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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 11.01.2021 - 2 U 102/20   

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https://dejure.org/2021,4316
OLG Brandenburg, 11.01.2021 - 2 U 102/20 (https://dejure.org/2021,4316)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 11.01.2021 - 2 U 102/20 (https://dejure.org/2021,4316)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 11. Januar 2021 - 2 U 102/20 (https://dejure.org/2021,4316)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Rechte des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw; Begründetheit von Amtshaftungsansprüchen gegen die Bundesrepublik Deutschland wegen vermeintlich unzureichender Richtlinienumsetzung; Zulässigkeit einer Feststellungsklage

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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (13)

  • OLG Köln, 14.08.2020 - 6 U 4/20

    Wettbewerbsrecht/Verfahrensrecht: Dairygold

    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.01.2021 - 2 U 102/20
    Insofern bedarf es zwar nicht bereits eines für den Geschädigten nachteiligen Steuerbescheides, jedoch muss ein solcher sich zumindest als hinreichend wahrscheinlich abzeichnen, zum Beispiel indem eine nachteilige Steuerfestsetzung aufgrund finanzamtlicher Ermittlungen unmittelbar bevorsteht (OLG Oldenburg, Beschluss vom 13. August 2020 - 6 U 4/20, unter Hinweis auf BGH, Urteil vom 10. Juli 2014 - IX ZR 197/12 - Rdnr. 14).

    Es ist nicht erkennbar, dass es hierfür überhaupt einen politischen Willen gibt (so auch OLG Oldenburg, Beschluss vom 6. Oktober 2020 - 6 U 4/20; OLG München, Beschluss vom 25. August 2020 - 1 U 3827/20; OLG Köln, Beschluss vom 11. November 2020 - 7 U 86/20).

    Das Interesse, nicht zur Eingehung einer ungewollten Verbindlichkeit veranlasst zu werden und auch weitere Folgen dieses Entschlusses tragen zu müssen, liegt aber weder im Aufgabenbereich noch auch nur im Ziel der genannten Normen (BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 -, BGHZ 225, 316, Rdnr. 74 bis 76; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 -, NJW 2020, 2798, Rdnr. 13 und 15; OLG München, Beschlüsse vom 25. August und 5. November 2020 - 1 U 3827/20 - Beschlüsse vom 14. Oktober und 17. Dezember 2020 - 1 U 3855/20 - OLG Oldenburg, Beschlüsse vom 13. August und 6. Oktober 2020 - 6 U 4/20 - KG, Beschluss vom 3. November 2020 - 9 U 1033/20 - OLG Köln, Beschluss vom 11. November 2020 - 7 U 86/20).

    Die von der Beklagten unstreitig vorgesehenen Sanktionen für die in Rede stehenden Verstöße sind auch mit Blick auf gegebenenfalls ebenfalls einschlägige allgemeine Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht jedenfalls nicht offenkundig ungeeignet (so zutreffend OLG Oldenburg, Beschlüsse vom 13. August und 6. Oktober 2020 - 6 U 4/20 - KG, Beschluss vom 3. November 2020 - 9 U 1033/20 -).

  • BGH, 25.05.2020 - VI ZR 252/19

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG überwiegend

    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.01.2021 - 2 U 102/20
    Das Interesse, nicht zur Eingehung einer ungewollten Verbindlichkeit veranlasst zu werden und auch weitere Folgen dieses Entschlusses tragen zu müssen, liegt aber weder im Aufgabenbereich noch auch nur im Ziel der genannten Normen (BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 -, BGHZ 225, 316, Rdnr. 74 bis 76; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 -, NJW 2020, 2798, Rdnr. 13 und 15; OLG München, Beschlüsse vom 25. August und 5. November 2020 - 1 U 3827/20 - Beschlüsse vom 14. Oktober und 17. Dezember 2020 - 1 U 3855/20 - OLG Oldenburg, Beschlüsse vom 13. August und 6. Oktober 2020 - 6 U 4/20 - KG, Beschluss vom 3. November 2020 - 9 U 1033/20 - OLG Köln, Beschluss vom 11. November 2020 - 7 U 86/20).

    Sie wurde durch die Fahrzeugherstellerin vielmehr arglistig hierüber getäuscht (vgl. BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 -, BGHZ 225, 316, Rdnr. 25).

  • BGH, 10.07.2014 - IX ZR 197/12

    Steuerberaterhaftung: Zulässigkeit einer Feststellungsklage des Mandanten auf

    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.01.2021 - 2 U 102/20
    Dagegen besteht ein Feststellungsinteresse für einen künftigen Anspruch auf Ersatz eines allgemeinen Vermögensschadens regelmäßig dann nicht, wenn der Eintritt irgendeines Schadens noch ungewiss ist (BGH, Urteil vom 10. Juli 2014 - IX ZR 197/12 -, Rdnr. 11).

    Insofern bedarf es zwar nicht bereits eines für den Geschädigten nachteiligen Steuerbescheides, jedoch muss ein solcher sich zumindest als hinreichend wahrscheinlich abzeichnen, zum Beispiel indem eine nachteilige Steuerfestsetzung aufgrund finanzamtlicher Ermittlungen unmittelbar bevorsteht (OLG Oldenburg, Beschluss vom 13. August 2020 - 6 U 4/20, unter Hinweis auf BGH, Urteil vom 10. Juli 2014 - IX ZR 197/12 - Rdnr. 14).

  • KG, 03.11.2020 - 9 U 1033/20

    Unionsrechtlicher Staatshaftungsanspruch gegen die Bundesrepublik Deutschland im

    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.01.2021 - 2 U 102/20
    Das Interesse, nicht zur Eingehung einer ungewollten Verbindlichkeit veranlasst zu werden und auch weitere Folgen dieses Entschlusses tragen zu müssen, liegt aber weder im Aufgabenbereich noch auch nur im Ziel der genannten Normen (BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 -, BGHZ 225, 316, Rdnr. 74 bis 76; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 -, NJW 2020, 2798, Rdnr. 13 und 15; OLG München, Beschlüsse vom 25. August und 5. November 2020 - 1 U 3827/20 - Beschlüsse vom 14. Oktober und 17. Dezember 2020 - 1 U 3855/20 - OLG Oldenburg, Beschlüsse vom 13. August und 6. Oktober 2020 - 6 U 4/20 - KG, Beschluss vom 3. November 2020 - 9 U 1033/20 - OLG Köln, Beschluss vom 11. November 2020 - 7 U 86/20).

    Die von der Beklagten unstreitig vorgesehenen Sanktionen für die in Rede stehenden Verstöße sind auch mit Blick auf gegebenenfalls ebenfalls einschlägige allgemeine Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht jedenfalls nicht offenkundig ungeeignet (so zutreffend OLG Oldenburg, Beschlüsse vom 13. August und 6. Oktober 2020 - 6 U 4/20 - KG, Beschluss vom 3. November 2020 - 9 U 1033/20 -).

  • BGH, 24.10.1996 - III ZR 127/91

    Amtshaftung der Bundesrepublik Deutschland für legislatives Unterlassen

    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.01.2021 - 2 U 102/20
    Ein Amtshaftungsanspruch nach § 839 Abs. 1 Satz 1 BGB in Verbindung mit Art. 34 GG scheidet schon deshalb aus, weil das der Beklagten vorgeworfene Unterlassen bzw. das unzureichende Tätigwerden des Gesetzgebers keine drittgerichteten Amtspflichten im Sinne des § 839 BGB in Verbindung mit Art. 34 GG zu Lasten des Klägers oder anderer Fahrzeugerwerber verletzen konnte (vgl. nur BGH, Urteil vom 24. Oktober 1996 - III ZR 127/91 -, BGHZ 134, 30, Rdnr. 9; Dörr, in: Beck-Online Großkommentar mit Stand 1. Oktober 2020, § 839 BGB Rdnr. 290 f m. u. N.).

    Diese sind nach der maßgeblichen Rechtsprechung des EuGH die Folgenden: Die Rechtsnorm, gegen die verstoßen worden ist, muss bezwecken, dem einzelnen Rechte zu verleihen (1); der Verstoß muss hinreichend qualifiziert sein (2); und zwischen dem Verstoß gegen die dem Staat obliegende Verpflichtung und dem den geschädigten Personen entstandenen Schaden muss ein unmittelbarer Kausalzusammenhang bestehen (3) (EuGH, Urteil vom 5. März 1996 - C-46/93 und C-48/93 -, NJW 1996, 1267 = MDR 1996, 341 - Brasserie du Pêcheur und Factortame, Rdnr. 51; BGH, Urteil vom 24. Oktober 1996 - III ZR 127/91 -, BGHZ 134, 30, Rdnr. 30 bis 32 bei juris; Urteil vom 12. Mai 2011 - III ZR 59/10 -, BGHZ 189, 365 Rdnr. 13 bei juris).

  • EuGH, 05.03.1996 - C-46/93

    Brasserie du pêcheur / Bundesrepublik Deutschland und The Queen / Secretary of

    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.01.2021 - 2 U 102/20
    Diese sind nach der maßgeblichen Rechtsprechung des EuGH die Folgenden: Die Rechtsnorm, gegen die verstoßen worden ist, muss bezwecken, dem einzelnen Rechte zu verleihen (1); der Verstoß muss hinreichend qualifiziert sein (2); und zwischen dem Verstoß gegen die dem Staat obliegende Verpflichtung und dem den geschädigten Personen entstandenen Schaden muss ein unmittelbarer Kausalzusammenhang bestehen (3) (EuGH, Urteil vom 5. März 1996 - C-46/93 und C-48/93 -, NJW 1996, 1267 = MDR 1996, 341 - Brasserie du Pêcheur und Factortame, Rdnr. 51; BGH, Urteil vom 24. Oktober 1996 - III ZR 127/91 -, BGHZ 134, 30, Rdnr. 30 bis 32 bei juris; Urteil vom 12. Mai 2011 - III ZR 59/10 -, BGHZ 189, 365 Rdnr. 13 bei juris).

    Jedenfalls ist ein Verstoß gegen das Gemeinschaftsrecht offenkundig qualifiziert, wenn er trotz des Erlasses eines Urteils, in dem der zur Last gelegte Verstoß festgestellt wird, oder eines Urteils im Vorabentscheidungsverfahren oder aber einer gefestigten einschlägigen Rechtsprechung des Gerichtshofes, aus denen sich die Pflichtwidrigkeit des fraglichen Verhaltens ergibt, fortbestanden hat (EuGH, Urteil vom 5. März 1996 - C-46/93 und C-48/93 -, NJW 1996, 1267 = MDR 1996, 341 - Brasserie du Pêcheur und Factortame, Rdnr. 55 ff.).

  • OLG Köln, 29.12.2020 - 7 U 86/20

    Unionsrechtlicher Staatshaftungsanspruch, Dieselabgasskandal

    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.01.2021 - 2 U 102/20
    Es ist nicht erkennbar, dass es hierfür überhaupt einen politischen Willen gibt (so auch OLG Oldenburg, Beschluss vom 6. Oktober 2020 - 6 U 4/20; OLG München, Beschluss vom 25. August 2020 - 1 U 3827/20; OLG Köln, Beschluss vom 11. November 2020 - 7 U 86/20).

    Das Interesse, nicht zur Eingehung einer ungewollten Verbindlichkeit veranlasst zu werden und auch weitere Folgen dieses Entschlusses tragen zu müssen, liegt aber weder im Aufgabenbereich noch auch nur im Ziel der genannten Normen (BGH, Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19 -, BGHZ 225, 316, Rdnr. 74 bis 76; Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 -, NJW 2020, 2798, Rdnr. 13 und 15; OLG München, Beschlüsse vom 25. August und 5. November 2020 - 1 U 3827/20 - Beschlüsse vom 14. Oktober und 17. Dezember 2020 - 1 U 3855/20 - OLG Oldenburg, Beschlüsse vom 13. August und 6. Oktober 2020 - 6 U 4/20 - KG, Beschluss vom 3. November 2020 - 9 U 1033/20 - OLG Köln, Beschluss vom 11. November 2020 - 7 U 86/20).

  • BGH, 24.01.2006 - XI ZR 384/03

    Zur Schadensersatzfeststellungsklage von Dr. Kirch gegen die Deutsche Bank AG und

    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.01.2021 - 2 U 102/20
    Bei reinen Vermögensschäden, wie sie der Kläger hier geltend macht, hängt bereits die Zulässigkeit der Feststellungsklage von der Wahrscheinlichkeit eines auf die Verletzungshandlung zurückzuführenden Schadenseintritts ab (BGH, Urteil vom 24. Januar 2006 - XI ZR 384/03, Rdnr. 27, BGHZ 166, 84 = NJW 2006, 830/832 f m. w. N.).
  • BGH, 03.05.2001 - III ZR 191/00

    Feststellungsinteresse bei künftigem Schaden; Amtshaftungsanspruch bei

    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.01.2021 - 2 U 102/20
    Das gilt auch für Amtshaftungsklagen (BGH, Urteil vom 4. Dezember 2014 - III ZR 51/13 Rdnr. 12, NVwZ 2015, 1237/1238; Urteil vom 3. Mai 2001 - III ZR 191/00, NVwZ 2002, 373).
  • BGH, 12.05.2011 - III ZR 59/10

    Qualifizierter Verstoß gegen Gemeinschaftsrecht wegen Versagung des

    Auszug aus OLG Brandenburg, 11.01.2021 - 2 U 102/20
    Diese sind nach der maßgeblichen Rechtsprechung des EuGH die Folgenden: Die Rechtsnorm, gegen die verstoßen worden ist, muss bezwecken, dem einzelnen Rechte zu verleihen (1); der Verstoß muss hinreichend qualifiziert sein (2); und zwischen dem Verstoß gegen die dem Staat obliegende Verpflichtung und dem den geschädigten Personen entstandenen Schaden muss ein unmittelbarer Kausalzusammenhang bestehen (3) (EuGH, Urteil vom 5. März 1996 - C-46/93 und C-48/93 -, NJW 1996, 1267 = MDR 1996, 341 - Brasserie du Pêcheur und Factortame, Rdnr. 51; BGH, Urteil vom 24. Oktober 1996 - III ZR 127/91 -, BGHZ 134, 30, Rdnr. 30 bis 32 bei juris; Urteil vom 12. Mai 2011 - III ZR 59/10 -, BGHZ 189, 365 Rdnr. 13 bei juris).
  • EuGH, 04.10.2018 - C-668/16

    Kommission / Deutschland - Vertragsverletzung eines Mitgliedstaats - Richtlinie

  • BGH, 04.12.2014 - III ZR 51/13

    Zulässigkeit einer im Vorgriff auf den Erlass eines Heranziehungsbescheids

  • BGH, 30.07.2020 - VI ZR 5/20

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG bei

  • OLG Saarbrücken, 01.07.2021 - 4 U 102/20

    Der Käuferin eines vor dem Stichtag 22.09.2015 erworbenen, mit einer unzulässigen

    Die zur vollständigen Harmonisierung der technischen Anforderungen für Fahrzeuge erlassene Rechtsakte zielen mithin vor allem auf eine hohe Verkehrssicherheit, hohen Gesundheits- und Umweltschutz, rationelle Energienutzung und wirksamen Schutz vor unbefugter Benutzung (vgl. BGH NJW 2020, 1962, 1971 Rn. 74; OLG Brandenburg, Beschluss vom 11.01.2021 - 2 U 102/20, juris Rn. 17).

    Die Sanktionen mit Hilfe des deutschen allgemeinen Straf- und Ordnungswidrigkeitenrechts sind jedenfalls nicht offenkundig ungeeignet (OLG Brandenburg, Beschluss vom 11.01.2021 - 2 U 102/20, juris Rn. 20).

    Denn - hier: unterstellt - rechtswidrige Akte der Parlamentsgesetzgebung unterliegen im Allgemeinen nicht der Amtshaftung, weil die Abgeordneten der Gesetzgebungsorgane von Bund und Ländern ausschließlich Aufgaben der Allgemeinheit wahrnehmen, denen die Richtung auf bestimmte Personen oder Personenkreise fehlt (vgl. BGHZ 134, 30, 32; OLG Brandenburg, Beschluss vom 11.01.2021 - 2 U 102/20, juris Rn. 12; Dörr in Gsell/Krüger/Lorenz/Reymann, beck-online.GROSSKOMMENTAR, Stand: 01.05.2021, § 839 BGB Rn. 290).

  • OLG Bremen, 08.02.2022 - 1 U 66/21

    Ansprüche nach Erwerb eines vom sogenannten Dieselskandal betroffenen Fahrzeugs;

    Individualinteressen, insbesondere Vermögensinteressen von Kraftfahrzeugerwerbern finden in den Erwägungsgründen keine Erwähnung (vgl. auch OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.03.2021 - 1 U 183/20, juris Rn. 27, MDR 2021, 934, OLG Köln, Beschluss vom 17.12.2020 - 7 U 50/20, juris Rn. 19; OLG Brandenburg, Beschluss vom 11.01.2021 - 2 U 102/20, BeckRS 2021, 3617, Rn. 17; OLG Dresden, Beschluss vom 09.08.2021 - 1 U 2429/21, juris Rn. 11-16; KG Berlin, Beschluss vom 03.11.2020 - 9 U 1033/20, juris Rn. 6, NVwZ 2021, 1399).

    Die von der Beklagten mit Einführung des § 37 EG-FGV und den vorhandenen Sanktionen aus dem Strafrecht (§§ 263, 267 StGB) und Ordnungswidrigkeitenrecht (§ 30 OWiG) vorgesehenen Sanktionen und den verwaltungsrechtlichen Sanktionsmöglichkeiten (§ 25 EG-FGV) sind jedenfalls nicht offenkundig ungeeignet (vgl. OLG Dresden, Beschluss vom 09.08.2021 - 1 U 2429/21, juris Rn. 20, KG Berlin, Beschluss vom 03.11.2020 - 9 U 1033/20, juris Rn. 11, NVwZ 2021, 1399; OLG Brandenburg, Beschluss vom 11.01.2021 - 2 U 102/20, BeckRS 2021, 3617, Rn. 20).

    Auch die angeführten Steuernachzahlungen drohen der Klägerin nicht mit der erforderlichen Wahrscheinlichkeit (vgl. dazu die obergerichtliche Rechtsprechung, zB OLG Brandenburg, Beschluss vom 11.01.2021 - 2 U 102/20, BeckRS 2021, 3617, Rn. 7 f; OLG Köln, Beschluss vom 21.12.2020 - 7 U 56/20, juris Rn. 9 f; OLG Oldenburg, Beschluss vom 13.08.2020 - 6 U 4/20, S. 4 f., Thüringer OLG, Beschluss vom 10.11.2020 - 4 U 364/20, S. 3, OLG Hamm, Urteil vom 19.03.2021 - I-11 U 122/20, S. 5; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.03.2021 - 1 U 183/20, S. 5).

  • OLG Koblenz, 27.05.2021 - 1 U 1685/20

    Kaufvertrag über ein vom sogenannten Abgasskandal betroffenes Fahrzeug: Haftung

    Es bestehen auch keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass - Jahre nach dem Bekanntwerden des Dieselskandals - ein Entzug der Typengenehmigung ernstlich droht oder eine nachträgliche Änderung der Kraftfahrzeugsteuer von den zuständigen Behörden überhaupt in Erwägung gezogen wird (so auch OLG Köln, Beschluss vom 21.12.2020 - 7 U 53/20; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 11.01.2021 - 2 U 102/20; OLG Hamm, Urteil vom 19.03.2021 - 11 U 56/20).

    Auf den Schutz der allgemeinen Handlungsfreiheit und des wirtschaftlichen Selbstbestimmungsrechts zielt die Richtlinie aber nicht, nicht einmal reflexhaft, ab (so auch KG, Beschluss vom 03.11.2020 - 9 U 1033/20; OLG München, Beschluss vom 17.12.2020 - 1 U 3855/20; OLG Köln, Beschluss vom 21.12.2020 - 7 U 53/20; Beschluss vom 29.12.2020 - 7 U 86/20; OLG Stuttgart, Beschluss vom 11.01.2021 - 4 U 153/20; Brandenburgisches OLG, Beschluss vom 11.01.2021 - 2 U 102/20; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 12.03.2021 - 4 U 138/20; OLG Hamm, Urteil vom 19.03.2021 - 11 U 56/20).

  • OLG Hamm, 19.04.2021 - 11 U 36/21

    Ansprüche nach Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen Fahrzeugs;

    Der Senat teilt die Auffassung des Landgerichts, nach der die auf Feststellung der Schadensersatzverpflichtung gerichtete Klage schon unzulässig ist (vgl. Senat, Urteile v. 03.03.2021 zu Az.: 11 U 55/20; 11 U 56/20; 11 U 98/20; 11 U 116/20; 11U 117/20; 11 U 118/20; 11 U 121/20; 11 U 123/20; 11 U 124/20; 11 U 129/20; vgl. auch OLG Oldenburg, Beschluss vom 06.10.2020 zu 6 U 4/20 - unveröffentlicht -, OLG München, Beschluss vom 14.10.2020 zu 1 U 3855/20 - unveröffentlicht -, OLG Jena, Beschluss vom 10.11.2020 zu 4 U 364/20 - unveröffentlicht -, OLG Köln, Beschlüsse vom 17.12.2020 zu 7 U 50/20; vom 21.12.2020 zu 7 U 53/20; vom 21.12.2020 zu 7 U 56/20 - sämtlich veröffentlicht bei juris -, OLG Brandenburg, Beschluss vom 11.01.2021 zu 2 U 102/20 - veröffentlicht bei juris -).Bei reinen Vermögensschäden, wie sie im vorliegenden Fall Gegenstand der Klage sind, hängt die Zulässigkeit der Feststellungsklage von der Wahrscheinlichkeit eines auf die Verletzungshandlung zurückzuführenden Schadenseintritts ab.
  • OLG Zweibrücken, 27.08.2021 - 6 U 68/20

    Geltendmachung eines unionsrechtlichen Staatshaftungsanspruchs sowie eines

    Die zugrundeliegenden Rechtsfragen sind geklärt und werden in der Rechtsprechung der Oberlandesgerichte einhellig behandelt (vgl. OLG Hamm BeckRS 2021, 8234; OLG Stuttgart, Beschl. v. 15.02.2021 u. 16.03.2021 4 U 466/20 -juris-; OLG Karlsruhe BeckRS 2021, 10385 + 12573; OLG Oldenburg Beschl. v. 06.10.2020, Az. 6 U 4/20; OLG Köln, Beschlüsse v. 17.12.2020, 7 U 50/20; v. 21.12.2020, 7 U 53/20; v. 21.12.2020, 7 U 86/20 -juris-; OLG Brandenburg, Beschl. v. 11.01.2021, 2 U 102/20 -juris-; OLG München Beschlüsse v. 25.08.2020 und 05.11.2020, 1 U 3827/20 und 07.10.2020, 8 U 172/20 -juris-; Thüringer Oberlandesgericht, Beschl. v. 10.11.2020, 4 U 364/20; OLG Frankfurt, Beschlüsse v. 05.11.2015 - 3 U 119/15 und 05.11.2015 3 U 123/15, -juris-; OLG Dresden, Beschl. v. 31.01.2018 4 U 750/17 - juris-; KG, Beschl. v. 03.11.2020, 9 U 1033/20; OLG Koblenz, Beschl. v. 25.09.2017, 5 U 427/17 - juris-).
  • OLG Hamm, 19.03.2021 - 11 U 56/20

    Unionsrechtlicher Haftungsanspruch, Typgenehmigung, Dieselskandal, Bundesrepublik

    a) Entsprechend der Rechtsprechung weiterer Oberlandesgerichte (vgl. OLG Oldenburg, Beschluss vom 06.10.2020 zu 6 U 4/20 - unveröffentlicht -, OLG München, Beschluss vom 14.10.2020 zu 1 U 3855/20 - unveröffentlicht -, OLG Jena, Beschluss vom 10.11.2020 zu 4 U 364/20 - unveröffentlicht -, OLG Köln, Beschlüsse vom 17.12.2020 zu 7 U 50/20; vom 21.12.2020 zu 7 U 53/20; vom 21.12.2020 zu 7 U 56/20 - sämtlich veröffentlicht bei juris -, OLG Brandenburg, Beschluss vom 11.01.2021 zu 2 U 102/20 - veröffentlicht bei juris -) sprechen auch nach Auffassung des erkennenden Senates gewichtige Gesichtspunkte dafür, dass die Feststellungsklage bereits unzulässig ist.
  • OLG Zweibrücken, 01.07.2021 - 6 U 68/20

    Geltendmachung eines unionsrechtlichen Staatshaftungsanspruchs sowie eines

    Die Feststellungsklage ist daher unzulässig (ebenso OLG Hamm BeckRS 2021, 8234; OLG Oldenburg a.a.O. OLG Köln, Beschlüsse vom 17.12.2020, 7 U 50/20; vom 21.12.2020, 7 U 53/20; vom 21.12.2020, 7 U 56/20 - sämtlich veröffentlicht bei juris -, OLG Brandenburg, Beschluss vom 11.01.2021, 2 U 102/20 - juris - OLG München a. a.O.).
  • OLG Hamm, 07.04.2021 - 11 U 166/20

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen Kfz mit einem Motor der Baureihe EA

    Nach Auffassung des Senats sprechen - so wie es auch von anderen Oberlandesgerichten vertreten wird - gewichtige Gesichtspunkte dafür, dass die Feststellungsklage (§ 256 ZPO) bereits unzulässig ist (Senat, Urteile v. 03.03.2021 zu Az.: 11 U 55/20; 11 U 56/20; 11 U 98/20; 11 U 116/20; 11U 117/20; 11 U 118/20; 11 U 121/20; 11 U 123/20; 11 U 124/20; 11 U 129/20; vgl. auch OLG Oldenburg, Beschluss vom 06.10.2020 zu 6 U 4/20 - unveröffentlicht -, OLG München, Beschluss vom 14.10.2020 zu 1 U 3855/20 - unveröffentlicht -, OLG Jena, Beschluss vom 10.11.2020 zu 4 U 364/20 - unveröffentlicht -, OLG Köln, Beschlüsse vom 17.12.2020 zu 7 U 50/20; vom 21.12.2020 zu 7 U 53/20; vom 21.12.2020 zu 7 U 56/20 - sämtlich veröffentlicht bei juris -, OLG Brandenburg, Beschluss vom 11.01.2021 zu 2 U 102/20 - veröffentlicht bei juris -).Bei reinen Vermögensschäden, wie sie im vorliegenden Fall Gegenstand der Klage sind, hängt die Zulässigkeit der Feststellungsklage von der Wahrscheinlichkeit eines auf die Verletzungshandlung zurückzuführenden Schadenseintritts ab.
  • OLG Hamm, 07.04.2021 - 11 U 166/02

    Unionsrechtlicher Haftungsanspruch; Typgenehmigung; Dieselskandal; Bundesrepublik

    Nach Auffassung des Senats sprechen - so wie es auch von anderen Oberlandesgerichten vertreten wird - gewichtige Gesichtspunkte dafür, dass die Feststellungsklage (§ 256 ZPO) bereits unzulässig ist (Senat, Urteile v. 03.03.2021 zu Az.: 11 U 55/20; 11 U 56/20; 11 U 98/20; 11 U 116/20; 11U 117/20; 11 U 118/20; 11 U 121/20; 11 U 123/20; 11 U 124/20; 11 U 129/20; vgl. auch OLG Oldenburg, Beschluss vom 06.10.2020 zu 6 U 4/20 - unveröffentlicht -, OLG München, Beschluss vom 14.10.2020 zu 1 U 3855/20 - unveröffentlicht -, OLG Jena, Beschluss vom 10.11.2020 zu 4 U 364/20 - unveröffentlicht -, OLG Köln, Beschlüsse vom 17.12.2020 zu 7 U 50/20; vom 21.12.2020 zu 7 U 53/20; vom 21.12.2020 zu 7 U 56/20 - sämtlich veröffentlicht bei juris -, OLG Brandenburg, Beschluss vom 11.01.2021 zu 2 U 102/20 - veröffentlicht bei juris -).Bei reinen Vermögensschäden, wie sie im vorliegenden Fall Gegenstand der Klage sind, hängt die Zulässigkeit der Feststellungsklage von der Wahrscheinlichkeit eines auf die Verletzungshandlung zurückzuführenden Schadenseintritts ab.
  • OLG Brandenburg, 26.01.2022 - 2 U 74/21

    Unionsrechtlicher Staatshaftungsanspruch im Zusammenhang mit dem Dieselskandal

    Diesbezüglich verbleibt der Senat bei seiner in den Beschlüssen vom 11. Januar 2021 im Verfahren 2 U 102/20 und vom 28. April 2021 im Verfahren 2 U 11/21 dargelegten Einschätzung.
  • OLG Karlsruhe, 26.04.2021 - 4 U 138/20

    Unionsrechtlicher Staatshaftungsanspruch des Käufers eines vom sog.

  • OLG Brandenburg, 08.06.2021 - 2 U 14/21

    Begründetheit von Amtshaftungsansprüchen aufgrund des sog. Diesel-Abgasskandals

  • OLG Brandenburg, 25.10.2021 - 2 U 41/21

    Feststellung des Bestehens eines Schadensersatzanspruchs Ansprüche aus

  • OLG Brandenburg, 24.08.2021 - 2 U 16/21

    Rechte des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw Haftung der

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Rechtsprechung
   OLG Hamm, 14.06.2021 - 2 U 102/20   

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https://dejure.org/2021,18279
OLG Hamm, 14.06.2021 - 2 U 102/20 (https://dejure.org/2021,18279)
OLG Hamm, Entscheidung vom 14.06.2021 - 2 U 102/20 (https://dejure.org/2021,18279)
OLG Hamm, Entscheidung vom 14. Juni 2021 - 2 U 102/20 (https://dejure.org/2021,18279)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (9)

  • BGH, 30.07.2020 - VI ZR 5/20

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG bei

    Auszug aus OLG Hamm, 14.06.2021 - 2 U 102/20
    Ein Anspruch gem. § 823 Abs. 2 BGB i.V. mit § 263 StGB scheitert an der Bereicherungsabsicht und der in diesem Zusammenhang erforderlichen Stoffgleichheit des erstrebten rechtswidrigen Vermögensvorteils mit einem etwaigen Vermögensschaden (vgl. BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 -, juris Rn. 18 f.).

    Die Rechtslage ist sowohl im Hinblick auf § 6 Abs. 1, § 27 Abs. 1 EG-FGV (vgl. BGH Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19, ZIP 2020, 1179 Rn. 77) als auch im Hinblick auf Art. 5 VO 715/2007/EG von vornherein eindeutig ("acte claire", vgl. BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 -, juris Rn. 16 m. Verweis auf EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982 - Rs 283/81, NJW 1983, 1257, 1258; BVerfG, NVwZ 2015, 52 Rn. 35).

    Die Revision ist nicht zuzulassen, weil die Voraussetzungen des § 543 Abs. 2 S. 1 ZPO aufgrund der zwischenzeitlich ergangenen Grundsatzentscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 25.05.2020 (VI ZR 252/19) und vom 30.07.2020 (VI ZR 5/20 und VI ZR 397/19) nicht vorliegen.

  • BGH, 25.05.2020 - VI ZR 252/19

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG überwiegend

    Auszug aus OLG Hamm, 14.06.2021 - 2 U 102/20
    Insbesondere bei mittelbaren Schädigungen kommt es ferner darauf an, dass den Schädiger das Unwerturteil, sittenwidrig gehandelt zu haben, gerade auch in Bezug auf die Schäden desjenigen trifft, der Ansprüche aus § 826 BGB geltend macht (BGH, Urteil vom 25.05.2020 - VI ZR 252/19 -, juris Rn. 15).

    Die Rechtslage ist sowohl im Hinblick auf § 6 Abs. 1, § 27 Abs. 1 EG-FGV (vgl. BGH Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19, ZIP 2020, 1179 Rn. 77) als auch im Hinblick auf Art. 5 VO 715/2007/EG von vornherein eindeutig ("acte claire", vgl. BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 -, juris Rn. 16 m. Verweis auf EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982 - Rs 283/81, NJW 1983, 1257, 1258; BVerfG, NVwZ 2015, 52 Rn. 35).

    Die Revision ist nicht zuzulassen, weil die Voraussetzungen des § 543 Abs. 2 S. 1 ZPO aufgrund der zwischenzeitlich ergangenen Grundsatzentscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 25.05.2020 (VI ZR 252/19) und vom 30.07.2020 (VI ZR 5/20 und VI ZR 397/19) nicht vorliegen.

  • BGH, 19.01.2021 - VI ZR 433/19

    Erste BGH-Entscheidung zum Daimler-Thermofenster: Zurückverweisung wegen

    Auszug aus OLG Hamm, 14.06.2021 - 2 U 102/20
    Nach der gesicherten Rechtsprechung des BGH (Beschluss vom 09.03.2021 - VI ZR 889/20 - juris zum Thermofenster bei einem EA 189 Motor und Beschluss vom 19.01.2021 - VI ZR 433/19 zum Thermofenster bei einem X) reicht allein das Vorhandensein eines Thermofensters, das ggfls.

    Nach der Rechtsprechung des BGH (Beschluss vom 19. Januar 2021 - VI ZR 433/19 - juris Rn. 16) reicht für sich ein Gesetzesverstoß auch unter Berücksichtigung einer Gewinnerzielungsabsicht für die Annahme einer Sittenwidrigkeit nicht aus.

  • LG Münster, 01.07.2020 - 4 O 226/19
    Auszug aus OLG Hamm, 14.06.2021 - 2 U 102/20
    Die Berufung des Klägers gegen das am 01.07.2020 verkündete Urteil des Landgerichts Münster (Az. 4 O 226/19) wird zurückgewiesen.

    Der Kläger beantragt, 1. das erstinstanzliche Urteil des Landgerichts Münster zu dem Az.: 04 O 226/19 vom 01.07.2020 abzuändern und.

  • BVerfG, 28.08.2014 - 2 BvR 2639/09

    Garantie des gesetzlichen Richters (Art 101 Abs 1 S 2 GG) und Handhabung der

    Auszug aus OLG Hamm, 14.06.2021 - 2 U 102/20
    Die Rechtslage ist sowohl im Hinblick auf § 6 Abs. 1, § 27 Abs. 1 EG-FGV (vgl. BGH Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19, ZIP 2020, 1179 Rn. 77) als auch im Hinblick auf Art. 5 VO 715/2007/EG von vornherein eindeutig ("acte claire", vgl. BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 -, juris Rn. 16 m. Verweis auf EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982 - Rs 283/81, NJW 1983, 1257, 1258; BVerfG, NVwZ 2015, 52 Rn. 35).
  • EuGH, 06.10.1982 - 283/81

    CILFIT / Ministero della Sanità

    Auszug aus OLG Hamm, 14.06.2021 - 2 U 102/20
    Die Rechtslage ist sowohl im Hinblick auf § 6 Abs. 1, § 27 Abs. 1 EG-FGV (vgl. BGH Urteil vom 25. Mai 2020 - VI ZR 252/19, ZIP 2020, 1179 Rn. 77) als auch im Hinblick auf Art. 5 VO 715/2007/EG von vornherein eindeutig ("acte claire", vgl. BGH, Urteil vom 30. Juli 2020 - VI ZR 5/20 -, juris Rn. 16 m. Verweis auf EuGH, Urteil vom 6. Oktober 1982 - Rs 283/81, NJW 1983, 1257, 1258; BVerfG, NVwZ 2015, 52 Rn. 35).
  • BGH, 30.07.2020 - VI ZR 397/19

    Abgasskandal: Keine Deliktzinsen für geschädigte VW-Käufer

    Auszug aus OLG Hamm, 14.06.2021 - 2 U 102/20
    Die Revision ist nicht zuzulassen, weil die Voraussetzungen des § 543 Abs. 2 S. 1 ZPO aufgrund der zwischenzeitlich ergangenen Grundsatzentscheidungen des Bundesgerichtshofs vom 25.05.2020 (VI ZR 252/19) und vom 30.07.2020 (VI ZR 5/20 und VI ZR 397/19) nicht vorliegen.
  • OLG Düsseldorf, 17.12.2020 - 5 U 318/19

    Erwerb eines vom Dieselskandal betroffenen Porsche Cayenne mit einem Motor der

    Auszug aus OLG Hamm, 14.06.2021 - 2 U 102/20
    Eine Sittenwidrigkeit kommt nur in Betracht, wenn über die bloße Kenntnis von der Verwendung der Software mit der in Rede stehenden Funktionsweise in dem streitgegenständlichen Motor auch Anhaltspunkte dafür erkennbar sind, dass dies von Seiten der Beklagten in dem Bewusstsein geschah, möglicherweise gegen gesetzliche Vorschriften zu verstoßen und dieser Gesetzverstoß billigend in Kauf genommen wurde (OLG Düsseldorf, Urteil vom 17. Dezember 2020 - I-5 U 318/19 -, juris Rn. 31).
  • BGH, 09.03.2021 - VI ZR 889/20

    Erste Entscheidung zum Software-Update der Volkswagen AG bei einem Kauf nach

    Auszug aus OLG Hamm, 14.06.2021 - 2 U 102/20
    Nach der gesicherten Rechtsprechung des BGH (Beschluss vom 09.03.2021 - VI ZR 889/20 - juris zum Thermofenster bei einem EA 189 Motor und Beschluss vom 19.01.2021 - VI ZR 433/19 zum Thermofenster bei einem X) reicht allein das Vorhandensein eines Thermofensters, das ggfls.
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Rechtsprechung
   OLG Brandenburg, 03.02.2021 - 2 U 102/20   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2021,4314
OLG Brandenburg, 03.02.2021 - 2 U 102/20 (https://dejure.org/2021,4314)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 03.02.2021 - 2 U 102/20 (https://dejure.org/2021,4314)
OLG Brandenburg, Entscheidung vom 03. Februar 2021 - 2 U 102/20 (https://dejure.org/2021,4314)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Rechte des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw; Begründetheit von Amtshaftungsansprüchen gegen die Bundesrepublik Deutschland wegen vermeintlich unzureichender Richtlinienumsetzung; Zulässigkeit einer Feststellungsklage

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Wird zitiert von ...

  • OLG Dresden, 09.08.2021 - 1 U 2429/20

    Keine Schadensersatzansprüche aus unionsrechtlicher Staatshaftung im Zusammenhang

    Die Auffassung des Landgerichts stimmt mit der einhelligen Rechtsprechung der Oberlandesgerichte überein, vgl.: OLG München, Beschluss vom 25.08.2020, Az.: 1 U 3827/20, n.v.; OLG Oldenburg, Beschluss vom 06.10.2020, Az.: 6 U 4/20, n.v.; KG, Beschluss vom 03.11.2020, Az.: 9 U 1033/20; Thüringisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 15.12.2020, Az.: 4 U 364/20, n.v.; OLG Köln, Beschluss vom 17.12.2020, Az.: 7 U 50/20; OLG Köln, Beschluss vom 21.12.2020, Az.: 7 U 56/20; OLG Köln, Beschluss vom 29.12.2020, Az.: 7 U 86/20; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 03.02.2021, Az.: 2 U 102/20; OLG Stuttgart, Beschluss vom 15.02.2021, Az.: 4 U 466/20; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 12.03.2021, Az.: 4 U 138/20; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 18.03.2021, Az.: 1 U 183/20; OLG Hamm, Urteil vom 19.03.2021, Az.: 11 U 56/20).

    Zutreffend führt das Brandenburgische Oberlandesgericht in seinem Beschluss vom 03.02.2020, Az.: 2 U 102/20, a.a.O., dem sich der Senat anschließt, dazu aus: "Notwendig hierfür ist das Ziel der europarechtlichen Norm, einem hinreichend bestimmten Personenkreis ein Recht einzuräumen, dessen Inhalt sich anhand der verletzten Norm ermitteln lässt.

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