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   OLG Hamm, 08.01.2008 - 2 Ss OWi 864/07   

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https://dejure.org/2008,9641
OLG Hamm, 08.01.2008 - 2 Ss OWi 864/07 (https://dejure.org/2008,9641)
OLG Hamm, Entscheidung vom 08.01.2008 - 2 Ss OWi 864/07 (https://dejure.org/2008,9641)
OLG Hamm, Entscheidung vom 08. Januar 2008 - 2 Ss OWi 864/07 (https://dejure.org/2008,9641)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Ablehnung eines Beweisantrages; Aussetzung einer Hauptverhandlung; Verletzung des rechtlichen Gehörs

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Owi-Verfahren - Beweisantrag in Hauptverhandlung - Zurückweisung

  • Judicialis

    OWiG § 77

  • rewis.io
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • IWW (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Hauptverhandlung - Beweisantrag: Ablehnung wegen Verspätung?

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Leitsatz und Entscheidungsanmerkung)

    Hauptverhandlung - Beweisantrag: Ablehnung wegen Verspätung?

Verfahrensgang

  • AG Bochum - 72 OWi 318/07
  • OLG Hamm, 08.01.2008 - 2 Ss OWi 864/07

Papierfundstellen

  • NZV 2008, 160
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerfG, 24.02.1992 - 2 BvR 700/91

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Zurückweisung eines

    Auszug aus OLG Hamm, 08.01.2008 - 2 Ss OWi 864/07
    Die Ablehnung eines Beweisantrages ohne nachvollziehbare, auf das Gesetz zurückführbare Begründung, die unter Berücksichtigung der das Grundgesetz beherrschenden Gedanken nicht mehr verständlich ist, verletzt deshalb das rechtliche Gehör (vgl. BVerfG NJW 1992, 2811; Beschluss des 4. Senats für Bußgeldsachen des OLG Hamm vom 10. März 1999 - 4 Ss OWi 634/99; Beschlüsse des Senats vom 23. August 2005, 2 Ss OWi 608/05 und vom 3. Februar 2006 2 Ss OWi 57/06, jeweils mit weiteren Nachweisen).
  • BVerfG, 18.05.1996 - 2 BvR 2847/95

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Zurückweisung einer Berufung in

    Auszug aus OLG Hamm, 08.01.2008 - 2 Ss OWi 864/07
    Der Grundsatz des rechtlichen Gehörs gebietet, dass Beweisanträge, auf die es für die Entscheidung ankommt, vom Gericht berücksichtigt werden müssen, sofern nicht Gründe des Prozessrechts es gestatten oder dazu zwingen, sie unbeachtet zu lassen (BVerfG NJW 1996, 2785, 2786 m.w.N.).
  • OLG Hamm, 02.07.2002 - 3 Ss OWi 159/02

    Beweisantrag, Ablehnung, Verspätung, Aussetzung der Hauptverhandlung;

    Auszug aus OLG Hamm, 08.01.2008 - 2 Ss OWi 864/07
    Darunter ist nur die Aussetzung nach § 228 StPO mit der Folge, dass die Hauptverhandlung neu durchgeführt werden muss, nicht auch eine Unterbrechung der Hauptverhandlung i.S.v. § 229 StPO gemeint (vgl. Rebmann/Roth/Herrmann, OWiG, 3. Aufl., § 77 Rn 12; Göhler, OWiG, 14. Aufl., § 77 Rn. 20, Burhoff, Handbuch für die strafrechtliche Hauptverhandlung, 5. Aufl., 2007, Rn. 364; OLG Hamm, Beschl. v. 2. Juli 2002 - 3 Ss OWi 159/02, www.burhoff.de).
  • BayObLG, 11.06.2019 - 202 ObOWi 874/19

    Voraussetzungen für Ablehnung eines Beweisantrags wegen Verspätung

    Diese Voraussetzungen sind vom Tatrichter im Rahmen der Begründung des Ablehnungsbeschlusses nachvollziehbar darzulegen (st.Rspr.; u.a. Anschluss an OLG Hamm, Beschl. v. 08.01.2008 - 2 Ss OWi 864/17 = NZV 2008, 160 = ZfSch 2008, 169 = StraFo 2008, 122 = VRS 114 [2008], 55; 04.05.2010 - 2 RBs 35/10 bei juris und 03.02.2015 - 1 RBs 18/15 = DAR 2015, 275; KG, Beschl. v. 17.04.2018 - 122 Ss 46/18 = VRS 133 [2017], 149).

    aa) Dass das Amtsgericht vorliegend ersichtlich davon ausgegangen ist, der Betroffene habe die ihm obliegende Mitwirkungspflicht verletzt, weil er dem Amtsgericht - obwohl es ihm möglich und zumutbar gewesen wäre - seine Einwendungen gegen die Verhängung eines Fahrverbotes nicht so rechtzeitig vor dem Hauptverhandlungstermin mitgeteilt hat, dass das Amtsgericht gegebenenfalls die Ladung der beiden Zeugen zum Hauptverhandlungstermin hätte bewirken können, begegnet keinen durchgreifenden rechtlichen Bedenken (vgl. hierzu auch BVerfG NJW 1992, 2811; OLG Karlsruhe NStZ-RR 2000, 275; OLG Hamm, Beschluss vom 08.01.2008 - 2 Ss OWi 864/17 = NZV 2008, 160 = ZfSch 2008, 169 = StraFo 2008, 122 = VRS 114 [2008], 55; OLG Hamm, Beschluss vom 28.03.2010 - 3 RBs 28/09 bei juris).

    Die bloße Notwendigkeit einer Unterbrechung der Hauptverhandlung im Sinne des § 229 StPO genügt insoweit nicht (Göhler/Seitz/Bauer OWiG 17. Aufl. § 77 Rn. 20; Rebmann/Roth/Hermann a.a.O. Rn. 13; Deutscher NZV 1999, 187; OLG Hamm, Beschluss vom 08.01.2008 - 2 Ss OWi 864/17 = NZV 2008, 160 = ZfSch 2008, 169 = StraFo 2008, 122 = VRS 114 [2008], 55 und 03.02.2015 - 1 RBs 18/15 = DAR 2015, 275).

  • OLG Hamm, 03.02.2015 - 1 RBs 18/15

    Voraussetzungen für die Ablehnung eines Beweisantrags wegen drohender Aussetzung

    Darunter ist nur die Aussetzung nach § 228 StPO mit der Folge, dass die Hauptverhandlung neu durchgeführt werden muss, nicht eine Unterbrechung der Hauptverhandlung i.S.v. § 229 StPO zu verstehen (OLG Hamm NZV 2008, 160; KG Berlin, Beschl. v. 05.12.2011 - 2 Ws(B) 560/11 - juris).
  • OLG Hamm, 04.05.2010 - 2 RBs 35/10

    Beweisantrag, Bußgeldverfahren, Ablehnung, Verspätung, Fahrverbotsentscheidung,

    Ohne eine solche Prüfung, die sich vorliegend weder aus dem Hauptverhandlungsprotokoll noch aus den Urteilsgründen ergibt, hätte der Beweisantrag des Betroffenen nicht gem. § 77 Abs. 2 Nr. 2 OWiG zurückgewiesen werden dürfen (zu vgl. Senatsbeschluss in NZV 2008, 160).
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