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   OVG Saarland, 21.02.2008 - 2 R 11/06   

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OVG Saarland, 21.02.2008 - 2 R 11/06 (https://dejure.org/2008,2915)
OVG Saarland, Entscheidung vom 21.02.2008 - 2 R 11/06 (https://dejure.org/2008,2915)
OVG Saarland, Entscheidung vom 21. Februar 2008 - 2 R 11/06 (https://dejure.org/2008,2915)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verpflichtung zur Erteilung eines positiven Bauvorbescheids für den geplanten Bau einer Windkraftanlage im Außenbereich; Einholung einer verbindlichen Entscheidung der Baugenehmigungsbehörde bzgl. der Frage der grundsätzlichen Realisierbarkeit eines Vorhabens für die ...

  • clearingstelle-eeg.de (Volltext/Leitsatz)

    BauGB/ROG; BImSchG
    Zulässigkeit von Windkraftanlagen im Außenbereich

  • Judicialis

    BauGB 2004 § 35 Abs. 3 Satz 3; ; ROG § 3 Nr. 6; ; BauGB § 35 Abs. 3 Satz 3; ; BauGB § 35 Abs. 1 Nr. 5; ; BauGB § 214 Abs. 3 Satz 2

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit von Windkraftanlagen im Außenbereich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • paluka.de (Kurzinformation)

    OVG Saarland erlaubt Windkraftanlage trotz Flächennutzungsplan

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (17)

  • BVerwG, 13.03.2003 - 4 C 4.02

    Regionalplanung; Windenergienutzung; Vorrang- und Vorbehaltsgebiete; Ausschluss

    Auszug aus OVG Saarland, 21.02.2008 - 2 R 11/06
    (vgl. BVerwG, Urteil vom 13.3.2003 - 4 C 4.02 -, BRS 66 Nr. 10, insoweit unter Hinweis auf den gesetzessystematischen Zusammenhang und die Eigenart raumordnersicher Ziele (§ 3 Nr. 2 ROG).) Zur näheren Bestimmung des Begriffs "raumbedeutsam" kann auf die Definition in § 3 Nr. 6 ROG zurückgegriffen werden.

    (vgl. BVerwG, Urteil vom 13.3.2003 - 4 C 4.02 -, BRS 66 Nr. 10) Wenn man aufgrund der Verweisung in dem § 15 Abs. 2 SLPG 2002 das SLPG 1994 für die Beantwortung der Frage zugrunde legt, ob eine solche ausreichende gesetzliche Ermächtigung für die Festlegung von Konzentrationsgebieten mit Ausschlusswirkung bestand, so enthält das SLPG 1994 in seiner Beschreibung der Aufgaben der Landesplanung (§ 1 SLPG 1994) und der Grundsätze der Raumordnung (§ 2 SLPG 1994) sowie in den speziellen Vorschriften über den Landesentwicklungsplan (§§ 4 und 6 SLPG 1994) keine ausdrückliche Ermächtigung für die Landesplanung zu derartigen Vorranggebietsfestlegungen mit zusätzlicher negativer Ausschlusswirkung.

    (vgl. speziell auch dazu BVerwG, Urteil vom 13.3.2003 - 4 C 4.02 -, BRS 66 Nr. 10) Darüber hinaus kannten die Unbeachtlichkeitsregelungen des SLPG 1994 noch keine materiellen Planerhaltungsklauseln, sondern enthielten in § 9 SLPG 1994 nur eine Heilungsvorschrift für "Verfahrens- und Formfehler".

    (vgl. BVerwG, Urteil vom 13.3.2003 - 4 C 4.02 -, BRS 66 Nr. 10).

  • VG Saarlouis, 27.09.2006 - 5 K 106/04

    Bauvorbescheid für Windkraftanlage nach dem 1. Juli 2005

    Auszug aus OVG Saarland, 21.02.2008 - 2 R 11/06
    Unter Abänderung des auf die mündliche Verhandlung vom 30.8.2006 ergangenen Urteils des Verwaltungsgerichts des Saarlandes- 5 K 106/04 - werden der Bescheid des Beklagten vom 13.10.2003 und der Widerspruchsbescheid vom 19.3.2004 aufgehoben und der Beklagte verpflichtet, dem Kläger einen positiven Bauvorbescheid zu der Frage des Nichtvorliegens einer Sperrwirkung im Sinne des § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB für die Errichtung und den Betrieb einer Windenergieanlage Typ Vensys 62, Nabenhöhe 69 m, Rotordurchmesser 62 m, Gesamthöhe 100 m, auf dem Flurstück Nr. 26 in Flur 27 der Gemarkung D. zu erteilen.

    unter Abänderung des Urteils des Verwaltungsgerichts des Saarlandes vom 27.9.2006 - 5 K 106/04 - und Aufhebung des Bescheids des Beklagten vom 13.10.2003 sowie des Widerspruchsbescheids vom 19.3.2004 den Beklagten zu verpflichten, ihm einen positiven Bauvorbescheid zur Frage des Nichtvorliegens einer Sperrwirkung im Sinne des § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB für die Errichtung und den Betrieb einer Windenergieanlage Typ Vensys 62, Nabenhöhe 69 m, Rotordurchmesser 62 m, Gesamthöhe 100 m, auf dem Flurstück Nr. 26 in Flur 27 der Gemarkung D zu erteilen.

  • BVerwG, 07.11.1997 - 4 NB 48.96

    Bauplanungsrecht - Rückwirkende Inkraftsetzung eins Bebauungsplans; Rückwirkung,

    Auszug aus OVG Saarland, 21.02.2008 - 2 R 11/06
    (vgl. hierzu auch Schrödter, BauGB, 6. Auflage 1998, § 214 Anm. 46, m.w.N.; ebenso unter Hinweis auf die "leichte Erkennbarkeit" BVerwG, Beschluss vom 7.11.1997 - 4 NB 48.96 -, NVwZ 1998, 956, 959; OVG des Saarlandes, Beschluss vom 23.10.2002 - 2 U 8/02 -, SKZ 2003, 88 Nr. 61) In dem Zusammenhang kommt also der Frage der Erkennbarkeit zentrale Bedeutung zu.
  • BVerwG, 29.01.1992 - 4 NB 22.90

    Verwaltungsprozeßrecht: Rechtsschutzinteresse für einen Normenkontrollantrag auf

    Auszug aus OVG Saarland, 21.02.2008 - 2 R 11/06
    (vgl. hierzu BVerwG, Beschluss vom 29.1.1992 - 4 NB 22.90 -, NVwZ 1992, 662, unter Hinweis auf die Gesetzesmaterialen, wonach die gerichtliche Überprüfung des Abwägungsvorgangs auf die Fälle beschränkt werden sollte, in denen zum Beispiel evident, das heißt erklärtermaßen und offen erkennbar unsachliche Erwägungen in die Abwägung eingeflossen sind.) "Offensichtlich" sind Fehler und Irrtümer der Behörde, welche die Zusammenstellung und Aufbereitung des Abwägungsmaterials, die Erkenntnis und Einstellung aller wesentlichen Belange in die Abwägung und ihre Gewichtung betreffen, sofern sie sich aus den Akten, Protokollen oder sonstigen verfahrenszugehörigen Unterlagen ergeben, das heißt insoweit "erkennbar" sind.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 20.04.2007 - 2 L 110/04
    Auszug aus OVG Saarland, 21.02.2008 - 2 R 11/06
    (vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 16.1.2006 - 8 A 11271/05 -, BRS 70 Nr. 98, VGH Mannheim, Urteil vom 16.5.2006 - 3 S 914/05 -, BRS 70 Nr. 97, zustimmend Jarass, BImSchG, 7. Auflage 2007, § 67 RNr. 45, OVG Lüneburg, Urteile vom 13.6.2007 - 12 LB 25/07 -, ZfBR 2007, 693, und vom 11.7.2007 - 12 LC 18/07 -, DWW 2007, 381, OVG Magdeburg, Urteil vom 20.4.2007 - 2 L 110/04 -, ZNER 2007, 234, OVG Münster, Urteile vom 15.3.2006 - 8 A 2672/03 -, BauR 2006, 1715, und vom 6.9.2007 - 8 A 4566/04 -, ZUR 2007, 592, OVG Weimar, Urteil vom 29.5.2007 - 1 KO 1054/03 -, NUR 2007, 757).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.09.2007 - 8 A 4566/04

    Festlegung von Eignungsbereichen für Windkraft im Gebietsentwicklungsplan

    Auszug aus OVG Saarland, 21.02.2008 - 2 R 11/06
    (vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 16.1.2006 - 8 A 11271/05 -, BRS 70 Nr. 98, VGH Mannheim, Urteil vom 16.5.2006 - 3 S 914/05 -, BRS 70 Nr. 97, zustimmend Jarass, BImSchG, 7. Auflage 2007, § 67 RNr. 45, OVG Lüneburg, Urteile vom 13.6.2007 - 12 LB 25/07 -, ZfBR 2007, 693, und vom 11.7.2007 - 12 LC 18/07 -, DWW 2007, 381, OVG Magdeburg, Urteil vom 20.4.2007 - 2 L 110/04 -, ZNER 2007, 234, OVG Münster, Urteile vom 15.3.2006 - 8 A 2672/03 -, BauR 2006, 1715, und vom 6.9.2007 - 8 A 4566/04 -, ZUR 2007, 592, OVG Weimar, Urteil vom 29.5.2007 - 1 KO 1054/03 -, NUR 2007, 757).
  • VGH Baden-Württemberg, 09.06.2005 - 3 S 1545/04

    Normenkontrolle; Regionalplanung; Ziele der Raumordnung; Standorte von

    Auszug aus OVG Saarland, 21.02.2008 - 2 R 11/06
    (vgl. etwa OVG Bautzen, Urteil vom 26.11.2002 - 1 D 36/01 -, UPR 2004, 450, VGH Mannheim, Urteil vom 9.6.2005 - 3 S 1545/04 -, ÖffBauR 2005, 101) Nach allgemein anerkannten Grundsätzen ist dabei maßgeblicher Zeitpunkt für die Beurteilung der Rechtmäßigkeit der Abwägung der Zeitpunkt der Beschlussfassung der Landesregierung (§ 7 Abs. 1 SLPG 1994).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 22.09.2005 - 7 D 21/04

    Vorrangzonen für Windkraftanlagen

    Auszug aus OVG Saarland, 21.02.2008 - 2 R 11/06
    Da auf der Ebene der gemeindlichen Bauleitplanung anschließend hinsichtlich der festgelegten Vorranggebiete wegen des erwähnten Anpassungsgebots des § 1 Abs. 4 BauGB keine (neuerliche) ergebnisoffene Abwägung (§ 1 Abs. 7 BauGB) mehr stattfindet, (vgl. zum Rechtscharakter und zu der planungsrechtlichen Funktion des Begriffs der "Anpassung" im Verständnis des § 1 Abs. 4 BauGB etwa Gierke, in Brügelmann, BauGB, Loseblatt, Band 1, § 1 BauGB, RNrn. 417 ff.; OVG Münster, Beschluss vom 22.9.2005 - 7 D 21/04.NE -, ZNER 2005, 249, zu einer erfolgreichen Normenkontrolle eines Anlagenbetreibers gegen einen Bebauungsplan wegen einer Verletzung des Anpassungsgebots) sind die vorgenannten Grenzen rechtsstaatlich tolerierbaren Abwägens beziehungsweise die von der Rechtsprechung zum Bauplanungs- und Fachplanungsrecht entwickelten Grundsätze auf die landesplanerische Entscheidung uneingeschränkt zur Anwendung zu bringen.
  • VGH Baden-Württemberg, 16.05.2006 - 3 S 914/05

    Unzulässigkeit der Errichtung einer Windkraftanlage innerhalb des

    Auszug aus OVG Saarland, 21.02.2008 - 2 R 11/06
    (vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 16.1.2006 - 8 A 11271/05 -, BRS 70 Nr. 98, VGH Mannheim, Urteil vom 16.5.2006 - 3 S 914/05 -, BRS 70 Nr. 97, zustimmend Jarass, BImSchG, 7. Auflage 2007, § 67 RNr. 45, OVG Lüneburg, Urteile vom 13.6.2007 - 12 LB 25/07 -, ZfBR 2007, 693, und vom 11.7.2007 - 12 LC 18/07 -, DWW 2007, 381, OVG Magdeburg, Urteil vom 20.4.2007 - 2 L 110/04 -, ZNER 2007, 234, OVG Münster, Urteile vom 15.3.2006 - 8 A 2672/03 -, BauR 2006, 1715, und vom 6.9.2007 - 8 A 4566/04 -, ZUR 2007, 592, OVG Weimar, Urteil vom 29.5.2007 - 1 KO 1054/03 -, NUR 2007, 757).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 16.01.2006 - 8 A 11271/05

    Windenergieanlage neben Segelflugplatz zulässig

    Auszug aus OVG Saarland, 21.02.2008 - 2 R 11/06
    (vgl. OVG Koblenz, Urteil vom 16.1.2006 - 8 A 11271/05 -, BRS 70 Nr. 98, VGH Mannheim, Urteil vom 16.5.2006 - 3 S 914/05 -, BRS 70 Nr. 97, zustimmend Jarass, BImSchG, 7. Auflage 2007, § 67 RNr. 45, OVG Lüneburg, Urteile vom 13.6.2007 - 12 LB 25/07 -, ZfBR 2007, 693, und vom 11.7.2007 - 12 LC 18/07 -, DWW 2007, 381, OVG Magdeburg, Urteil vom 20.4.2007 - 2 L 110/04 -, ZNER 2007, 234, OVG Münster, Urteile vom 15.3.2006 - 8 A 2672/03 -, BauR 2006, 1715, und vom 6.9.2007 - 8 A 4566/04 -, ZUR 2007, 592, OVG Weimar, Urteil vom 29.5.2007 - 1 KO 1054/03 -, NUR 2007, 757).
  • OVG Niedersachsen, 11.07.2007 - 12 LC 18/07

    Verpflichtung zur Erteilung eines Bauvorbescheides über die bauplanungsrechtliche

  • OVG Thüringen, 29.05.2007 - 1 KO 1054/03

    Unzulässigkeit von Windkraftanlagen wegen entgegenstehender Belange des

  • OVG Sachsen, 26.11.2002 - 1 D 36/01

    Normenkontrollklage gegen Regionalplan Oberes Elbtal/Osterzgebirge;

  • OVG Niedersachsen, 13.06.2007 - 12 LB 25/07

    Antrag auf Erteilung eines Bauvorbescheides für die Errichtung von zwei

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 15.03.2006 - 8 A 2672/03

    Flächnutzungsplan: Berücksichtigung von Windkraftanlagen

  • BVerwG, 17.12.2002 - 4 C 15.01

    Windkraftanlagen; gesetzliche Privilegierung; Planungsvorbehalt;

  • BVerwG, 02.08.2002 - 4 B 36.02

    Voraussetzungen für eine Grundsatzrevision; Privilegierung von Windenergieanlagen

  • OVG Saarland, 02.09.2010 - 2 B 215/10

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen eine Baugenehmigung zur Errichtung eines

    (vgl. dazu etwa OVG des Saarlandes, Urteil vom 17.1.2008 - 2 R 11/06 -, BRS 73 Nr. 97, SKZ 2008, 86 und 207, Leitsatz Nr. 25) Dafür gibt es weder nach Aktenlage noch nach dem Vortrag der Beteiligten, auch der Antragstellerin, irgendwelche sachlichen Anhaltspunkte.

    Dass die Wirksamkeit speziell dieser landesplanerischen Zielvorgabe, wie das Verwaltungsgericht in der erstinstanzlichen Entscheidung referiert hat, aus Sicht des Senats in mehrfacher Hinsicht erheblichen grundsätzlichen Bedenken unterliegt, (vgl. auch dazu OVG des Saarlandes, Urteil vom 17.1.2008 - 2 R 11/06 -, BRS 73 Nr. 97, SKZ 2008, 86 und 207, Leitsatz Nr. 25; zum Erfordernis einer speziellen landesrechtlichen Ermächtigungsnorm und der gesetzlichen Vorgabe zur Festlegung von Eignungsgebieten zuletzt BVerwG, Urteil vom 1.7.2010 - 4 C 6.09 - grundlegend zu den Anforderungen, Befugnissen und Grenzen gemeindlicher Bauleitplanung in dem Zusammenhang BVerwG, Urteil vom 17.12.2002 - 4 C 15.01 -, BRS 65 Nr. 95, insbesondere auch zu sog. "Alibiplanungen") muss auch daher nicht vertieft werden.

  • OVG Niedersachsen, 09.10.2008 - 12 KN 12/07

    Normenkontrollfähigkeit von Flächennutzungsplänen nach § 35 Abs. 3 S. 3

    Eine Verlagerung von Konflikten im Rahmen der bauleitplanerischen Abwägung auf spätere Prüfungen und nachfolgende selbständige Verfahren ist mit Blick auf das geltende Gebot einer Konfliktbewältigung durch die Planung daher nur dann erlaubt, wenn eventuelle Hindernisse für die Umsetzung der Planung grundsätzlich ausräumbar erscheinen (vgl. OVG Saarland, Urt. v. 21.2.2008 - 2 R 11/06 -, juris).
  • OVG Sachsen, 03.07.2012 - 4 B 808/06

    Beifügung prüffähiger Unterlagen zu den Immissionen der Anlagen als Voraussetzung

    Anders als in der von der Klägerin angeführten Entscheidung des OVG Saarland (Urt. v. 17. Januar 2008 - 2 R 11/06 - , UA S. 20) wurden hier auch keine Auszüge aus einem Prognosegutachten zu einer vergleichbaren Windenergieanlage vorgelegt, denen zufolge die Annahme gerechtfertigt erschien, dass bei den gegebenen Abständen zur nächstgelegenen Wohnbebauung die zulässigen Immissionsrichtwerte und die Grenzwerte nach der Schattenwurfrichtlinie eingehalten würden, wenn die abschließende Vermessung der Anlage nach deren Ausführung vergleichbare Werte ergebe.

    Für diesen Zeitpunkt schätzt der Senat die Herstellungskosten der streitgegenständlichen Windenergieanlagen auf jeweils 1.000.000,- EUR (vgl. OVG Saarland, Urt. v. 17. Januar 2008 - 2 R 11/06 - für eine vergleichbar große Windenergieanlage).

  • OVG Saarland, 13.07.2011 - 2 B 231/11

    Aussetzungsantrag der Standortgemeinde gegen eine unter Ersetzung ihres

    Die Bauvoranfrage soll dem Bauherrn die Möglichkeit einräumen, vor Erstellung zum Teil kostspieliger Bauunterlagen eine gemäß § 76 Abs. 1 Satz 3 LBO 1996 für die Dauer von drei Jahren verbindliche Entscheidung der Baugenehmigungsbehörde über die Frage der grundsätzlichen Realisierbarkeit seines Vorhabens einzuholen (siehe dazu OVG des Saarlandes, Urteil vom 17.1.2008 - 2 R 11/06 -, SKZ 2008, 86).

    Die Bauvoranfrage soll dem Bauherrn die Möglichkeit einräumen, vor Erstellung zum Teil kostspieliger Bauunterlagen, eine gemäß § 76 Abs. 1 Satz 3 LBO 1996 für die Dauer von drei Jahren verbindliche Entscheidung der Baugenehmigungsbehörde über die Frage der grundsätzlichen Realisierbarkeit seines Vorhabens einzuholen.(vgl. dazu OVG des Saarlandes, Urteil vom 17.1.2008 - 2 R 11/06 -, SKZ 2008, 86 ff.) Soweit die Antragstellerin mit der Beschwerde geltend macht, ihr hätten damals die notwendigen Angaben in den Antragsunterlagen des Beigeladenen gefehlt, um zu beurteilen, ob sich das Vorhaben im Sinne des § 34 Abs. 1 BauGB einfüge, muss erstaunen, weshalb sie vom Antragsgegner über die genannte Bedingung lediglich eine weitere Klärung der Frage schädlicher Auswirkungen im Sinne des § 34 Abs. 3 BauGB gefordert hat.

  • OVG Saarland, 02.08.2018 - 2 B 170/18

    Ersetzung des gemeindlichen Einvernehmens durch Vorbescheid

    Zur rechtlichen Einordnung: Nach dem § 76 Satz 1 LBO 2015 ist der Bauherrin oder dem Bauherrn auf Antrag ein Vorbescheid zu "einzelnen Fragen" eines Bauvorhabens zu erteilen, der nach Satz 2 der Vorschrift drei Jahre "gilt", das heißt die Baugenehmigungsbehörde im Verhältnis zum Bauvoranfragesteller bei der anschließenden Beurteilung des (identischen) Vorhabens in einem Baugenehmigungsverfahren an diese Beurteilung bindet.(vgl. OVG des Saarlandes, Urteil vom 21.2.2008 - 2 R 11/06 -, BRS 73 Nr. 97, wonach die Bauvoranfrage dem Bauherrn oder der Bauherrin eine Möglichkeit einräumen soll, vorab möglichst kostengünstig, das heißt vor Erstellung zum Teil kostspieliger Unterlagen, eine Entscheidung der Baugenehmigungsbehörde zur Frage einer grundsätzlichen Realisierbarkeit seines Vorhabens einzuholen) Der Antragsgegner hat im vorliegenden Fall festgestellt, dass das im Außenbereich auf dem Gebiet der Antragstellerin geplante Bauvorhaben des Beigeladenen "gemäß § 35 Abs. 1 Nr. 2 BauGB ... bauplanungsrechtlich zulässig" sei, wobei offensichtlich die "weitere Zulässigkeitsvoraussetzung" des § 35 Abs. 5 Satz 2 BauGB ausgeklammert und einschließlich des sich aus dem Satz 3 der Bestimmung ergebenden Sicherungserfordernisses damit in das spätere Baugenehmigungsverfahren "verschoben" wurde.(vgl. dazu etwa BVerwG, Urteil vom 17.10.2012 - 4 C 5.11 -, BauR 2013 1652, wonach diese Vorgaben in § 35 Abs. 5 BauGB die Erteilung einer Baugenehmigung für Vorhaben nach dem § 35 Abs. 1 Nr. 2 bis 6 BauGB vom Erlass entsprechender Nebenbestimmungen zur Sicherstellung der Pflicht zum Rückbau nach dauerhafter Aufgabe der privilegierten Nutzung abhängig machen) Die regelmäßig und nach dem Bekunden des Antragsgegners auch hier durch Baulasteintragung vor Erteilung der Baugenehmigung zu gewährleistende Verpflichtungserklärung zum Rückbau nach dauerhafter Aufgabe der privilegierten Nutzung begründet im Rahmen der materiell-rechtlichen Beurteilung nach § 35 Abs. 1 Nr. 2 BauGB ein gewichtiges Indiz für die Ernsthaftigkeit der Realisierungsabsichten, auf die hier aber nicht weiter eingegangen werden muss.(vgl. auch dazu etwa BVerwG, Urteil vom 17.10.2012 - 4 C 5.11 -, BauR 2013 1652, wonach der seiner Rückbauobliegenheit nicht nachkommende Pflichtige sich mit Blick auf das Verbot widersprüchlichen Verhaltens nicht mit Erfolg gegen eine bauaufsichtsbehördliche Beseitigungsanordnung wenden kann und insbesondere der grundsätzliche Anwendungsvorrang des Bundesrechts die Auferlegung einer Sicherheitsleistung auf der Grundlage einer entsprechenden landesrechtlichen Vorschrift nicht ausschließt; vgl. zur Motivation des Bundesgesetzgebers im Hinblick auf das "Verursacherprinzip" (Satz 2) den Gesetzentwurf der Bundesregierung vom 17.12.2003, BT-Drucksache Nr. 15/2250, Seite 56) Mit dem zuvor genannten Beurteilungsgegenstand der Bauvoranfrage unterliegt die Entscheidung dem Einvernehmenserfordernis (§ 36 Abs. 1 Satz 1, Abs. 2 Satz 1 BauGB).
  • BVerwG, 14.04.2008 - 4 B 1.08

    Anwendungsbereich der Übergangsregelung des § 67 Abs. 9 S. 3 BImSchG; Antrag auf

    Das entspricht der einhelligen Auffassung in der obergerichtlichen Rechtsprechung (OVG des Saarlandes, Urteil vom 21. Februar 2008 - 2 R 11/06 - juris; Thüringer OVG, Urteil vom 29. Mai 2007 - 1 KO 1054/03 - ZfBR 2008, 60; OVG für das Land Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 17. November 2006 - 2 L 278/03 - BauR 2007, 760; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. Mai 2006 - 3 S 914/05 - BRS 70 Nr. 97; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 15. März 2006 - 8 A 2672/03 - BauR 2006, 1715 und OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. Januar 2006 - 8 A 11271/05 - BRS 70 Nr. 98) und der Literatur (Jarass, BImSchG, 7. Auflage 2007, § 67 Rn. 45; Führ, in: Koch, GK-BImSchG, § 67 Rn. 131).
  • VG Saarlouis, 03.08.2011 - 5 K 951/10

    Genehmigung einer 620 m von einem Wohnhaus entfernten Windkraftanlage

    Auf die vom Verwaltungsgericht zugelassene Berufung änderte das Oberverwaltungsgericht des Saarlandes mit Urteil vom 17.01.2008 - 2 R 11/06 - das erstinstanzliche Urteil ab und verpflichtete die Bauaufsichtsbehörde zur Erteilung eines positiven Bauvorbescheides zur Frage des Nichtvorliegens einer Sperrwirkung im Sinne des § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB für die Errichtung und den Betrieb der Windkraftanlage.

    Aufgrund des Urteils des OVG des Saarlandes vom 21.02.2008 - 2 R 11/06 - stehe rechtskräftig fest, dass für die Errichtung und den Betrieb der (im Wesentlichen gleichen) Windenergieanlage die Sperrwirkung im Sinne des § 35 Abs. 3 Satz 3 BauGB nicht vorliege.

  • VG Saarlouis, 10.06.2010 - 5 L 535/10

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen eine Baugenehmigung für einen Windmessmast, mit

    Die Kammer geht für das vorliegende einstweilige Verfahren von der Wirksamkeit des Landesentwicklungsplans Umwelt 2004 aus, auch wenn das OVG des Saarlandes im Urteil vom 17.01.2008 - 2 R 11/06 - (BRS 73 Nr. 97) jedenfalls für die im Textteil in Nummer 69 vorgesehene landesweite Ausschlusswirkung für Windkraftanlagen außerhalb von Windvorranggebieten "ganz erhebliche grundsätzliche Bedenken gegen die Rechtsverbindlichkeit dieser landesplanerischen Zielfestlegungen und den darin liegenden Versuch einer Aktivierung des bodenrechtlichen Darstellungsprivilegs (Planungsvorbehalts)" geäußert hat.

    Es ist auch nicht Sache des Verwaltungsgerichts, im Rahmen eines einstweiligen Verfahrens tiefer in die Normenkontrolle einzusteigen als dies das OVG des Saarlandes im Rahmen des Berufungsverfahrens 2 R 11/06 getan hat.

  • BVerwG, 01.04.2008 - 4 B 26.08

    Anwendbarkeit des § 67 Abs. 9 S. 3 Bundesimmissionsschutzgesetz (BImSchG) auf vor

    Das entspricht der einhelligen Auffassung in der obergerichtlichen Rechtsprechung (OVG des Saarlandes, Urteil vom 21. Februar 2008 2 R 11/06 juris; Thüringer OVG, Urteil vom 29. Mai 2007 1 KO 1054/03 ZfBR 2008, 60; OVG für das Land Sachsen Anhalt, Beschluss vom 17. November 2006 2 L 278/03 BauR 2007, 760; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. Mai 2006 3 S 914/05 BRS 70 Nr. 97; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 15. März 2006 8 A 2672/03 BauR 2006, 1715 und OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. Januar 2006 8 A 11271/05 BRS 70 Nr. 98) und der Literatur (Jarass, BImSchG, 7. Auflage 2007, § 67 Rn. 45; Führ, in: Koch, GK-BImSchG, § 67 Rn. 131).
  • BVerwG, 14.04.2008 - 4 B 2.08

    Erfordernis einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung neben dem

    Das entspricht der einhelligen Auffassung in der obergerichtlichen Rechtsprechung (OVG des Saarlandes, Urteil vom 21. Februar 2008 - 2 R 11/06 - juris; Thüringer OVG, Urteil vom 29. Mai 2007 - 1 KO 1054/03 - ZfBR 2008, 60; OVG für das Land Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 17. November 2006 - 2 L 278/03 - BauR 2007, 760; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 16. Mai 2006 - 3 S 914/05 - BRS 70 Nr. 97; OVG für das Land Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 15. März 2006 - 8 A 2672/03 - BauR 2006, 1715 und OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 16. Januar 2006 - 8 A 11271/05 - BRS 70 Nr. 98) und der Literatur (Jarass, BImSchG, 7. Auflage 2007, § 67 Rn. 45; Führ, in: Koch, GK-BImSchG, § 67 Rn. 131).
  • VG Saarlouis, 05.05.2010 - 5 L 217/10

    Einstweiliger Rechtsschutz eines Nachbarn gegen den vom VG angeordneten

  • VG Saarlouis, 24.06.2009 - 5 L 505/09

    Anordnung des Sofortvollzugs einer immissionsrechtlichen Genehmigung nach § 80 a

  • OVG Saarland, 27.05.2013 - 2 A 361/11

    Nachbarschutz gegen Windkraftanlage

  • VG Saarlouis, 23.05.2018 - 5 K 1418/17

    Umweltrecht: Erfolglose Anfechtung und Nichtigkeitsklage eines zunächst nicht

  • VG Saarlouis, 28.04.2010 - 5 K 1579/09

    Gebührenanspruch für die bauaufsichtliche Prüfung im Rahmen eines

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