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   KG, 09.06.2008 - 2 W 101/07   

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KG, 09.06.2008 - 2 W 101/07 (https://dejure.org/2008,3577)
KG, Entscheidung vom 09.06.2008 - 2 W 101/07 (https://dejure.org/2008,3577)
KG, Entscheidung vom 09. Juni 2008 - 2 W 101/07 (https://dejure.org/2008,3577)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zustimmung einer Hauptversammlung zu einem geschlossenen Beherrschungsvertrag und Gewinnabführungsvertrag gemäß § 293 Abs. 1 Aktiengesetz (AktG); Entgegenstehen einer Handelsregistereintragung gegenüber einem Freigabeverfahren; Anwendung des § 246a AktG nach erfolgter ...

  • Judicialis

    AktG § 20 Abs. 7; ; AktG § ... 80; ; AktG § 93 Abs. 4 S. 1; ; AktG § 123 Abs. 2; ; AktG § 124 Abs. 2 S. 2; ; AktG § 131; ; AktG § 131 Abs. 1; ; AktG § 131 Abs. 2 S. 2; ; AktG § 131 Abs. 3 Nr. 1; ; AktG § 131 Abs. 5; ; AktG § 175 Abs. 2 S. 4; ; AktG § 243; ; AktG § 243 Abs. 1; ; AktG § 243 Abs. 4; ; AktG § 243 Abs. 4 S. 1; ; AktG § 243 Abs. 4 S. 2; ; AktG § 244 S. 1; ; AktG § 245; ; AktG § 245 Nr. 1; ; AktG § 246 a; ; AktG § 246 a Abs. 1; ; AktG § 246 a Abs. 2; ; AktG § 246 a Abs. 2 Alt. 2; ; AktG § 246 a Abs. 2 Alt. 3; ; AktG § 246 a Abs. 3 S. 1; ; AktG § 246 a Abs. 3 S. 3; ; AktG § 246 a Abs. 3 S. 5; ; AktG § 246 a Abs. 3 S. 5 Hs. 2; ; AktG § 246 a Abs. 4; ; AktG §§ 291 ff; ; AktG § 293; ; AktG § 293 Abs. 1; ; AktG § 293 Abs. 2; ; AktG § 293 a; ; AktG § 293 a Abs. 1; ; AktG § 293 b; ; AktG § 293 e; ; AktG § 293 e Abs. 1; ; AktG § 293 f; ; AktG § 293 f Abs. 1 Nr. 2; ; AktG § 293 f Abs. 2; ; AktG § 293 g Abs. 3; ; AktG § 294 Abs. 2; ; AktG § 296; ; AktG § 296 Abs. 1 S. 1; ; AktG § 297; ; AktG § 297 Abs. 2; ; AktG § 302; ; AktG § 304; ; AktG § 304 Abs. 2; ; AktG § 304 Abs. 3 S. 1; ; AktG § 305; ; AktG § 305 Abs. 2 Nr. 1; ; AktG § 305 Abs. 2 Nr. 2; ; AktG § 305 Abs. 3 S. 1; ; AktG § 305 Abs. 3 S. 2; ; AktG § 305 Abs. 5; ; AktG § 319 Abs. 6; ; AktG § 327b Abs. 3; ; WpHG § 21; ; WpHG § 21 Abs. 1; ; WpHG § 22 Abs. 1 Nr. 5; ; WpHG § 25; ; WpHG § 28; ; WpÜG § 14; ; WpÜG § 30 Abs. 1 Nr. 1; ; WpÜG § 31 Abs. 5; ; WpÜG § 35 Abs. 1; ; WpÜG § 35 Abs. 2; ; WpÜG § 35 Abs. 3; ; WpÜG § 37; ; WpÜG § 39 a; ; WpÜG § 59; ; WpÜG § 68 Abs. 1; ; ZPO § 62; ; ZPO § 128 Abs. 4; ; ZPO § 415 Abs. 2; ; ZPO § 567 Abs. 1 Nr. 1; ; ZPO § 572 Abs. 4; ; FGG § 127; ; UmwG § 16 Abs. 3; ; BGAV § 4; ; BGAV § 4 Abs. 5; ; BGAV § 5; ; BGAV § 6; ; BGAV § 6 Abs. 4; ; BGAV § 6 Abs. 4 S. 2; ; BGB § 151; ; BGB § 242; ; BGB § 328; ; HGB §§ 264 ff; ; HGB § 285 Nr. 11; ; HGB § 287; ; HGB §§ 290 ff

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zulässigkeit des Freigabeverfahrens nach § 246 a AktG trotz Eintragung des Bestehens des Unternehmensvertrages im Handelsregister

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2009, 1223
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (41)

  • OLG Frankfurt, 08.02.2006 - 12 W 185/05

    Freigabeverfahren für die Verschmelzung der Deutschen Telekom AG mit der T-Online

    Auszug aus KG, 09.06.2008 - 2 W 101/07
    Offensichtliche Unbegründetheit liegt danach vor, wenn sie sich mit hoher Sicherheit vorhersagen lässt, eine Erfolgsaussicht also zweifelsfrei nicht gegeben und eine andere Beurteilung nicht ernsthaft vertretbar ist (vgl. OLG Hamm ZIP 2005, 1457, 1458; OLG Frankfurt AG 2006, 249, 250 und NZG 2007, 310, 311; OLG Karlsruhe WM 2007, 650, 651; s.a. BGHZ 112, 9 = NJW 1990, 2747, 2750).

    Da die Klagen schon der betroffenen Aktionäre danach unbegründet sind, kann dahinstehen, ob die übrigen Aktionäre (so die Antragsgegner zu 18., 28. und 29. ausdrücklich und einige andere Antragsgegner durch pauschale Bezugnahme auf das Vorbringen aller anderen Kläger) trotz fehlender eigener Betroffenheit befugt wären, die Anfechtung nach § 243 Abs. 1 AktG auf eine etwaige Rechtsverletzung zu stützen (eine Betroffenheit wohl fordernd etwa OLG Frankfurt AG 2006, 249, 252 für den Fall des Saalverweises; a.A. etwa Schwab in: Schmidt/Lutter, AktG, § 243 Rn 2 unter Hinweis darauf, dass die Anfechtungsklage eine auf den Kreis der Aktionäre beschränkte Popularklage sei).

    Es kann daher dahinstehen, ob -was wegen der gebotenen Einheitlichkeit der Sachentscheidung (vgl. OLG Frankfurt NZG 2007, 310, 311) nur evtl. für eine Abwägungsentscheidung i.R. von § 246 a Abs. 2 Alt. 3 AktG erheblich sein könnte- die übrigen Antragsgegner ihre Klagen ebenfalls auf eine unmittelbar nur den Antragsgegner zu 12. betreffende Rechtsverletzung stützen könnten (verneinend: OLG Frankfurt AG 2006, 249, 252; gegen das Erfordernis einer Betroffenheit aber generell etwa Schwab in: Schmidt/Lutter, AktG, § 243 Rn 2).

    Dahin stehen kann, ob der auch vom Landgericht vertretenen Auffassung zu folgen ist, dass die Abwahl eines durch die Satzung bestimmten Hauptversammlungsleiters in der Hauptversammlung ohnehin nicht möglich ist, da sie eine Satzungsänderung darstellen würde, für die die Voraussetzungen (s. § 124 AktG, Bekanntmachung) nicht vorliegen (so Hüffer, AktG, 8. Aufl., § 243 Rn 16), oder ob mit der wohl überwiegenden Ansicht davon auszugehen ist, dass eine Abwahl aus wichtigem Grund stets möglich ist (s. OLG Frankfurt AG 2006, 249, 251; OLG Hamburg AG 2001, 359, 363; Mülbert in: Großkommentar AktG, 4. Aufl., Vor § 118 Rn 83; Kubis in: MüKo, AktG, 2. Aufl., § 119 Rn 109; Heidel in: Heidel, a.a.O., Vor § 129 AktG Rn 10).

    Bei der Ermittlung der ohne Freigabe drohenden Nachteile ist eine Gesamtschau unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten maßgeblich, in die auch verflochtene Gesellschaften der am Vertragsschluss beteiligten Rechtsträger einzubeziehen sind (vgl. OLG Düsseldorf NZG 2002, 191, 194; OLG Stuttgart AG 2003, 456, 460; OLG Frankfurt AG 2006, 249, 256; s.a. OLG München DB 2006, 1608, 1609).

    Auf Seite der Antragstellerin und ihrer Tochtergesellschaften, der B S GmbH, aber auch der B AG und deren weiteren Tochtergesellschaften sind insbesondere die Synergieeffekte einzustellen, die mit der Durchführung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags verbunden sind (vgl. BGHZ 112, 9 = NJW 1990, 2747, 2749; OLG Stuttgart AG 2003, 456, 460; OLG Jena WM 2006, 2258, 2265; OLG Frankfurt AG 2006, 249, 256; OLG Hamm AG 2005, 361, 364).

    Zum anderen ist in die Abwägung nicht nur das Interesse an der alsbaldigen Durchführung der Maßnahme und somit am Ausschluss eines Verzögerungsschadens einzustellen, sondern auch das an der Vermeidung von Nachteilen, die durch den Erfolg der Anfechtungsklage überhaupt entstehen (vgl. BT-DrS 15/5092, S. 29 und OLG Frankfurt AG 2006, 249, 257).

    Vielmehr liegt nur ein Informationsmangel vor, der bei der Abwägung regelmäßig weniger ins Gewicht fällt (vgl. OLGR München 2007, 316, 318; OLG Frankfurt AG 2006, 249, 257 für Mängel des Verschmelzungsberichts; OLG Karlsruhe WM 2007, 650, 651 und 653 für Mängel des Vorstandsberichts).

  • BGH, 18.10.2004 - II ZR 250/02

    Anfechtungsklage gegen die Entlastung der Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder

    Auszug aus KG, 09.06.2008 - 2 W 101/07
    Nach § 243 Abs. 4 S. 1 AktG in der seit 01.11.2005 geltenden Fassung ist in Übereinstimmung mit der schon zum alten Recht ergangenen neueren Rechtsprechung des BGH (BGHZ 149, 158 = NJW 2002, 1128, 1129; BGHZ 160, 385 = NJW 2005, 828, 829 f.; vgl. auch WM 2008, 540) keine potentielle Kausalität des Mangels für die Beschlussfassung erforderlich, sondern allein maßgeblich, ob ein objektiv urteilender Aktionär die Informationserteilung als wesentliche Voraussetzung für die sachgerechte Wahrnehmung seiner Teilnahme- und Mitgliedschaftsrechte angesehen hätte.

    Maßgeblich ist danach die "Relevanz" des Verfahrensverstoßes für die Mitgliedschafts- bzw. Mitwirkungsrechte des Aktionärs im Sinne eines dem Beschluss anhaftenden Legitimationsdefizits, das bei einer wertenden, am Schutzzweck der verletzten Norm orientierten Betrachtung die Rechtsfolge der Anfechtbarkeit rechtfertigt (vgl. BGHZ 160, 385 = NJW 2005, 828, 830).

    Für diese Ansicht spricht, dass von einem "Legitimationsdefizit", das bei wertender Betrachtung die Anfechtbarkeit gemäß § 243 AktG rechtfertigt (vgl. die § 243 Abs. 4 S. 1 AktG vorbereitende Rechtsprechung des BGH in BGHZ 160, 385 = NJW 2005, 828, 830) wohl nur gesprochen werden kann, wenn der Informationsmangel auf einer zielgerichteten Entscheidung des Gesellschaftsorgans über die Informationserteilung bzw. ihren Umfang beruht.

  • BGH, 11.11.1965 - II ZR 122/63

    Redezeitbeschränkung, Wortentzug und Saalverweisung

    Auszug aus KG, 09.06.2008 - 2 W 101/07
    Selbst ohne satzungsgemäße Ermächtigung nach § 131 Abs. 2 S. 2 AktG gehört es zu den Befugnissen des Versammlungsleiters, derartige Maßnahmen zur Gewährleistung einer insbesondere in zumutbarer Zeit zum Ende zu bringenden Hauptversammlung, in der alle Aktionäre gleichermaßen zu Wort kommen können, zu ergreifen (vgl. BGHZ 44, 245 = NJW 1966, 43, 44; BVerfG NJW 2000, 349, 351; Hüffer, AktG, 8. Aufl., § 129 Rn 19-21; Wicke, Die Leitung der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft, NZG 2007, 771, 773).

    Der Versammlungsleiter hat kraft seiner Aufgabe, für eine sachgemäße und geordnete Durchführung der Versammlung zu sorgen, die Befugnis, unter Wahrung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes einen den Ablauf störenden Aktionär des Saales zu verweisen (vgl. BGHZ 44, 245 = NJW 1966, 43, 45; Hüffer, AktG, 8. Aufl., § 129 Rn 22, 23).

    Der Aktionär kann sich gegen eine als unberechtigt empfundene Anordnung auch nicht durch Anrufung der Hauptversammlung wehren, da nicht diese, sondern allein der Versammlungsleiter die Kompetenz zur Sitzungsleitung und damit auch zum Saalverweis hat (s. BGHZ 44, 245 = NJW 1966, 43, 44).

  • OLG Stuttgart, 13.03.2002 - 20 W 32/01

    Konsequenz der rechtsmissbräuchlichen Erhebung einer Beschlussanfechtungsklage

    Auszug aus KG, 09.06.2008 - 2 W 101/07
    Auf Grund der Systematik des Freigabetatbestands (eine Freigabe hat bei offensichtlicher Unbegründetheit bereits ohne Abwägung zu erfolgen) ist allgemein anerkannt, dass offensichtlich unbegründete Rügen in der Abwägungsentscheidung nicht zu berücksichtigen sind (s. OLG Düsseldorf NZG 2002, 191, 193; OLG Stuttgart AG 2003, 456, 458; OLG Hamm AG 2005, 361, 364; Senat, WM 2007, 1374, 1375).

    Bei der Ermittlung der ohne Freigabe drohenden Nachteile ist eine Gesamtschau unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten maßgeblich, in die auch verflochtene Gesellschaften der am Vertragsschluss beteiligten Rechtsträger einzubeziehen sind (vgl. OLG Düsseldorf NZG 2002, 191, 194; OLG Stuttgart AG 2003, 456, 460; OLG Frankfurt AG 2006, 249, 256; s.a. OLG München DB 2006, 1608, 1609).

    Auf Seite der Antragstellerin und ihrer Tochtergesellschaften, der B S GmbH, aber auch der B AG und deren weiteren Tochtergesellschaften sind insbesondere die Synergieeffekte einzustellen, die mit der Durchführung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags verbunden sind (vgl. BGHZ 112, 9 = NJW 1990, 2747, 2749; OLG Stuttgart AG 2003, 456, 460; OLG Jena WM 2006, 2258, 2265; OLG Frankfurt AG 2006, 249, 256; OLG Hamm AG 2005, 361, 364).

  • OLG Celle, 23.01.2008 - 14 U 98/07
    Auszug aus KG, 09.06.2008 - 2 W 101/07
    Die Berufungen sind unter dem Aktenzeichen 14 U 98/07 anhängig.

    Im Beschwerdeverfahren hat die Antragsgegnerin zu 19. lediglich pauschal auf ihre Ausführungen im Klageverfahren 14 U 98/07 Bezug genommen (Schriftsatz 12.07.2007, Bl. IV 105).

    In der beigezogenen Akte 14 U 98/07 ist jedoch Vortrag der Antragsgegnerin zu 19 zu diesem Punkt nicht festzustellen.

  • BGH, 05.04.1993 - II ZR 238/91

    Gestaltungsspielraum bei Unternehmensverträgen

    Auszug aus KG, 09.06.2008 - 2 W 101/07
    Denn die Anfechtungskläger sind notwendige Streitgenossen i.S. von § 62 ZPO mit der Folge, dass der Erfolg einer Klage in der Sache auch den anderen Klägern zugute kommen muss (ohne dass es einer Bezugnahme auf das Vorbringen der anderen Kläger bedarf), vgl. BGHZ 122, 211 = NJW 1993, 1976, 1983.

    Der BGH hat in BGHZ 122, 211 = NJW 1993, 1976, 1980 f. überzeugend entschieden, dass die §§ 296, 297 AktG der Vereinbarung eines außerordentlichen Kündigungsrechts, das an Umstände anknüpft, die von den Parteien jederzeit herbeigeführt werden können und welche die Anforderungen an eine Unzumutbarkeit der Vertragsfortsetzung nicht erfüllen, nicht entgegen stehen.

    Es besteht daher weder ein Anspruch auf Vorlage von Unterlagen der beherrschten Gesellschaft noch des anderen Vertragsteils des Unternehmensvertrags (BGHZ 122, 211 = NJW 1993, 1976, 1982).

  • OLG Karlsruhe, 07.12.2006 - 7 W 78/06

    Freigabeverfahren nach Klageerhebung gegen Hauptversammlungsbeschluss: Vertretung

    Auszug aus KG, 09.06.2008 - 2 W 101/07
    Die hiervon abweichende Regelung des § 246a Abs. 3 S. 1 AktG, wonach mit Ausnahme von dringenden Fällen eine mündliche Verhandlung stattzufinden hat, gilt nur für das erstinstanzliche Freigabeverfahren, nicht jedoch für den Beschwerderechtszug (vgl. OLG Karlsruhe WM 2007, 650; OLG Jena WM 2006, 2258, 2259).

    Offensichtliche Unbegründetheit liegt danach vor, wenn sie sich mit hoher Sicherheit vorhersagen lässt, eine Erfolgsaussicht also zweifelsfrei nicht gegeben und eine andere Beurteilung nicht ernsthaft vertretbar ist (vgl. OLG Hamm ZIP 2005, 1457, 1458; OLG Frankfurt AG 2006, 249, 250 und NZG 2007, 310, 311; OLG Karlsruhe WM 2007, 650, 651; s.a. BGHZ 112, 9 = NJW 1990, 2747, 2750).

    Vielmehr liegt nur ein Informationsmangel vor, der bei der Abwägung regelmäßig weniger ins Gewicht fällt (vgl. OLGR München 2007, 316, 318; OLG Frankfurt AG 2006, 249, 257 für Mängel des Verschmelzungsberichts; OLG Karlsruhe WM 2007, 650, 651 und 653 für Mängel des Vorstandsberichts).

  • OLG Frankfurt, 16.02.2007 - 5 W 43/06

    Aktiengesellschaft: Eintragung eines Übertragungsbeschlusses im Handelsregister

    Auszug aus KG, 09.06.2008 - 2 W 101/07
    a) Im Freigabeverfahren ist für jede einzelne Anfechtungsklage die Zulässigkeit und Begründetheit sowie der Vorrang des Vollzugsinteresses vor dem Aussetzungsinteresse zu prüfen und dann gegenüber allen Antragsgegnern/Anfechtungsklägern einheitlich zu entscheiden (s. BT-DrS 15/5092, S. 28; OLG Frankfurt NZG 2007, 310, 311).

    Offensichtliche Unbegründetheit liegt danach vor, wenn sie sich mit hoher Sicherheit vorhersagen lässt, eine Erfolgsaussicht also zweifelsfrei nicht gegeben und eine andere Beurteilung nicht ernsthaft vertretbar ist (vgl. OLG Hamm ZIP 2005, 1457, 1458; OLG Frankfurt AG 2006, 249, 250 und NZG 2007, 310, 311; OLG Karlsruhe WM 2007, 650, 651; s.a. BGHZ 112, 9 = NJW 1990, 2747, 2750).

    Es kann daher dahinstehen, ob -was wegen der gebotenen Einheitlichkeit der Sachentscheidung (vgl. OLG Frankfurt NZG 2007, 310, 311) nur evtl. für eine Abwägungsentscheidung i.R. von § 246 a Abs. 2 Alt. 3 AktG erheblich sein könnte- die übrigen Antragsgegner ihre Klagen ebenfalls auf eine unmittelbar nur den Antragsgegner zu 12. betreffende Rechtsverletzung stützen könnten (verneinend: OLG Frankfurt AG 2006, 249, 252; gegen das Erfordernis einer Betroffenheit aber generell etwa Schwab in: Schmidt/Lutter, AktG, § 243 Rn 2).

  • BGH, 30.01.1992 - IX ZR 112/91

    Bürgschaftsähnliche Patronatserklärung

    Auszug aus KG, 09.06.2008 - 2 W 101/07
    Eine harte Patronatserklärung, die zu einem Patronatsvertrag zwischen Patron und Gläubiger eines Dritten führt, liegt insbesondere vor, wenn sich eine Muttergesellschaft verpflichtet, die Tochtergesellschaft finanziell so auszustatten, dass diese ihren Verbindlichkeiten gegenüber dem Gläubiger nachkommen kann (vgl. den Fall BGHZ 117, 127 = NJW 1992, 2093, 2094; Sprau in: Palandt, BGB, 67. Aufl., vor § 765 Rn 21).

    Aus dem Patronatsvertrag folgt ein Anspruch der Antragstellerin gegen die B AG auf Schadensersatz statt der Leistung, wenn die GmbH zur Erfüllung der Verlustübernahmepflicht nach § 302 AktG wegen Zahlungsunfähigkeit nicht in der Lage ist (vgl. BGHZ 117, 127 = NJW 1992, 2093, 2095).

  • OLG München, 19.05.2006 - 23 W 1411/06
    Auszug aus KG, 09.06.2008 - 2 W 101/07
    Bei der Ermittlung der ohne Freigabe drohenden Nachteile ist eine Gesamtschau unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten maßgeblich, in die auch verflochtene Gesellschaften der am Vertragsschluss beteiligten Rechtsträger einzubeziehen sind (vgl. OLG Düsseldorf NZG 2002, 191, 194; OLG Stuttgart AG 2003, 456, 460; OLG Frankfurt AG 2006, 249, 256; s.a. OLG München DB 2006, 1608, 1609).

    Vielmehr liegt nur ein Informationsmangel vor, der bei der Abwägung regelmäßig weniger ins Gewicht fällt (vgl. OLGR München 2007, 316, 318; OLG Frankfurt AG 2006, 249, 257 für Mängel des Verschmelzungsberichts; OLG Karlsruhe WM 2007, 650, 651 und 653 für Mängel des Vorstandsberichts).

  • KG, 15.02.2007 - 2 W 15/07

    Aktienrecht: Abwägungsentscheidung im Rahmen eines Freigabeverfahrens;

  • OLG Düsseldorf, 27.08.2001 - 6 W 28/01

    Anfechtungsklage gegen einen Umwandlungsbeschluß: Aufhebung der Registersperre

  • OLG Hamm, 28.02.2005 - 8 W 6/05

    Zur Zulässigkeit der gerichtlichen Freigabe eines Verschmelzungsbeschlusses gem.

  • BGH, 02.07.1990 - II ZB 1/90

    Hypothekenbank-Schwestern - Anfechtungsklage gegen Verschmelzungsbeschluss als

  • OLG Jena, 12.10.2006 - 6 W 452/06

    Freigabeverfahren nach AktG

  • OLG Hamm, 17.03.2005 - 27 W 3/05

    Zum Freigabeverfahren bei Aufhebung der Registersperre eines angefochtenen

  • BGH, 12.11.2001 - II ZR 225/99

    Sachsenmilch-Urteil des OLG Dresden vom BGH bestätigt

  • BGH, 22.05.1989 - II ZR 206/88

    Zustellung der Anfechtungsklage gegen eine Aktiengesellschaft; Anforderungen an

  • BGH, 05.11.2001 - II ZR 119/00

    Anwendung der Grundsätze der fehlerhaften Gesellschaft auf einen

  • BGH, 14.12.1987 - II ZR 170/87

    Rechtliche Behandlung eines nichtigen Beherrschungs- und

  • KG, 18.01.2002 - 14 U 3416/00

    Umfang einer Patronatserklärung

  • OLG Zweibrücken, 02.03.2004 - 3 W 167/03

    Aktienrechtliches Spruchstellenverfahren: Erledigung nach Nichtigerklärung des

  • OLG Frankfurt, 17.02.1998 - 5 W 32/97
  • BGH, 25.05.1992 - II ZR 23/92

    Keine Geltung der aktienrechtlichen Streitwertregelung im Vereinsrecht

  • BGH, 11.07.1994 - II ZR 58/94

    Streitwert der aktienrechtlichen Nichtigkeit- und Anfechtungsklage - Nichtigkeit

  • KG, 20.04.1999 - 14 U 1209/98
  • BGH, 26.11.2007 - II ZR 227/06

    Anfechtbarkeit von Entlastungsbeschlüssen und Gewinnverwendungsbeschluss bei

  • LG Frankfurt/Main, 04.11.2004 - 5 O 112/04

    Widerspruch gegen Hauptversammlungsbeschluss

  • OLG Düsseldorf, 14.01.2005 - 16 U 59/04

    Ausschluss von Minderheitsaktionären

  • BVerfG, 20.09.1999 - 1 BvR 636/95

    Einschränkung des Auskunftsrechts eines Aktionärs durch Redezeitbegrenzung nach

  • OLG Bremen, 18.01.2007 - 2 U 113/06

    Ausschluss eines Aktionärs aus der Hauptversammlung wegen trotz Ordnungsrufen

  • OLG Hamburg, 11.08.2003 - 11 W 28/03
  • OLG Jena, 22.03.2006 - 6 U 968/05

    Rechtsschutzbedürfnis; Aktionärswiderspruch

  • OLG München, 16.11.2005 - 23 W 2384/05

    Ein Squeeze-out-Beschluss kann nur bei offensichtlicher Unbegründetheit der

  • BGH, 18.09.2006 - II ZR 225/04

    Squeezeout-Verfahren auch im Liquidationsstadium zulässig

  • BayObLG, 21.03.2001 - 3Z BR 318/00

    Auskunftsrecht eines Aktionärs

  • OLG Hamburg, 01.11.2004 - 11 W 5/04

    Erledigung eines wegen eines Beherrschungsvertrages eingeleiteten

  • OLG Hamburg, 12.01.2001 - 11 U 162/00

    Rechtmäßigkeit der Entlastung der Mitglieder eines Vorstandes und eines

  • LG Berlin, 03.05.2007 - 93 O 187/06

    Freigabeverfahren für die Handelsregistereintragung eines angefochtenen

  • OLG Celle, 27.11.2007 - 9 W 100/07

    Zulässigkeit von Freigabeanträgen nach der Eintragung eines

  • BVerfG, 30.05.2007 - 1 BvR 390/04

    Vorschriften über den Ausschluss von Minderheitsaktionären mit dem Grundgesetz

  • BGH, 19.04.2011 - II ZR 237/09

    Kein Anspruch des ausgeschlossenen Minderheitsaktionärs auf den festen Ausgleich

    c) Aus dem Zweck des Ausgleichsanspruchs, den Verlust der mitgliedschaftlichen Vermögensrechte auszugleichen und den Anspruch auf Zahlung der Dividende zu ersetzen, folgt, dass der Anspruch auf Zahlung des jährlichen festen Ausgleichs grundsätzlich mit dem Ende der auf ein Geschäftsjahr folgenden ordentlichen Hauptversammlung der abhängigen Gesellschaft entsteht, soweit im Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zugunsten der außenstehenden Aktionäre nichts anderes vereinbart ist (vgl. OLG München, ZIP 2007, 582; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18. Dezember 2008 - I-6 U 139/07, juris Rn. 53; OLG Köln, ZIP 2010, 519, 521; Koppensteiner in KK-AktG, 3. Aufl., § 304 Rn. 9; MünchKommAktG/Paulsen, 3. Aufl., § 304 Rn. 108; Hüffer, AktG, 9. Aufl., § 304 Rn. 13; Veil in Spindler/Stilz, AktG, 2. Aufl., § 304 Rn. 34;Stephan in K. Schmidt/Lutter, AktG, 2. Aufl., § 304 Rn. 35; Tebben, AG 2003, 600, 601; MünchHdbGesR IV/Krieger, 3. Aufl., § 70 Rn. 68; aA Heidel/Meilicke, AktG, 3. Aufl., § 304 Rn. 12; Hasselbach/Hirte in Großkomm. AktG, 4. Aufl., § 304 Rn. 42; Henze, Konzernrecht, Rn. 363; Wackerbarth, EWiR 2010, 377; offengelassen bei OLG Hamburg, ZIP 2002, 754, 757; KG, ZIP 2009, 1223, 1227).
  • OLG Düsseldorf, 15.12.2008 - 6 W 24/08

    Zulässigkeit eines aktienrechtlichen Freigabeantrags nach Eintragung eines

    Insbesondere fehlt es deshalb nicht an dem erforderlichen Rechtsschutzinteresse für den Freigabeantrag der Antragstellerin (vgl. z.B. OLG Celle, Beschluss vom 27.11.2007 - 9 W 100/07 - = ZIP 2008, 318 = juris Rn 3 ff; KG, Beschluss vom 09.06.2008 - 2 W 101/07 = OLGR Berlin 2008, 873 = juris Rn 12 ff).

    Nicht im Rahmen der Güterabwägung zu berücksichtigen sind solche Anfechtungs- oder Nichtigkeitsgründe, hinsichtlich derer die Klage offensichtlich unbegründet ist, so dass sie einer Freigabe des angefochtenen Beschlusses nach § 246a Abs. 2 Alt. 2 AktG auch schon ohne Güterabwägung nicht entgegenstehen (KG WM 2007, 1374 = juris Rn 20; KG KGR 2008, 873 = juris Rn 119).

    (1) Auf Seiten der Antragstellerin sind dabei in die Abwägung insbesondere die Synergieeffekte einzustellen, die mit der Durchführung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages vom 22. März 2007 verbunden sind (KG KGR 2008, 873 = juris Rn 120; BGH WM 1990, 1372 = juris Rn 17; OLG Stuttgart AG 2003, 456 = juris Rn 72; OLG Jena WM 2006, 2258 = juris Rn 81; OLG Frankfurt AG 2006, 249 = juris Rn 135; OLG Hamm AG 2005, 361 = juris Rn 98; Lutter/K.Schmidt/Schwab, a.a.O. § 246a AktG Rn 8 m.w.N.).

    Die eidesstattliche Versicherung eines Vorstandsmitgliedes über die prognostizierten wirtschaftlichen Auswirkungen eines Unternehmensvertrages ist als prozessuales Mittel der Glaubhaftmachung zulässig und ausreichend, soweit sie einen dem Beweis und damit auch der Glaubhaftmachung zugänglichen Tatsachenkern enthält (vgl. z.B. Lutter/K. Schmidt/Schwab, a.a.O., § 246a AktG Rn 17 sowie implizit auch KG KGR 2008, 873 = juris Rn 120).

    Es sind aber dennoch wesentliche Nachteile im Sinne des § 246a Abs. 2 Alt. 3 AktG zu befürchten, wenn ein Freigabebeschluss nicht ergeht (KG KGR 2008, 873 = juris Rn 121).

    Ungeachtet dessen kann es aber entgegen der von den Antragsgegnern vertretenen Ansicht bei der Abwägung der Interessen nicht von vornherein außer Betracht bleiben (OLG Frankfurt ZIP 2006, 370 = juris Rn 164; KG KGR 2008, 873 = juris Rn 122; aA zB Lutter/K. Schmidt/Schwab, a.a.O., § 246a AktG m.w.N. - auch zu der hier vertretenen Ansicht).

  • OLG Düsseldorf, 22.06.2017 - 6 AktG 1/17

    Zulässigkeit und Begründetheit eines Freigabeantrags betreffend die Eintragung

    Demgemäß ist der Auskunftsanspruch regelmäßig dann zu verneinen, wenn und soweit die begehrte Information bereits aufgrund gesetzlicher Vorschriften vor oder in der Hauptversammlung verfügbar gemacht wurde (KG Berlin, Beschluss vom 9. Juni 2008, Az. 2 W 101/07, juris Rn. 69; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 17. Juli 1991, Az. 19 W 2/91, juris Rn. 88; OLG Hamburg, Urteil vom 12. Januar 2001, Az. 11 U 162/00, juris Rn. 71).
  • OLG Nürnberg, 14.02.2018 - 12 AktG 1970/17

    Sacheinlage - Grundkapital der Gesellschaft

    Maßstab für die Feststellung der "offensichtlichen Unbegründetheit" der Klagen ist damit nicht, dass den Klagen ihre Erfolglosigkeit "auf die Stirn geschrieben" ist, sondern das Maß an Sicherheit, mit der ihre Unbegründetheit bei auch eingehender rechtlicher Prüfung festgestellt werden kann (KG AG 2009, 30).
  • LG München I, 21.06.2013 - 5 HKO 19183/09

    Aktienrechtliches Spruchverfahren nach Squeeze-out: Anforderungen an eine

    Dann aber kann sich der Abfindungsprüfer darauf beschränken, die vom Hauptaktionär vorgenommene Bewertung auf ihre methodische Konsistenz und ihre inhaltlichen Prämissen hin zu überprüfen (vgl. KG AG 2009, 30, 35; OLG Stuttgart AG 2010, 510; LG München I, AG 2008, 904, 908; Urteil vom 28.8.2008, Az. 5 HK O 12861/07; Fleischer in: Großkommentar zum AktG, 4. Aufl., Rdn. 27 zu § 327 c; Grunewald in: Münchener Kommentar zum AktG, a.a.O., Rdn. 8 zu § 327 c; Langenbucher in: Schmidt/Lutter, AktG, a.a.O., Rdn. 4 zu § 293 e; Veil in: Spindler/Stilz, AktG, a.a.O., Rdn. 8 zu § 293 e; Holzborn/Müller in: Bürgers/Körber, AktG, a.a.O., Rdn. 7 zu § 327 c; Leuering NZG 2004, 606, 607; Veit DB 2005, 1697, 1700; Wittgens DB 2007, 1070, 1071).
  • BGH, 19.04.2011 - II ZR 244/09

    Kein Anspruch des ausgeschlossenen Minderheitsaktionärs auf den festen Ausgleich

    c) Aus dem Zweck des Ausgleichsanspruchs, den Verlust der mitgliedschaftlichen Vermögensrechte auszugleichen und den Anspruch auf Zahlung der Dividende zu ersetzen, folgt, dass der Anspruch auf Zahlung des jährlichen festen Ausgleichs grundsätzlich mit dem Ende der auf ein Geschäftsjahr folgenden ordentlichen Hauptversammlung der abhängigen Gesellschaft entsteht, soweit im Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zugunsten der außenstehenden Aktionäre nichts anderes vereinbart ist (vgl. OLG München, ZIP 2007, 582; OLG Düsseldorf, Urteil vom 18. Dezember 2008 - I-6 U 139/07, juris Rn. 53; OLG Köln, ZIP 2010, 519, 521; Koppensteiner in KK-AktG, 3. Aufl., § 304 Rn. 9; MünchKommAktG/Paulsen, 3. Aufl., § 304 Rn. 108; Hüffer, AktG, 9. Aufl., § 304 Rn. 13; Veil in Spindler/Stilz, AktG, 2. Aufl., § 304 Rn. 34; Stephan in K. Schmidt/Lutter, AktG, 2. Aufl., § 304 Rn. 35; Tebben, AG 2003, 600, 601; MünchHdbGesR IV/Krieger, 3. Aufl., § 70 Rn. 68; aA Heidel/Meilicke, AktG, 3. Aufl., § 304 Rn. 12; Hasselbach/Hirte in Großkomm. AktG, 4. Aufl., § 304 Rn. 42; Henze, Konzernrecht, Rn. 363; Wackerbarth, EWiR 2010, 377; offen gelassen bei OLG Hamburg, ZIP 2002, 754, 757; KG, ZIP 2009, 1223, 1227).
  • OLG Frankfurt, 26.08.2009 - 23 U 69/08

    Aktiengesellschaft: Wirksamkeit von Squeeze-out und Beherrschungs- und

    Das Gesetz enthält auch keine Vorgabe darüber, auf welche Weise das von der Mehrheit erkannte wirtschaftliche Bedürfnis für eine vertragliche Konzernbildung umgesetzt wird, insoweit besteht grundsätzlich Vertragsfreiheit (vgl. KG Berlin, Beschluss vom 9.6.2008, Az. 2 W 101/07 - bei juris).
  • OLG Düsseldorf, 04.04.2019 - 6 U 24/18
    Demgemäß ist der Auskunftsanspruch regelmäßig dann zu verneinen, wenn und soweit die begehrte Information bereits aufgrund gesetzlicher Vorschriften vor oder in der Hauptversammlung verfügbar gemacht wurde (KG Berlin, Beschluss vom 9. Juni 2008, Az. 2 W 101/07, juris Rn. 69; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 17. Juli 1991, Az. 19 W 2/91, juris Rn. 88; OLG Hamburg, Urteil vom 12. Januar 2001, Az. 11 U 162/00, juris Rn. 71).
  • LG Düsseldorf, 29.08.2012 - 41 O 87/10

    Anfechtungsklage gegen Beschluss über Verwendung des Bilanzgewinns

    Dies lässt im konkreten Fall selbst den Fahrlässigkeitsvorwurf entfallen (vgl. auch KG, AG 2009, 30, 39; Scholz in AG 2009, 313, 321; Schneider in ZIP 2006, 493, 500; Dehlinger/Zimmermann in Fuchs WpHG a.a.E7., § 28 Rn. 18; Fleischer, DB 2009, 1335, 1337).
  • OLG Jena, 10.01.2018 - 2 U 266/17
    Auf Kausalitätserwägungen kommt es insoweit nicht an (BGH, Urteil vom 18. Oktober 2004 II ZR 250/02 Rn. 14, juris; BGH, Urteil vom 20. September 2004 Il ZR 288/02 - Rn 12, juris; KG, Beschluss vom 09. Juni 2008 - 2 W 101/07 Rn. 54, juris).
  • KG, 02.02.2015 - 23 AktG 1/14

    Aktienrechtliches Freigabeverfahren: Rechtsschutzbedürfnis für einen

  • KG, 17.03.2009 - 1 W 623/07

    Handelsregister: Amtslöschung wegen der Eintragung durch Richter, gegen den ein

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Rechtsprechung
   OLG Köln, 18.12.2007 - 2 W 101/07   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2007,9346
OLG Köln, 18.12.2007 - 2 W 101/07 (https://dejure.org/2007,9346)
OLG Köln, Entscheidung vom 18.12.2007 - 2 W 101/07 (https://dejure.org/2007,9346)
OLG Köln, Entscheidung vom 18. Dezember 2007 - 2 W 101/07 (https://dejure.org/2007,9346)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • Judicialis

    ZPO § 42 Abs. 1; ; ZPO § ... 42 Abs. 2; ; ZPO § 43; ; ZPO § 44 Abs. 1 Satz 1, 2. Halbsatz; ; ZPO § 44 Abs. 2 Satz 1, 1. Halbsatz; ; ZPO § 44 Abs. 2 Satz 2; ; ZPO § 44 Abs. 3; ; ZPO § 46 Abs. 2; ; ZPO § 278 Abs. 1

  • rewis.io
  • rechtsportal.de

    ZPO § 42 § 44 § 278 Abs. 1
    Richterablehnung bei flapsiger Bemerkung zur Erfolgsaussicht im Instanzenzug

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (10)

  • OLG Brandenburg, 06.03.2007 - 1 W 3/07

    Prüfungsumfang im Ablehnungsverfahren wegen Befangenheit

    Auszug aus OLG Köln, 18.12.2007 - 2 W 101/07
    Das Ablehnungsverfahren ist dagegen weder dazu bestimmt noch geeignet, die Rechtsauffassung des Richters zur Überprüfung anderer, mit der Entscheidung über das Ablehnungsgesuch befaßter Richter oder der Rechtsmittelinstanz zu stellen (vgl. KG a.a.O.; KG KGR 2005, 140 f.; OLG Brandenburg, Beschluß vom 6. März 2007 - 1 W 3/07 -, hier zitiert nach juris; Thomas/Putzo/Hüßtege, a.a.O., § 42, Rdn. 15; Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 42, Rdn. 26 mit. weit. Nachw.).
  • BGH, 15.12.1994 - I ZR 121/92

    "Oxygenol II" - Gleichartigkeit von Mitteln zur Desinfektion und

    Auszug aus OLG Köln, 18.12.2007 - 2 W 101/07
    Hierfür ausreichend, aber auch erforderlich ist nach allgemeiner Auffassung und insbesondere ständiger Rechtsprechung ein Sachverhalt, der aus der Sicht des Ablehnenden einer ruhig und vernünftig denkenden Partei bei Würdigung aller Umstände berechtigten Anlaß gibt, an der Unvoreingenommenheit des Richters zu zweifeln (vgl. BVerfGE 82, 30 [38]; BVerfGE 92, 138 [139]; BGHZ 77, 70 [72]; BGH, NJW 1995, 1677 [1679]; BGH NJW-RR 2003, 1220 [1221]; BGH FamRZ 2006, 1440; OLG Brandenburg, NJW-RR 2000, 1091; Thomas/Putzo/Hüßtege, ZPO, 28. Aufl. 2007, § 42, Rdn. 9; Zöller/Vollkommer, ZPO, 26. Aufl. 2007, § 42, Rdn. 9).
  • BVerfG, 05.04.1990 - 2 BvR 413/88

    Ausschluß eines Verfassungsrichters wegen wissenschaftlicher Befassung mit der

    Auszug aus OLG Köln, 18.12.2007 - 2 W 101/07
    Hierfür ausreichend, aber auch erforderlich ist nach allgemeiner Auffassung und insbesondere ständiger Rechtsprechung ein Sachverhalt, der aus der Sicht des Ablehnenden einer ruhig und vernünftig denkenden Partei bei Würdigung aller Umstände berechtigten Anlaß gibt, an der Unvoreingenommenheit des Richters zu zweifeln (vgl. BVerfGE 82, 30 [38]; BVerfGE 92, 138 [139]; BGHZ 77, 70 [72]; BGH, NJW 1995, 1677 [1679]; BGH NJW-RR 2003, 1220 [1221]; BGH FamRZ 2006, 1440; OLG Brandenburg, NJW-RR 2000, 1091; Thomas/Putzo/Hüßtege, ZPO, 28. Aufl. 2007, § 42, Rdn. 9; Zöller/Vollkommer, ZPO, 26. Aufl. 2007, § 42, Rdn. 9).
  • BGH, 14.03.2003 - IXa ZB 27/03

    Besorgnis der Befangenheit des Rechtspflegers im Zwangsversteigerungsverfahren

    Auszug aus OLG Köln, 18.12.2007 - 2 W 101/07
    Hierfür ausreichend, aber auch erforderlich ist nach allgemeiner Auffassung und insbesondere ständiger Rechtsprechung ein Sachverhalt, der aus der Sicht des Ablehnenden einer ruhig und vernünftig denkenden Partei bei Würdigung aller Umstände berechtigten Anlaß gibt, an der Unvoreingenommenheit des Richters zu zweifeln (vgl. BVerfGE 82, 30 [38]; BVerfGE 92, 138 [139]; BGHZ 77, 70 [72]; BGH, NJW 1995, 1677 [1679]; BGH NJW-RR 2003, 1220 [1221]; BGH FamRZ 2006, 1440; OLG Brandenburg, NJW-RR 2000, 1091; Thomas/Putzo/Hüßtege, ZPO, 28. Aufl. 2007, § 42, Rdn. 9; Zöller/Vollkommer, ZPO, 26. Aufl. 2007, § 42, Rdn. 9).
  • BVerfG, 16.02.1995 - 2 BvR 1852/94

    Limbach

    Auszug aus OLG Köln, 18.12.2007 - 2 W 101/07
    Hierfür ausreichend, aber auch erforderlich ist nach allgemeiner Auffassung und insbesondere ständiger Rechtsprechung ein Sachverhalt, der aus der Sicht des Ablehnenden einer ruhig und vernünftig denkenden Partei bei Würdigung aller Umstände berechtigten Anlaß gibt, an der Unvoreingenommenheit des Richters zu zweifeln (vgl. BVerfGE 82, 30 [38]; BVerfGE 92, 138 [139]; BGHZ 77, 70 [72]; BGH, NJW 1995, 1677 [1679]; BGH NJW-RR 2003, 1220 [1221]; BGH FamRZ 2006, 1440; OLG Brandenburg, NJW-RR 2000, 1091; Thomas/Putzo/Hüßtege, ZPO, 28. Aufl. 2007, § 42, Rdn. 9; Zöller/Vollkommer, ZPO, 26. Aufl. 2007, § 42, Rdn. 9).
  • BGH, 14.06.2006 - IV ZR 219/04

    Besorgnis der Befangenheit wegen Verwandtschaft mit einem früheren

    Auszug aus OLG Köln, 18.12.2007 - 2 W 101/07
    Hierfür ausreichend, aber auch erforderlich ist nach allgemeiner Auffassung und insbesondere ständiger Rechtsprechung ein Sachverhalt, der aus der Sicht des Ablehnenden einer ruhig und vernünftig denkenden Partei bei Würdigung aller Umstände berechtigten Anlaß gibt, an der Unvoreingenommenheit des Richters zu zweifeln (vgl. BVerfGE 82, 30 [38]; BVerfGE 92, 138 [139]; BGHZ 77, 70 [72]; BGH, NJW 1995, 1677 [1679]; BGH NJW-RR 2003, 1220 [1221]; BGH FamRZ 2006, 1440; OLG Brandenburg, NJW-RR 2000, 1091; Thomas/Putzo/Hüßtege, ZPO, 28. Aufl. 2007, § 42, Rdn. 9; Zöller/Vollkommer, ZPO, 26. Aufl. 2007, § 42, Rdn. 9).
  • BGH, 18.04.1980 - RiZ(R) 1/80

    Dienstliche Äußerung zu Ablehnungsgesuch als richterliche Tätigkeit

    Auszug aus OLG Köln, 18.12.2007 - 2 W 101/07
    Hierfür ausreichend, aber auch erforderlich ist nach allgemeiner Auffassung und insbesondere ständiger Rechtsprechung ein Sachverhalt, der aus der Sicht des Ablehnenden einer ruhig und vernünftig denkenden Partei bei Würdigung aller Umstände berechtigten Anlaß gibt, an der Unvoreingenommenheit des Richters zu zweifeln (vgl. BVerfGE 82, 30 [38]; BVerfGE 92, 138 [139]; BGHZ 77, 70 [72]; BGH, NJW 1995, 1677 [1679]; BGH NJW-RR 2003, 1220 [1221]; BGH FamRZ 2006, 1440; OLG Brandenburg, NJW-RR 2000, 1091; Thomas/Putzo/Hüßtege, ZPO, 28. Aufl. 2007, § 42, Rdn. 9; Zöller/Vollkommer, ZPO, 26. Aufl. 2007, § 42, Rdn. 9).
  • KG, 21.08.1998 - 28 W 6180/98
    Auszug aus OLG Köln, 18.12.2007 - 2 W 101/07
    Wenn ein Richter im Verfahren seine Rechtsansicht darlegt und dabei eine von der Partei abweichende Auffassung vertritt, muß dies von der Partei hingenommen werden, zumal es in der Natur der Sache liegt, daß der Richter nur eine der unterschiedlichen Rechtsansichten der sich streitenden Parteien für richtig halten kann (vgl. KG, MDR 1999, 253).
  • OLG Brandenburg, 13.07.1999 - 1 W 9/99

    Voraussetzungen für die Statthaftigkeit einer sofortigen Beschwerde;

    Auszug aus OLG Köln, 18.12.2007 - 2 W 101/07
    Hierfür ausreichend, aber auch erforderlich ist nach allgemeiner Auffassung und insbesondere ständiger Rechtsprechung ein Sachverhalt, der aus der Sicht des Ablehnenden einer ruhig und vernünftig denkenden Partei bei Würdigung aller Umstände berechtigten Anlaß gibt, an der Unvoreingenommenheit des Richters zu zweifeln (vgl. BVerfGE 82, 30 [38]; BVerfGE 92, 138 [139]; BGHZ 77, 70 [72]; BGH, NJW 1995, 1677 [1679]; BGH NJW-RR 2003, 1220 [1221]; BGH FamRZ 2006, 1440; OLG Brandenburg, NJW-RR 2000, 1091; Thomas/Putzo/Hüßtege, ZPO, 28. Aufl. 2007, § 42, Rdn. 9; Zöller/Vollkommer, ZPO, 26. Aufl. 2007, § 42, Rdn. 9).
  • KG, 06.10.2004 - 15 W 96/04

    Richterablehnung: Rechtsauffassung oder Rechtsanwendung sowie Verweigerung einer

    Auszug aus OLG Köln, 18.12.2007 - 2 W 101/07
    Das Ablehnungsverfahren ist dagegen weder dazu bestimmt noch geeignet, die Rechtsauffassung des Richters zur Überprüfung anderer, mit der Entscheidung über das Ablehnungsgesuch befaßter Richter oder der Rechtsmittelinstanz zu stellen (vgl. KG a.a.O.; KG KGR 2005, 140 f.; OLG Brandenburg, Beschluß vom 6. März 2007 - 1 W 3/07 -, hier zitiert nach juris; Thomas/Putzo/Hüßtege, a.a.O., § 42, Rdn. 15; Zöller/Vollkommer, a.a.O., § 42, Rdn. 26 mit. weit. Nachw.).
  • OLG Saarbrücken, 21.12.2011 - 9 WF 143/11

    Richterablehnung: Umfang der Überprüfung richterlichen Verhaltens im

    Denn die Richterablehnung wegen Besorgnis der Befangenheit dient nicht dazu, sich gegen eine für unrichtig gehaltene Rechtsauffassung des Richters zu wehren, zumal es in der Natur der Sache liegt, dass der Richter nur eine der unterschiedlichen Ansichten der sich streitenden Parteien für richtig halten kann, es sei denn, die Rechtsauffassung beruht auf einer unsachlichen Einstellung des Richters oder auf Willkür (BGH, NJW 2002, 2396; OLG Rostock, Beschl. v. 30. Juni 2009, 1 U 35/08, m.w.N.; OLG Köln, OLGR Köln 2008, 535, m.w.N.; Zöller/Vollkommer,ZPO, 28. Aufl., § 42, Rz. 9, m.w.N.).
  • OLG Brandenburg, 31.03.2021 - 1 W 8/21

    Besorgnis der Befangenheit eines Richters

    Im Rahmen der mündlichen Verhandlung begründen ein salopper Tonfall (OLGR Brandenburg 2008, 755, 756) oder flapsige Wendungen (OLGR Köln 2008, 535) in der Regel keine Anhaltspunkte dafür, dass eine Formulierung inhaltlich auf Willkür oder einer unsachlichen Haltung gegenüber einer Partei beruht.
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