Weitere Entscheidung unten: OLG Oldenburg, 10.06.1998

Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 12.03.1999 - 2 U 74/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1999,1601
OLG Stuttgart, 12.03.1999 - 2 U 74/98 (https://dejure.org/1999,1601)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 12.03.1999 - 2 U 74/98 (https://dejure.org/1999,1601)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 12. März 1999 - 2 U 74/98 (https://dejure.org/1999,1601)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1999,1601) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (5)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Schadensersatzanspruch aus Delikt wegen fehlender Einhaltung von Unfallverhütungsvorschriften; Vorgabe des Mindestinhalts der den Unternehmer treffenden Verkehrssicherungspflicht durch Unfallverhütungsvorschriften; Konkretisierung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt ; ...

  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung PDF (Volltext/Leitsatz)

    Verkehrssicherungspflicht des Gerüstbauers und des bauleitenden Architekten - Bedeutung von Unfallverhütungsvorschriften; Mithaftungsquote beim Arbeitsunfall

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für aus Verletzung der Verkehrssicherungspflicht (Baustelle, Gerüst) heraus entstandenen Unfall bei einer anzurechnenden Mithaftung des Arbeitgebers des Geschädigten von 25 %

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Gerüstunfall durch Verstoß gegen UVV: Haftung von Gerüstbauer, Bautechniker des Arbeitgebers und örtlichem Bauleiter

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä. (5)

  • bauverlag.de (Kurzaufsatz mit Bezug zur Entscheidung)

    Arbeitsschutz auf Baustellen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Verkehrssicherungspflicht: Muß sich verletzter Arbeiter Mitverschulden seines Arbeitgebers anrechnen lassen? (IBR 1999, 421)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Wer trägt Verkehrssicherungspflicht auf Baustelle? (IBR 1999, 420)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Gerüstunfall infolge Verstoßes gegen UVV: Gerüstbauer haftet ohne Entlastungsmöglichkeit! (IBR 2000, 328)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Gerüstunfall: Haftet Architekt neben dem Gerüstbauer? (IBR 2000, 336)

Hinweis zu den Links:
Zu grauen Einträgen liegen derzeit keine weiteren Informationen vor. Sie können diese Links aber nutzen, um die Einträge beispielsweise in Ihre Merkliste aufzunehmen.

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2000, 752
  • BauR 2000, 748
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 10.03.1977 - VII ZR 278/75

    Verkehrssicherungspflicht des Bauherrn und des Architekten

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.03.1999 - 2 U 74/98
    Neben der in erster Linie verkehrssicherungspflichtigen Beklagten Ziff. 2 (BGH NJW 1977, 899 [BGH 10.03.1977 - VII ZR 278/75]), einem Spezialunternehmen für Gerüstbau, treffe den Beklagten Ziff. 1 keine Haftung.

    In erster Linie ist nämlich der Unternehmer verkehrssicherungspflichtig: Er hat für die Sicherheit der Baustelle zu sorgen, die UVV wenden sich nur an ihn (BGH NJW 1977, 898, 899) [BGH 10.03.1977 - VII ZR 278/75].

  • OLG Karlsruhe, 18.02.1987 - 7 U 97/85

    Erstellung eines Stahlgerüstes gegen Unfallverhütungsvorschriften

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.03.1999 - 2 U 74/98
    (3) Im Falle ihrer Verletzung greift der schon im Landgerichtsurteil skizzierte Anscheinsbeweis zu Lasten des Pflichtigen: Vermutet wird die Ursächlichkeit zwischen Verstoß und solchen Unfällen, die sich im Einwirkungsbereich der Gefahrenstelle ereignet haben (vgl. neben der im LGU zitierten Entscheidung OLG Karlsruhe VersR 1988, 1071 [OLG Karlsruhe 18.02.1987 - 7 U 97/85]: BGH DB 74, 426 und Palandt-Thomas. 58. A., § 823 BGB Rn. 168).

    b) Die Nichtbeachtung der UVV begründet auch in aller Regel den Vorwurf der Fahrlässigkeit (s. oben und ergänzend OLG Karlsruhe VersR 1988, 1072 [OLG Karlsruhe 18.02.1987 - 7 U 97/85] m.w.N.).

  • OLG Frankfurt, 11.07.1990 - 13 U 15/89

    Gerüstbau: Verkehrssicherungspflicht

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.03.1999 - 2 U 74/98
    Dementsprechend hat der bauleitende Architekt die Aufgabe, für den Bauherrn die Kontrolle darüber auszuüben, ob der Gerüstbauer das Gerüst verkehrssicher errichtet hat (BGH BauR 1992, 255, 257 [OLG Frankfurt am Main 11.07.1990 - 13 U 15/89]; OLG Stuttgart a.a.O. S. 113 - sog. "sekundäre" Verkehrssicherungspflicht des Architekten).
  • BGH, 16.04.1996 - VI ZR 79/95

    Zurechnung der Verursachungsbeiträge mehrerer Schädiger

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.03.1999 - 2 U 74/98
    Um die Haftungsquote des privilegierten Arbeitgebers sind deshalb - zur Vermeidung eines gestörten Gesamtschuldverhältnisses - die Beklagten Ziff. 1-3 von der Haftung freizustellen (BGH NJW 1996, 2023 [BGH 16.04.1996 - VI ZR 79/95] m.w.N.).
  • BGH, 02.12.1980 - VI ZR 265/78

    Berufung auf das Haftungsprivileg gegenüber Schadensersatzansprüchen des

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.03.1999 - 2 U 74/98
    Von - hier nicht einschlägigen - Ausnahmen abgesehen sind damit Schadensersatzansprüche des versicherten Arbeitnehmers gegen "seinen" Unternehmer ausgeschlossen; dieser Ausschluß gilt für alle Schäden, die ihre tatsächliche Grundlage in einem Körperschaden haben, z.B. Verdienstausfall, aber auch für den Anspruch auf Schmerzensgeld (BGH NJW 1981, 760 [BGH 02.12.1980 - VI ZR 265/78]; Kassler Kommentar SozVersR, § 636 RVO Rn. 4 m.w.N.).
  • OLG Stuttgart, 29.11.1988 - 12 U 23/88

    Verkehrssicherungspflicht: Baugerüst

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.03.1999 - 2 U 74/98
    Folglich haftet der Unternehmer, hier also die Beklagte Ziff. 2, wegen der Verletzung einer ihn selbständig treffenden Verkehrssicherungspflicht (OLG Stuttgart. Urteil vom 29.11.1988 - 12 U 23/88 = BauR 1990, 112, 113) [OLG Stuttgart 29.11.1988 - 12 U 23/88].
  • BGH, 02.10.1984 - VI ZR 125/83

    Streupflicht - Zeitliche Abgrenzung - Gebäudezugang - Schwimmbad - Restaurant -

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.03.1999 - 2 U 74/98
    Derjenige, dem die Verkehrssicherung obliegt, kann sich deshalb seiner Verantwortlichkeit nicht dadurch völlig entledigen, daß er mit der Wahrnehmung der Sicherungsaufgabe geeignete Hilfspersonen betraut (Soergel-Zeuner, BGB , 12. A. - 1998 - § 831 Rn. 214; dementsprechend für die Verkehrssicherungspflicht des Gebäudeeigentümers bei Glatteis: BGH NJW 1985, 270, 271) [BGH 02.10.1984 - VI ZR 125/83].
  • OLG Köln, 22.12.1986 - 13 U 243/86

    Zubehör; Zubehöreigenschaft; Inventar von Fabrikgebäuden

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.03.1999 - 2 U 74/98
    b) Die Nichtbeachtung der UVV begründet auch in aller Regel den Vorwurf der Fahrlässigkeit (s. oben und ergänzend OLG Karlsruhe VersR 1988, 1072 [OLG Karlsruhe 18.02.1987 - 7 U 97/85] m.w.N.).
  • BGH, 15.04.1975 - VI ZR 19/74

    Sorgfaltspflichten im Hinblick auf Gefahren bei der Ausübung eines Berufes oder

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.03.1999 - 2 U 74/98
    (1) Sie geben den (Mindest-)Inhalt der den Unternehmer treffenden Verkehrssicherungspflicht vor; der damit bezweckte Schutz gilt gleichermaßen für eigene Arbeitnehmer wie für betriebsfremde berechtigte Personen (BGH VersR 65, 1055; 67, 133, 134; 75, 812, 813).
  • BGH, 13.07.1965 - VI ZR 73/64

    Überwachung von Holzfällerarbeiten - Haftung für einen Verrichtungsgehilfen -

    Auszug aus OLG Stuttgart, 12.03.1999 - 2 U 74/98
    (1) Sie geben den (Mindest-)Inhalt der den Unternehmer treffenden Verkehrssicherungspflicht vor; der damit bezweckte Schutz gilt gleichermaßen für eigene Arbeitnehmer wie für betriebsfremde berechtigte Personen (BGH VersR 65, 1055; 67, 133, 134; 75, 812, 813).
  • BGH, 13.11.2008 - 4 StR 252/08

    Strafverfahren wegen tödlichen Bauunglücks rechtskräftig abgeschlossen

    cc) Blieb aber danach neben T. die Firma H. - wenn auch sekundär - verkehrssicherungspflichtig, so traf dies grundsätzlich auch für ihre Arbeitnehmer, die Angeklagten W. und C. zu, soweit diese - wie hier - den gefahrenträchtigen Abbruch der tragenden Wand zumindest weitgehend in eigener Verantwortung durchführten (vgl. OLG Stuttgart, Urt. vom 12. März 1999 - 2 U 74/98, Rdn. 61 m.w.N. (zit. nach juris); anders u.U. für unselbständige weisungsgebundene Arbeitnehmer BGH (Z) BB 1954, 273 f; OLG Düsseldorf (Z) NJW-RR 1993, 1309; Palandt-Sprau aaO § 823 Rdn. 49, 191).
  • OLG Karlsruhe, 26.01.2005 - 7 U 161/03

    Verkehrssicherungspflicht bei Straßenbauarbeiten: Verweisungsprivileg bei Haftung

    Dies begründet seine Haftung (BGH a.a.O. und BGH NJW-RR 1989, 918, 919 speziell zu Baumaßnahmen im Straßenraum; allgemein zur Verkehrssicherungspflicht des Bauleiters BGH, Urt. v. 28.10.1986 - VI ZR 254/85, VersR 1987, 159, 160; Urt. v. 12.11.1996 - VI ZR 270/95, VersR 1997, 249, 250; OLG Stuttgart, Urt. v. 12.03.1999 - 2 U 74/98, OLGR Stuttgart 1999, 245, 247).
  • BGH, 13.03.2007 - VI ZR 178/05

    Haftung des mit der Bauleitung beauftragten Architekten gegenüber einem

    Er muss auf Gefahren achten und darf seine Augen nicht verschließen, um auf diese Weise jeglichem Haftungsrisiko aus dem Wege zu gehen (vgl. Senatsurteil vom 20. September 1983 - VI ZR 248/81 - VersR 1983, 1141, 1142; BGH, BGHZ 68, 169, 175 f.; OLG Hamm BauR 1980, 378, 379; OLG Düsseldorf NJW-RR 1995, 403, 404; OLG Stuttgart NJW-RR 2000, 752, 754; OLG Schleswig VersR 2000, 1118, 1119 mit Nichtannahmebeschluss des Senats vom 4. Mai 1999 - VI ZR 268/98 - OLG Frankfurt NZBau 2006, 185, 186).
  • OLG Köln, 20.12.2018 - 3 U 19/18
    Denn er ist es, der die Baustelle für den Verkehr eröffnet und die tatsächliche Herrschaft über das Baugeschehen und die Baustelle inne hat (vgl. Palandt-Sprau, a.a.O., § 823 Rn. 191; BGH VersR 1971, 84; BGH VersR 1977, 543; BGH NJW 1984, 360; BGH NJW-RR 2007, 1027; BGH NJW 2015, 940; OLG Bremen BauR 2005, 391; OLG Zweibrücken NJW-RR 2012, 94; OLG Stuttgart BauR 2000, 748).

    Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass den nach der Bauordnung verantwortlichen Bauleiter ebenfalls eine allgemeine Pflicht zur Sicherung des Verkehrs auf der Baustelle trifft (vgl. BGH NJW 1984, 360; BGH VersR 1971, 84; BGH VersR 1977, 543; BGH NJW-RR 2007, 1027; BGH NJW 2915, 940; OLG Düsseldorf B.v. 11.02.2005 - 23 U 134/04 zit.n.juris; OLG Stuttgart BauR 2000, 748; Palandt-Sprau, a.a.O., § 823 Rn. 191).

    Diese verpflichten ihn im Rahmen der vom Bauherrn übertragenen Bauüberwachung zur Beseitigung erkannter oder erkennbarer baustellentypischer Gefahrenstellen (vgl. BGH NJW 1984, 360; BGH VersR 1971, 84; BGHZ 68, 169; BGH NJW-RR 2007, 1027; BGH NJW 2015, 940; OLG Stuttgart BauR 2000, 748; Palandt-Sprau, a.a.O., § 823 Rn. 191).

    Jene normieren den Mindestinhalt der den Unternehmer treffenden Verkehrssicherungspflicht (BGH NJW 2015, 940; OLG Köln BauR 2004, 1321; OLG Zweibrücken NJW-RR 2012, 94; OLG Bremen BauR 2005, 391; OLG Stuttgart BauR 2000, 748; Palandt-Sprau, BGB, § 823 Rn. 57).

    Angestellte Arbeitnehmer sind Dritten gegenüber aber nur dann selbst verkehrssicherungspflichtig, wenn sie den Bau für den Unternehmer zumindest weitgehend in eigener Verantwortung leiten (OLG Stuttgart BauR 2000, 748; Palandt-Sprau, a.a.O., § 823 Rn. 49) und dies auch nur dann, wenn ihre Tätigkeit gerade dem sicherheitsrelevanten Bereich zuzuordnen ist (vgl. OLG Zweibrücken NJW-RR 2012, 94).

  • OLG Köln, 20.12.2018 - 3 U 19/18 U 45/18
    Denn er ist es, der die Baustelle für den Verkehr eröffnet und die tatsächliche Herrschaft über das Baugeschehen und die Baustelle inne hat (vgl. Palandt-Sprau, a.a.O., § 823 Rn. 191; BGH VersR 1971, 84 ; BGH VersR 1977, 543 ; BGH NJW 1984, 360 ; BGH NJW-RR 2007, 1027 ; BGH NJW 2015, 940 ; OLG Bremen BauR 2005, 391 ; OLG Zweibrücken NJW-RR 2012, 94 ; OLG Stuttgart BauR 2000, 748 ).

    Es ist in der Rechtsprechung anerkannt, dass den nach der Bauordnung verantwortlichen Bauleiter ebenfalls eine allgemeine Pflicht zur Sicherung des Verkehrs auf der Baustelle trifft (vgl. BGH NJW 1984, 360 ; BGH VersR 1971, 84 ; BGH VersR 1977, 543 ; BGH NJW-RR 2007, 1027 ; BGH NJW 2915, 940 ; OLG Düsseldorf B.v. 11.02.2005 - 23 U 134/04 zit.n.juris; OLG Stuttgart BauR 2000, 748 ; Palandt-Sprau, a.a.O., § 823 Rn. 191).

    Diese verpflichten ihn im Rahmen der vom Bauherrn übertragenen Bauüberwachung zur Beseitigung erkannter oder erkennbarer baustellentypischer Gefahrenstellen (vgl. BGH NJW 1984, 360 ; BGH VersR 1971, 84 ; BGHZ 68, 169 ; BGH NJW-RR 2007, 1027 ; BGH NJW 2015, 940 ; OLG Stuttgart BauR 2000, 748 ; Palandt-Sprau, a.a.O., § 823 Rn. 191).

    Jene normieren den Mindestinhalt der den Unternehmer treffenden Verkehrssicherungspflicht (BGH NJW 2015, 940 ; OLG Köln BauR 2004, 1321 ; OLG Zweibrücken NJW-RR 2012, 94 ; OLG Bremen BauR 2005, 391 ; OLG Stuttgart BauR 2000, 748 ; Palandt-Sprau, BGB , § 823 Rn. 57).

    Angestellte Arbeitnehmer sind Dritten gegenüber aber nur dann selbst verkehrssicherungspflichtig, wenn sie den Bau für den Unternehmer zumindest weitgehend in eigener Verantwortung leiten (OLG Stuttgart BauR 2000, 748 ; Palandt-Sprau, a.a.O., § 823 Rn. 49) und dies auch nur dann, wenn ihre Tätigkeit gerade dem sicherheitsrelevanten Bereich zuzuordnen ist (vgl. OLG Zweibrücken NJW-RR 2012, 94 ).

  • OLG Stuttgart, 13.12.2018 - 2 U 71/18

    Verletzung der Verkehrssicherungspflicht: Haftung des Rohbauunternehmers und des

    Die Beklagten haften gem. § 830 Abs. 1 S. 1 BGB als Gesamtschuldner (vgl. Werner/Pastor, aaO., Rn. 2492 OLG Stuttgart, Urteil vom 12.03.1999, 2 U 74/98, juris Rn. 62, 64).
  • OLG Düsseldorf, 28.08.2012 - 21 U 74/10

    Verwertbarkeit eines im Rahmen eines staatsanwaltschaftlichen

    Im Baurecht richten sich Art und Umfang von Verkehrssicherungspflichten vor allem nach den einschlägigen DIN-Normen und nach den jeweiligen Unfallverhütungsvorschriften der Berufsgenossenschaften (Werner/Pastor, Der Bauprozess, 13. Aufl. 2011, Rdnr. 2357 mit weiteren Nachweisen; BGH VersR 1969, 827; OLG Stuttgart, NJW-RR 2000, 752).
  • OLG Frankfurt, 27.10.2021 - 12 U 293/20

    Haftung für Sturz eines Bauhelfers in ungesicherte Treppenöffnung

    (1) Dabei ist zu berücksichtigen, dass der Beklagte zu 1) gemäß § 280 Abs. 1 Satz 2 BGB das Fehlen des Verschuldens der Schuldnerin darzulegen und zu beweisen hat und dass die Nichtbeachtung der UVV bereits in aller Regel den Vorwurf der Fahrlässigkeit begründet (OLG Stuttgart, Urteil vom 12. März 1999, Az.: 2 U 74/98 Rdnr. 48 und 53 m.w.N.), bzw. das Verschulden des Verkehrssicherungspflichtigen nach den Regeln des Anscheinsbeweises als erwiesen anzusehen ist, wenn der Verstoß gegen eine Unfallverhütungsvorschrift feststeht (MüKoBGB/Wagner, 8. Aufl. 2020, BGB § 823 Rdnr. 504).

    Hierfür spricht der nicht entkräftete Beweis des ersten Anscheins, da mit dem Sturz des versicherten Zeugen E durch das Treppenloch gerade der Schaden eingetreten ist, der durch die die Schuldnerin treffende Sicherungspflicht verhindert werden sollte (vgl. auch OLG Stuttgart, Urteil vom 12. März 1999, Az.: 2 U 74/98 Rdnr. 49, zitiert nach juris; MüKoBGB/Wagner, 8. Aufl. 2020, BGB § 823 Rdnr. 504).

  • OLG Stuttgart, 28.04.2009 - 6 U 56/08

    Verkehrssicherungspflicht bei Baugerüsten: Haftung für Sturz vom Gerüst bei

    Die Unfallverhütungsvorschriften geben insoweit den Inhalt der den Unternehmer treffenden Verkehrssicherungspflicht vor und konkretisieren die im Verkehr erforderliche Sorgfalt (OLG Stuttgart, OLGR 1999, 245, Juris, Rnr. 47, 48; OLG Bremen, BauR 2005, 391, Juris, Rnr. 26).
  • OLG Stuttgart, 02.03.2006 - 2 U 126/05

    Gerüstunfall: Verkehrssicherungspflichtverletzung des Architekten;

    Im Klageverfahren dieses Unfallopfers gegen den Versicherungsnehmer der Klägerin, dortigen Beklagten Ziff. 1, und die jetzigen Beklagten, die dortigen Beklagten Ziff. 2 und 3, hatte der Senat unter Berücksichtigung eines Mitverschuldensanteils von 1/4 beim Opfer R. alle Beklagten als Gesamtschuldner verurteilt sowohl zur Zahlung eines Schmerzensgeldes als auch auf Feststellung der Eintrittspflicht für den aus diesem Schadensereignis erwachsenden materiellen Schaden, soweit kein Anspruchsübergang stattgefunden hat (U. v. 12.03.1999 - 2 U 74/98 - K 1 = Bl. 16; veröffentlicht in NJW-RR 2000, 752).

    a) An dieser Bewertung ändert sich nichts dadurch, dass die Beklagten, bezüglich deren eine eigene Verkehrssicherungspflicht zu unterstellen ist und die damit als Gesamtschuldner in ein Gesamtschuldverhältnis mit dem Versicherungsnehmer der Klägerin treten (so auch Senat NJW-RR 2000, 752, 754 [I 3]), über den weiteren Gebäudeausbau durch die rechtzeitige Übergabe von Plänen (so Klägerin, Pläne K 4 = Bl. 67 - Anl.; Zeuge Fischer - Bl. 44, 58, 154, 158, 161) oder - so der Senat in seinem vorbezeichneten Urteil - schon durch die Anschauung der Umgebungsbebauung, an welche erwartbar stilistisch-konstruktiv in gleicher Weise angeschlossen werde, informiert sein mussten.

  • OLG Karlsruhe, 29.02.2012 - 7 U 92/11

    Verkehrssicherungspflicht: Haftung für einen Drosselschacht mit einer nicht gegen

  • OLG Köln, 22.11.2018 - 3 U 74/17

    BGB §§ 280, 278, 823

  • OLG Rostock, 03.03.2009 - 5 U 113/08

    Schadenersatz- und Schmerzensgeldanspruch: Haftung der Gerüstbaufirma für

  • OLG Stuttgart, 06.07.2011 - 4 U 46/11

    Gesetzliche Unfallversicherung: Haftungsprivilegierung des Schulträgers bei

  • OLG Frankfurt, 11.08.2005 - 26 U 71/04

    Architektenhaftung: Verkehrssicherungspflichten des Architekten gegenüber Dritten

  • OLG Naumburg, 30.08.2012 - 1 U 26/12

    Haftung des Vermieters bei Nichtabschluss der vereinbarten Versicherung der

  • KG, 11.12.2003 - 10 U 103/01

    Verkehrssicherungspflichtverletzung des Hotelbetreibers: Haftung bei Sturz eines

  • OLG Hamm, 22.12.2011 - 6 U 134/11

    Begriff der gemeinsamen Betriebsstätte i.S. von § 105 Abs. 1 SGB VII

  • OLG Köln, 17.02.2004 - 22 U 145/03

    Verkehrssicherungspflicht des GU gegenüber SubU?

  • OLG Stuttgart, 11.05.2016 - 4 U 164/15

    Verkehrssicherungspflichtverletzung und Schmerzensgeld: Sturzunfall eines

  • OLG Koblenz, 07.05.2015 - 1 U 1080/14

    Keine besondere Schutzausrüstung, keine gestörte Gesamtschuld!

  • OLG Köln, 01.08.2023 - 3 U 73/22
  • OLG Rostock, 13.12.2004 - 3 U 249/03

    Schadensersatz- und Schmerzensgeldansprüche gegen einen Kranführer wegen

  • OLG Rostock, 16.12.2021 - 5 U 21/18

    Schadensersatz: Zerstörung eines Ackerschleppers durch einen Brand infolge eines

  • LG Rottweil, 25.01.2018 - 2 O 149/11

    Wer die Absturzsicherung anbringen soll kann bei Absturz nicht klagen!

  • LG Krefeld, 24.05.2004 - 3 O 326/03

    Verletzung einer Verkehrssicherungspflicht bei einer auf einer öffentlichen

  • OLG Stuttgart, 15.08.2002 - 13 U 213/01

    Welche Verkehrssicherungspflicht bei Gefahren durch Stromkabel?

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.

Rechtsprechung
   OLG Oldenburg, 10.06.1998 - 2 U 74/98   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1998,3683
OLG Oldenburg, 10.06.1998 - 2 U 74/98 (https://dejure.org/1998,3683)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 10.06.1998 - 2 U 74/98 (https://dejure.org/1998,3683)
OLG Oldenburg, Entscheidung vom 10. Juni 1998 - 2 U 74/98 (https://dejure.org/1998,3683)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1998,3683) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Anspruch auf rechtliches Gehör; Unwirksamkeit einer Bürgschaft; Verbesserung der Rechtsstellung des Bauhandwerkers

  • rechtsportal.de (Leitsatz)

    BGB § 648 a

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Befristung der Bürgschaft im Rahmen von § 648a BGB zulässig? (IBR 1999, 418)

Papierfundstellen

  • MDR 1999, 89
  • BauR 1999, 518 (Ls.)
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 05.06.1975 - III ZR 47/73

    Unzulässige Zurückweisung einer Revision wegen Vorliegens einer Sachentscheidung

    Auszug aus OLG Oldenburg, 10.06.1998 - 2 U 74/98
    Da die Entscheidung des Landgerichts nicht nur materiell-rechtlich falsch ist, sondern auch schwer verfahrensfehlerhaft, bedarf es keiner Entscheidung, ob auch in krassen Fällen der greifbar materiell-rechtlichen Gesetzeswidrigkeit - wie vorliegend - die Anwendung des § 539 ZPO geboten sein kann (so Schneider MDR 1989, 138; a. A. die h. M. z.B. BGH NJW 1975, 1785; Münchner-Kommentar-Rimmelspacher, ZPO, § 539 Rdnr. 5).
  • BGH, 03.11.1992 - VI ZR 362/91

    Mängel der Anwendung sachlichen Rechts als Verfahrensfehler

    Auszug aus OLG Oldenburg, 10.06.1998 - 2 U 74/98
    Ein Verstoß gegen den Anspruch auf rechtliches Gehör liegt ferner dann vor, wenn das Gericht wesentlichen Vortrag einer Partei nicht zur Kenntnis nimmt (BVerfG NJW 1994, 848; BGH NJW 1991, 2707, 2709 [BGH 23.04.1991 - X ZR 77/89] ; BGH VersR 1991, 72; BGH NJW 1993, 538).
  • BGH, 23.04.1991 - X ZR 77/89

    Rechtliches Interesse einer Schadensersatzfeststellungsklage; Anforderungen an

    Auszug aus OLG Oldenburg, 10.06.1998 - 2 U 74/98
    Ein Verstoß gegen den Anspruch auf rechtliches Gehör liegt ferner dann vor, wenn das Gericht wesentlichen Vortrag einer Partei nicht zur Kenntnis nimmt (BVerfG NJW 1994, 848; BGH NJW 1991, 2707, 2709 [BGH 23.04.1991 - X ZR 77/89] ; BGH VersR 1991, 72; BGH NJW 1993, 538).
  • BVerfG, 29.05.1991 - 1 BvR 1383/90

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliche Gehör bei Überspannung der Anforderungen

    Auszug aus OLG Oldenburg, 10.06.1998 - 2 U 74/98
    Ein wesentlicher Verfahrensmangel liegt vor, wenn ein Urteil eine Überraschungsentscheidung darstellt; darin liegt ein Verstoß gegen Art. 103 Abs. 1 GG (BVerfGE 84, 188 [BVerfG 29.05.1991 - 1 BvR 1383/90] ) oder gegen das verfassungsrechtliche Willkürverbot (BVerfGE 69, 248, 254 [BVerfG 24.04.1985 - 2 BvR 1248/82] ; 70, 93, 97 [BVerfG 04.06.1985 - 1 BvR 1222/82] ; Zöller/Gummer, ZPO, 20. Aufl., § 539 Rdnr. 12).
  • BVerfG, 24.04.1985 - 2 BvR 1248/82

    Verfassungsrechtliche Grenzen der Anwendung zuvilprozessualer

    Auszug aus OLG Oldenburg, 10.06.1998 - 2 U 74/98
    Ein wesentlicher Verfahrensmangel liegt vor, wenn ein Urteil eine Überraschungsentscheidung darstellt; darin liegt ein Verstoß gegen Art. 103 Abs. 1 GG (BVerfGE 84, 188 [BVerfG 29.05.1991 - 1 BvR 1383/90] ) oder gegen das verfassungsrechtliche Willkürverbot (BVerfGE 69, 248, 254 [BVerfG 24.04.1985 - 2 BvR 1248/82] ; 70, 93, 97 [BVerfG 04.06.1985 - 1 BvR 1222/82] ; Zöller/Gummer, ZPO, 20. Aufl., § 539 Rdnr. 12).
  • BGH, 05.04.1990 - III ZR 4/89

    Begriff der Rohrleitungsanlage; Verschuldensvermutung im Rahmen der Amtshaftung;

    Auszug aus OLG Oldenburg, 10.06.1998 - 2 U 74/98
    Ein Verstoß gegen den Anspruch auf rechtliches Gehör liegt ferner dann vor, wenn das Gericht wesentlichen Vortrag einer Partei nicht zur Kenntnis nimmt (BVerfG NJW 1994, 848; BGH NJW 1991, 2707, 2709 [BGH 23.04.1991 - X ZR 77/89] ; BGH VersR 1991, 72; BGH NJW 1993, 538).
  • BVerfG, 04.06.1985 - 1 BvR 1222/82

    Verstoß gegen das Willkürverbot bei einem Nachbarstreit

    Auszug aus OLG Oldenburg, 10.06.1998 - 2 U 74/98
    Ein wesentlicher Verfahrensmangel liegt vor, wenn ein Urteil eine Überraschungsentscheidung darstellt; darin liegt ein Verstoß gegen Art. 103 Abs. 1 GG (BVerfGE 84, 188 [BVerfG 29.05.1991 - 1 BvR 1383/90] ) oder gegen das verfassungsrechtliche Willkürverbot (BVerfGE 69, 248, 254 [BVerfG 24.04.1985 - 2 BvR 1248/82] ; 70, 93, 97 [BVerfG 04.06.1985 - 1 BvR 1222/82] ; Zöller/Gummer, ZPO, 20. Aufl., § 539 Rdnr. 12).
  • BVerfG, 28.06.1993 - 1 BvR 42/90

    Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör durch Verletzung der gerichtlichen

    Auszug aus OLG Oldenburg, 10.06.1998 - 2 U 74/98
    Ein Verstoß gegen den Anspruch auf rechtliches Gehör liegt ferner dann vor, wenn das Gericht wesentlichen Vortrag einer Partei nicht zur Kenntnis nimmt (BVerfG NJW 1994, 848; BGH NJW 1991, 2707, 2709 [BGH 23.04.1991 - X ZR 77/89] ; BGH VersR 1991, 72; BGH NJW 1993, 538).
  • OLG München, 08.04.2004 - 9 U 2702/03

    Befristete § 648a-Bürgschaft = Zeitbürgschaft?

    Die Auslegung als Zeitbürgschaft würde eine Abweichung von der Entscheidung des OLG Oldenburg (MDR 1999, 89) bedeuten und das Erfordernis der Revisionszulassung begründen.

    Die gleichen Erwägungen liegen auch der von der Beklagten zitierten Entscheidung des OLG Oldenburg (MDR 1999, 89) zugrunde.

  • OLG Frankfurt, 04.03.2004 - 3 U 162/02

    Bauhandwerkersicherung: Ausschluss eines Zahlungsverweigerungsrechts des

    Der Senat schließt sich insoweit der Auffassung an, dass diese Vorschrift lediglich auf eine gem. § 648a BGB nachträglich verlangte Sicherheitsleistung Anwendung findet, die mit Fristsetzung und Leistungsverweigerung verbunden ist, dagegen weitergehende Sicherheiten frei vereinbart werden können (Palandt/Sprau § 648a RN 4; Hofmann/Koppmann, Die neue Bauhandwerkersicherung, 3. Aufl., S. 122; Leinemann/Sterner, BauR 2000, 1414, 1415 ff; OLG Oldenburg, MDR 99, 89; OLG München, IBR 1999, 164).
  • AG Hannover, 05.09.2016 - 520 C 3278/16

    Selbstschuldnerische Bürgschaft ist taugliche Sicherheit i.S.v. § 648a Abs. 2

    c) Anders als die Klägerin ausweislich ihres Hinweises auf die Entscheidung des OLG Oldenburg vom 10.06.1998 (Az. 2 U 74/98) sowie die Fundstelle bei Palandt/Sprau, BGB 75. Aufl. 2016, § 648a Rn. 4 offensichtlich meint, ist die Stellung einer Sicherheit zwischen der Klägerin und der Hauptschuldnerin vorliegend nicht individualvertraglich vereinbart worden, sondern die Klägerin hat die Stellung einer Sicherheit gemäß § 648a Abs. 1 BGB verlangt, weshalb die Beklagte ausdrücklich eine solche Sicherheit nach § 648a BGB übernommen hat: Dann kann aber - wie ausgeführt - gemäß § 648a Abs. 7 BGB die Voraussetzung der Zahlung gemäß § 648a Abs. 2 S. 2 BGB nicht abbedungen werden.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht