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   OLG Oldenburg, 15.03.2021 - 2 Ss (OWi) 68/21   

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OLG Oldenburg, 15.03.2021 - 2 Ss (OWi) 68/21 (https://dejure.org/2021,6348)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 15.03.2021 - 2 Ss (OWi) 68/21 (https://dejure.org/2021,6348)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 15. März 2021 - 2 Ss (OWi) 68/21 (https://dejure.org/2021,6348)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Burhoff online

    Corona, Corona-VO Niedersachsen, Begriff der Ansammlung

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Niedersachsen

    CoronaVsozKonBeschrV ND (n.a.Abk.) v. 07.04.2020 § 2 Abs. 3 S. 2; Niedersächsische Corona-Verordnung v. 07.04.2020; § 28 Abs. 1 S. 1 IfSchG
    Rechtmäßigkeit der Niedersächsischen Corona-Verordnung vom 7.April 2020; Einschränkende Auslegung des Begriffs der Ansammlung; Gespräch eines im Auto sitzenden Fahrers mit außerhalb stehenden Personen

  • RA Kotz

    Verstoß gegen Ansammlungsverbot gemäß § 2 Abs. 3 Satz 2 der Nds.

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Das Ansammlungsverbot gemäß § 2 Abs. 3 Satz 2 der Nds. Verordnung über die Beschränkung sozialer Kontakte zur Eindämmung der Corona Pandemie vom 7.4.2020 ist von der Rechtsgrundlage des IfSG gedeckt.

  • rechtsportal.de

    Rechtmäßigkeit der Niedersächsischen Corona-Verordnung vom 7.April 2020 Einschränkende Auslegung des Begriffs der Ansammlung Gespräch eines im Auto sitzenden Fahrers mit außerhalb stehenden Personen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Corona: Begriff der "Ansammlung”, erforderliche Urteilsfeststellungen

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (14)

  • OVG Niedersachsen, 23.12.2020 - 13 MN 569/20

    Corona-Pandemie; Familiäre Gemeinschaft; Kontaktbeschränkung

    Auszug aus OLG Oldenburg, 15.03.2021 - 2 Ss OWi 68/21
    Wegen der von ihnen ausgehenden Gefahr, eine übertragbare Krankheit weiterzuverbreiten, sind sie schon nach den allgemeinen Grundsätzen des Gefahren- und Abwehrrechts als "Störer" anzusehen (vgl. OVG Lüneburg, Beschluss vom 23.12.2020 - 13 MN 569/20 -, juris).

    Aber auch Dritte ("Nichtstörer") können nach § 28 Abs. 1 S. 1 IfSG Adressat von Maßnahmen sein, beispielsweise um sie selbst vor Ansteckung zu schützen (vgl. BVerwG, NJW 2012, 2823, 2826; OVG Lüneburg, Beschluss vom 23.12.2020 - 13 MN 569/20).

    Dafür sprechen das Ziel des Infektionsschutzgesetzes, eine effektive Gefahrenabwehr zu ermöglichen (§§ 1 Abs. 1, 28 Abs. 1 IfSG), sowie der Umstand, dass die betroffenen Krankheiten nach ihrem Ansteckungsrisiko und ihren Auswirkungen auf die Gesundheit von Menschen unterschiedlich gefährlich sind (OVG Lüneburg, Beschluss vom 23.12.2020, a.a.O.).

  • BVerwG, 22.03.2012 - 3 C 16.11

    Anhörung; Anhörungsmangel; Absehen von der Anhörung; Gefahr im Verzug; Heilung

    Auszug aus OLG Oldenburg, 15.03.2021 - 2 Ss OWi 68/21
    Aber auch Dritte ("Nichtstörer") können nach § 28 Abs. 1 S. 1 IfSG Adressat von Maßnahmen sein, beispielsweise um sie selbst vor Ansteckung zu schützen (vgl. BVerwG, NJW 2012, 2823, 2826; OVG Lüneburg, Beschluss vom 23.12.2020 - 13 MN 569/20).

    Zudem erlaubt § 28 Abs. 1 IfSG auch Maßnahmen gegenüber Dritten (sog. "Nichtstörer"), wenn ein Tätigwerden allein gegenüber Kranken, Krankheitsverdächtigen, Ansteckungsverdächtigen oder Ausscheidern (sog. "Störern") eine effektive Gefahrenabwehr nicht gewährleistet (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. März 2012 - 3 C 16/11 -, juris, Rn. 26, unter Hinweis auf BT-Drs.

  • OVG Niedersachsen, 11.06.2020 - 13 MN 192/20

    Ansammlungsverbot; Corona; Kontaktbeschränkung; Normenkontrolleilantrag;

    Auszug aus OLG Oldenburg, 15.03.2021 - 2 Ss OWi 68/21
    Die angesichts der bereits laufenden Pandemie in Kenntnis der Diskussion um die rechtlichen Voraussetzungen für bereits angeordnete Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbote vorgenommene Streichung der früheren Tatbestandsvoraussetzung "einer größeren Anzahl" legt nahe, dass jedenfalls nunmehr § 28 Abs. 1 IfSG den zuständigen Behörden eine hinreichende Ermächtigungsgrundlage dafür bietet, auch Zusammenkünfte und Ansammlungen weniger einzelner Personen zu verbieten oder zu beschränken (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 19.5.2020 - 13 B 557/20.NE -, juris Rn. 59; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 13.5.2020 - 1 S 1314/20 -, juris Rn. 70, Beschl. v. 30.4.2020 - 1 S 1101/20 -, juris Rn. 39; Guckelberger, a.a.O., S. 7)." (OVG Lüneburg, Beschluss vom 11. Juni 2020 - 13 MN 192/20 -, Rn. 49, juris; ebenso OLG Hamm a.a.O.).

    Dies kann nicht der Wille des Verordnungsgebers gewesen sein (vgl. hierzu auch OVG Lüneburg, Beschluss vom 11.06.2020 - 13 MN 192/20, das den Begriff der Zusammenkunft oder Ansammlung dahingehend auslegt, dass hierunter nur jedes gezielte Zusammensein von Menschen an einem Ort um der kollektiven Ansammlung willen, nicht aber jede bloß zufällige gleichzeitige Anwesenheit mehrerer Menschen, zu verstehen ist).

  • OLG Hamm, 28.01.2021 - 4 RBs 446/20

    "Ansammlungsverbot" gemäß CoronaSchVO NRW rechtsgültig

    Auszug aus OLG Oldenburg, 15.03.2021 - 2 Ss OWi 68/21
    Die Begriffe Zusammenkünfte und Ansammlungen im Sinne des § 2 Abs. 3 Satz 2 der Verordnung werden vom Verordnungsgeber vielmehr synonym verwendet (vergleiche OVG Lüneburg a.a.O.; OLG Hamm, Beschluss vom 28.1.2021, 4 RBs 446/20, juris).

    Daher bedarf es aus Gründen der Verhältnismäßigkeit einer dahingehenden Einschränkung, dass eine verbotene Ansammlung i.S.d. § 12 CoronaSchVO NRW dann nicht vorliegt, wenn eine derartig deutliche räumliche Trennung bzw. Distanz besteht, aufgrund derer von vorneherein die typische Gefahr der Unterschreitung eines ein Infektionsrisiko ausschließenden Mindestabstands zu verneinen ist." (OLG Hamm, Beschluss vom 28. Januar 2021 - 4 RBs 446/20 -, Rn. 34 - 36, juris).

  • OLG Hamm, 28.01.2021 - 4 RBs 3/21

    "Ansammlungsverbot" gemäß CoronaSchVO NRW rechtsgültig

    Auszug aus OLG Oldenburg, 15.03.2021 - 2 Ss OWi 68/21
    (OLG Hamm, Beschluss vom 28. Januar 2021 - 4 RBs 3/21 -, Rn. 44 - 46, juris).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2020 - 13 B 398/20

    Eilantrag gegen die Schließung von Einzelhandelsgeschäften erfolglos

    Auszug aus OLG Oldenburg, 15.03.2021 - 2 Ss OWi 68/21
    8/2468, S. 27; OVG Münster, Beschluss vom 06.04.2020, a.a.O.[gemeint: 13 B 398/20.NE], juris, Rn. 70).
  • BVerfG, 14.05.1985 - 1 BvR 233/81

    Brokdorf

    Auszug aus OLG Oldenburg, 15.03.2021 - 2 Ss OWi 68/21
    Von der Versammlung ist die Ansammlung dadurch abzugrenzen, dass sich erstere durch den Ausdruck gemeinschaftlicher, auf Kommunikation angelegter Entfaltung auszeichnet (vgl. BVerfG, NJW 1985, 2395, 2396).
  • VGH Baden-Württemberg, 30.04.2020 - 1 S 1101/20

    Corona-Pandemie: Einzelhandelsgeschäfte mit einer Verkaufsfläche von mehr als 800

    Auszug aus OLG Oldenburg, 15.03.2021 - 2 Ss OWi 68/21
    Die angesichts der bereits laufenden Pandemie in Kenntnis der Diskussion um die rechtlichen Voraussetzungen für bereits angeordnete Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbote vorgenommene Streichung der früheren Tatbestandsvoraussetzung "einer größeren Anzahl" legt nahe, dass jedenfalls nunmehr § 28 Abs. 1 IfSG den zuständigen Behörden eine hinreichende Ermächtigungsgrundlage dafür bietet, auch Zusammenkünfte und Ansammlungen weniger einzelner Personen zu verbieten oder zu beschränken (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 19.5.2020 - 13 B 557/20.NE -, juris Rn. 59; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 13.5.2020 - 1 S 1314/20 -, juris Rn. 70, Beschl. v. 30.4.2020 - 1 S 1101/20 -, juris Rn. 39; Guckelberger, a.a.O., S. 7)." (OVG Lüneburg, Beschluss vom 11. Juni 2020 - 13 MN 192/20 -, Rn. 49, juris; ebenso OLG Hamm a.a.O.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 19.05.2020 - 13 B 557/20

    Maskenpflicht und Kontaktbeschränkungen bis auf Weiteres rechtmäßig

    Auszug aus OLG Oldenburg, 15.03.2021 - 2 Ss OWi 68/21
    Die angesichts der bereits laufenden Pandemie in Kenntnis der Diskussion um die rechtlichen Voraussetzungen für bereits angeordnete Ausgangsbeschränkungen und Kontaktverbote vorgenommene Streichung der früheren Tatbestandsvoraussetzung "einer größeren Anzahl" legt nahe, dass jedenfalls nunmehr § 28 Abs. 1 IfSG den zuständigen Behörden eine hinreichende Ermächtigungsgrundlage dafür bietet, auch Zusammenkünfte und Ansammlungen weniger einzelner Personen zu verbieten oder zu beschränken (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Beschl. v. 19.5.2020 - 13 B 557/20.NE -, juris Rn. 59; VGH Baden-Württemberg, Beschl. v. 13.5.2020 - 1 S 1314/20 -, juris Rn. 70, Beschl. v. 30.4.2020 - 1 S 1101/20 -, juris Rn. 39; Guckelberger, a.a.O., S. 7)." (OVG Lüneburg, Beschluss vom 11. Juni 2020 - 13 MN 192/20 -, Rn. 49, juris; ebenso OLG Hamm a.a.O.).
  • OLG Oldenburg, 11.01.2021 - 2 Ss OWi 3/21

    Verstoß gegen Corona-Kontaktbeschränkungen; Geldbuße für Schülerin;

    Auszug aus OLG Oldenburg, 15.03.2021 - 2 Ss OWi 68/21
    Der rechts unterzeichnenden Einzelrichter hat die Rechtsbeschwerde zur Sicherung der Einheitlichkeit der Rechtsprechung zugelassen, da das Urteil nicht in Übereinstimmung steht mit der Rechtsprechung des Senats, der mit Beschluss vom 11.01.2021 (2 Ss (OWi) 3/21, juris) in einem vergleichbar gelagerten Fall den Schuldspruch bestätigt hat.
  • AG Dortmund, 02.11.2020 - 733 OWi 64/20

    Freispruch mangels förmlichen Gesetzes für Corona-Beschränkungen

  • OLG Hamm, 08.02.2021 - 1 RBs 2/21

    CoronaschutzVO NRW, Verfassungsmäßigkeit Zusammenkunft, Ansammlung

  • AG Reutlingen, 03.07.2020 - 5 OWi 26 Js 13211/20

    Bußgeldverhängung in Baden-Württemberg wegen einer "Ansammlung" während der

  • VGH Baden-Württemberg, 13.05.2020 - 1 S 1314/20

    Corona-Epidemie; Kontaktbeschränkungen im öffentlichen und nicht öffentlichen

  • OLG Jena, 10.08.2021 - 1 OLG 121 SsRs 30/21

    Wirksamkeit der 3. ThürSARS-CoV-2-EindmaßnVO

    Nach - soweit ersichtlich - einhelliger Rechtsprechung der Bußgeldsenate der Oberlandesgerichte ist durch die in § 28 Abs. 1 Satz 1 Halbsatz 2 und Satz IfSG in der zum Tatzeitpunkt geltenden Fassung auch dem sog. Parlamentsvorbehalt bei der Sanktionierung von durch den Verordnungsgeber zur Infektionsbekämpfung angeordneten Aufenthaltsbeschränkungen genügt (vgl. mit eingehender Begründung: OLG Karlsruhe, Beschluss vom 27.04.2021, Az.: 2 Rb 34 Ss 198/21; OLG Koblenz, Beschluss vom 08.03.2021, Az.: 3 OWi 6 SsRs 395/20; OLG Oldenburg, Beschluss vom 15.03.2021, Az.: 2 Ss OWi 68/21; OLG Hamm, Beschluss vom 28.01.2021, Az.: III-4 Rbs 3/21; jeweils bei juris).
  • OLG Oldenburg, 13.04.2021 - 2 Ss OWi 91/21

    Verfolgung von Verstößen gegen pandemiebedingtes Ansammlungsverbot als bloße

    Der Senat verweist zunächst auf seine bei juris veröffentlichten Beschlüsse vom 11.01.2021 (2 Ss OWi 3/21) und vom 15.03.2021 (2 Ss OWi 68/21).
  • AG Stuttgart, 09.06.2021 - 18 OWi 243 Js 37200/21

    Geldbuße bei grundlosem Verstoß gegen nächtliche Ausgangssperre nach der CoronaVO

    Das Gericht ist ebenso wie die weit überwiegende verfassungsgerichtliche, verwaltungsgerichtliche und fachgerichtliche Rechtsprechung (vgl. nur OLG Stuttgart, Beschluss vom 21.04.2021, 4 Rb 24 Ss 7/21 (juris und BeckRS 2021, 9986); OLG Karlsruhe, Beschluss vom 30. März 2021 - 2 Rb 34 Ss 2/21 -, juris und BeckRS 2021, 6532; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 11. Juni 2021 - 2 Rb 35 Ss 94/21 (juris und BeckRS 2021, 14281); OLG Hamm, Beschluss vom 28.01.2021 - 4 RBs 446/20 (juris und BeckRS 2021, 1231); OLG Hamm, Beschluss vom 08.02.2021 - 1 RBs 2, 4-5/21 (juris und BeckRS 2021, 2237); OLG Oldenburg, Beschluss vom 15.03.2021 - 2 Ss(OWi) 68/21 (juris und BeckRS 2021, 5229); OLG Koblenz, Beschluss vom 08.03.2021 - 3 OWi 6 SsRs 395/20 (juris und BeckRS 2021, 5203)) davon überzeugt, dass die zugrundeliegenden Normen des Infektionsschutzgesetzes und der Corona-Verordnung rechtmäßig und verfassungskonform sind.
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Rechtsprechung
   OLG Oldenburg, 03.05.2021 - 2 Ss OWi 68/21   

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OLG Oldenburg, Entscheidung vom 03.05.2021 - 2 Ss OWi 68/21 (https://dejure.org/2021,12792)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 03. Mai 2021 - 2 Ss OWi 68/21 (https://dejure.org/2021,12792)
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Verfahrensgang

Redaktioneller Hinweis

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