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   OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.04.2002 - 2 O 42/00   

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OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.04.2002 - 2 O 42/00 (https://dejure.org/2002,11974)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 30.04.2002 - 2 O 42/00 (https://dejure.org/2002,11974)
OVG Mecklenburg-Vorpommern, Entscheidung vom 30. April 2002 - 2 O 42/00 (https://dejure.org/2002,11974)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Entscheidung über die Notwendigkeit der Hinzuziehung eines Bevollmächtigten; Voraussetzungen für die Anerkennung der Hinzuziehung eines Rechtsanwalts; Notwendigkeit des Vergleichs mit einer rechtskundigen Partei; Erforderlichkeit der Vertretung eines Rechtsanwalts

Papierfundstellen

  • NJW 2002, 3348 (Ls.)
  • NVwZ 2002, 1129
 
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Wird zitiert von ... (15)

  • OVG Sachsen-Anhalt, 27.06.2018 - 3 L 195/18

    Erstattungsfähigkeit der Kosten einer Anwaltsgesellschaft, die sich im

    Die Notwendigkeit der Zuziehung eines Prozessbevollmächtigten richtet sich vielmehr danach, ob sich bei der gegebenen Sach- und Rechtslage ein vernünftiger Bürger mit gleichem Bildungs- und Erfahrungsniveau eines Rechtsanwaltes bedient hätte (vgl. OVG MV, Beschluss vom 30. April 2002 - 2 O 42/00 -, juris).

    Soweit die Klägerin unter Berufung auf das Verwaltungsgericht Schwerin (Beschluss vom 28. Dezember 2009 - 4 A 817/04 -, juris) die Auffassung vertritt, dass bei dem Vergleich mit einem vernünftigen Bürger mit dem "gleichen" Bildungs- und Erfahrungsniveau nicht darauf abzustellen sei, ob sich ein anderer Jurist oder Rechtsanwalt eines Rechtsanwaltes bedient hätte, weil mit dem angestellten Vergleich nur ein "entsprechendes" Bildungs- und Erfahrungsniveau gemeint sei, steht dies jedenfalls insoweit im Widerspruch zur obergerichtlichen Rechtsprechung, als dass bei einem sich selbst vertretenen Rechtsanwalt nicht auf den Standpunkt einer rechtsunkundigen Partei abzustellen ist (vgl. u. a. OVG MV, Beschluss vom 30. April 2002, a. a. O. [2. Leitsatz]).

    Maßstab ist, ob er, wäre er kein Rechtsanwalt, einen solchen bevollmächtigt hätte (vgl. OVG MV, Beschluss vom 30. April 2002, a. a. O., Rn. 14).

    Soweit die Klägerin hinsichtlich der Fragestellung zu Ziffer 3. im Wesentlichen ausführt, diese sei von entscheidungserheblicher Bedeutung, weil sie nicht abschließend durch das Bundesverwaltungsgericht (BVerwG, Urteil vom 16. Oktober 1980, a. a. O. [mit Verweisung auf das Urteil des Senates vom 14. November 1979, a. a. O.]) beantwortet sei und die Oberverwaltungsgerichte (OVG NRW, Beschluss vom 31. Juli 1997 - 10 E 431/97 - Beschluss vom 21. Juni 1989 -3 B 521/87 - Sächs. OVG, Beschluss vom 4. Dezember 2008 - 2 E 108/08 -, alle juris; OVG MV, Beschluss vom 30. April 2002, a. a. O.) in ihrer Auffassung differierten, vermag der Senat weder die Entscheidungserheblichkeit noch die Klärungsbedürftigkeit zu erkennen.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 18.07.2006 - 13 E 705/06

    Voraussetzungen der notwendigen Zuziehung eines Bevollmächtigten für das

    BVerwG, Urteil vom 28.4.1967 - VII C 128.66 -, BVerwGE 27, 39; OVG Berlin-Bbg, Beschluss vom 6.2.2006 - 9 L 37.05 -, juris; OVG M.-V., Beschluss vom 30.4.2002 - 2 O 42/00 -, NVwZ 2002, 1129; OVG NRW, Beschluss vom 9.3.1999 - 20 E 22/99 -, juris; Sodan/Ziekow, VwGO, 2. Aufl., § 158 Rdnr. 6.

    Die Beschwerde ist auch im Hinblick auf den - bei § 162 Abs. 2 Satz 2 VwGO ebenfalls anwendbaren - vgl. Sodan/Ziekow, VwGO, a. a. O., § 162 Rdnr. 119; Redeker/von Oertzen, VwGO, 14. Aufl., § 162 Rdnr. 13c; offen gelassen von OVG M.-V., Beschluss vom 30.4.2002 - 2 O 42/00 -, a. a. O., § 146 Abs. 3 VwGO zulässig, weil die dort genannte Wertgrenze bei Annahme des vom VG festgesetzten Streitwerts und einer Mittelgebühr für das anwaltliche Tätigwerden im Vorverfahren überschritten wird.

  • VGH Baden-Württemberg, 14.08.2007 - 3 S 1680/07

    Hinzuziehung eines Bevollmächtigten bereits im Vorverfahren; Fehlende

    Ausgangspunkt der rechtlichen Beurteilung ist damit die Schwierigkeit der Sache, die jedoch nicht abstrakt, sondern unter Berücksichtigung der Sachkunde und der (persönlichen) Verhältnisse des Widerspruchsführers festzustellen ist (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 21.09.1982 - 8 B 10.82 -, NVwZ 1983, 346, und vom 15.03.1999 - 8 B 225.98 -, BayVBl. 1999, 736; vgl. auch zur entsprechenden Problematik beim in eigener Sache auftretenden Rechtsanwalt: OVG Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 30.04.2002 - 2 O 42/00 -, NVwZ 2002, 1129 m.w.N.).
  • OVG Thüringen, 21.02.2005 - 2 KO 610/03

    Verwertbarkeit von Eintragungen, die nach altem Recht getilgt wurden;

    Danach ist auch einem Rechtsanwalt nicht zuzumuten, die eigene Sache selbst zu vertreten, wenn sich ein vernünftiger Bürger auf gleichem Bildungs- und Erfahrungsniveau bei der gegebenen Sach- und Rechtslage im Allgemeinen eines Rechtsanwalts bedienen würde (vgl. Senatsbeschluss vom 21. Oktober 2002 - 2 VO 488/02 - BVerwG, Urteile vom 16. Oktober 1980 - 8 C 10/80 -, BVerwGE 61, 100, und vom 14. November 1979 - BVerwG 8 C 19.78 - OVG Greifswald, Urteil vom 30. April 2002 - 2 O 42/00 -, NVwZ 2002, 1129).
  • BVerwG, 28.09.2023 - 2 WRB 2.23

    Keine Rechtsbeschwerde in Kostensachen

    Weil diese Feststellung nicht zur Kostengrundentscheidung gehört, ist sie als Festlegung im Kostenfestsetzungsverfahren nach überwiegender Meinung mit der Beschwerde gemäß § 146 VwGO anfechtbar (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. April 1967 - 7 C 128.66 - BVerwGE 27, 39 ; OVG Greifswald, Beschluss vom 30. April 2002 - 2 O 42.00 - NVwZ 2002, 1129 m. w. N.).
  • VGH Hessen, 23.11.2004 - 5 TJ 3282/04

    Beschwerdeausschluss gegen Beschluss über Notwendigkeit der Zuziehung eines

    Bei der Entscheidung nach § 162 Abs. 2 VwGO handelt es sich vielmehr um eine die Kostenfestsetzung betreffende Entscheidung über den Umfang der Kostenerstattungspflicht, die vom Rechtsmittelausschluss des § 158 VwGO nicht erfasst wird (Hess. VGH, Beschluss vom 8. September 1995 - 14 TE 788/95 -, NVwZ-RR 1996, 616 , vgl. OVG Greifswald, Beschluss vom 30. April 2002 - 2 O 42/00 -, NVwZ 2002, 1129 mit umfangreichen Nachweisen über Rechtsprechung und Literatur).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 03.04.2017 - 10 L 24.17

    Notwendigkeit der Zuziehung eines Bevollmächtigten im Vorverfahren;

    Für die Frage, ob es einem Rechtsanwalt zuzumuten ist, eine eigene Rechtssache persönlich zu vertreten (hier: im Vorverfahren), ist es entscheidend, ob sich ein vernünftiger Bürger mit gleichem Bildungsniveau und Erfahrungsni-veau bei der gegebenen Sach- und Rechtslage im allgemeinen eines Rechtsanwalts bedienen würde (OVG Bln-Bbg, Beschluss vom 28. August 2015 - OVG 10 L 19.15 - m.w.N.; vgl. BVerwG, Beschluss vom 16. Oktober 1980 - BVerwG 8 C 10.80 -, juris Rn. 12; OVG für das Land Mecklenburg-Vorpommern, Beschluss vom 30. April 2002 - 2 O 42/00 -, juis Rn. 11).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 05.03.2007 - 3 O 97/06

    Rundfunkgebührenbefreiung / Kosten des Vorverfahrens

    Beim Ausspruch über die Notwendigkeit der Hinzuziehung eines Bevollmächtigten nach § 162 Abs. 2 Satz 2 VwGO handelt es sich nicht um einen Teil der Kostenentscheidung, welche die Kostenerstattungspflicht des Beklagten dem Grunde nach regelt (Kostengrundentscheidung), sondern um eine die Kostenfestsetzung betreffende Entscheidung über den Umfang der Kostenerstattungspflicht, die vom Rechtsmittelausschluss des § 158 VwGO nicht erfasst wird (vgl. HessVGH, Beschl. v. 8.9.1995 - 14 TE 788/95 -, NVwZ-RR 1996, 616 (617); OVG Greifswald, Beschl. v. 30.4.2002 - 2 O 42/00 -, NVwZ 2002, 1129 m. w. N.).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 29.06.2011 - 10 N 64.09

    Hinzuziehung eines Bevollmächtigten im Vorverfahren; Insolvenz eines

    Maßgeblich ist auch insoweit, dass sich bei der gegebenen Sach- und Rechtslage ein vernünftiger Bürger mit gleichem Bildungs- und Erfahrungsniveau eines Rechtsanwalts bedienen würde (vgl. BVerwG, Urteil vom 16. Oktober 1980 - BVerwG 8 C 10/80 -, BVerwGE 61, 100, juris, Rz. 12 m.w.N.; OVG M-V, Beschluss vom 30. April 2002 - OVG 2 O 42/00 -, NVwZ 2002, 1129, juris, Rz. 11 m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.04.2011 - 12 E 292/10

    Erstattungsfähigkeit der Gebühren und Auslagen bzgl. eines Rechtsanwalts in einem

    1990, 283, juris; OVG Meckl.-Vorp., Beschluss vom 30. April 2002 - 2 O 42/00 -, NVwZ 2002, 1129, juris; VGH Ba.-Wü., Urteil vom 28. November 1979 - VI 662/79 -, AnwBl. 1980, 219; Bay. VGH, Beschluss vom 26. September 1972, BayVBl. 1972, 645; Olbertz, in: Schoch/Schmidt-Aßmann/ Pietzner, VwGO, Stand: Mai 2010, § 162 Rn. 81; Neumann, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 3. Auflage 2010, § 162, Rn. 105 ff.; Kopp/Schenke, VwGO, 16. Aufl. 2009, § 162 Rn. 19; Bader, in: Bader/Funke-Kaiser/Stuhlfauth/ von Albedyll, VwGO, 5. Aufl. 2011, § 162 Rn. 20; Schmidt, in: Eyermann, VwGO, 13. Aufl. 2010, § 162 Rn. 13; a.A. Redeker/ von Oertzen, VwGO, 15. Aufl. 2010, § 162 Rn. 13a m.w.N.
  • VG Cottbus, 26.05.2009 - 7 K 744/07

    Notwendige Bevollmächtigung eines Rechtsanwalts durch den Insolvenzverwalter

  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 30.09.2009 - 2 O 84/09

    Entscheidung nach VwGO § 162 Abs. 2 Satz 2 VwGO und Notwendigkeit des

  • VG Schwerin, 28.12.2009 - 4 A 817/04

    Notwendigkeit der Zuziehung eines Bevollmächtigten im Vorverfahren - hier:

  • VG Dresden, 25.06.2008 - 6 K 2618/06

    D (A), Staatsangehörigkeitsrecht, Einbürgerungsgebühren, Gebührenermäßigung,

  • VG Saarlouis, 18.02.2016 - 5 K 851/14

    Notwendige Zuziehung eines Rechtsanwaltes in eigenen Angelegenheiten

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