Rechtsprechung
   BSG, 18.01.2011 - B 2 U 5/10 R   

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BSG, 18.01.2011 - B 2 U 5/10 R (https://dejure.org/2011,5090)
BSG, Entscheidung vom 18.01.2011 - B 2 U 5/10 R (https://dejure.org/2011,5090)
BSG, Entscheidung vom 18. Januar 2011 - B 2 U 5/10 R (https://dejure.org/2011,5090)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Unfallversicherung

  • lexetius.com

    Gesetzliche Unfallversicherung - Sozialdatenschutz - sozialgerichtliches Verfahren - Verfahrensrüge - rechtliches Gehör - Sachaufklärungsrüge - Beweisverwertungsverbot - Verletzung des Auswahlrechts beim Sachverständigen

  • openjur.de

    Gesetzliche Unfallversicherung; MdE-Einschätzung gem § 56 Abs 2 SGB 7; Sozialdatenschutz gem § 200 Abs 2 SGB 7; Beweisverwertungsverbot; Verletzung des Auswahlrechts beim Sachverständigen; sozialgerichtliches Verfahren; Verletzung des rechtlichen Gehà ...

  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 62 SGG, § 103 SGG, § 128 Abs 1 S 1 SGG, Art 103 Abs 1 GG, § 8 Abs 1 SGB 7
    Gesetzliche Unfallversicherung - MdE-Einschätzung gem § 56 Abs 2 SGB 7 - Sozialdatenschutz gem § 200 Abs 2 SGB 7 - Beweisverwertungsverbot - Verletzung des Auswahlrechts beim Sachverständigen - sozialgerichtliches Verfahren - Verletzung des rechtlichen Gehörs - ...

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Verzicht auf die Benennung mehrerer Gutachter durch den Unfallversicherungsträger führt ohne rechtzeitige Rüge durch den Betroffenen nicht zu einem Beweisverwertungsverbot; Beweisverwertungsverbot eines Sachverständigengutachtens; Anspruch auf Verletztenrente aus der ...

  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung PDF (Volltext/Leitsatz)

    Versichertenrente - HWS-Beschleunigungsverletzung - Feststellung der MdE - rechtliches Gehör - Überraschungsentscheidung - Pflicht zur Sachaufklärung - kein Verstoß gegen § 200 Abs. 2 SGB VII - Beweisverwertungsverbot - Fernwirkung

  • rewis.io

    Gesetzliche Unfallversicherung - MdE-Einschätzung gem § 56 Abs 2 SGB 7 - Sozialdatenschutz gem § 200 Abs 2 SGB 7 - Beweisverwertungsverbot - Verletzung des Auswahlrechts beim Sachverständigen - sozialgerichtliches Verfahren - Verletzung des rechtlichen Gehörs - ...

  • ra.de
  • rewis.io

    Gesetzliche Unfallversicherung - MdE-Einschätzung gem § 56 Abs 2 SGB 7 - Sozialdatenschutz gem § 200 Abs 2 SGB 7 - Beweisverwertungsverbot - Verletzung des Auswahlrechts beim Sachverständigen - sozialgerichtliches Verfahren - Verletzung des rechtlichen Gehörs - ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anspruch auf Verletztenrente aus der gesetzlichen Unfallversicherung; Sachaufklärung; Beweisverwertungsverbot eines Sachverständigengutachtens

  • datenbank.nwb.de
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZS 2011, 910
 
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Wird zitiert von ... (243)Neu Zitiert selbst (22)

  • BSG, 05.02.2008 - B 2 U 8/07 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Gutachten - Beweis - Beweisverwertungsverbot -

    Auszug aus BSG, 18.01.2011 - B 2 U 5/10 R
    aa) Die Verletzung der Pflicht zur Belehrung über das Widerspruchsrecht nach § 200 Abs. 2 Halbs 2 SGB VII iVm § 76 Abs. 2 SGB X kann ein Beweisverwertungsverbot auslösen (BSG vom 5.2.2008 - B 2 U 8/07 R - BSGE 100, 25 = SozR 4-2700 § 200 Nr. 1, RdNr 50 f) .

    Vor diesem Hintergrund ist weiter fraglich, ob die Verletzung datenschutzrechtlicher Regelungen ggf nur zum Verbot der Verwertung des rechtswidrig erhobenen Beweismittels führt, oder ob dies Beweisverwertungsverbot - kraft Fernwirkung - sogar auf später erhobene Beweismittel durchschlägt, die auf das unter Verletzung von Datenschutz- oder Verfahrensrechten eingeholte Gutachten Bezug nehmen (so BSG vom 5.2.2008 - B 2 U 8/07 R - BSGE 100, 25 = SozR 4-2700 § 200 Nr. 1, RdNr 62 f) .

    Die Annahme einer solchen Fernwirkung des Beweisverwertungsverbots ist in der Literatur auf Kritik gestoßen (kritisch Bieresborn, Anm zu B 2 U 8/07 R, SGb 2009, 49, 51; Behrens/Froede, NZS 2009, 129, 134; zum Vergleich mit fehlender Belehrungspflicht im Strafrecht: Köhler in ZFSH/SGB 2009, 451, 460 f; "schwer erträglich" Kunze, VSSR 2009, 205, 216; "nicht überzeugend" C. Wagner in jurisPR-SozR 25/2008 Anm 6) .

    Der Senat ließ in der Entscheidung vom 5.2.2008 (B 2 U 8/07 R, BSGE 100, 25 = SozR 4-2700 § 200 Nr. 1) offen, ob die Verletzung des Auswahlrechts (§ 200 Abs. 2 Halbs 1 SGB VII) ein Beweisverwertungsverbot nach sich zieht (BSG aaO, RdNr 57).

    Möglicherweise dient die Regelung, ohne dass dies allerdings Erwähnung in der Gesetzesbegründung gefunden hätte, auch der Verhinderung einer Übermacht des Unfallversicherungsträgers im Verfahren (so der Senat im Urteil vom 5.2.2008 aaO, RdNr 37 bis 39; kritisch dazu Kunze, VSSR 2009, 205, 209 f) .

  • BSG, 09.05.2006 - B 2 U 1/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Arbeitsunfall - Verletztenrente - Kausalität -

    Auszug aus BSG, 18.01.2011 - B 2 U 5/10 R
    Soweit die MdE sich nicht ausnahmsweise unmittelbar aus den Unfallfolgen erschließt, bilden festgestellte und eindeutig nach gängigen Diagnosesystemen konkret zu bezeichnende Krankheiten (BSG 9.5.2006 - B 2 U 1/05 R - BSGE 96, 196 = SozR 4-2700 § 8 Nr. 17, RdNr 22) die Tatsachengrundlage, von der ausgehend die Beeinträchtigung des körperlichen oder seelischen Leistungsvermögens auf dem Gebiet des gesamten Erwerbslebens zu beurteilen ist (vgl BSG vom 19.8.2003 - B 2 U 50/02 R - Juris RdNr 23; BSG vom 9.5.2006 - B 2 U 1/05 R - BSGE 96, 196 = SozR 4-2700 § 8 Nr. 17, RdNr 22) .

    Allein die Möglichkeit eines Ursachenzusammenhangs genügt dagegen nicht (BSG vom 9.5.2006 - B 2 U 1/05 R - BSGE 96, 196 = SozR 4-2700 § 8 Nr. 17, jeweils RdNr 20) .

  • BSG, 05.09.2006 - B 2 U 25/05 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - MdE-Bewertung - Berücksichtigung von nicht

    Auszug aus BSG, 18.01.2011 - B 2 U 5/10 R
    Die Bemessung des Grades der MdE erfolgt als Tatsachenfeststellung des Gerichts, die dieses gemäß § 128 Abs. 1 Satz 1 SGG nach seiner freien, aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens gewonnenen Überzeugung trifft (stRspr zB BSG vom 5.9.2006 - B 2 U 25/05 R - SozR 4-2700 § 56 Nr. 2) .

    Voraussetzung eines Rentenanspruchs ist ua, dass der Versicherungsfall die Arbeitsmöglichkeiten von Versicherten auf dem gesamten Gebiet des Erwerbslebens vermindert, bei dem jeweiligen Versicherten also eine MdE verursacht (BSG vom 5.9.2006 - B 2 U 25/05 R - SozR 4-2700 § 56 Nr. 2; Burchardt in Becker ua, Gesetzliche Unfallversicherung - Kommentar, § 56 RdNr 11).

  • BSG, 27.06.2006 - B 2 U 20/04 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Rechtstatsachen zur Auslegung einer Rechtsnorm:

    Auszug aus BSG, 18.01.2011 - B 2 U 5/10 R
    Der Senat hat wiederholt entschieden, dass die Frage, ob ein Ursachenzusammenhang - zB zwischen beruflichen Einwirkungen und einer Erkrankung - zu bejahen ist, vom Tatsachengericht unter Zuhilfenahme medizinischer, naturwissenschaftlicher und technischer Sachkunde nach dem im Entscheidungszeitpunkt bestehenden aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisstand zu beantworten ist (vgl BSG vom 27.6.2006 - B 2 U 20/04 R - BSGE 96, 291 = SozR 4-2700 § 9 Nr. 7 RdNr 21) .

    Zwar können die Gerichte zur Entscheidungsfindung auch einschlägige wissenschaftliche Publikationen heranziehen (vgl BSG vom 27.6.2006 - B 2 U 20/04 R - BSGE 96, 291 = SozR 4-2700 § 9 Nr. 7, RdNr 21).

  • BGH, 28.04.1987 - 5 StR 666/86

    Polizeispitzel in der Untersuchungshaft

    Auszug aus BSG, 18.01.2011 - B 2 U 5/10 R
    Diese Kritik führt vor allem an, dass in der Rechtsprechung des BVerfG und der obersten Gerichtshöfe des Bundes eine Fernwirkung von Beweisverwertungsverboten in aller Regel abgelehnt wird (vgl BVerfG vom 8.12.2005 - 2 BvR 1686/04 - BVerfGK 7, 61; BGH vom 28.4.1987 - 5 StR 666/86 - BGHSt 34, 362; BGH vom 24.8.1983 - 3 StR 136/83 - BGHSt 32, 68, 71; BGH vom 6.8.1987 - 4 StR 333/87 - BGHSt 35, 32).
  • BSG, 20.07.2010 - B 2 U 17/09 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - sozialrechtliches Verwaltungsverfahren -

    Auszug aus BSG, 18.01.2011 - B 2 U 5/10 R
    Hier kann aber dahingestellt bleiben, ob die anwaltlich vertretene Klägerin rechtzeitig die Verletzung des Auswahlrechts bei Einholung des Gutachtens Dr S gerügt und der Begutachtung durch diesen Arzt widersprochen hätte (vgl auch BSG vom 20.7.2010 - B 2 U 17/09 R - Juris RdNr 33 f; zur Veröffentlichung in SozR 4 vorgesehen), denn die Beklagte hat schon das Auswahlrecht der Klägerin nicht verletzt.
  • BGH, 06.08.1987 - 4 StR 333/87

    Schaltung einer Zählervergleichseinrichtung; Verwertbarkeit eines Geständnisses

    Auszug aus BSG, 18.01.2011 - B 2 U 5/10 R
    Diese Kritik führt vor allem an, dass in der Rechtsprechung des BVerfG und der obersten Gerichtshöfe des Bundes eine Fernwirkung von Beweisverwertungsverboten in aller Regel abgelehnt wird (vgl BVerfG vom 8.12.2005 - 2 BvR 1686/04 - BVerfGK 7, 61; BGH vom 28.4.1987 - 5 StR 666/86 - BGHSt 34, 362; BGH vom 24.8.1983 - 3 StR 136/83 - BGHSt 32, 68, 71; BGH vom 6.8.1987 - 4 StR 333/87 - BGHSt 35, 32).
  • BVerfG, 08.12.2005 - 2 BvR 1686/04

    Zur Reichweite des aus einer rechtswidrigen Telefonüberwachung folgenden

    Auszug aus BSG, 18.01.2011 - B 2 U 5/10 R
    Diese Kritik führt vor allem an, dass in der Rechtsprechung des BVerfG und der obersten Gerichtshöfe des Bundes eine Fernwirkung von Beweisverwertungsverboten in aller Regel abgelehnt wird (vgl BVerfG vom 8.12.2005 - 2 BvR 1686/04 - BVerfGK 7, 61; BGH vom 28.4.1987 - 5 StR 666/86 - BGHSt 34, 362; BGH vom 24.8.1983 - 3 StR 136/83 - BGHSt 32, 68, 71; BGH vom 6.8.1987 - 4 StR 333/87 - BGHSt 35, 32).
  • BGH, 24.08.1983 - 3 StR 136/83

    Verwertung der Ergebnisse einer unzulässigen Telefonüberwachung; Verlesung einer

    Auszug aus BSG, 18.01.2011 - B 2 U 5/10 R
    Diese Kritik führt vor allem an, dass in der Rechtsprechung des BVerfG und der obersten Gerichtshöfe des Bundes eine Fernwirkung von Beweisverwertungsverboten in aller Regel abgelehnt wird (vgl BVerfG vom 8.12.2005 - 2 BvR 1686/04 - BVerfGK 7, 61; BGH vom 28.4.1987 - 5 StR 666/86 - BGHSt 34, 362; BGH vom 24.8.1983 - 3 StR 136/83 - BGHSt 32, 68, 71; BGH vom 6.8.1987 - 4 StR 333/87 - BGHSt 35, 32).
  • BSG, 13.10.1993 - 2 BU 79/93

    Sachverständigengutachten - Zurückweisung der Berufung

    Auszug aus BSG, 18.01.2011 - B 2 U 5/10 R
    Der Anspruch auf rechtliches Gehör soll verhindern, dass die Beteiligten durch eine Entscheidung des Gerichts überrascht werden, die auf Rechtsauffassungen, Tatsachen oder Beweisergebnissen beruht, zu denen sie sich nicht äußern konnten (vgl BSG vom 13.10.1993 - 2 BU 79/93 - SozR 3-1500 § 153 Nr. 1 mwN; BVerfG vom 29.5.1991 - 1 BvR 1383/90 - BVerfGE 84, 188, 190).
  • BSG, 19.08.2003 - B 2 U 50/02 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Verletztenrente - mehrere Arbeitsunfälle -

  • BVerfG, 19.09.2006 - 2 BvR 2115/01

    Belehrung ausländischer Beschuldigter über das Recht auf konsularische

  • BVerfG, 29.05.1991 - 1 BvR 1383/90

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliche Gehör bei Überspannung der Anforderungen

  • BSG, 05.03.2002 - B 2 U 27/01 R

    Sozialgerichtliches Verfahren - Verletzung des rechtlichen Gehörs - medizinische

  • BSG, 02.02.1978 - 8 RU 66/77

    Relative Fahruntüchtigkeit - Alkohol im Verkehr - WesentlicheUnfallursache -

  • BSG, 30.04.1985 - 2 RU 43/84

    Schädigung der Leibesfrucht - Schädigung während der Geburt

  • BVerfG, 21.09.2010 - 1 BvR 1865/10

    Verfassungsbeschwerde gegen das Zensusgesetz 2011 nicht zur Entscheidung

  • BSG, 07.09.2004 - B 2 U 34/03 R

    Berufskrankheit - haftungsausfüllende Kausalität - Wahrscheinlichkeit - Nachweis

  • BSG, 22.06.2004 - B 2 U 14/03 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - MdE-Bestimmung - Berufskrankheit -

  • BVerfG, 09.11.2010 - 2 BvR 2101/09

    Unverletzlichkeit der Wohnung; Durchsuchungsbeschluss (Anfangsverdacht;

  • BVerfG, 03.03.2004 - 1 BvR 2378/98

    Großer Lauschangriff: Erheblicher Teil der StPO-Regeln zur akustischen

  • BVerfG, 12.04.2005 - 2 BvR 1027/02

    Beschlagnahme von Datenträgern und Daten bei Rechtsanwälten und Steuerberaterern

  • BSG, 07.05.2019 - B 2 U 25/17 R

    Anspruch auf Gewährung einer Verletztenrente in der gesetzlichen

    Die Bemessung des Grades der MdE ist nach der ständigen Rechtsprechung des Senats eine tatsächliche Feststellung, die das Tatsachengericht unter Berücksichtigung der gesamtem Umstände des Einzelfalls gemäß § 128 Abs. 1 S 1 SGG nach seiner freien, aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens gewonnenen richterlichen Überzeugung trifft (vgl BSG Urteile vom 18.1.2011 - B 2 U 5/10 R - SozR 4-2700 § 200 Nr. 3; vom 2.5.2001 - B 2 U 24/00 R - SozR 3-2200 § 581 Nr. 8; vom 19.12.2000 - B 2 U 49/99 R - HVBG-INFO 2001, 499; vom 27.6.2000 - B 2 U 14/99 R - SozR 3-2200 § 581 Nr. 7; vom 23.4.1987 - 2 RU 42/86 - HV-INFO 1988, 1210 und vom 24.5.1984 - 2 RU 12/83 - HV-INFO 1984, Nr. 13, 18) .

    Zudem seien die im Gutachten von Prof. Dr. E. bzw Dr. B. dokumentierten Umfangmaße im Bereich des Ellenbogen- und Handgelenks nicht in Einklang zu bringen mit den zeitlich nachfolgenden Sachverständigengutachten Dr. H. und Dr. W. Damit bezieht sich das LSG unmittelbar auf die festgestellten Befundtatsachen sowie Wertungen im Verwaltungsgutachten des Prof. Dr. E. bzw des Dr. B. Auf eine eventuelle Unverwertbarkeit des im SG-Verfahren eingeholten Sachverständigengutachtens des Dr. W. kommt es somit nicht an (s zu mittelbaren Beweisverwertungsverboten von Gerichtsgutachten BSG Urteil vom 5.2.2008 - B 2 U 8/07 R - BSGE 100, 25 = SozR 4-2700 § 200 Nr. 1, RdNr 64 zu einem Gutachten nach Aktenlage; Senatsurteil vom 5.2.2008 - B 2 U 10/07 R - juris RdNr 62; relativierend BSG Urteil vom 18.1.2011 - B 2 U 5/10 R - SozR 4-2700 § 200 Nr. 3 RdNr 36 mwN).

    a) Das von Prof. Dr. E. und Dr. B. unterzeichnete Gutachten ist zunächst ein Gutachten iS des § 200 Abs. 2 SGB VII. Nach der Senatsrechtsprechung fällt unter den Begriff des Gutachtens nicht jede Äußerung oder Stellungnahme eines Sachverständigen zu einzelnen Aspekten des Verfahrensgegenstands, sondern nur die umfassende Bearbeitung einer im konkreten Fall relevanten fachlichen Fragestellung durch einen medizinischen Sachverständigen (BSG Urteile vom 5.2.2008 - B 2 U 8/07 R - BSGE 100, 25 = SozR 4-2700 § 200 Nr. 1 und vom 18.1.2011 - B 2 U 5/10 R - SozR 4-2700 § 200 Nr. 3; Wagner in jurisPK-SGB VII § 200 RdNr 34; weitere Einzelheiten bei Bereiter-Hahn/Mehrtens, Gesetzliche Unfallversicherung [Handkommentar], 2019, § 200 SGB VII RdNr 4.5) .

  • BSG, 20.12.2016 - B 2 U 11/15 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Höhe der Verletztenrente - Herabsetzung der MdE

    Die Bemessung des Grades der MdE ist nach der ständigen Rechtsprechung des BSG eine tatsächliche Feststellung, die das Tatsachengericht unter Berücksichtigung der gesamtem Umstände des Einzelfalls gemäß § 128 Abs. 1 S 1 SGG nach seiner freien, aus dem Gesamtergebnis des Verfahrens gewonnenen richterlichen Überzeugung trifft (vgl BSG vom 18.1.2011 - B 2 U 5/10 R - SozR 4-2700 § 200 Nr. 3; BSG vom 2.5.2001 - B 2 U 24/00 R - SozR 3-2200 § 581 Nr. 8; BSG vom 19.12.2000 - B 2 U 49/99 R - HVBG-INFO 2001, 499; BSG vom 27.6.2000 - B 2 U 14/99 R - SozR 3-2200 § 581 Nr. 7; BSG vom 23.4.1987 - 2 RU 42/86 - HV-INFO 1988, 1200; BSG vom 24.5.1984 - 2 RU 12/83 - HV-INFO 1984, Nr. 13, 18) .
  • BSG, 27.06.2017 - B 2 U 17/15 R

    Gesetzliche Unfallversicherung - Berufskrankheit Nr 3102 - forstwirtschaftlicher

    Der Beweisgrad der hinreichenden Wahrscheinlichkeit ist erfüllt, wenn mehr für als gegen den Ursachenzusammenhang spricht (BSG Urteil vom 15.5.2012 - B 2 U 31/11 R - Juris RdNr 34 mwN) und ernste Zweifel ausscheiden (BSG Urteil vom 18.1.2011 - B 2 U 5/10 R - SozR 4-2700 § 200 Nr. 3 RdNr 20).
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Rechtsprechung
   OLG Naumburg, 05.08.2010 - 2 U 5/10   

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https://dejure.org/2010,21235
OLG Naumburg, 05.08.2010 - 2 U 5/10 (https://dejure.org/2010,21235)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 05.08.2010 - 2 U 5/10 (https://dejure.org/2010,21235)
OLG Naumburg, Entscheidung vom 05. August 2010 - 2 U 5/10 (https://dejure.org/2010,21235)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Rechtsprechungsdatenbank Sachsen-Anhalt

    § 2 Abs 1 S 1 StVO, § 2 Abs 2 StVO, § 3 Abs 2 StVO, § 5 Abs 2 S 2 StVO, § 7 Abs 1 StVO
    Haftung bei Kfz-Unfall: Kollision eines eine durchgehende doppelte Fahrbahnbegrenzungslinie nach links überfahrenden Überholers mit einem links in seinen Fahrweg einfahrenden Überholten; Darlegungs- und Beweislast für die Handlungsqualität der Lenkbewegung des Überholten

  • verkehrslexikon.de

    Haftung bei einem Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot und zum Überfahren der Mittellinie zum Zecke des Überholens

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Haftungsverteilung bei einer Kollision im Zuge eines Überholborgangs unter Überfahren einer durchgezogenen Linie durch beide Fahrzeuge

  • rabüro.de

    Haftung bei einem Verstoß gegen das Rechtsfahrgebot

  • rechtsportal.de

    Haftungsverteilung bei einer Kollision im Zuge eines Überholvorgangs unter Überfahren einer durchgezogenen Linie durch beide Fahrzeuge

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 01.07.1986 - VI ZR 294/85

    Beweislast für Bewußtlosigkeit des deliktisch in Anspruch genommenen Schädigers

    Auszug aus OLG Naumburg, 05.08.2010 - 2 U 5/10
    Nach der Rechtsprechung hat in Fallgestaltungen, bei denen der Verletzungsvorgang - wie hier die o.g. Lenkbewegung des Beklagten zu 1) - nach seinem äußeren Erscheinungsbild unter physischem Zwang gegen den Verletzer oder als Reflex des Verletzers auf eine äußere Einwirkung ausgelöst wird, der Verletzte - hier der Kläger - den Nachweis für eine vom Willen getragene Handlung des "Schädigers" zu führen (vgl. BGH, Urteil v. 12. Februar 1963, VI ZR 70/62 - BGHZ 39, 103 Wurf nach einem Schlag in die Magengegend ; bekräftigt in BGH, Urteil v. 1. Juli 1986, VI ZR 294/85 - BGHZ 98, 135; ebenso OLG Naumburg, Urteil v. 27. Januar 2003, 1 U 101/02 - VersR 2004, 212 Kollision mit einem Reh ).

    In Abgrenzung hierzu wird in Fällen, in denen eine der Willenslenkung unterliegende Handlung allein und ausschließlich aufgrund innerer Vorgänge fraglich erscheint, ein Entlastungsbeweis des Schädigers in entsprechender Anwendung des § 827 Satz 1 BGB verlangt (vgl. BGH, Urteil v. 1. Juli 1986, a.a.O. Bewusstlosigkeit ; BGH, Urteil v. 25. November 1987, IVa ZR 160/85 - BGHZ 102, 227 Unzurechnungsfähigkeit ).

  • BGH, 28.04.1987 - VI ZR 66/86

    Zulässigkeit des Vertrauens auf Verhalten eines nachfolgenden Fahrers

    Auszug aus OLG Naumburg, 05.08.2010 - 2 U 5/10
    Jedenfalls aber darf der Führer eines Fahrzeuges rechts der Doppellinie darauf vertrauen, dass ein nachfolgendes Fahrzeug ihn nicht überholt, wenn dies nur unter Inanspruchnahme der derart abgetrennten Gegenfahrbahn möglich ist (vgl. BGH, Urteil v. 29. April 1987, VI ZR 66/86 - VersR 1987, 906; Saarländisches OLG, Urteil v. 9. Oktober 2001, 4 U 10/01-2 - OLGR 2002, 27).
  • BGH, 25.11.1987 - IVa ZR 160/86

    Erbunwürdigkeit wegen Tötung des Erblassers

    Auszug aus OLG Naumburg, 05.08.2010 - 2 U 5/10
    In Abgrenzung hierzu wird in Fällen, in denen eine der Willenslenkung unterliegende Handlung allein und ausschließlich aufgrund innerer Vorgänge fraglich erscheint, ein Entlastungsbeweis des Schädigers in entsprechender Anwendung des § 827 Satz 1 BGB verlangt (vgl. BGH, Urteil v. 1. Juli 1986, a.a.O. Bewusstlosigkeit ; BGH, Urteil v. 25. November 1987, IVa ZR 160/85 - BGHZ 102, 227 Unzurechnungsfähigkeit ).
  • BGH, 12.02.1963 - VI ZR 70/62

    Begriff der Handlung

    Auszug aus OLG Naumburg, 05.08.2010 - 2 U 5/10
    Nach der Rechtsprechung hat in Fallgestaltungen, bei denen der Verletzungsvorgang - wie hier die o.g. Lenkbewegung des Beklagten zu 1) - nach seinem äußeren Erscheinungsbild unter physischem Zwang gegen den Verletzer oder als Reflex des Verletzers auf eine äußere Einwirkung ausgelöst wird, der Verletzte - hier der Kläger - den Nachweis für eine vom Willen getragene Handlung des "Schädigers" zu führen (vgl. BGH, Urteil v. 12. Februar 1963, VI ZR 70/62 - BGHZ 39, 103 Wurf nach einem Schlag in die Magengegend ; bekräftigt in BGH, Urteil v. 1. Juli 1986, VI ZR 294/85 - BGHZ 98, 135; ebenso OLG Naumburg, Urteil v. 27. Januar 2003, 1 U 101/02 - VersR 2004, 212 Kollision mit einem Reh ).
  • OLG Naumburg, 27.01.2003 - 1 U 101/02

    Voraussetzung für einen Schadensersatzanspruch aus unerlaubter Handlung ist

    Auszug aus OLG Naumburg, 05.08.2010 - 2 U 5/10
    Nach der Rechtsprechung hat in Fallgestaltungen, bei denen der Verletzungsvorgang - wie hier die o.g. Lenkbewegung des Beklagten zu 1) - nach seinem äußeren Erscheinungsbild unter physischem Zwang gegen den Verletzer oder als Reflex des Verletzers auf eine äußere Einwirkung ausgelöst wird, der Verletzte - hier der Kläger - den Nachweis für eine vom Willen getragene Handlung des "Schädigers" zu führen (vgl. BGH, Urteil v. 12. Februar 1963, VI ZR 70/62 - BGHZ 39, 103 Wurf nach einem Schlag in die Magengegend ; bekräftigt in BGH, Urteil v. 1. Juli 1986, VI ZR 294/85 - BGHZ 98, 135; ebenso OLG Naumburg, Urteil v. 27. Januar 2003, 1 U 101/02 - VersR 2004, 212 Kollision mit einem Reh ).
  • OLG Saarbrücken, 09.10.2001 - 4 U 10/01

    Mitverschulden an Verkehrsunfall wegen Überholens trotz durchgezogener

    Auszug aus OLG Naumburg, 05.08.2010 - 2 U 5/10
    Jedenfalls aber darf der Führer eines Fahrzeuges rechts der Doppellinie darauf vertrauen, dass ein nachfolgendes Fahrzeug ihn nicht überholt, wenn dies nur unter Inanspruchnahme der derart abgetrennten Gegenfahrbahn möglich ist (vgl. BGH, Urteil v. 29. April 1987, VI ZR 66/86 - VersR 1987, 906; Saarländisches OLG, Urteil v. 9. Oktober 2001, 4 U 10/01-2 - OLGR 2002, 27).
  • OLG Saarbrücken, 20.10.2016 - 4 U 104/15

    Verkehrsunfallhaftung bei Kollision eines Pkw mit einem Kraftrad: Notwendige

    aaa) Der Kläger trägt, wovon auch das Landgericht ausgegangen ist, die Darlegungs- und Beweislast dafür, dass die Lenkbewegung des Beklagten zu 1) Handlungsqualität besessen hat (in Abgrenzung zu einer behaupteten Schreckreaktion; vgl. hierzu Urteil des OLG Naumburg vom 5.8.2010 - 2 U 5/10, DAR 2011, 88).

    Die Frage, ob der Beklagte zu 1) bewusst nach links gelenkt hat, oder nur versehentlich, kann, da es sich um eine sog. innere Tatsache handelt, nur anhand von Hilfstatsachen beantwortet werden (vgl. hierzu auch OLG Naumburg DAR 2011, 88).

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Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 30.01.2014 - 2 U 5/10   

Zitiervorschläge
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OLG Hamburg, 30.01.2014 - 2 U 5/10 (https://dejure.org/2014,53797)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 30.01.2014 - 2 U 5/10 (https://dejure.org/2014,53797)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 30. Januar 2014 - 2 U 5/10 (https://dejure.org/2014,53797)
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Verfahrensgang

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Rechtsprechung
   BSG, 12.08.2010 - B 2 U 5/10 BH   

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BSG, 12.08.2010 - B 2 U 5/10 BH (https://dejure.org/2010,45364)
BSG, Entscheidung vom 12.08.2010 - B 2 U 5/10 BH (https://dejure.org/2010,45364)
BSG, Entscheidung vom 12. August 2010 - B 2 U 5/10 BH (https://dejure.org/2010,45364)
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Volltextveröffentlichung

Verfahrensgang

  • SG Darmstadt - S 3 U 39/06
  • LSG Hessen - L 3 U 199/08
  • BSG, 12.08.2010 - B 2 U 5/10 BH
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