunkel/Kepert in: Kunkel/Kepert/Pattar, SGB VIII, Kinder- und Jugendhilfe, 8. Auflage 2022, § 89a SGB VIII Rn. 3 f; Eschelbach in: Münder/Meysen/Trenczek, Frankfurter Kommentar SGB VIII, 9. Auflage 2022, § 89e SGB VIII Rn. 1; Reisch in: Jans/Happe/Saurbier/Maas, Jugendhilferecht, 3. Auflage, Stand 51. Ergänzungslieferung 2014, § 89e Rn. 10; a. A. für einen Fall der Inobhutnahme nach § 89b SGB VIII, OVG Magdeburg, Beschl. v. 4.12.2014, 4 L 135/14, juris Rn. 11f; unter Verweis auf den Wortlaut des § 89e SGB VIII ablehnend: VG Aachen, Urt. v. 31.3.2015, 1 K 1643/13, juris Rn. 27; Schellhorn/Fischer/Mann/Kern, SGB VIII, 5. Auflage 2017, § 89e SGB VIII, Rn. 14 sowie Loos in: Wiesner/Wappler, SGB VIII, 6. Auflage 2022, § 89e SGB VIII, Rn. 2; Bohnert/Stähr in: Hauck/Noftz SGB VIII, § 89a SGB VIII, Rn. 9; Streichsbier in: Schlegel/Voelzke, jurisPK-SGB VIII, 3. Aufl. Stand: 1.8.2022, § 89e SGB VIII Rn. 7).
  • VGH Hessen, 26.04.2005 - 10 UE 514/04

    Jugendhilfe; Kostenerstattungspflicht; Zuständigkeitswechsel

    Dies kann am leichtesten durch das Jugendamt geschehen, in dessen Bereich der überlebende Elternteil seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat (vgl. dazu OVG Schleswig, Urteil vom 28. März 2001 - 2 L 68/01 -, FEVS 53, 25 ff.).
  • VGH Baden-Württemberg, 31.05.2013 - 12 S 2346/11

    Jugendhilfe: Kostenerstattung bei Tod eines Elternteils

    Dem Gesetz ist nicht zu entnehmen, dass es in diesen Fällen auch dann bei der örtlichen Zuständigkeit verbleibt, wenn die tatbestandlichen Voraussetzungen dieser Vorschrift nicht mehr vorliegen (vgl. OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 28.03.2001 - 2 L 68/01 - FEVS 53, 25).
  • VG Minden, 21.06.2013 - 6 K 1846/12

    Gewährleistung einer gleichmäßigen Kostenverteilung zwischen den einzelnen

    So schon OVG Bremen, Urteil vom 1.6.2005 - 2 A 225/04 -, FEVS 57, 566 = JAmt 2005, 420 = juris (Rdnr. 45); für eine (nur) analoge bzw. entsprechende Anwendung des § 89 e SGB VIII: OVG Schleswig, Urteil vom 28.3.2001 - 2 L 68/01 -, FEVS 53, 25 = ZfSH/SGB 2001, 482, und BayVGH, Urteil vom 11.5.2006 - 12 BV 04.3563 -, FEVS 58, 132 = ZfSH/SGB 2006, 537.
  • VG Düsseldorf, 15.06.2005 - 19 K 3405/03

    Sozialrechtliche Ausgestaltung der örtlichen Zuständigkeit für die

    So OVG Schleswig-Holstein, Urteil vom 28. März 2001 - 2 L 68/01 -, FEVS 53, 25 ff.; Wiesner, a.a.O., § 86 Rdnr. 8; Kunkel, a.a.O., § 86 Rdnr. 42; Mrozynski, a.a.O., § 86 Rdnr. 4.
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