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   OLG Hamm, 30.04.1999 - 2 Ss OWi 382/99   

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https://dejure.org/1999,14803
OLG Hamm, 30.04.1999 - 2 Ss OWi 382/99 (https://dejure.org/1999,14803)
OLG Hamm, Entscheidung vom 30.04.1999 - 2 Ss OWi 382/99 (https://dejure.org/1999,14803)
OLG Hamm, Entscheidung vom 30. April 1999 - 2 Ss OWi 382/99 (https://dejure.org/1999,14803)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Burhoff online

    Tempo-30-Zone, Absehen vom Fahrverbot, Regelfahrverbot, Nichterkennen der 30-Zone, Augenblicksversagen, grobe Pflichtwidrigkeit

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • OLG Hamm, 15.04.1999 - 2 Ss OWi 196/99

    Aufhebung im Rechtsfolgenausspruch, Fahrverbot, einfache Fahrlässigkeit,

    Auszug aus OLG Hamm, 30.04.1999 - 2 Ss OWi 382/99
    Nach der neueren Rspr. des BGH (DAR 1997, 497), der sich der Senat angeschlossen hat (vgl. u.a. Beschluß des Senats vom 25.02.1998, DAR 1998, 323), kommt bei einer im Sinne der Regeltatbestände der BKatV "qualifizierten" Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit die indizielle Wirkung der Verwirklichung des Regelbeispiels für die Verhängung eines Fahrverbots nur mit Einschränkung zum Tragen (vgl. zuletzt auch den Beschluß des Senats vom 15.04.1999 - 2 Ss OWi 196/99), auf den zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen wird.
  • OLG Hamm, 25.02.1998 - 2 Ss OWi 179/98
    Auszug aus OLG Hamm, 30.04.1999 - 2 Ss OWi 382/99
    Nach der neueren Rspr. des BGH (DAR 1997, 497), der sich der Senat angeschlossen hat (vgl. u.a. Beschluß des Senats vom 25.02.1998, DAR 1998, 323), kommt bei einer im Sinne der Regeltatbestände der BKatV "qualifizierten" Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit die indizielle Wirkung der Verwirklichung des Regelbeispiels für die Verhängung eines Fahrverbots nur mit Einschränkung zum Tragen (vgl. zuletzt auch den Beschluß des Senats vom 15.04.1999 - 2 Ss OWi 196/99), auf den zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen wird.
  • BGH, 11.09.1997 - 4 StR 557/96
    Auszug aus OLG Hamm, 30.04.1999 - 2 Ss OWi 382/99
    Nach der neueren Rspr. des BGH (DAR 1997, 497), der sich der Senat angeschlossen hat (vgl. u.a. Beschluß des Senats vom 25.02.1998, DAR 1998, 323), kommt bei einer im Sinne der Regeltatbestände der BKatV "qualifizierten" Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit die indizielle Wirkung der Verwirklichung des Regelbeispiels für die Verhängung eines Fahrverbots nur mit Einschränkung zum Tragen (vgl. zuletzt auch den Beschluß des Senats vom 15.04.1999 - 2 Ss OWi 196/99), auf den zur Vermeidung von Wiederholungen verwiesen wird.
  • OLG Hamm, 07.03.2001 - 2 Ss OWi 127/01

    Geschwindigkeitsüberschreitung, Zusatzschild, Werktag, werktags, Samstag,

    Zwar muss der Tatrichter, wie der Senat bereits wiederholt entschieden hat, nicht grundsätzlich nähere Feststellungen treffen, diese sind jedoch immer dann erforderlich, wenn der Betroffene ein sog. "Augenblicksversagen" im Sinn der BGH-Rechtsprechung geltend macht (vgl. u.a. Senat in NZV 1998, 164 = DAR 1998, 150 = zfs 1998, 232 = StraFo 1998, 186 = VRS 95, 58; ZAP EN-Nr. 368/99 = DAR 1999, 327 = VRS 97, 207 = MDR 1999, 931 = VRS 97, 212).
  • OLG Hamm, 24.06.1999 - 2 Ss OWi 509/99

    Augenblicksversagen bei Geschwindigkeitsüberschreitung)

    Schließlich wird das Amtsgericht ggf. auch noch zu berücksichtigen haben, ob der Betroffene die Straße erstmals befahren hat oder sie ihm von früheren Fahrten bekannt war (vgl. dazu allem auch schon Beschlüsse des Senats vom 25.02.1998 in 2 Ss OWi 179/98, ZAP EN-Nr. 471/98 = NStZ-RR 1998, 248 = NZV 1998, 334 = DAR 1998, 323 = MDR 1998, 965 = zfs 1998, 354 = VRS 95, 230 und Beschluß vom 30.04.1999 in 2 Ss OWi 382/99).
  • OLG Hamm, 06.09.2005 - 3 Ss OWi 602/05

    Tempo-30-Zone; Einfahrt als Beifahrer; Erkundigungspflicht

    Allerdings kann sich auf Grund der baulichen und räumlichen Gegebenheiten für den Kraftfahrzeugführer die Erkenntnis aufdrängen, dass er sich innerorts innerhalb einer allgemein regulierten Geschwindigkeitszone befinden könnte; so etwa durch die durchgehende Bebauung, bei engen Straßen, Aufpflasterungen, besonderen Fahrbahnmarkierungen oder Verkehrsschikanen auf der Fahrbahn (vgl. OLG Hamm, NStZ-RR 1999, 313; OLG Hamm Senatsbeschlüsse vom 30.04.1999 - 2 SsOWi 382/99 - und vom 24.03.2000 - 2 SsOWi 267/00).
  • OLG Hamm, 24.03.2000 - 2 Ss OWi 267/00

    Fahrverbot wegen Geschwindigkeitsüberschreitung in Tempo-30-Zone

    Das Amtsgericht wird zudem ggf. Feststellungen dazu treffen müssen, ob dem Betroffene die Fahrtstrecke bekannt war oder ob er, diese möglicherweise zum ersten Mal befahren hat (vgl. zu allem insoweit auch schon Beschlüsse des Senats vom 25. Februar 1998 in 2 Ss OWi 179/98, ZAP EN-Nr. 471/98 = NStZ-RR 1998, 248 = NZV 1998, 334 = DAR 1998, 323 = MDR 1998, 965 = zfs 1998, 354 = VRS 95, 230 und Beschluss vom 30.4.1999 in 2 Ss OWi 382/99 = DAR 1999, 327 = VRS 97, 207 sowie den o.a. Beschluss vom 24. Juni 1999 - 2 Ss OWi 509/99).
  • OLG Köln, 28.01.2003 - Ss 14/03

    Voraussetzung für die Verhängung eines Fahrverbotes; Ermessensausübung des

    Letzteres kann im allgemeinen angenommen werden, wenn das Zeichen 274 im Verlaufe der vor der Messstelle befahrenen Strecke mehrfach wiederholt worden ist (BGH a.a.O.) oder der Messstelle ein Geschwindigkeitstrichter mit stufenweiser Herabsetzung der Geschwindigkeit vorausgeht (BGH a.a.O.; SenE v. 24.04.1998 - Ss 177/98 -), wenn die Geschwindigkeitsbegrenzung durch eine weithin sichtbare, ins Auge fallende Verkehrsbeeinflussungsanlage angeordnet wurde (SenE v. 19.12.1997 - Ss 703/97 -) sowie schließlich wenn sich die Geschwindigkeitsbegrenzung in Verbindung mit anderen, ohne weiteres erkennbaren äußeren Verhältnissen (Baustellenbereich, Randbebauung, unübersichtliche Situation wie Ampelkreuzung, Art der Bebauung) jedermann aufdrängt (BGH a.a.O.; OLG Celle NZV 1998, 254; OLG Rostock DAR 1999, 277 [278]; SenE v. 04.01.2000 - Ss 602/99 B; vgl. a. OLG Hamm VRS 96, 388; OLG Braunschweig NZV 1998, 420; OLG Zweibrücken NZV 1998, 420; zu "Tempo-30-Zonen": OLG Hamm VRS 97, 207 [209 f.] u. NStZ-RR 1999, 374).
  • OLG Köln, 03.12.1999 - Ss 547/99

    Anfechtung der Verhängung eines Fahrverbots wegen einer

    Wer eine Geschwindigkeitsbegrenzung nicht wahrnimmt, handelt nicht grob pflichtwidrig, sofern nicht gerade diese Fehlleistung ihrerseits auf grober Nachlässigkeit oder Gleichgültigkeit beruht, z.B. in Fällen, in denen das Zeichen 274 mehrfach wiederholt wurde (BGH a.a.O.), die Geschwindigkeitsbegrenzung durch weithin sichtbare, ins Auge fallende Verkehrsbeeinflussungsanlage über der Autobahn angeordnet wurde (SenE v. 19.12.1997 - Ss 703/97 -), der Meßstelle ein Geschwindigkeitstrichter mit stufenweiser Herabsetzung der Geschwindigkeit vorausgeht sowie schließlich wenn sich die Geschwindigkeitsbegrenzung in Verbindung mit anderen äußeren erkennbaren Situationen (Art der Randbebauung, Baustellenbereich, unübersichtliche Situation wie Ampelkreuzung) jedermann aufdrängen kann (OLG Celle NZV 1998, 254; OLG Rostock DAR 1999, 277, 278; SenE v. 17.02.1999 - Ss 34/99 B - SenE v. 23.07.1999 - Ss 310/99 B - SenE v. 19.10.1999 - Ss 421/99 B - vgl. a. OLG Braunschweig NZV 1998, 420; OLG Zweibrücken NZV 1998, 420; OLG Hamm VRS 97, 207).
  • OLG Köln, 28.01.2002 - Ss 14/03 (B)-12

    Verhängung eines Fahrverbots bei Überschreitung einer durch Vorschriftzeichen 274

    Letzteres kann im allgemeinen angenommen werden, wenn das Zeichen 274 im Verlaufe der vor der Messstelle befahrenen Strecke mehrfach wiederholt worden ist (BGH aaO.) oder der Messstelle ein Geschwindigkeitstrichter mit stufenweiser Herabsetzung der Geschwindigkeit vorausgeht (BGH aaO.; SenE v. 24.04.1998 - Ss 177/98 -), wenn die Geschwindigkeitsbegrenzung durch eine weithin sichtbare, ins Auge fallende Verkehrsbeeinflussungsanlage angeordnet wurde (SenE v. 19.12.1997 - Ss 703/97 -) sowie schließlich wenn sich die Geschwindigkeitsbegrenzung in Verbindung mit anderen, ohne weiteres erkennbaren äußeren Verhältnissen (Baustellenbereich, Randbebauung, unübersichtliche Situation wie Ampelkreuzung, Art der Bebauung) jedermann aufdrängt (BGH aaO.; OLG Celle NZV 1998, 254 ; OLG Rostock DAR 1999, 277 [278]; SenE v. 04.01.2000 - Ss 602/99 B; vgl. a. OLG Hamm VRS 96, 388 ; OLG Braunschweig NZV 1998, 420 ; OLG Zweibrücken NZV 1998, 420 ; zu "Tempo-30-Zonen": OLG Hamm VRS 97, 207 [209 f.] u. NStZ-RR 1999, 374).
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