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   OLG Karlsruhe, 21.11.2005 - 2 WF 191/05   

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OLG Karlsruhe, 21.11.2005 - 2 WF 191/05 (https://dejure.org/2005,5565)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 21.11.2005 - 2 WF 191/05 (https://dejure.org/2005,5565)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 21. November 2005 - 2 WF 191/05 (https://dejure.org/2005,5565)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de

    Ordnungsmittelverfahren in einer Familiensache: Ermessensentscheidung über die Festsetzung eines Ordnungsgeldes gegen die zum Termin geladene, aber nicht erschienene Partei; Verneinung einer Kostenentscheidung im Beschwerdeverfahren über das Ordnungsmittel

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kriterien für eine gerichtliche Entscheidung über die Verhängung von Ordnungsgeld bei unentschuldigtem Fernbleiben einer Partei von einer Gerichtsverhandlung; Zulässigkeit der Verhängung von ersatzweiser Ordnungshaft; Umfang der Kostenentscheidung in einem ...

  • Judicialis

    ZPO § 278 Abs. 3; ; ZPO § 141 Abs. 3; ; ZPO § 567; ; ZPO § 572

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    ZPO § 278 Abs. 3 § 141 Abs. 3 § 567 § 572
    Zulässigkeit der Festsetzung von Ordnungsgeld gegen eine zum Verhandlungstermin geladene aber nicht erschienene Partei - Kostenentscheidung im Beschwerdeverfahren über Ordnungsmittel

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

  • AG Baden-Baden - 3 F 101/05
  • OLG Karlsruhe, 21.11.2005 - 2 WF 191/05

Papierfundstellen

  • FamRZ 2006, 957
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Zweibrücken, 11.02.2004 - 4 W 111/03

    Selbständiges Beweisverfahren: Kostenentscheidung bei Geltendmachung eines

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.11.2005 - 2 WF 191/05
    Dass das Amtsgericht in dieser Situation gegen die nicht erschienene Klägerin ein Ordnungsgeld festgesetzt hat, ist daher - auch unter Berücksichtigung des Zwecks des Ordnungsgeldes (vgl. u.a. OLG Koblenz OLGR 2004, 384, 385; OLG Köln OLGR 2004, 256, 257) - nicht zu beanstanden.

    Rechtsfehlerhaft hat das Amtsgericht jedoch ersatzweise Ordnungshaft festgesetzt, da § 141 Abs. 3 ZPO die Verhängung ersatzweiser Ordnungshaft gegen die Partei nach allgemeiner Auffassung nicht zulässt (u.a. OLG KarlsruheOLGZ 1984, 450; OLG Köln FamRZ 1993, 338; OLG Koblenz OLGR 2004, 384; Musielak/Stadler, a.a.O, Rdn. 12; Zöller/Greger, a.a.O., Rdn. 12), sodass der Beschluss insoweit aufzuheben war.

    Dies gilt nach herrschender Auffassung auch, soweit die Beschwerde erfolgreich war (OLG Hamm OLGR 2004, 233, 234; OLG Brandenburg MDR 2001, 411 u. OLGR 1999, 42, 43; OLG Koblenz OLGR 2004, 384, 386; OLG Köln OLGR 1997, 102, 103; Musielak/Stadler, ZPO, 4. Aufl., § 141 Rdn 11 i.V. Musielak/Huber, ZPO, 4. Aufl., § 380 Rdn. 7 sowie Zöller/Greger, ZPO, 24. Aufl., § 141 Rdn. 15, jeweils mit Nachweise zur Gegenansicht, nach der die Kosten bei erfolgreicher Beschwerde entspr. §§ 467 StPO, 46 OWiG der Staatskasse auferlegt werden sollen).

  • OLG Brandenburg, 24.10.2000 - 12 W 49/00

    Verhängung eines Ordnungsgeldes gegen die nicht erschienene Partei

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.11.2005 - 2 WF 191/05
    In Anbetracht der vorgenannten gesetzgeberischen Wertung (das Gericht "soll" das persönliche Erscheinen anordnen) und auch der durch das ZPO-Reformgesetz beabsichtigten Stärkung der erstinstanzlichen Prozessleitung und Einigungsförderung (vgl. insbes. BT-Drucks. 14/4722, S. 60/61) kann es nach Auffassung des Senats aber auf den Aspekt der Verfahrensverzögerung nicht alleinentscheidend ankommen (ebenso: Thüringer LSG, Beschl. v. 23.10.2003 - L 2B 36/03 KN, Juris-Datenbank; Zöller/Greger, ZPO, 24. Aufl., § 141 Rdn. 12; wohl im Ergebnis auch LAG Schleswig-Holstein NZA-RR 2004, 153; anderer Ansicht: OLG Brandenburg MDR 2001, 411; OLG Köln OLGR 1997, 69 u. FamRZ 1992, 334; OLG Hamm OLGR 2004, 233; LAG Niedersachsen MDR 2002, 1333/1334; LSG Berlin, Beschl. v. 10.06.2004 - L 3B 14/04 U, Juris-Dantbank; Musielak/Stadler, ZPO, 4. Aufl., § 141 Rdn. 13).

    Dies gilt nach herrschender Auffassung auch, soweit die Beschwerde erfolgreich war (OLG Hamm OLGR 2004, 233, 234; OLG Brandenburg MDR 2001, 411 u. OLGR 1999, 42, 43; OLG Koblenz OLGR 2004, 384, 386; OLG Köln OLGR 1997, 102, 103; Musielak/Stadler, ZPO, 4. Aufl., § 141 Rdn 11 i.V. Musielak/Huber, ZPO, 4. Aufl., § 380 Rdn. 7 sowie Zöller/Greger, ZPO, 24. Aufl., § 141 Rdn. 15, jeweils mit Nachweise zur Gegenansicht, nach der die Kosten bei erfolgreicher Beschwerde entspr. §§ 467 StPO, 46 OWiG der Staatskasse auferlegt werden sollen).

  • OLG Köln, 24.09.1992 - 7 W 30/92

    Partei; Ordnungsgeld; Ordnungshaft

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.11.2005 - 2 WF 191/05
    Rechtsfehlerhaft hat das Amtsgericht jedoch ersatzweise Ordnungshaft festgesetzt, da § 141 Abs. 3 ZPO die Verhängung ersatzweiser Ordnungshaft gegen die Partei nach allgemeiner Auffassung nicht zulässt (u.a. OLG KarlsruheOLGZ 1984, 450; OLG Köln FamRZ 1993, 338; OLG Koblenz OLGR 2004, 384; Musielak/Stadler, a.a.O, Rdn. 12; Zöller/Greger, a.a.O., Rdn. 12), sodass der Beschluss insoweit aufzuheben war.
  • LAG Schleswig-Holstein, 24.11.2003 - 2 Ta 250/03

    Ordnungsgeld, Partei, Nichterscheinen, Prozessbevollmächtigter, Zurückweisung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.11.2005 - 2 WF 191/05
    In Anbetracht der vorgenannten gesetzgeberischen Wertung (das Gericht "soll" das persönliche Erscheinen anordnen) und auch der durch das ZPO-Reformgesetz beabsichtigten Stärkung der erstinstanzlichen Prozessleitung und Einigungsförderung (vgl. insbes. BT-Drucks. 14/4722, S. 60/61) kann es nach Auffassung des Senats aber auf den Aspekt der Verfahrensverzögerung nicht alleinentscheidend ankommen (ebenso: Thüringer LSG, Beschl. v. 23.10.2003 - L 2B 36/03 KN, Juris-Datenbank; Zöller/Greger, ZPO, 24. Aufl., § 141 Rdn. 12; wohl im Ergebnis auch LAG Schleswig-Holstein NZA-RR 2004, 153; anderer Ansicht: OLG Brandenburg MDR 2001, 411; OLG Köln OLGR 1997, 69 u. FamRZ 1992, 334; OLG Hamm OLGR 2004, 233; LAG Niedersachsen MDR 2002, 1333/1334; LSG Berlin, Beschl. v. 10.06.2004 - L 3B 14/04 U, Juris-Dantbank; Musielak/Stadler, ZPO, 4. Aufl., § 141 Rdn. 13).
  • OLG Köln, 25.09.1991 - 19 W 35/91

    Ordnungsgeld gegen nicht erschienene Partei

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.11.2005 - 2 WF 191/05
    In Anbetracht der vorgenannten gesetzgeberischen Wertung (das Gericht "soll" das persönliche Erscheinen anordnen) und auch der durch das ZPO-Reformgesetz beabsichtigten Stärkung der erstinstanzlichen Prozessleitung und Einigungsförderung (vgl. insbes. BT-Drucks. 14/4722, S. 60/61) kann es nach Auffassung des Senats aber auf den Aspekt der Verfahrensverzögerung nicht alleinentscheidend ankommen (ebenso: Thüringer LSG, Beschl. v. 23.10.2003 - L 2B 36/03 KN, Juris-Datenbank; Zöller/Greger, ZPO, 24. Aufl., § 141 Rdn. 12; wohl im Ergebnis auch LAG Schleswig-Holstein NZA-RR 2004, 153; anderer Ansicht: OLG Brandenburg MDR 2001, 411; OLG Köln OLGR 1997, 69 u. FamRZ 1992, 334; OLG Hamm OLGR 2004, 233; LAG Niedersachsen MDR 2002, 1333/1334; LSG Berlin, Beschl. v. 10.06.2004 - L 3B 14/04 U, Juris-Dantbank; Musielak/Stadler, ZPO, 4. Aufl., § 141 Rdn. 13).
  • BVerfG, 11.02.1976 - 2 BvR 849/75

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an die Gewährung von Wiedereinsetzung in den

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.11.2005 - 2 WF 191/05
    Soweit die Klägerin wegen ihrer Flucht in das Frauenhaus von dem Verhandlungstermin keine Kenntnis bekommen haben sollte, entschuldigt sie dies nicht, da sie verpflichtet gewesen wäre, ihre Prozessbevollmächtigten von ihrer Flucht in das Frauenhaus nach einer Zeit vorübergehender Abwesenheit von ihrer Wohnung - längstens nach 6 Wochen (vgl. BVerfGE 41, 332, 336) - zu benachrichtigen, um für diese weiter erreichbar zu sein.
  • LAG Niedersachsen, 07.08.2002 - 10 Ta 306/02

    Dokumentation der ordnungsgemässen Ladung als Voraussetzung für die Verhängung

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.11.2005 - 2 WF 191/05
    In Anbetracht der vorgenannten gesetzgeberischen Wertung (das Gericht "soll" das persönliche Erscheinen anordnen) und auch der durch das ZPO-Reformgesetz beabsichtigten Stärkung der erstinstanzlichen Prozessleitung und Einigungsförderung (vgl. insbes. BT-Drucks. 14/4722, S. 60/61) kann es nach Auffassung des Senats aber auf den Aspekt der Verfahrensverzögerung nicht alleinentscheidend ankommen (ebenso: Thüringer LSG, Beschl. v. 23.10.2003 - L 2B 36/03 KN, Juris-Datenbank; Zöller/Greger, ZPO, 24. Aufl., § 141 Rdn. 12; wohl im Ergebnis auch LAG Schleswig-Holstein NZA-RR 2004, 153; anderer Ansicht: OLG Brandenburg MDR 2001, 411; OLG Köln OLGR 1997, 69 u. FamRZ 1992, 334; OLG Hamm OLGR 2004, 233; LAG Niedersachsen MDR 2002, 1333/1334; LSG Berlin, Beschl. v. 10.06.2004 - L 3B 14/04 U, Juris-Dantbank; Musielak/Stadler, ZPO, 4. Aufl., § 141 Rdn. 13).
  • OLG Hamm, 25.10.1996 - 12 U 128/96

    Welche Ansprüche hat der Bauträger nach unberechtigtem Rücktritt des Bauherrn?

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.11.2005 - 2 WF 191/05
    Dies gilt nach herrschender Auffassung auch, soweit die Beschwerde erfolgreich war (OLG Hamm OLGR 2004, 233, 234; OLG Brandenburg MDR 2001, 411 u. OLGR 1999, 42, 43; OLG Koblenz OLGR 2004, 384, 386; OLG Köln OLGR 1997, 102, 103; Musielak/Stadler, ZPO, 4. Aufl., § 141 Rdn 11 i.V. Musielak/Huber, ZPO, 4. Aufl., § 380 Rdn. 7 sowie Zöller/Greger, ZPO, 24. Aufl., § 141 Rdn. 15, jeweils mit Nachweise zur Gegenansicht, nach der die Kosten bei erfolgreicher Beschwerde entspr. §§ 467 StPO, 46 OWiG der Staatskasse auferlegt werden sollen).
  • OLG Köln, 11.03.2004 - 5 W 146/03

    Ordnungsgeld gegen nicht erschienene Partei bei Stellung eines Vertreters

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.11.2005 - 2 WF 191/05
    Dass das Amtsgericht in dieser Situation gegen die nicht erschienene Klägerin ein Ordnungsgeld festgesetzt hat, ist daher - auch unter Berücksichtigung des Zwecks des Ordnungsgeldes (vgl. u.a. OLG Koblenz OLGR 2004, 384, 385; OLG Köln OLGR 2004, 256, 257) - nicht zu beanstanden.
  • OLG Köln, 08.03.1995 - 27 U 90/94

    Verstoß gegen Grundsätze zur kartellrechtlichen Behandlung von Franchising

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 21.11.2005 - 2 WF 191/05
    Dies zeigt auch vorliegender Fall: Insbesondere der zwei Tage vor dem anberaumten Verhandlungstermin seitens des Prozessbevollmächtigten des Beklagten erfolgte Vortrag, dass die Parteien im Zeitraum von Juli bis Mitte September 2005 wieder zusammengelebt hätten, bot konkreten Anlass, zum einen die Klägerin zur Aufklärung des Sachverhalts anzuhören (vgl. zu diesem Aspekt OLG Stuttgart OLGR 2004, 206 u. OLG Frankfurt OLGR 1995, 203) und zum anderen einen Güteversuch zu unternehmen.
  • OLG Köln, 12.07.1996 - 11 W 44/96
  • OLG Karlsruhe, 27.11.2018 - 9 U 109/16

    Anordnung des persönlichen Erscheinens: Entsendung eines Vertreters eines

    Jedenfalls seit der Neuregelung in § 278 Abs. 3 ZPO zum 01.01.2002 entspricht dies der herrschenden Meinung in der Rechtsprechung (vgl. OLG Karlsruhe - 15. Zivilsenat -, Versicherungsrecht 2005, 1103; OLG Karlsruhe - 2. Familiensenat -, Beschluss vom 21.11.2005 - 2 WF 191/05 -, Rn. 6, zitiert nach Juris; OLG Stuttgart, MDR 2009, 1301).
  • LSG Bayern, 15.04.2009 - L 2 B 64/08

    Sozialgerichtliches Verfahren - Ermessensausübung bei der Festsetzung eines

    Der Senat schließt sich insoweit der Auffassung des Bundesfinanzhofs (BFH/NV 1994, 733) und nicht der entgegenstehenden Rechtsprechung einer Reihe von Oberlandesgerichten (OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21.11.2005 - 2 WF 191/05) an.
  • LSG Bayern, 15.04.2009 - L 2 B 400/08

    Sozialgerichtliches Verfahren - Verhängung eines Ordnungsgeldes wegen

    Der Senat schließt sich insoweit der Auffassung des Bundesfinanzhofs (BFH/NV 1994, 733) und nicht der entgegen stehenden Rechtsprechung einer Reihe Oberlandesgerichte (OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21.11.2005 - 2 WF 191/05) an.
  • LSG Bayern, 01.02.2018 - L 2 R 766/17

    Sozialgerichtsverfahren: Verhängung von Ordnungshaft wegen Nichterscheinens in

    Die ersatzweise Festsetzung von Ordnungshaft für den Fall, dass das Ordnungsgeld nicht beigetrieben werden kann, wie es § 380 Abs. 1 Satz 2 ZPO für das unentschuldigte Ausbleiben eines ordnungsgemäß geladenen Zeugen vorschreibt, ermöglicht § 141 ZPO bei Ausbleiben eines Beteiligten dagegen nicht (h.M., vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.10.2008 - L 5 B 1180/08 AS; Bayerisches LSG, Beschluss vom 17.09.2009 - L 2 R 77/09 B; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 28.02.2012 - L 2 AS 474/11 B; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21.11.2005 - 2 WF 191/05; OLG Köln, Beschluss vom 24.09.1992 - 7 W 30/92 - alle veröffentlicht in Juris; Stadler, in: Musielak/ Voit, Kommentar zur ZPO, 14. Auflage 2017, zu § 141 RdNr. 12; Baumbach / Lauterbach / Albers / Hartmann, Kommentar zur ZPO, 75. Auflage 2017, zu § 141 RdNr. 39, Reichold, in: Thomas / Putzo, Kommentar zur ZPO, 37. Auflage 2016, zu § 141 RdNr. 5).
  • LSG Bayern, 14.02.2018 - L 2 R 766/17

    Sozialgerichtsverfahren: zu den Voraussetzungen von Ordnungsgeld bzw.

    Die ersatzweise Festsetzung von Ordnungshaft für den Fall, dass das Ordnungsgeld nicht beigetrieben werden kann, wie es § 380 Abs. 1 Satz 2 ZPO für das unentschuldigte Ausbleiben eines ordnungsgemäß geladenen Zeugen vorschreibt, ermöglicht § 141 ZPO bei Ausbleiben eines Beteiligten dagegen nicht (h.M., vgl. LSG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 27.10.2008 - L 5 B 1180/08 AS; Bayerisches LSG, Beschluss vom 17.09.2009 - L 2 R 77/09 B; LSG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 28.02.2012 - L 2 AS 474/11 B; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 21.11.2005 - 2 WF 191/05; OLG Köln, Beschluss vom 24.09.1992 - 7 W 30/92 - alle veröffentlicht in Juris; Stadler, in: Musielak/ Voit, Kommentar zur ZPO, 14. Auflage 2017, zu § 141 RdNr. 12; Baumbach / Lauterbach / Albers / Hartmann, Kommentar zur ZPO, 75. Auflage 2017, zu § 141 RdNr. 39, Reichold, in: Thomas / Putzo, Kommentar zur ZPO, 37. Auflage 2016, zu § 141 RdNr. 5).
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