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   OLG Hamm, 02.07.2003 - 2 Ss 197/03   

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OLG Hamm, 02.07.2003 - 2 Ss 197/03 (https://dejure.org/2003,8967)
OLG Hamm, Entscheidung vom 02.07.2003 - 2 Ss 197/03 (https://dejure.org/2003,8967)
OLG Hamm, Entscheidung vom 02. Juli 2003 - 2 Ss 197/03 (https://dejure.org/2003,8967)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Burhoff online

    Anklageschrift, Umgrenzungsfunktion, Inhalt der Anklage, Folgen der Unwirksamkeit

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Mängel des Eröffnungsbeschlusses; Fehler des Anklagesatzes; Anforderungen an die Konkretisierung des Tatvorwurfs; Verwechselbare weitere Straftaten gleicher Art ; Eindeutige Abgrenzung einzelner Taten zum Nachteil desselben Opfers ; Benennung der Höchstzahl der innerhalb ...

  • Judicialis

    StPO § 200

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StPO § 200
    Anklageschrift, Umgrenzungsfunktion, Inhalt der Anklage, Folgen der Unwirksamkeit

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 11.01.1994 - 5 StR 682/93

    Inhalt der Anklageschrift bei nicht näher individualisierbaren Handlungen in

    Auszug aus OLG Hamm, 02.07.2003 - 2 Ss 197/03
    Sie muss sich von anderen gleichartig gelagerten strafbaren Handlungen desselben Täters unterscheiden lassen (vgl. BGHSt 40, 44, 45; 40, 390, 391; BGH NStZ 1995, 245; OLG Düsseldorf JMBl. NW 1995, 237; Urteil des Senats vom 22. November 2000 - 2 Ss 908/2000 - in ZAP EN-Nr. 59/2001 = StraFo 2001, 290 und Urteil des Senats vom 07. März 2001 - 2 Ss 1058/2000 - in wistra 2001, 236).

    Mit welchen näheren Tatsachen eine Tat in ausreichendem Maß gekennzeichnet ist, lässt sich nicht allgemein sagen, sondern hängt immer von den Umständen des Einzelfalles ab (BGHSt 40, 44, 46; NStZ 1995, 245; NStZ 1984, 229; 469; StV 1996, 362).

    Denn anderenfalls ist nicht erkennbar, ob sich das Urteil innerhalb des von der Anklage gegebenen tatsächlichen Rahmens hält und ob es ihn ausschöpft (BGHSt 40, 44, 46, 47; BGHR StPO § 200 Abs. 1 Satz 1 Tat 13, 14; OLG Düsseldorf JMBl. NW 1995, 239; Karlsruher Kommentar-Tolksdorf, a.a.O., § 200 Rn. 6; Senat, a.a.O.).

    In der Anklageschrift hätte zumindest die Höchstzahl der innerhalb des angegebenen Tatzeitraums begangenen Einzeltaten benannt werden müssen (vgl. BGHSt 40, 44, 47; NStZ-RR 1999, 274).

    Auf die Revision der Angeklagten war daher das angefochtene Urteil aufzuheben und das Verfahren wegen des Verfahrenshindernisses des Fehlens einer wesentlichen Prozessvoraussetzung nach den §§ 206 a Abs. 1, 349 Abs. 4, 354 Abs. 1 StPO einzustellen (vgl. BGHSt 10, 137, 138, 141; 40, 44, 45; 40, 390, 392; BGH GA 1973, 111, 112; OLG Karlsruhe StV 1993, 403 ff.; Meyer-Goßner, a.a.O., § 200 Rn. 25 m.w.N.; Löwe-Rosenberg-Rieß, a.a.O., § 200 Rn. 57; Kuckein, a.a.O., S. 35; zu allem auch Burhoff, Handbuch für das strafrechtliche Ermittlungsverfahren, 2. Aufl., 1999, Rn. 107 ff.).

  • BGH, 25.01.1995 - 3 StR 448/94

    Fehlerhafte Anklageschrift (mangelhafte Darstellung des wesentlichen Ergebnisses

    Auszug aus OLG Hamm, 02.07.2003 - 2 Ss 197/03
    Einerseits soll sie den Prozessgegenstand bestimmen, d.h. sie dient der konkreten Bezeichnung der individuellen Tat, über die das Gericht befinden soll (BGHSt 16, 47, 48; 29, 124, 126; 40, 390, 392 = NStZ 1995, 297), sog. Umgrenzungsfunktion (Löwe-Rosenberg-Rieß, StPO, 25. Aufl., § 200 Rn. 3 a).

    Sie muss sich von anderen gleichartig gelagerten strafbaren Handlungen desselben Täters unterscheiden lassen (vgl. BGHSt 40, 44, 45; 40, 390, 391; BGH NStZ 1995, 245; OLG Düsseldorf JMBl. NW 1995, 237; Urteil des Senats vom 22. November 2000 - 2 Ss 908/2000 - in ZAP EN-Nr. 59/2001 = StraFo 2001, 290 und Urteil des Senats vom 07. März 2001 - 2 Ss 1058/2000 - in wistra 2001, 236).

    Auf die Revision der Angeklagten war daher das angefochtene Urteil aufzuheben und das Verfahren wegen des Verfahrenshindernisses des Fehlens einer wesentlichen Prozessvoraussetzung nach den §§ 206 a Abs. 1, 349 Abs. 4, 354 Abs. 1 StPO einzustellen (vgl. BGHSt 10, 137, 138, 141; 40, 44, 45; 40, 390, 392; BGH GA 1973, 111, 112; OLG Karlsruhe StV 1993, 403 ff.; Meyer-Goßner, a.a.O., § 200 Rn. 25 m.w.N.; Löwe-Rosenberg-Rieß, a.a.O., § 200 Rn. 57; Kuckein, a.a.O., S. 35; zu allem auch Burhoff, Handbuch für das strafrechtliche Ermittlungsverfahren, 2. Aufl., 1999, Rn. 107 ff.).

  • BGH, 29.11.1994 - 4 StR 648/94

    Anklageschrift - Anforderungen - Inhalt - Vielzahl sexueller Übergriffe

    Auszug aus OLG Hamm, 02.07.2003 - 2 Ss 197/03
    Sie muss sich von anderen gleichartig gelagerten strafbaren Handlungen desselben Täters unterscheiden lassen (vgl. BGHSt 40, 44, 45; 40, 390, 391; BGH NStZ 1995, 245; OLG Düsseldorf JMBl. NW 1995, 237; Urteil des Senats vom 22. November 2000 - 2 Ss 908/2000 - in ZAP EN-Nr. 59/2001 = StraFo 2001, 290 und Urteil des Senats vom 07. März 2001 - 2 Ss 1058/2000 - in wistra 2001, 236).

    Mit welchen näheren Tatsachen eine Tat in ausreichendem Maß gekennzeichnet ist, lässt sich nicht allgemein sagen, sondern hängt immer von den Umständen des Einzelfalles ab (BGHSt 40, 44, 46; NStZ 1995, 245; NStZ 1984, 229; 469; StV 1996, 362).

    Denn anderenfalls ist nicht erkennbar, ob sich das Urteil innerhalb des von der Anklage gegebenen tatsächlichen Rahmens hält und ob es ihn ausschöpft (BGHSt 40, 44, 46, 47; BGHR StPO § 200 Abs. 1 Satz 1 Tat 13, 14; OLG Düsseldorf JMBl. NW 1995, 239; Karlsruher Kommentar-Tolksdorf, a.a.O., § 200 Rn. 6; Senat, a.a.O.).

  • BGH, 26.02.1957 - 5 StR 411/56
    Auszug aus OLG Hamm, 02.07.2003 - 2 Ss 197/03
    Die Anforderungen an die Konkretisierung des Tatvorwurfs sind umso stärker, desto eher die allgemeine Möglichkeit besteht, dass der Angeklagte in der in Betracht kommenden Zeit andere verwechselbare weitere Straftaten gleicher Art verübt hat (BGHSt 10, 137, 140; NStZ 1984, 229; BGHR StPO § 200 Abs. 1 Satz 1 Tat 4, 7).

    Auf die Revision der Angeklagten war daher das angefochtene Urteil aufzuheben und das Verfahren wegen des Verfahrenshindernisses des Fehlens einer wesentlichen Prozessvoraussetzung nach den §§ 206 a Abs. 1, 349 Abs. 4, 354 Abs. 1 StPO einzustellen (vgl. BGHSt 10, 137, 138, 141; 40, 44, 45; 40, 390, 392; BGH GA 1973, 111, 112; OLG Karlsruhe StV 1993, 403 ff.; Meyer-Goßner, a.a.O., § 200 Rn. 25 m.w.N.; Löwe-Rosenberg-Rieß, a.a.O., § 200 Rn. 57; Kuckein, a.a.O., S. 35; zu allem auch Burhoff, Handbuch für das strafrechtliche Ermittlungsverfahren, 2. Aufl., 1999, Rn. 107 ff.).

  • OLG Karlsruhe, 22.09.1992 - 3 Ss 31/92

    Anklage; Anklagesatz; Umfang; Mangel; Eröffnungsbeschluß

    Auszug aus OLG Hamm, 02.07.2003 - 2 Ss 197/03
    b) Unterschiedlich beurteilt wird hingegen die Frage, ob Mängel der Umgrenzungsfunktion vom Tatrichter durch eine Ergänzung im Eröffnungsbeschluss oder in der Hauptverhandlung durch einen als wesentliche Förmlichkeit nach § 273 Abs. 1 StPO zu protokollierenden Hinweis an den Angeklagten geheilt werden können (bejahend u.a. BGH GA 1973, 111, 112 und 1980, 108, 109; OLG Karlsruhe StV 1993, 403, 404; Karlsruher Kommentar-Tolksdorf, a.a.O., § 200 Rn. 24; Meyer-Goßner, a.a.O., § 200 Rn. 26 und § 207 Rn. 11, 12; verneinend u.a. Löwe-Rosenberg-Rieß, a.a.O., § 200 Rn. 57 a m.w.N.; Krause/Thon, a.a.O., S. 255).

    Auf die Revision der Angeklagten war daher das angefochtene Urteil aufzuheben und das Verfahren wegen des Verfahrenshindernisses des Fehlens einer wesentlichen Prozessvoraussetzung nach den §§ 206 a Abs. 1, 349 Abs. 4, 354 Abs. 1 StPO einzustellen (vgl. BGHSt 10, 137, 138, 141; 40, 44, 45; 40, 390, 392; BGH GA 1973, 111, 112; OLG Karlsruhe StV 1993, 403 ff.; Meyer-Goßner, a.a.O., § 200 Rn. 25 m.w.N.; Löwe-Rosenberg-Rieß, a.a.O., § 200 Rn. 57; Kuckein, a.a.O., S. 35; zu allem auch Burhoff, Handbuch für das strafrechtliche Ermittlungsverfahren, 2. Aufl., 1999, Rn. 107 ff.).

  • BGH, 21.12.1983 - 3 StR 330/83

    Gegenstand des Strafverfahrens - Bestimmtheit - Anforderungen - Erschießungen in

    Auszug aus OLG Hamm, 02.07.2003 - 2 Ss 197/03
    Mit welchen näheren Tatsachen eine Tat in ausreichendem Maß gekennzeichnet ist, lässt sich nicht allgemein sagen, sondern hängt immer von den Umständen des Einzelfalles ab (BGHSt 40, 44, 46; NStZ 1995, 245; NStZ 1984, 229; 469; StV 1996, 362).

    Die Anforderungen an die Konkretisierung des Tatvorwurfs sind umso stärker, desto eher die allgemeine Möglichkeit besteht, dass der Angeklagte in der in Betracht kommenden Zeit andere verwechselbare weitere Straftaten gleicher Art verübt hat (BGHSt 10, 137, 140; NStZ 1984, 229; BGHR StPO § 200 Abs. 1 Satz 1 Tat 4, 7).

  • BGH, 03.05.1994 - GSSt 2/93

    Grundlegende Einschränkung der Anwendung der Rechtsprechung zur fortgesetzten

    Auszug aus OLG Hamm, 02.07.2003 - 2 Ss 197/03
    Zwar muss zur erforderlichen eindeutigen Abgrenzung der einzelnen Taten zum Nachteil desselben Opfers grundsätzlich versucht werden, die konkreten Einzelfälle möglichst genau nach Tatzeit, Tatort, Ausführungsart und anderen individualisierenden Merkmalen zu kennzeichnen (BGHSt 40, 138, 161; Karlsruher Kommentar-Tolksdorf, a.a.O., § 200 Rn. 6).

    Die Angabe der Zahl der angeklagten Einzeltaten, die ohne Nachtragsanklage im Urteil nicht überschritten werden darf (BGH NStZ-RR 1999, 274), ist bei Tatmehrheit unumgänglich (BGHSt 40, 138, 161 = NStZ 1994, 383, 386; Karlsruher Kommentar-Tolksdorf, a.a.O., § 200 Rn. 6).

  • BGH, 07.10.1998 - 1 StR 389/98

    Sexueller Missbrauch von Kindern; Beischlaf zwischen Verwandten

    Auszug aus OLG Hamm, 02.07.2003 - 2 Ss 197/03
    Die Angabe der Zahl der angeklagten Einzeltaten, die ohne Nachtragsanklage im Urteil nicht überschritten werden darf (BGH NStZ-RR 1999, 274), ist bei Tatmehrheit unumgänglich (BGHSt 40, 138, 161 = NStZ 1994, 383, 386; Karlsruher Kommentar-Tolksdorf, a.a.O., § 200 Rn. 6).

    In der Anklageschrift hätte zumindest die Höchstzahl der innerhalb des angegebenen Tatzeitraums begangenen Einzeltaten benannt werden müssen (vgl. BGHSt 40, 44, 47; NStZ-RR 1999, 274).

  • BGH, 21.03.1995 - 1 StR 789/94

    Sexueller Missbrauch von Kindern - Individualisierung der Tat - Abgrenzung der

    Auszug aus OLG Hamm, 02.07.2003 - 2 Ss 197/03
    Denn anderenfalls ist nicht erkennbar, ob sich das Urteil innerhalb des von der Anklage gegebenen tatsächlichen Rahmens hält und ob es ihn ausschöpft (BGHSt 40, 44, 46, 47; BGHR StPO § 200 Abs. 1 Satz 1 Tat 13, 14; OLG Düsseldorf JMBl. NW 1995, 239; Karlsruher Kommentar-Tolksdorf, a.a.O., § 200 Rn. 6; Senat, a.a.O.).
  • BGH, 11.05.1994 - 2 StR 171/94

    Gesonderte Gewährung von Prozesskostenhilfe für jeden Rechtszug - Ausreichende

    Auszug aus OLG Hamm, 02.07.2003 - 2 Ss 197/03
    Die Anforderungen an die Konkretisierung des Tatvorwurfs sind umso stärker, desto eher die allgemeine Möglichkeit besteht, dass der Angeklagte in der in Betracht kommenden Zeit andere verwechselbare weitere Straftaten gleicher Art verübt hat (BGHSt 10, 137, 140; NStZ 1984, 229; BGHR StPO § 200 Abs. 1 Satz 1 Tat 4, 7).
  • BGH, 15.10.1979 - AnwSt (R) 3/79

    Hinweis auf § 114 BRAO in der Anschuldigungsschrift entbehrlich; Begehung der Tat

  • OLG Hamm, 22.11.2000 - 2 Ss 908/00

    Umgrenzungsfunktion der Anklageschrift, Verstoß gegen das BTM-Gesetz,

  • BGH, 14.06.1993 - 4 StR 288/93

    Verurteilung wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern und Schutzbefohlenen -

  • BVerfG, 13.04.1994 - 2 BvR 2107/93

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Gewährung von Wiedereinsetzung in den

  • BGH, 25.05.1960 - 4 StR 193/60
  • OLG Hamm, 07.03.2001 - 2 Ss 1058/00

    Umgrenzungsfunktion der Anklage, Informationsfunktion, Verfahrenshindernis

  • OLG Celle, 05.01.1983 - 1 Ws 360/82
  • BGH, 08.02.1961 - 2 StR 622/60
  • OLG Köln, 22.08.2000 - 2 Ws 405/00

    Kostentragung durch Pflichtverteidiger - Voraussetzungen - sonstiges

  • BVerfG, 08.08.1990 - 2 BvR 267/90

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand und Grundsatz des rechtlichen Gehörs

  • BGH, 07.03.1996 - 1 StR 707/95

    Wirksame Anklageschrift - Wirksamer Eröffnungsbeschluß - Konkretisierung der

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