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   OLG Köln, 03.03.2004 - 2 W 19/04   

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OLG Köln, 03.03.2004 - 2 W 19/04 (https://dejure.org/2004,5995)
OLG Köln, Entscheidung vom 03.03.2004 - 2 W 19/04 (https://dejure.org/2004,5995)
OLG Köln, Entscheidung vom 03. März 2004 - 2 W 19/04 (https://dejure.org/2004,5995)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • openjur.de

    Aussetzung des Zivilprozesses bis Ausgang eines Strafverfahrens

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    ZPO § 149
    Aussetzung des Zivilprozesses bis Ausgang eines Strafverfahrens

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Antrag auf Aussetzen eines Rechtsstreits bis zur Beendigung der Strafverhandlung; Interessenkonflikt als Konsequenz der Nichtaussetzung

  • zvi-online.de

    ZPO §§ 149, 252, 567 Abs. 1
    Keine Aussetzung des Zivilverfahrens eines Gläubigers wegen Strafverfahrens gegen Schuldner bei ernsthafter Erschwerung der Anspruchsrealisierung

  • Judicialis

    ZPO § 149; ; ZPO § 252; ; ZPO § 567 I

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 149 § 252 § 567 Abs. 1
    Keine Aussetzung der Verhandlung bei ernster Gefährdung der Anspruchsdurchsetzung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Köln, 01.10.1997 - 19 W 38/97

    Aussetzung des Zivilprozesses bis Ausgang eines Strafverfahrens

    Auszug aus OLG Köln, 03.03.2004 - 2 W 19/04
    Dabei darf das Gericht aber nicht das berechtigte Interesse des Klägers an einer alsbaldigen Entscheidung über seinen Anspruch außer Acht lassen (OLG Köln [19. Senat], OLGR 1998, 132 [133]).

    Deshalb hat das Gericht das Gebot der Verfahrensbeschleunigung gegen die zu erwartenden Vorteile einer Aussetzung abzuwägen (OLG Düsseldorf, NJW 1980, 2534; OLG Stuttgart, NJW 1991, 1556; OLG München, OLGR 1995, 238 [239]; OLG Köln [19. Senat], OLGR 1998, 132 [133]; OLG Frankfurt, OLGR 1998, 334; OLG Frankfurt, NJW-RR 2001, 1649; MünchKomm/Peters, ZPO, 2. Auflage 2000, § 149 Rn 10; Zöller/Greger, ZPO, 24. Auflage 2004, § 149 Rn 2).

    Eine Verfahrensaussetzung und damit Vernachlässigung der Interessen des Klägers kommt im wesentlichen nur in Betracht, wenn die Umstände, auf deren Feststellung es im Zivilverfahren ankommt, streitig sind und die bessere Aufklärung gerade dieser Umstände im Strafverfahren zu erwarten und anzunehmen ist, daß damit eine erneute Klärung im Zivilverfahren erspart wird (OLG Düsseldorf, NJW 1980, 2534; OLG Köln [19. Senat], OLGR 1998, 132 [133]).

  • OLG Frankfurt, 01.02.2001 - 24 W 5/01

    Aussetzung eines Zivilprozesses bis zur Erledigung eine Strafverfahrens

    Auszug aus OLG Köln, 03.03.2004 - 2 W 19/04
    Deshalb hat das Gericht das Gebot der Verfahrensbeschleunigung gegen die zu erwartenden Vorteile einer Aussetzung abzuwägen (OLG Düsseldorf, NJW 1980, 2534; OLG Stuttgart, NJW 1991, 1556; OLG München, OLGR 1995, 238 [239]; OLG Köln [19. Senat], OLGR 1998, 132 [133]; OLG Frankfurt, OLGR 1998, 334; OLG Frankfurt, NJW-RR 2001, 1649; MünchKomm/Peters, ZPO, 2. Auflage 2000, § 149 Rn 10; Zöller/Greger, ZPO, 24. Auflage 2004, § 149 Rn 2).

    Lag tatsächlich ein strafrechtlich relevantes Verhalten vor, bleibt es allein Sache des Täters, den Konflikt zwischen der zivilprozessualen Wahrheitspflicht und der ihm im Ermittlungsverfahren von der Strafprozeßordnung eingeräumten Möglichkeiten zu lösen (OLG Frankfurt, OLGR 1992, 192; OLG Hamm, ZfS 2000, 91; OLG Frankfurt, NJW-RR 2001, 1649).

  • OLG Düsseldorf, 20.06.1980 - 4 W 34/80

    Strafbare Handlung; Prozeßökonomie; Beschwerde; Ermessensspielraum

    Auszug aus OLG Köln, 03.03.2004 - 2 W 19/04
    Deshalb hat das Gericht das Gebot der Verfahrensbeschleunigung gegen die zu erwartenden Vorteile einer Aussetzung abzuwägen (OLG Düsseldorf, NJW 1980, 2534; OLG Stuttgart, NJW 1991, 1556; OLG München, OLGR 1995, 238 [239]; OLG Köln [19. Senat], OLGR 1998, 132 [133]; OLG Frankfurt, OLGR 1998, 334; OLG Frankfurt, NJW-RR 2001, 1649; MünchKomm/Peters, ZPO, 2. Auflage 2000, § 149 Rn 10; Zöller/Greger, ZPO, 24. Auflage 2004, § 149 Rn 2).

    Eine Verfahrensaussetzung und damit Vernachlässigung der Interessen des Klägers kommt im wesentlichen nur in Betracht, wenn die Umstände, auf deren Feststellung es im Zivilverfahren ankommt, streitig sind und die bessere Aufklärung gerade dieser Umstände im Strafverfahren zu erwarten und anzunehmen ist, daß damit eine erneute Klärung im Zivilverfahren erspart wird (OLG Düsseldorf, NJW 1980, 2534; OLG Köln [19. Senat], OLGR 1998, 132 [133]).

  • OLG Stuttgart, 17.12.1990 - 14 W 5/90

    Verursachung einer cerebralen Schädigung durch ein Versagen einer

    Auszug aus OLG Köln, 03.03.2004 - 2 W 19/04
    Deshalb hat das Gericht das Gebot der Verfahrensbeschleunigung gegen die zu erwartenden Vorteile einer Aussetzung abzuwägen (OLG Düsseldorf, NJW 1980, 2534; OLG Stuttgart, NJW 1991, 1556; OLG München, OLGR 1995, 238 [239]; OLG Köln [19. Senat], OLGR 1998, 132 [133]; OLG Frankfurt, OLGR 1998, 334; OLG Frankfurt, NJW-RR 2001, 1649; MünchKomm/Peters, ZPO, 2. Auflage 2000, § 149 Rn 10; Zöller/Greger, ZPO, 24. Auflage 2004, § 149 Rn 2).
  • OLG Saarbrücken, 21.06.2010 - 5 W 155/10

    Rechtsstreit: Verfahrensaussetzung bei Bedeutungslosigkeit der Straftat für die

    Daran fehlt es, wenn das Vorbringen einer Straftat für die zivilrechtliche Lage ohne Bedeutung ist, etwa weil der Anspruch ohnehin aus Vertrag oder Bereicherung begründet ist (vgl. OLG Köln, Beschl. v. 3.3.2004 - 2 W 19/04 - Roth in: Stein/Jonas, ZPO, 22. Aufl. 2005, § 149 Rdn. 8).

    Sie hängt deshalb davon ab, dass Umstände, die eine Auswertung der Erkenntnisse der Amtsermittlung als geboten erscheinen lassen, den Stillstand des Verfahrens auch in Ansehung der Interessen der durch die Verzögerung benachteiligten Partei rechtfertigen (OLG Zweibrücken, Beschl. v. 3.7.2006 - 4 W 60/06 - OLG Köln, Beschl. v. 3.3.2004 - 2 W 19/04 -).

    Auch das macht den Beschluss fehlerhaft (vgl. auch OLG Zweibrücken, Beschl. v. 3.7.2006 - 4 W 60/06 - OLG Köln, Beschl. v. 3.3.2004 - 2 W 19/04 - OLG Frankfurt, Beschl. v. 6.3.1997 - 16 W 9/97 -).

  • LAG Hamm, 10.05.2013 - 7 Ta 155/13

    Keine Verpflichtung zur strafrechtlichen Selbstbelastung - Keine Aussetzung des

    Es entspricht der ganz überwiegenden Auffassung, dass die zivilprozessual in § 138 Abs. 1 ZPO angelegte Selbstbezichtigungsgefahr kein Aussetzungsgrund ist (Zöller/Greger, ZPO, 29. Auflage, § 149 Rn 2; LAG Rheinland-Pfalz, 30.07.2009 - 7 Ta 147/09 - juris; LAG Düsseldorf, 27.09.2001 - 7 Ta 357/01 - juris, OLG Köln, 03.03.2004 - 2 W 19/04 - OLG Report Köln 2004, 275; OLG Frankfurt, 01.02.2001 - 24 W 5/01 - NJW-RR 2001, 1649).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 10.07.2019 - 7 Sa 433/18

    Anfechtung eines Aufhebungsvertrags durch den Arbeitgeber wegen arglistiger

    Eine Verfahrensaussetzung kommt im Wesentlichen nur in Betracht, wenn die Umstände, auf deren Feststellung es im Zivilverfahren ankommt, streitig sind und die bessere Aufklärung gerade dieser Umstände im Strafverfahren zu erwarten ist, so dass eine erneute Klärung im Zivilverfahren erspart wird (OLG Brandenburg 26. Januar 2010 - 12 W 62/09 - unter II; OLG Köln 3. März 2004 - 2 W 19/04 - unter II ; jeweils mwN.).
  • LG Dresden, 28.09.2005 - 10 O 3727/04
    Zwar ist umstritten, ob eine solcherart entstandene Gefahr der Selbstbelastung eine Aussetzung des Zivilprozesses begründen kann (verneindend: LAG Düsseldorf Beschl. v. 27.9.2001 - 7 Ta 357/01 MDR 2002, 54; OLG Frankfurt Beschl. v. 1.2.2001 - 24 W 5/01 OLGReport Frankfurt 2001, 117 = NJW-RR 2001, 1649; OLGReport Frankfurt 1992, 192; Greger in Zöller, ZPO, 24. A. 149 Rz. 2; OLG Köln Beschl. v. 3.3.2004 - 2 W 19/04 OLGReport Köln 2004, 275; Böhse, wistra 1999, 451; bejahend: LG Dortmund Besohl.

    Danach kommt grundsätzlich eine Verfahrensaussetzung und damit Vernachlässigung der Interessen des Klägers im wesentlichen nur in Betracht, wenn die Umstände, auf deren Feststellung es im Zivilverfahren ankommt, streitig sind und die bessere Aufklärung gerade dieser Umstände im Strafverfahren zu erwarten und anzunehmen ist, daß damit eine erneute Klärung im Zivilverfahren erspart wird (OLG Düsseldorf Beschl. v. 20.6.1980 - 4 W 34/80 NJW 1980, 2534; OLG Köln Beschl. v. 1.10.1997 - 19 W 38/97 OLGReport Köln 1998, 132; OLG Köln, Beschl. v. 3.3.2004 - 2 W 19/04 OLGReport Köln 2004, 275).

  • OLG Brandenburg, 26.01.2010 - 12 W 62/09

    Verfahrensaussetzung: Prüfungsumfang im Beschwerdeverfahren gegen einen

    Diese Abwägung ist in den Gründen der Aussetzungsentscheidung nachvollziehbar darzustellen (OLG Naumburg OLG-NL 1997, S. 214; OLG Düsseldorf NJW-RR 1998, S. 1531; OLG Köln ZVI 2004, S. 686; Greger, a. a. O., § 149, Rn. 2; Stadler, a. a. O., § 149 Rn. 4).
  • OLG Brandenburg, 16.08.2007 - 12 W 24/07

    Aussetzung des Zivilverfahrens bis zur Erledigung eines Strafverfahrens im

    Diese Abwägung ist in den Gründen der Aussetzungsentscheidung nachvollziehbar darzustellen (vgl. OLG Naumburg a.a.O.; OLG Düsseldorf NJW-RR 1998, 1531; OLG Köln ZVI 2004, 686; Zöller/Greger ZPO 26. Aufl., § 149 Rn. 2; Musie-lak/Stadler, ZPO 5. Aufl., § 149 Rn. 4).
  • LAG Rheinland-Pfalz, 28.10.2008 - 10 Ta 184/08

    Aussetzung eines Kündigungsschutzverfahrens wegen des Verdachts einer Straftat -

    Lag tatsächlich ein strafrechtlich relevantes Verhalten vor, bleibt es allein Sache des Täters, den Konflikt zwischen der zivilprozessualen Wahrheitspflicht und der ihm im Ermittlungsverfahren von der Strafprozessordnung eingeräumten Möglichkeiten zu lösen (vgl. OLG Köln Beschluss vom 03.03.2004 - 2 W 19/04, dokumentiert in Juris).
  • SG Duisburg, 09.08.2021 - S 10 BA 26/21
    Erfordert die Wahrung der strafprozessualen Rechte des Antragstellers eine Nichtberücksichtigung des Vorbringens aus dem Betriebsprüfungsverfahren bzw. eines anschließenden sozialgerichtlichen Verfahrens, dann muss diese Konfliktlage - ggf. zum Nachteil des Strafverwirklichungsinteresses der Allgemeinheit -, etwa durch strafrechtliche Verwertungsverbote gelöst werden (vgl. OLG Hamm Beschluss vom 16.12.1999 - 6 W 26/99; LG Dortmund Beschluss vom 06.12.2007 - 2 O 379/07; OLG Köln Beschluss vom 03.03.2004 - 2 W 19/04; Landesarbeitsgericht Rheinland-Pfalz Beschluss vom 28.10.2008 - 10 Ta 184/08).
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