Rechtsprechung
   OVG Berlin-Brandenburg, 20.05.2008 - 2 S 6.08   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2008,8742
OVG Berlin-Brandenburg, 20.05.2008 - 2 S 6.08 (https://dejure.org/2008,8742)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 20.05.2008 - 2 S 6.08 (https://dejure.org/2008,8742)
OVG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 20. Mai 2008 - 2 S 6.08 (https://dejure.org/2008,8742)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2008,8742) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Örtliche Zuständigkeit für die Erteilung einer Duldung an einen aus familiären Gründen und ohne Wissen der zuständigen Ausländerbehörde in ein anderes Zuständigkeitsgebiet verzogenen Ausländer; Stellung eines Umverteilungsantrags nach § 51 Abs. 2 S. 2 Asylverfahrensgesetz ...

  • Informationsverbund Asyl und Migration

    VwVfG § 1 Abs. 1; VwVfG § 3 Abs. 1 Nr. 3 a; SGB I § 30 Abs. 3 S. 2: AsylVfG § 50 Abs. 4; AsylVfG § 56 Abs. 3; AufenthG § 12 Abs. 5; AsylVfG § 51 Abs. 2; AufenthG § 12 Abs. 3
    D (A), Duldung, Ausländerbehörde, Zuständigkeit, örtliche Zuständigkeit, gewöhnlicher Aufenthalt, abgelehnte Asylbewerber, Aufenthaltsgestattung, Erlöschen, räumliche Beschränkung, Umverteilung, Verlassenspflicht, Vollstreckung, vorläufiger Rechtsschutz (Eilverfahren), ...

  • Judicialis

    AufenthG § 4 Abs. 1; ; AufenthG § ... 12 Abs. 3; ; AufenthG § 12 Abs. 5; ; AufenthG § 25 Abs. 5; ; AufenthG § 50 Abs. 2; ; AufenthG § 61 Abs. 1; ; BlnVwVfG § 1 Abs. 1; ; VwVfG § 3 Abs. 1 Nr. 3 a; ; VwVfG § 3 Abs. 2 Nr. 3 a; ; SGB I § 30 Abs. 3 Satz 2; ; AsylVfG § 51 Abs. 2 Satz 2; ; AsylVfG § 50 Abs. 4; ; AsylVfG § 56 Abs. 3 Satz 1; ; AsylVfG § 56 Abs. 3 Satz 2; ; AsylVfG § 71 Abs. 7; ; AAZuVO § 3 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (10)

  • OVG Rheinland-Pfalz, 16.01.2004 - 10 B 11661/03

    Zuweisung, Zuweisungsentscheidung, landesinterne Verteilung, Asylverfahren,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 20.05.2008 - 2 S 6.08
    Für die Auslegung des Begriffs des gewöhnlichen Aufenthalts ist die Legaldefinition des § 30 Abs. 3 Satz 2 SGB I maßgebend (vgl. OVG Bln., Beschluss vom 23. Oktober 2000, AuAS 2001, 92, m.w.N.; OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 16. Januar 2004, AuAS 2004, 130; Thür OVG, Beschluss vom 22. Januar 2004, InfAuslR 2004, 336; HmbOVG, Beschluss vom 19. Oktober 2005, InfAuslR 2006, 32 sowie auch zu anderen Rechtsbereichen (StAG) BVerwG, Beschluss vom 25. November 2004, AuAS 2005, 43).

    Nach dieser Vorschrift muss auch nach Abschluss des von dem betreffenden Ausländer betriebene Asylverfahrens noch so lange verfahren werden können, wie die im Asylverfahren ergangene Zuweisungsentscheidung über den Verfahrensabschluss hinaus Wirksamkeit entfaltet (OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 16. Januar 2004, AuAS 2004, 130).

  • OVG Berlin, 23.10.2000 - 8 S 21.00

    Anerkennung als Asylberechtigter ; Vorliegen von Abschiebungshindernissen;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 20.05.2008 - 2 S 6.08
    Für die Auslegung des Begriffs des gewöhnlichen Aufenthalts ist die Legaldefinition des § 30 Abs. 3 Satz 2 SGB I maßgebend (vgl. OVG Bln., Beschluss vom 23. Oktober 2000, AuAS 2001, 92, m.w.N.; OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 16. Januar 2004, AuAS 2004, 130; Thür OVG, Beschluss vom 22. Januar 2004, InfAuslR 2004, 336; HmbOVG, Beschluss vom 19. Oktober 2005, InfAuslR 2006, 32 sowie auch zu anderen Rechtsbereichen (StAG) BVerwG, Beschluss vom 25. November 2004, AuAS 2005, 43).

    Die mit der Zuweisungsentscheidung verbundene Verpflichtung, sich im Bezirk einer bestimmten Ausländerbehörde aufzuhalten, besteht vielmehr für die gesamte Dauer des Asylverfahrens einschließlich seiner aufenthaltsrechtlichen Abwicklung nach rechtsbeständiger Ablehnung des Asylantrags fort (vgl. § 56 Abs. 3 AsylVfG; so auch schon OVG Bln., Beschluss vom 23. Oktober 2000, AuAS 2001, 92; BVerwG, Urteil vom 25. Oktober 1988, BVerwGE 80, 313 = NVwZ 1989, 473).

  • BVerwG, 25.10.1988 - 9 C 2.88

    Verfahren und Rechtsschutz bei Asylfolgeantrag

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 20.05.2008 - 2 S 6.08
    Die mit der Zuweisungsentscheidung verbundene Verpflichtung, sich im Bezirk einer bestimmten Ausländerbehörde aufzuhalten, besteht vielmehr für die gesamte Dauer des Asylverfahrens einschließlich seiner aufenthaltsrechtlichen Abwicklung nach rechtsbeständiger Ablehnung des Asylantrags fort (vgl. § 56 Abs. 3 AsylVfG; so auch schon OVG Bln., Beschluss vom 23. Oktober 2000, AuAS 2001, 92; BVerwG, Urteil vom 25. Oktober 1988, BVerwGE 80, 313 = NVwZ 1989, 473).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.11.2005 - 19 B 2364/03

    D (A), abgelehnte Asylbewerber, Duldung, räumliche Beschränkung, Umverteilung,

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 20.05.2008 - 2 S 6.08
    Gleiches gilt für die in dem Anschreiben des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts vom 1. November 2007 als weiteren Beleg für seine Rechtsauffassung zitierte Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Nordrhein-Westfalen (Beschluss vom 29. November 2005, InfAuslR 2006, 64), die die örtliche Zuständigkeit der Ausländerbehörde ebenfalls aus landesrechtlichen Spezialvorschriften (§ 4 Abs. 1 Ordnungsbehördengesetz - OBG -) ableitet.
  • BVerwG, 25.11.2004 - 1 B 24.04

    Gewöhnlicher Aufenthalt; Auslandsaufenthalt; ius soli; Staatsangehörigkeitserwerb

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 20.05.2008 - 2 S 6.08
    Für die Auslegung des Begriffs des gewöhnlichen Aufenthalts ist die Legaldefinition des § 30 Abs. 3 Satz 2 SGB I maßgebend (vgl. OVG Bln., Beschluss vom 23. Oktober 2000, AuAS 2001, 92, m.w.N.; OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 16. Januar 2004, AuAS 2004, 130; Thür OVG, Beschluss vom 22. Januar 2004, InfAuslR 2004, 336; HmbOVG, Beschluss vom 19. Oktober 2005, InfAuslR 2006, 32 sowie auch zu anderen Rechtsbereichen (StAG) BVerwG, Beschluss vom 25. November 2004, AuAS 2005, 43).
  • OVG Hamburg, 19.10.2005 - 4 Bs 215/05

    Verfahrensrecht, Asylantrag, Asylgesuch, Ausländerbehörde, räumliche

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 20.05.2008 - 2 S 6.08
    Für die Auslegung des Begriffs des gewöhnlichen Aufenthalts ist die Legaldefinition des § 30 Abs. 3 Satz 2 SGB I maßgebend (vgl. OVG Bln., Beschluss vom 23. Oktober 2000, AuAS 2001, 92, m.w.N.; OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 16. Januar 2004, AuAS 2004, 130; Thür OVG, Beschluss vom 22. Januar 2004, InfAuslR 2004, 336; HmbOVG, Beschluss vom 19. Oktober 2005, InfAuslR 2006, 32 sowie auch zu anderen Rechtsbereichen (StAG) BVerwG, Beschluss vom 25. November 2004, AuAS 2005, 43).
  • VGH Hessen, 25.08.2006 - 8 TG 1617/06

    Asylbewerber; länderübergreifender Wohnsitzwechsel; Umverteilung;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 20.05.2008 - 2 S 6.08
    Diese setzen eine Anerkennung als Asylberechtigter voraus - die hier nicht vorliegt - oder die Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis, zu der eine Duldung gemäß § 4 Abs. 1 AufenthG nicht gehört (vgl. HessVGH, Beschluss vom 25. August 2006, AuAS 2006, 257).
  • OVG Sachsen, 19.05.2004 - 3 BS 380/03

    D (A), Duldung, Räumliche Beschränkung, Familieneinheit, Zuständigkeit, Örtliche

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 20.05.2008 - 2 S 6.08
    Die Rechtsprechung des Sächsischen Oberverwaltungsgerichts (Beschluss vom 19. Mai 2004, InfAuslR 2004, 341) beruht auf den landesrechtlichen Regelungen in Sachsen hinsichtlich der örtlichen Zuständigkeit, die sich aus § 3 Abs. 1 der Ausländer- und Asylverfahrenszuständigkeitsverordnung - AAZuVO - ergeben.
  • OVG Hamburg, 26.04.2006 - 4 Bs 66/06

    (Zuständigkeit der Behörde des gewöhnlichen Aufenthalts bei Anspruch auf Duldung;

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 20.05.2008 - 2 S 6.08
    Die darüber hinaus in Bezug genommene Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts Hamburg (Beschluss vom 26. April 2006, InfAuslR 2006, 369) zur örtlichen Zuständigkeit fußt zwar auf der der Regelung im Land Berlin vergleichbaren Vorschrift des § 3 Abs. 2 Nr. 3 a Hmb VwVfG, wonach es ebenfalls auf den gewöhnlichen Aufenthalt des Ausländers für die örtliche Zuständigkeit ankommt.
  • OVG Thüringen, 22.01.2004 - 3 EO 1060/03

    Ausländerrecht ; Ausländerrecht; Unterlassen von Abschiebemaßnahmen; Vorwegnahme

    Auszug aus OVG Berlin-Brandenburg, 20.05.2008 - 2 S 6.08
    Für die Auslegung des Begriffs des gewöhnlichen Aufenthalts ist die Legaldefinition des § 30 Abs. 3 Satz 2 SGB I maßgebend (vgl. OVG Bln., Beschluss vom 23. Oktober 2000, AuAS 2001, 92, m.w.N.; OVG Rh.-Pf., Beschluss vom 16. Januar 2004, AuAS 2004, 130; Thür OVG, Beschluss vom 22. Januar 2004, InfAuslR 2004, 336; HmbOVG, Beschluss vom 19. Oktober 2005, InfAuslR 2006, 32 sowie auch zu anderen Rechtsbereichen (StAG) BVerwG, Beschluss vom 25. November 2004, AuAS 2005, 43).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 02.12.2009 - 3 S 120.08

    Zur örtlichen Zuständigkeit der Ausländerbehörde für die Erteilung einer Duldung

    2001, 20; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2008 - OVG 2 S 6.08 -, Juris; Beschluss vom 3. Dezember 2008 - OVG 2 M 70.08 -, n.V.; Beschluss vom 10. April 2008 - OVG 11 N 40.07 -, n.v.; Beschluss vom 11. Juli 2008 - OVG 11 S 48.08 -, n.v.; Kammergericht, Beschluss vom 25. August 2006 - 25 W 70/05 -, InfAuslR 2007, 17; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 16. Januar 2004 - 10 B 11661/03 -, AuAS 2004, 130; OVG Thüringen, Beschluss vom 22. Januar 2004 - 3 EO 1060/03 -, InfAuslR 2004, 336).

    Denn eine Duldung nach § 60 a Abs. 2 AufenthG, die nicht die Qualität eines Aufenthaltstitels hat (vgl. § 4 Abs. 1 Satz 2 AufenthG), wäre zwar nicht geeignet, die im Asylverfahren begründete räumliche Aufenthaltsbeschränkung zu beseitigen (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2008, a.a.O.; VGH Hessen, Beschluss vom 25. August 2006 - 8 TG 1617/06.A -, AuAS 2006, 257; VGH Bayern, Beschluss vom 15. Mai 2009 - 10 C 09.880 -, bei Juris), hätte jedoch gemäß § 61 Abs. 1 AufenthG ihrerseits eine räumliche Beschränkung des Aufenthalts der Antragstellerin (auf das Land Berlin) und damit gleichzeitig eine unzulässige Erweiterung der nach § 56 Abs. 3 AsylVfG fortgeltenden räumlichen Beschränkung zur Folge.

    Solange sich keine der in Betracht kommenden Ausländerbehörden für örtlich zuständig hält, über die Erteilung einer nach § 56 Abs. 3 Satz 2 AsylVfG zum Erlöschen der Aufenthaltsbeschränkung führenden Aufenthaltserlaubnis nach § 25 Abs. 5 AufenthG oder nach § 28 Abs. 1 Satz 1 Nr. 3 AufenthG zu entscheiden, verbleibt zur Überwindung der genannten Diskrepanz bei summarischer Prüfung nur eine Umverteilung der Antragstellerin nach § 51 AsylVfG (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2008, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 16. Januar 2004, a.a.O.).

    Der Senat folgt auch nicht der Auffassung des Antragsgegners, dass eine Umverteilung nach § 51 AsylVfG, die die Antragstellerin mit der Bitte um Weiterleitung an den gemäß § 51 Abs. 2 Satz 2 AsylVfG für die Entscheidung zuständigen Antragsgegner mit Schreiben vom 14. Juni 2007 bei der Ausländerbehörde der Stadt V. beantragt hat, nach Abschluss des Asylverfahrens nicht mehr möglich sein sollte (wie hier auch OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2008, a.a.O.; OVG Rheinland-Pfalz, Beschluss vom 16. Januar 2004, a.a.O.; VGH Hessen, Beschluss vom 25. August 2006, a.a.O.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 09.04.2014 - 3 B 33.11

    Familieneinheit; Eltern; minderjährige Kinder; Verteilung; Umverteilung;

    Dementsprechend ist der Ort eines illegalen Aufenthalts regelmäßig - und so auch hier - unabhängig davon, seit wann der Ausländer sich dort in der Absicht aufhält, auf Dauer zu bleiben - nicht als gewöhnlicher Aufenthalt anzusehen (OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2008 - OVG 2 S 6.08 -, juris Rn. 5 m.w.N. zur obergerichtlichen Rechtsprechung; zweifelnd: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 2. Dezember 2009 - OVG 3 S 120.08 - juris Rn. 7 f.).
  • VG Berlin, 22.02.2011 - 35 K 317.10

    Ermessensausübung bei der Sperrzeitverfügung im Rahmen der Ausweisung eines

    Für die Auslegung des Begriffs des gewöhnlichen Aufenthalts ist die Legaldefinition des § 30 Abs. 3 Satz 2 SGB I maßgebend (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2008 - OVG 2 S 6.08 -, S. 4 des Umdrucks, mit zahlreichen weiteren Nachweisen).

    Sofern ein Ausländer danach verpflichtet ist, sich an einem ihm zugewiesenen Aufenthaltsort aufzuhalten, diesen aber ohne Zustimmung der zuständigen Behörde verlässt, ist sein Aufenthalt an einem anderen Ort illegal und zählt - unabhängig davon, seit wann er sich dort in der Absicht, auf Dauer zu bleiben, aufhält - nicht als gewöhnlicher Aufenthalt im obigen Sinne (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2008, a.a.O.).

    Es reicht somit nicht aus, dass ein Ausländer die Absicht hat, sich an einem bestimmten Ort nicht nur vorübergehend aufzuhalten, und dass dies dort eventuell schon längere Zeit tatsächlich der Fall ist; vielmehr muss er sich an dem betreffenden Ort auch zulässigerweise aufhalten können, was nicht der Fall ist, wenn er sich aufgrund einer Aufenthaltsbeschränkung anderen Orts aufzuhalten hat (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2008, a.a.O.).

  • VG Cottbus, 04.04.2016 - 4 L 47/16

    Duldung

    Maßgeblich für die Bestimmung der örtlichen Zuständigkeit ist daher nach § 1 Abs. 1 Satz 1 des Verwaltungsverfahrensgesetzes für das Land Brandenburg (VwVfG Bbg) i.V.m. § 3 Abs. 1 Nr. 3a des Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) in Angelegenheiten, die eine natürliche Person betreffen, die Behörde, in deren Bezirk die natürliche Person ihren gewöhnlichen Aufenthalt hat oder zuletzt hatte (vgl. zur Anwendungsbarkeit des § 3 VwVfG: Urteil der Kammer vom 29. August 2013 -4 K 458/10-; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 9. Mai 2011 -OVG 12 S 45.11-, n.v.; Beschluss vom 02. Dezember 2009 -OVG 3 S 120.08-, veröffentlicht in juris; Beschluss vom 20. Mai 2008 -OVG 2 S 6.08-, veröffentlicht in juris).

    Für die Auslegung des Begriffs des gewöhnlichen Aufenthalts ist auf die Legaldefinition des § 30 Abs. 3 Satz 2 SGB I zurück zu greifen (BVerwG, Urteil vom 04. Juni 1997 -1 C 25/96-, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 20. Mai 2008, a.a.O.).

    Ebenso bedarf die Frage, ob der Antragsteller in Berlin mit zuständigkeitsbegründender Wirkung (legal) seinen Wohnsitz nehmen kann und ob insoweit etwaige rechtliche oder tatsächliche Hindernisse und namentlich etwaige räumliche Beschränkungen diesem Bestreben entgegen stehen (vgl. hierzu: OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 02. Dezember 2009, -OVG 3 S 120.08-; Beschluss vom 20. Mai 2008 -OVG 2 S 6.08-, jeweils veröffentlicht in Juris), vorliegend keiner abschließenden Entscheidung.

  • OVG Saarland, 15.10.2009 - 2 A 329/09

    Anwendung der gesetzlichen Altfallregelung 2007.

    (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.1.2008 - 2 S 6.08 -, juris) Insbesondere weist die Bestimmung von ihrem eindeutig geschlechtsneutralen Wortlaut her keine am Maßstab des Gleichbehandlungsgrundsatzes (Art. 3 Abs. 2 G) zu beanstandende Benachteiligung gerade von Ehefrauen auf.
  • OVG Sachsen-Anhalt, 15.05.2014 - 2 L 136/12

    Aufenthaltserlaubnis aus humanitären Gründen - Verwurzelung des Ausländers

    Bei Ausländern setzt die Begründung eines gewöhnlichen Aufenthalts zwar voraus, dass das nicht nur vorübergehende Verweilen nach den Vorschriften des Ausländerrechts zulässig ist (vgl. NdsOVG, Beschl. v. 19.02.2009 - 13 PA 159/08 -, Juris, m.w.N.; OVG BBg, Beschl. v. 20.05.2008 - OVG 2 S 6.08 -, Juris, m.w.N.).
  • OVG Saarland, 22.10.2009 - 2 B 445/09

    Rückführung selbstmordgefährdeter Ausländer.

    (vgl. dazu im Einzelnen OVG des Saarlandes, Urteil vom 15.10.2009 - 2 A 329/09 -, mit Nachweisen aus der obergerichtlichen Rechtsprechung, OVG Lüneburg, Beschluss vom 17.11.2008 - 10 LA 260/08 -, NVwZ-RR 2009, 497, OVG Magdeburg, Beschluss vom 4.5.2009 - 2 O 45/09 -, juris, OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.1.2008 - 2 S 6.08 -, juris) Dass das von den Antragstellern in dem Zusammenhang in Bezug genommene OVG Bremen (vgl. OVG Bremen, Beschluss vom 11.2.2009 - 1 S 498/08 -, InfAuslR 2009, 181) in Anlegung des - eingangs ausdrücklich herausgestellten - eingeschränkten Maßstabs hinreichender Erfolgsaussicht (§§ 166 VwGO, 114 Satz 1 ZPO) den dortigen Klägern unter Verweis auf eine Überprüfung der Frage im "Hauptsacheverfahren" Prozesskostenhilfe bewilligt hat, rechtfertigt mit Blick auf die genannte Berufungsentscheidung des Senats keine andere Beurteilung.
  • VG Freiburg, 28.05.2019 - 5 K 1494/19

    Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis für Mutter des in Deutschland geborenen

    auch für das Ausländerrecht ( vgl. OVG Berl.-Brandenb., Beschl. v. 20.05.2008 - OVG 2 S 6.08 -, juris, m.w.N.; VG Freiburg, Beschl. v. 23.01.2014 - 4 K 3/17 -, juris ), geltenden Legaldefinition in § 30 Abs. 3 Satz 2 SGB I hat jemand seinen gewöhnlichen Aufenthalt dort, wo er sich unter Umständen aufhält, die erkennen lassen, dass er an diesem Ort oder in diesem Gebiet nicht nur vorübergehend verweilt.
  • VG Saarlouis, 27.01.2010 - 10 K 579/09

    Inlandsbezogenes Abschiebungshindernis wegen Suizidgefahr sowie der Integration

    Urteil vom 15.10.2009, 2 A 329/09, mit Nachweisen aus der obergerichtlichen Rechtsprechung, OVG Lüneburg, Beschluss vom 17.11.2008 - 10 LA 260/08 -, NVwZ-RR 2009, 497, OVG Magdeburg, Beschluss vom 04.05.2009 - 2 O 45/09 -, Juris, OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 18.01.2008 - 2 S 6.08 -, Juris; vgl. auch den in der Sache ergangenen Beschluss des OVG des Saarlandes vom 26.01.2010, 2 E 17/10, a.E.
  • VG Regensburg, 20.04.2012 - RN 9 K 11.1178

    Ermessensausweisung; örtliche Zuständigkeit der Ausländerbehörde

    Die örtliche Zuständigkeit der Berliner Behörden richtet sich folglich auch in ausländerrechtlichen Angelegenheiten stets danach, wo der Ausländer seinen gewöhnlichen Aufenthalt hat oder zuletzt hatte (vgl. OVG Berlin-Brandenburg, B. v. 20.05.2008 - 2 S 6.08 - juris-Rd.Nr. 5).
  • VG Saarlouis, 24.02.2010 - 10 K 177/09

    Erteilung von Aufenthaltserlaubnissen, Ausschlusstatbestand des § 104 a Abs. 1

  • VG Saarlouis, 28.10.2010 - 10 K 616/10

    Erteilung einer Aufenthaltserlaubnis für eine kosovarische Staatsangehörige

  • VG Potsdam, 07.12.2022 - 3 L 659/22
  • VG Greifswald, 13.10.2011 - 2 B 939/11

    Verlassenserlaubnis, familiäre Lebensgemeinschaft, Achtung des Familienlebens,

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht