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   OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 15.02.1986 - 2 A 98/82   

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OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 15.02.1986 - 2 A 98/82 (https://dejure.org/1986,10080)
OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 15.02.1986 - 2 A 98/82 (https://dejure.org/1986,10080)
OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, Entscheidung vom 15. Februar 1986 - 2 A 98/82 (https://dejure.org/1986,10080)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DVBl 1986, 1063
  • DÖV 1986, 1020
 
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Wird zitiert von ... (9)

  • OVG Schleswig-Holstein, 20.12.1994 - 2 K 4/94

    Kreisumlage in Schleswig-Holstein

    Schließlich vermochte sich aus vorstehenden Gründen zu Recht weder die von Schmidt-Jortzig als verfassungswidrig angesehene Überschreitung der 50 %-Marke der gemeindlichen Finanzmittel durchzusetzen (vgl. Schmidt-Jortzig/Makswit, Handbuch des kommunalen Finanz- und Haushaltsrechts, 1991, Rdnr. 162 m. N. der Gegenmeinung; OVG Lüneburg, U. v. 15.02.1986 - 2 OVG A 98/82 DVBl. 1986, 1063, 1067) noch die von Thieme (Die Grenzen der Umlagehoheit der Landkreise, DVBl. 1983, 965, 970) wesentlich niedriger angesetzte Quote von 25 %.

    Insoweit ist zu berücksichtigen, daß dem Gericht wegen dieses weiten Gestaltungsspielraums nur eine beschränkte Überprüfungsmöglichkeit zusteht (BVerwG, U. v. 18.03.1960 - a. a. O. -, S. 224, 225; OVG Rheinland-Pfalz, U. v. 25.09.1985 - 10 C 48/84 -, DVBl. 1986, 249; OVG Lüneburg, U. v. 15.02.1986 - 2 OVG A 98/92 -, DVBl. 1986, 1063, 1064; Bracker/Conrad/Dehn/von Scheliha, § 57 Gldnr. 2.32 a. E.).

    a) Bei den Haushaltsansätzen, die von der Antragstellerin im einzelnen angegriffen wurden, hat der Antragsgegner nach dem Ergebnis der mündlichen Verhandlung seinen Kompetenzrahmen nicht mißbräuchlich überdehnt und durch überhöht veranschlagte Ausgaben einen zum Haushaltsausgleich nicht benötigten Einnahmenbedarf ermittelt und der Umlagenbemessung zugrundegelegt (vgl. OVG Lüneburg, U. v. 15.02.1986, a.a.O., S. 1065).

  • VG Bayreuth, 10.10.2017 - B 5 K 15.701

    Kreisumlagebescheid aufgehoben

    Damit korrespondieren die engen Grenzen, die nach der in der Rechtsprechung und Literatur herrschenden Meinung der gerichtlichen Nachprüfbarkeit des Bedarfs "im Sinne des Art. 18 Abs. 1 FAG" gezogen sind (VG Regensburg, U.v. 17.7.2002 - RO 3 K 01.01028 - Juris Rn. 5; vgl. NdsOVG, U.v. 25.2.1986 - 2 A 98/92 - DÖV 1986, 1020 ff.; OVG RhPf, U.v. 25.9.1985 - 10 C 48/84 - DVBl 1986, 249).
  • OVG Niedersachsen, 07.07.2004 - 10 LB 4/02

    Allzuständigkeit; Anhörung; Ausgleichsaufgabe; Ausgleichszahlung; Bedarfsdeckung;

    1999, 163, 164 = DVBl. 1999, 842, 843 ; Urt. v. 27.01.1999 - 10 L 7190/95  -, VwRR N 1999, 103, 104; Urt. v. 25.02.1986 - 2 OVG A 98/82 -, DÖV 1986, 1020 = DVBl. 1986, 1063, 1064).

    Zur Frage des Maßstabs, wann bei der Festlegung der Umlagesätze die Grenze zwischen einer noch rücksichtsvollen Beachtung der gemeindlichen Interessen einerseits und einer sich als für die Finanzkraft der Gemeinden unzumutbaren Belastung andererseits erreicht oder gar überschritten wird, hat der Senat bereits früher entschieden, dass die Überschreitung einer bestimmten sogenannten "Frakturlinie" (vgl. z.B. Thieme, DVBl. 1983, 965, 970; Schmidt-Jortzig, Kommunalrecht 1982, Rz 778; Schmidt-Jortzig/Makswit, Handbuch des kommunalen Finanz- und Haushaltsrechts 1991, Rz 162) für diese Frage nicht als verbindliches Merkmal für die Rechtmäßigkeit eines Umlagesatzes in Frage komme (Urt. v. 3.9.2002 - 10 LB 3714/01 - ,aaO; Urt. v. 27.1.1999 - 10 L 6960/95 -, aaO; Urt. v. 25.2.1986 - 2 OVG A 98/82 -, DÖV 1986, 1020, 1023; im Ergebnis auch OVG Schleswig, Urt. v. 20.12.1994 - 2 K 4/94 -, DVBl. 1995, 469, 471; Hennecke, Der Landkreis 1998, 168, 179; Ehlers, DVBl. 1997, 225, 230; Stein, ZKF 1997, 2, 3).

  • OVG Niedersachsen, 27.12.2004 - 10 LB 6/02

    Zulässigkeit und Grenzen der Samtgemeindeumlage

    1999, 163, 164 = DVBl. 1999, 842, 843; Urt. v. 27. Januar 1999 - 10 L 7190/95  -, VwRR N 1999, 103, 104; Urt. v. 25. Februar 1986 - 2 OVG A 98/82 -, DÖV 1986, 1020 = DVBl. 1986, 1063, 1064).

    Zur Frage des Maßstabs, wann bei der Festlegung der Umlagesätze die Grenze zwischen einer noch rücksichtsvollen Beachtung der gemeindlichen Interessen einerseits und einer sich als für die Finanzkraft der Gemeinden unzumutbaren Belastung andererseits erreicht oder gar überschritten wird, hat der Senat bereits früher zur Kreisumlage entschieden, dass die Überschreitung einer bestimmten sogenannten "Frakturlinie" (vgl. z.B. Thieme, DVBl. 1983, 965, 970; Schmidt-Jortzig, Kommunalrecht 1982, Rz 778; Schmidt-Jortzig/Makswit, Handbuch des kommunalen Finanz- und Haushaltsrechts 1991, Rz 162) für diese Frage nicht als verbindliches Merkmal für die Rechtmäßigkeit eines Umlagesatzes in Frage komme (Urt. v. 3. September 2002 - 10 LB 3714/01 - , a.a.O.; Urt. v. 27. Januar 1999 - 10 L 6960/95 -, a.a.O.; s. a. Urt. v. 25. Februar 1986 - 2 OVG A 98/82 -, DÖV 1986, 1020, 1023; im Ergebnis auch OVG Schleswig, Urt. v. 20. Dezember 1994 - 2 K 4/94 -, DVBl. 1995, 469, 471; Hennecke, Der Landkreis 1998, 168, 179; Ehlers, DVBl. 1997, 225, 230; Stein, ZKF 1997, 2, 3).

  • OVG Niedersachsen, 03.09.2002 - 10 LB 3714/01

    Finanzausgleich; Kreisumlage; Kreisumlagehebesatz; Mehreinnahmen;

    Dieser wiederum wird maßgeblich von der Erfüllung der dem Landkreis obliegenden Aufgaben bestimmt (vgl. Nds. OVG, Urt. v. 25.2.1986 - 2 OVG A 98/82 -, DVBl. 1986, 1063, 1064), und zwar von den Aufgaben, die er in zulässiger Weise wahrzunehmen hat (vgl. Ehlers, DVBl. 1997, 225, 229) mit der Folge, dass die Rechtmäßigkeit der Aufgabenerfüllung den Bedarf und damit die zu dessen Deckung heranzuziehende Kreisumlage von vornherein begrenzt (Nds. OVG, Urteil vom 27. Januar 1999 - 10 L 6960/95 -, NdsVBl. 1999, S. 163, 164).

    "Wie schon der 2. Senat des erkennenden Gerichts (Urt. v. 25.2.1986, a.a.O.) folgt der Senat daher nicht den in der Literatur vertretenen Auffassungen, wonach der Umlagesatz 25 v.H. nicht überschreiten solle (Thieme, DVBl. 1983, 965, 970), auf jeden Fall aber ein Vomhundertsatz, der über die 50 %-Marke hinausgehe, als verfassungswidrig anzusehen sei (so Schmidt-Jortzig/Makswit, Handbuch des kommunalen Finanz- und Haushaltsrechts, 1991, RdNr. 162).

  • OVG Niedersachsen, 27.01.1999 - 10 L 6960/95

    Kreisumlage; Bedarfsbestimmung; Finanzbedarf; Landkreis

    Dieser wiederum wird maßgeblich von der Erfüllung der dem Landkreis obliegenden Aufgaben bestimmt (vgl. OVG Lüneburg, Urt. v. 25.2.1986 - 2 OVG A 98/82 -, DVBl. 1986, 1063, 1064), und zwar von den Aufgaben, die er in zulässiger Weise wahrzunehmen hat (vgl. Ehlers, DVBl. 1997, 225, 229) mit der Folge, dass die Rechtmäßigkeit der Aufgabenerfüllung den Bedarf und damit die zu dessen Deckung heranzuziehende Kreisumlage von vornherein begrenzt.

    Wie schon der 2. Senat des erkennenden Gerichts (Urt. v. 25.2.1986, a.a.O.) folgt der Senat daher nicht den in der Literatur vertretenen Auffassungen, wonach der Umlagesatz 25 v.H. nicht überschreiten solle (Thieme, DVBl. 1983, 965, 970), auf jeden Fall aber ein Vomhundertsatz, der über die 50 %-Marke hinausgehe, als verfassungswidrig anzusehen sei (so Schmidt-Jortzig/Makswit, Handbuch des kommunalen Finanz- und Haushaltsrechts, 1991, RdNr. 162).

  • VG Potsdam, 14.05.2003 - 2 K 5242/97
    Vgl. Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 15. Februar 1986 - 2 OVG A 98/82 -, DVB1.1986, 1063, 1064 , m. w. N; ebenso Muth, a. a. O.

    Vgl. Niedersächsisches Oberverwaltungsgericht, Urteil vom 15. Februar 1986 - 2 OVG A 98/82 -, DVB1.1986, 1063, 1065.

  • VGH Baden-Württemberg, 17.12.1996 - 9 S 300/94

    Normenkontrolle der Verordnung des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg über

    In den entsprechenden Planansätzen kommt die Gestaltungsfreiheit der Leitung der Versicherung zum Ausdruck, wie sie in den gegebenen rechtlichen Grenzen den Anstaltszweck erfüllt; sie bedingt eine Einschränkung der gerichtlichen Kontrolldichte insbesondere hinsichtlich der Erforderlichkeit von Ausgaben (vgl. OVG Lüneburg, Urteil vom 15.2.1986, DVBl. 1986, 1063).
  • VG Würzburg, 23.02.1994 - W 2 K 93.34

    Klage gegen einen Kreisumlagebescheid; Verwendungszweck der Kreisumlage;

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