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   BGH, 17.01.1968 - 2 StR 523/67   

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https://dejure.org/1968,295
BGH, 17.01.1968 - 2 StR 523/67 (https://dejure.org/1968,295)
BGH, Entscheidung vom 17.01.1968 - 2 StR 523/67 (https://dejure.org/1968,295)
BGH, Entscheidung vom 17. Januar 1968 - 2 StR 523/67 (https://dejure.org/1968,295)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Verurteilung wegen Totschlags - Nachweis einer heimtückischen Tötung - Vorliegen besonders schwere Fälle der Tötung - Gegenübertreten aus dem Hinterhalt in offen feindlicher Haltung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    StGB § 211 Abs. 2

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BGHSt 22, 77
  • NJW 1968, 1291
  • MDR 1968, 598
 
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Wird zitiert von ... (45)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 22.01.1952 - 1 StR 485/51
    Auszug aus BGH, 17.01.1968 - 2 StR 523/67
    Damit erweist sich auch die Revision bezüglich der übrigen Mitangeklagten als begründet (vgl. BGHSt 2, 255 [BGH 22.01.1952 - 1 StR 485/51]).
  • BGH, 14.06.1960 - 1 StR 73/60

    Zulässigkeit eines Tonbandes - Einverständnis des Angeklagten - Polizeibeamter

    Auszug aus BGH, 17.01.1968 - 2 StR 523/67
    Das hat der Bundesgerichtshof für einen ganz ähnlichen Sachverhalt mit teilweise denselben Tatumständen bereits im Urteil vom 14. Juni 1960 - 1 StR 73/60 - ausgesprochen (insoweit in BGHSt 14, 339 nicht veröffentlicht).
  • BGH, 28.11.1962 - 2 StR 506/62

    Anforderungen an die Durchführung des Revisionsverfahrens - Grundlagen der

    Auszug aus BGH, 17.01.1968 - 2 StR 523/67
    Der Senat hat ein solches Vorgehen bereits in der nicht veröffentlichten Entscheidung, vom 4. Dezember 1962 - 2 StR 506/62 - als charakteristisch für die heimtückische Tötung angesehen.
  • BVerfG, 21.06.1977 - 1 BvL 14/76

    Lebenslange Freiheitsstrafe

    Tritt der Täter seinem Opfer jedoch in offen feindseliger Haltung entgegen, so tötet er, auch wenn das Opfer nicht mit einem Angriff auf sein Leben rechnet, nicht heimtückisch, es sei denn, er lockt das Opfer nach einem wohlüberlegten Plan mit Tötungsvorsatz in einen Hinterhalt und schafft dadurch eine bis zur Tatausführung fortwirkende günstige Gelegenheit zur Tötung (BGHSt 22, 77 (79)).
  • BGH, 04.07.1984 - 3 StR 199/84

    Zeitpunkt der Arglosigkeit

    Heimtücke setzt nicht voraus, daß der Täter die Arg- und Wehrlosigkeit des Opfers selbst bewußt herbeiführt oder bestärkt (BGHSt 8, 216, 219; 18, 87, 88; 27, 322, 324; BGH LM § 211 StGB Nr. 5), indem er es z.B. in eine Falle lockt (vgl. BGHSt 22, 77, 79).

    so daß es nicht mehr darauf ankommt, ob das Opfer noch unmittelbar vor der Tötung arglos ist oder ob der Täter ihm aus dem Hinterhalt offen in feindlicher Haltung entgegentritt (BGHSt 22, 77, 79, 80).

  • BGH, 26.03.2020 - 4 StR 134/19

    Mord (Verdeckungsabsicht: Definition, mehraktige Geschehensabläufe, Ausnutzung

    b) Bei einer von langer Hand geplanten und vorbereiteten Tat kann das Heimtückische im Sinne des § 211 Abs. 2 StGB jedoch gerade auch in den Vorkehrungen liegen, die der Täter ergreift, um eine günstige Gelegenheit zur Tötung zu schaffen, sofern sie bei der Ausführung der Tat noch fortwirken (vgl. BGH, Beschluss vom 31. Juli 2018 - 5 StR 296/18, NStZ 2018, 654, 655; Beschluss vom 6. November 2014 - 4 StR 416/14, NStZ 2015, 31, 32 m. Anm. Engländer; Urteil vom 10. Februar 2010 - 2 StR 503/09, NStZ 2010, 450, 451; Beschluss vom 7. April 1989 - 3 StR 83/89, NStZ 1989, 364, 365; Urteil vom 4. Juli 1984 - 3 StR 199/84, BGHSt 32, 382, 384; Urteil vom 17. Januar 1968 ? 2 StR 523/67, BGHSt 22, 77, 79 f.; Urteil vom 14. Juni 1960 - 1 StR 73/60, S. 14 f. (insoweit in BGHSt 14, 339; NJW 1960, 1582 und MDR 1960, 863 nicht abgedruckt); Rissing-van Saan/Zimmermann in Leipziger Kommentar zum StGB, 12. Aufl., § 211 Rn. 96 ff.; Sinn in Systematischer Kommentar zum StGB, 9. Aufl., § 211 Rn. 45; Küper, JuS 2000, 740, 743; ablehnend Schauf, NStZ 2019, 585, 590 ff.; Zorn, Die Heimtücke im Sinne des § 211 Abs. 2 StGB, 2013, S. 28).

    Ausreichend ist, dass der Täter das Tatopfer unter Ausnutzung von dessen Arglosigkeit im Vorbereitungsstadium der Tat in eine wehrlose Lage bringt, er bereits in diesem Moment mit Tötungsvorsatz handelt und die so geschaffene Wehrlosigkeit bis zur Tatausführung ununterbrochen fortbesteht (vgl. BGH, Beschluss vom 7. April 1989 - 3 StR 83/89, NStZ 1989, 364, 365; siehe dazu auch Urteil vom 21. Dezember 1977 - 2 StR 452/77, BGHSt 27, 322, 324; Urteil vom 17. Januar 1968 ? 2 StR 523/67, BGHSt 22, 77, 79 f.; sowie die Darstellungen bei Bosch/Schindler, JURA 2000, 77, 80; Schauf, NStZ 2019, 585, 587; und Zorn, Die Heimtücke im Sinne des § 211 Abs. 2 StGB, 2013, S. 27 mwN).

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