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   OLG Hamm, 27.09.2013 - II-2 WF 161/13   

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https://dejure.org/2013,31378
OLG Hamm, 27.09.2013 - II-2 WF 161/13 (https://dejure.org/2013,31378)
OLG Hamm, Entscheidung vom 27.09.2013 - II-2 WF 161/13 (https://dejure.org/2013,31378)
OLG Hamm, Entscheidung vom 27. September 2013 - II-2 WF 161/13 (https://dejure.org/2013,31378)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de

    Darlegungslast des volljährigen Kindes hinsichtlich fehlenden Anspruchs auf BAföG-Leistungen

  • NRWE (Rechtsprechungsdatenbank NRW)

    Darlegungslast des volljährigen Kindes hinsichtlich fehlenden Anspruchs auf BAföG-Leistungen

  • IWW
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an den Nachweis der Unterhaltsbedürftigkeit eines studierenden Kindes bei bestehendem BaFöG-Anspruch

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    §1602 Abs. 1 BGB
    Unterhaltsbedürftigkeit eines studierenden Kindes bei bestehendem BaFöG-Anspruch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (18)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Der Kindesunterhalt bei BAföG-Leistungen

  • rechtsindex.de (Kurzinformation)

    Kein Kindesunterhalt, wenn BAföG-Leistungen den Unterhaltsbedarf decken können

  • lto.de (Kurzinformation)

    Familienrecht - Kein Anspruch auf Unterhalt bei ausreichendem BAföG

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Kein Anspruch auf Unterhalt, soweit BAföG-Leistungen den Unterhaltsbedarf decken können

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Kein Anspruch auf Unterhalt wegen möglicher BAföG-Leistungen

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Bewusstes Unterlassen des Stellens eines BAföG-Antrags kann gegen Unterhaltsbedürftigkeit sprechen

  • wolterskluwer-online.de (Kurzinformation)

    Kein Anspruch auf Unterhalt, soweit BAföG-Leistungen den Unterhaltsbedarf decken können

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Bewusstes Unterlassen des Stellens eines BAföG-Antrags kann gegen Unterhaltsbedürftigkeit sprechen

  • baumann-recht.de (Kurzinformation und Leitsatz)

    Kein Unterhalt bei ausreichendem BAföG

  • haerlein.de (Kurzinformation)

    Familienrecht - BAföG-Leistungen sind unterhaltsrechtliches Einkommen, das die Bedürftigkeit mindert

  • anwalt-suchservice.de (Kurzinformation)

    Kein Anspruch auf Unterhalt, soweit BAföG-Leistungen den Unterhaltsbedarf decken können

  • ar-law.de (Kurzinformation)

    Unterhalt volljähriger Kinder und Bafög

  • ar-law.de (Kurzinformation)

    Verpflichtung des unterhaltsbedürftigen Studenten zur Inanspruchnahme von BAföG-Leistungen, auch wenn diese nur darlehensweise gewährt werden

  • anwalt.de (Kurzinformation)

    Unterhalt für Volljährige oder BAföG?

  • bund-verlag.de (Kurzinformation)

    Studierende - BAföG statt Unterhalt

  • juraforum.de (Kurzinformation)

    Kein Unterhaltsanspruch wenn BaföG den Lebensunterhalt decken kann

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Kein Anspruch auf Unterhalt bei ausreichend vorhandenen BAföG-Leistungen - Studierenden ist Inanspruchnahme von BAföG aufgrund günstiger Darlehensbedingungen in der Regel zumutbar

  • rechtsportal.de (Kurzinformation)

    Kein Anspruch auf Unterhalt, soweit BAföG-Leistungen den Unterhaltsbedarf decken können

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 2014, 396
  • MDR 2014, 97
  • FamRZ 2014, 565
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • OLG Schleswig, 24.08.2005 - 15 UF 75/05

    Berücksichtigung von Leistungen nach dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (

    Auszug aus OLG Hamm, 27.09.2013 - 2 WF 161/13
    BAföG-Leistungen sind nach Ziffer 2.4 der Hammer Leitlinien hinsichtlich der Bedürftigkeit unterhaltsrechtliches Einkommen, soweit sie nicht Vorausleistungen nach § 36 BAföG darstellen (vgl. BGH, Urteil vom 19. Juni 1985 - IVb ZR 30/84 - FamRZ 1985, 916; OLG Karlsruhe, Urteil vom 24. Februar 2011 - 2 UF 45/09 - FamRZ 2011, 1303; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 10. Februar 2009 - 2 WF 6/09 - NJW-RR 2010, 8; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 22. Januar 2008 - 10 UF 95/97; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 10. September 2012 - 4 UF 94/12 - FamRZ 2013, 1050; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 24. August 2005 - 15 UF 75/05 - FamRZ 2006, 571; OLG Köln, Beschluss vom 10. November 2004 - 27 WF 219/04 - OLGR Köln 2005, 204; OLG Köln, Urteil vom 23. August 1985 - 4 UF 93/85 - FamRZ 1985, 1166; Clausius in: jurisPK-BGB, 6. Aufl. 2012, § 1577 BGB Rn. 16; OLG Hamm, Urteil vom 07. Dezember 1993 - 9 UF 130/93 - FamRZ 1994, 1343; vgl. zum Stipendium: OLG Bamberg, Beschluss vom 03. Januar 1986 - 7 UF 102/85 - FamRZ 1986, 1028).

    Das gilt nach Ziffer 2.4 der Hammer Leitlinien grundsätzlich auch für BAföG-Darlehen nach § 17 Abs. 2 BAföG (vgl. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 17. Dezember 1990 - 15 UF 116/90 - FamRZ 1991, 977; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 24. August 2005 - 15 UF 75/05 - FamRZ 2006, 571; OLG Hamm, Urteil vom 07. Dezember 1993 - 9 UF 130/93 - FamRZ 1994, 1343; OLG Dresden, Urteil vom 30. Oktober 1998 - 22 UF 234/98 - FuR 1999, 479; vgl. aber für Minderjährigen: OLG Hamm, Urteil vom 30. Juli 1986 - 5 UF 41/86 - FamRZ 1987, 91).

    Soweit die Darlehensbedingungen betroffen sind, gestalten sich diese als günstig und begründen daher die Zumutbarkeit der Inanspruchnahme (vgl. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 24. August 2005 - 15 UF 75/05 - FamRZ 2006, 571; OLG Karlsruhe, Urteil vom 24. Februar 2011 - 2 UF 45/09 - FamRZ 2011, 1303; Viefhues in: jurisPK-BGB, 6. Aufl. 2012, § 1602 BGB Rn. 56).

    Hierbei gelten die Eltern nach dem System der Einkommens- und Vermögensanrechnung (§§ 21 ff. und 26 ff. BAföG) in Höhe der als Ausbildungsförderung in Betracht kommenden Darlehensbeträge als nicht leistungsverpflichtet, so dass nicht davon ausgegangen werden kann, dass ihnen die Unterhaltsgewährung leicht fällt (vgl. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 24. August 2005 - 15 UF 75/05 - FamRZ 2006, 571).

    Außerdem haben sie im Allgemeinen ihre Kinder bereits über die übliche Ausbildungszeit hinaus bis zur Erlangung der Hochschulreife unterhalten (vgl. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 24. August 2005 - 15 UF 75/05 - FamRZ 2006, 571).

    Hierbei ist zu ergänzend zu berücksichtigen, dass die Antragstellerin auch einen Anspruch auf Kindergeld hat (vgl. Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 24. August 2005 - 15 UF 75/05 - FamRZ 2006, 571).

  • OLG Karlsruhe, 10.02.2009 - 2 WF 6/09

    Zumutbarkeit der Inanspruchnahme von BaFöG durch ein in der Ausbildung

    Auszug aus OLG Hamm, 27.09.2013 - 2 WF 161/13
    BAföG-Leistungen sind nach Ziffer 2.4 der Hammer Leitlinien hinsichtlich der Bedürftigkeit unterhaltsrechtliches Einkommen, soweit sie nicht Vorausleistungen nach § 36 BAföG darstellen (vgl. BGH, Urteil vom 19. Juni 1985 - IVb ZR 30/84 - FamRZ 1985, 916; OLG Karlsruhe, Urteil vom 24. Februar 2011 - 2 UF 45/09 - FamRZ 2011, 1303; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 10. Februar 2009 - 2 WF 6/09 - NJW-RR 2010, 8; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 22. Januar 2008 - 10 UF 95/97; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 10. September 2012 - 4 UF 94/12 - FamRZ 2013, 1050; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 24. August 2005 - 15 UF 75/05 - FamRZ 2006, 571; OLG Köln, Beschluss vom 10. November 2004 - 27 WF 219/04 - OLGR Köln 2005, 204; OLG Köln, Urteil vom 23. August 1985 - 4 UF 93/85 - FamRZ 1985, 1166; Clausius in: jurisPK-BGB, 6. Aufl. 2012, § 1577 BGB Rn. 16; OLG Hamm, Urteil vom 07. Dezember 1993 - 9 UF 130/93 - FamRZ 1994, 1343; vgl. zum Stipendium: OLG Bamberg, Beschluss vom 03. Januar 1986 - 7 UF 102/85 - FamRZ 1986, 1028).

    Vorliegend ist die Inanspruchnahme von BAföG-Leistungen zumutbar (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 10. Februar 2009 - 2 WF 6/09 - NJW-RR 2010, 8).

    Da die Zumutbarkeit der Inanspruchnahme von Leistungen nach dem BAföG im vorliegenden Fall zu bejahen ist, ist der Antragstellerin, da sie es bewusst unterlassen hat, einen BAföG-Antrag zu stellen, in Höhe der BAföG-Leistungen ein fiktives Einkommen zu unterstellen (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 10. Februar 2009 - 2 WF 6/09 - NJW-RR 2010, 8).

    Die Antragstellerin ist aber für ihre Bedürftigkeit und nicht umgekehrt der Antragsgegner für das Fehlen der Bedürftigkeit darlegungs- und beweisbelastet (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 10. Februar 2009 - 2 WF 6/09 - NJW-RR 2010, 8).

    Dass die Leistungen nach dem BAföG nicht ausreichend gewesen wären, um ihren Mindestbedarf zu decken, wird von der Antragstellerin selbst nicht behauptet (vgl. OLG Karlsruhe, Beschluss vom 10. Februar 2009 - 2 WF 6/09 - NJW-RR 2010, 8).

  • BGH, 19.06.1985 - IVb ZR 30/84

    Anrechnung von darlehnsweise gewährten Leistungen nach dem

    Auszug aus OLG Hamm, 27.09.2013 - 2 WF 161/13
    BAföG-Leistungen sind nach Ziffer 2.4 der Hammer Leitlinien hinsichtlich der Bedürftigkeit unterhaltsrechtliches Einkommen, soweit sie nicht Vorausleistungen nach § 36 BAföG darstellen (vgl. BGH, Urteil vom 19. Juni 1985 - IVb ZR 30/84 - FamRZ 1985, 916; OLG Karlsruhe, Urteil vom 24. Februar 2011 - 2 UF 45/09 - FamRZ 2011, 1303; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 10. Februar 2009 - 2 WF 6/09 - NJW-RR 2010, 8; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 22. Januar 2008 - 10 UF 95/97; Hanseatisches Oberlandesgericht in Bremen, Beschluss vom 10. September 2012 - 4 UF 94/12 - FamRZ 2013, 1050; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 24. August 2005 - 15 UF 75/05 - FamRZ 2006, 571; OLG Köln, Beschluss vom 10. November 2004 - 27 WF 219/04 - OLGR Köln 2005, 204; OLG Köln, Urteil vom 23. August 1985 - 4 UF 93/85 - FamRZ 1985, 1166; Clausius in: jurisPK-BGB, 6. Aufl. 2012, § 1577 BGB Rn. 16; OLG Hamm, Urteil vom 07. Dezember 1993 - 9 UF 130/93 - FamRZ 1994, 1343; vgl. zum Stipendium: OLG Bamberg, Beschluss vom 03. Januar 1986 - 7 UF 102/85 - FamRZ 1986, 1028).

    Im Unterhaltsrecht obliegt es unter Umständen dem Verpflichteten, zur Erhaltung seiner Leistungsfähigkeit einen Kredit aufzunehmen (vgl. BGH, Urteil vom 19. Juni 1985 - IVb ZR 30/84 - FamRZ 1985, 916; BGH, Urteil vom 20. Januar 1982 - IVb ZR 651/80 - FamRZ 1982, 365).

    Für den Unterhaltsberechtigten gilt Entsprechendes (vgl. BGH, Urteil vom 19. Juni 1985 - IVb ZR 30/84 - FamRZ 1985, 916).

    Diese Obliegenheit zur Selbsthilfe besteht freilich nur im Rahmen des Zumutbaren (vgl. BGH, Urteil vom 19. Juni 1985 - IVb ZR 30/84 - FamRZ 1985, 916).

  • OLG Koblenz, 17.07.2014 - 7 WF 355/14

    Verfahrenskostenhilfe: Umfang der Bewilligung; Einwand der unnötigen

    Diesen Einwand kann auch die Staatskasse im Kostenfestsetzungsverfahren nach § 56 RVG erheben; das ergibt sich schon daraus, dass sie anstelle des Mandanten zahlt und nicht schlechter stehen darf als der Auftraggeber selbst (OLG Hamm, BeckRS 2013, 18761).
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