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   OLG Hamburg, 08.03.2007 - 2 Ws 43/07   

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OLG Hamburg, 08.03.2007 - 2 Ws 43/07 (https://dejure.org/2007,25721)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 08.03.2007 - 2 Ws 43/07 (https://dejure.org/2007,25721)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 08. März 2007 - 2 Ws 43/07 (https://dejure.org/2007,25721)
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Hamburg, 28.11.1980 - 1 Ws 329/80
    Auszug aus OLG Hamburg, 08.03.2007 - 2 Ws 43/07
    Dort hängt nach einem ausschließlich mit der Revision angegriffenen Urteil die Frage, ob im Sinne des § 111 a Abs. 1 StPO dringende Gründe für die Annahme vorhanden sind, die Fahrerlaubnis werde gemäß § 69 StGB entzogen, nur noch davon ab, ob die Entscheidung des erkennenden Tatrichters über die Entziehung der Fahrerlaubnis unter revisionsrechtlichen Gesichtspunkten Bestand hat (vgl. Senatsbeschluss vom 16. September 1994, Az.: 2 Ws 384/94; OLG Düsseldorf in VM 1991, Nr. 14; Schäfer in Löwe-Rosenberg, StPO, 24. Aufl., § 111 a Rdn. 88; siehe auch KG in NZV 1999, 345, 346 m.w.N.; a.A. - stillschweigend durch uneingeschränkte Prüfung der dringenden Gründe im Sinne des § 111 a Abs. 1 StPO - HansOLG Hamburg, 1. Strafsenat, in NJW 1981, 2590; OLG München in NJW 1980, 1860).

    Grobe Verstöße gegen dieses Beschleunigungsgebot und erhebliche Verzögerungen führen zur ausnahmsweisen Aufhebung der vorläufigen Entziehung der Fahrerlaubnis (vgl. OLG Köln, a.a.O.; bei gleichzeitiger Überschreitung der Sperrfrist auch HansOLG Hamburg in NJW 1981, 2590, 2591; OLG Frankfurt/Main in VRS 58, 419, 421; OLG Stuttgart in VRS 63, 363, 364).

  • BVerfG, 11.09.2002 - 2 BvR 1369/02

    Prüfungskompetenz des Beschwerdegerichts bei vorläufiger Entziehung der

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.03.2007 - 2 Ws 43/07
    Jedenfalls darf mit Hinblick auf Art. 19 Abs. 4 GG die Annahme einer Bindung an die erstinstanzliche Entscheidung nicht die in §§ 304 Abs. 1, 309 S. 2 StPO vorgesehene Rechtsschutzmöglichkeit leer laufen lassen (BVerfG in NStZ-RR 2002, 377); letztlich daraus wird hergeleitet, dass keine Bindung greift, wenn die gesetzlichen Voraussetzungen der Maßregel überhaupt nicht vorliegen (vgl. Meyer-Goßner, a.a.O., Rdn. 19).
  • OLG Stuttgart, 08.07.1982 - 3 Ws 168/82

    Aufhebung der vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis wegen des Grundsatzes der

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.03.2007 - 2 Ws 43/07
    Grobe Verstöße gegen dieses Beschleunigungsgebot und erhebliche Verzögerungen führen zur ausnahmsweisen Aufhebung der vorläufigen Entziehung der Fahrerlaubnis (vgl. OLG Köln, a.a.O.; bei gleichzeitiger Überschreitung der Sperrfrist auch HansOLG Hamburg in NJW 1981, 2590, 2591; OLG Frankfurt/Main in VRS 58, 419, 421; OLG Stuttgart in VRS 63, 363, 364).
  • OLG Frankfurt, 03.03.1980 - 4 Ss 119/80
    Auszug aus OLG Hamburg, 08.03.2007 - 2 Ws 43/07
    Grobe Verstöße gegen dieses Beschleunigungsgebot und erhebliche Verzögerungen führen zur ausnahmsweisen Aufhebung der vorläufigen Entziehung der Fahrerlaubnis (vgl. OLG Köln, a.a.O.; bei gleichzeitiger Überschreitung der Sperrfrist auch HansOLG Hamburg in NJW 1981, 2590, 2591; OLG Frankfurt/Main in VRS 58, 419, 421; OLG Stuttgart in VRS 63, 363, 364).
  • OLG München, 27.07.1979 - 2 Ws 514/79

    Verhältnismäßigkeit; Rechtsmittelverfahren; Vorläufige Entziehung der

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.03.2007 - 2 Ws 43/07
    Dort hängt nach einem ausschließlich mit der Revision angegriffenen Urteil die Frage, ob im Sinne des § 111 a Abs. 1 StPO dringende Gründe für die Annahme vorhanden sind, die Fahrerlaubnis werde gemäß § 69 StGB entzogen, nur noch davon ab, ob die Entscheidung des erkennenden Tatrichters über die Entziehung der Fahrerlaubnis unter revisionsrechtlichen Gesichtspunkten Bestand hat (vgl. Senatsbeschluss vom 16. September 1994, Az.: 2 Ws 384/94; OLG Düsseldorf in VM 1991, Nr. 14; Schäfer in Löwe-Rosenberg, StPO, 24. Aufl., § 111 a Rdn. 88; siehe auch KG in NZV 1999, 345, 346 m.w.N.; a.A. - stillschweigend durch uneingeschränkte Prüfung der dringenden Gründe im Sinne des § 111 a Abs. 1 StPO - HansOLG Hamburg, 1. Strafsenat, in NJW 1981, 2590; OLG München in NJW 1980, 1860).
  • BVerfG, 08.10.1985 - 2 BvR 1150/80

    Fortdauer der Unterbringung

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.03.2007 - 2 Ws 43/07
    aa) Die Verhältnismäßigkeit, deren Beachtung Verfassungsrang zukommt (vgl. BVerfG in NJW 1986, 767, 769), bemisst sich bei einer lediglich vorläufigen Maßnahme gemäß § 111 a Abs. 1 StPO vor Urteilsrechtskraft anhand einer Abwägung insbesondere zwischen Unschuldsvermutung und Sicherheitsbedürfnis anderer Verkehrsteilnehmer.
  • OLG Köln, 15.02.1991 - 2 Ws 80/91

    Rechtmäßigkeit der vorläufigen Entziehung der Fahrerlaubnis; Grundsatz der

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.03.2007 - 2 Ws 43/07
    Verfahren, in denen eine vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis angeordnet wurde, sind mit besonderer Beschleunigung zu führen (vgl. OLG Köln in StV 1991, 248; Rudolphi in SK-StPO, § 111 a Rdn. 18; Schäfer in Leipziger Kommentar, StGB, 25. Aufl., § 111 a Rdn. 14 m.w.N.).
  • OLG Karlsruhe, 26.10.1998 - 2 Ws 247/98
    Auszug aus OLG Hamburg, 08.03.2007 - 2 Ws 43/07
    Dort hängt nach einem ausschließlich mit der Revision angegriffenen Urteil die Frage, ob im Sinne des § 111 a Abs. 1 StPO dringende Gründe für die Annahme vorhanden sind, die Fahrerlaubnis werde gemäß § 69 StGB entzogen, nur noch davon ab, ob die Entscheidung des erkennenden Tatrichters über die Entziehung der Fahrerlaubnis unter revisionsrechtlichen Gesichtspunkten Bestand hat (vgl. Senatsbeschluss vom 16. September 1994, Az.: 2 Ws 384/94; OLG Düsseldorf in VM 1991, Nr. 14; Schäfer in Löwe-Rosenberg, StPO, 24. Aufl., § 111 a Rdn. 88; siehe auch KG in NZV 1999, 345, 346 m.w.N.; a.A. - stillschweigend durch uneingeschränkte Prüfung der dringenden Gründe im Sinne des § 111 a Abs. 1 StPO - HansOLG Hamburg, 1. Strafsenat, in NJW 1981, 2590; OLG München in NJW 1980, 1860).
  • OLG Stuttgart, 10.04.2001 - 4 Ws 80/01

    Beschwerde; Aktenübersendung; Statthaftigkeit; KFZ-Führungsbefugnis; Neue

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.03.2007 - 2 Ws 43/07
    Insoweit wird überwiegend eine Bindung angenommen mit der Folge, dass das Berufungsgericht bis zu seinem Urteil den erstinstanzlich festgestellten Sachverhalt nicht anders würdigen darf als das erstinstanzliche Gericht (BVerfG in NJW 1995, 124; OLG Stuttgart in VRS 101, 40, 41).
  • BVerfG, 24.05.1994 - 2 BvR 862/94

    Objektiv willkürliche neuerliche vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis durch

    Auszug aus OLG Hamburg, 08.03.2007 - 2 Ws 43/07
    Insoweit wird überwiegend eine Bindung angenommen mit der Folge, dass das Berufungsgericht bis zu seinem Urteil den erstinstanzlich festgestellten Sachverhalt nicht anders würdigen darf als das erstinstanzliche Gericht (BVerfG in NJW 1995, 124; OLG Stuttgart in VRS 101, 40, 41).
  • BVerfG, 18.12.1974 - 1 BvR 430/65

    Arbeitnehmerkammern

  • BayObLG, 24.07.2020 - 205 StRR 216/20

    Fahrlässige Trunkenheit im Verkehr

    Die Tatsache, dass der Angeklagte nicht vorbestraft ist, so dass es sich bei der Anlasstat um einen erstmaligen Verstoß des Täters gegen ein Delikt im Sinne des § 69 Abs. 2 StGB handelt, vermag für sich genommen ebenfalls die nach § 69 Abs. 2 StGB vermutete Ungeeignetheit in aller Regel nicht zu widerlegen, zumal die Vorschrift in ihrem Anwendungsbereich vom Gesetzgeber nicht auf Wiederholungsfälle beschränkt ist (vgl. OLG Hamburg Beschluss vom 8. März 2007, Az: 2 Ws 43/07, Beck-RS 2007, 11906, Ziffer II 2 c bb; Kinzing in Schönke/Schröder a.a.O. § 69 Rn. 46; Valerius a.a.O. § 69 Rn. 143).
  • OLG Braunschweig, 30.11.2023 - 1 ORs 33/23

    E-Scooter; Elektrokleinstfahrzeug; absolute Fahruntüchtigkeit; Entziehung der

    Dass eine Trunkenheitsfahrt ein einmaliges Versagen war, rechtfertigt es im Allgemeinen ebenfalls nicht, von der Regelvermutung abzusehen (KG Berlin, Urteil vom 10. Juli 1980 - 3 Ss 103/80 -, juris), was auch für eine längere Fahrpraxis gilt ( Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Beschluss vom 8. März 2007 - 2 Ws 43/07 -, Rn. 20, juris; Bayerisches Oberstes Landesgericht, Beschluss vom 24. Juli 2020 - 205 StRR 216/20 -, Rn. 38, juris).
  • OLG Hamm, 30.09.2010 - 3 RVs 72/10

    Bestimmung des Begriffs des bedeutenden Schadens i.S.d. § 69 Abs. 2 Nr. 3 StGB ;

    Die Grenze, wann von einem erheblichen Sachschaden im vorgenannten Sinne auszugehen ist, ist derzeit bei etwa 1.300,- EUR anzusetzen (vgl. Urteil des Senats vom 13.12.2006 - 3 Ss 473/06 - Fischer, a.a.O., § 142 Rdnr. 64; OLG Hamburg, Beschluss vom 08.03.2007 - 2 Ws 43/07 - BeckRS 2007, 11906; Himmelreich, Halm NStZ 2008, 382, 384 m.w.N.).
  • KG, 08.02.2017 - 3 Ws 39/17

    Vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis: Entscheidungsbefugnis des Landgerichts

    Das Beschwerdegericht ist grundsätzlich gehalten, sich ihr anzuschließen, sofern die Urteilsgründe nicht offensichtlich fehlerhaft sind oder neue Tatsachen eine abweichende Beurteilung gebieten (vgl. HansOLG Hamburg, Beschluss vom 8. März 2007 - 2 Ws 43/07 -, juris Rn. 9 ff. mit Nachweisen zum Streitstand; OLG Jena, Beschluss vom 22. Februar 2006 - 1 Ws 54/06 -, juris Rn. 9; für das Revisionsverfahren: OLG Hamm NStZ-RR 2014, 384, 385; OLG Brandenburg, Beschluss vom 2. Dezember 2009 - 1 Ws 229/09 -, juris Rn. 8; vgl. auch Meyer-Goßner/ Schmitt a.a.O., § 111a Rn. 19).
  • LG Offenburg, 19.06.2017 - 3 Qs 31/17

    Entziehung der Fahrerlaubnis, bedeutender Schaden, Grenzwert

    juris, Rdnr. 6; OLG Hamburg, Beschluss vom 08. März 2007-2 Ws 43/07 -, Rdnr. 19, juris).
  • OLG Zweibrücken, 23.04.2009 - 1 Ws 102/09

    Vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis: Bindung des Berufungsgerichts an

    Daraus folgt, dass vor der Berufungshauptverhandlung sich die nach § 111 a Abs. 1 StPO anzustellende Prognose regelmäßig an der erstinstanzlichen Beurteilung zu orientieren hat; eine Abweichung aber dann veranlasst ist, wenn die erstinstanzlichen Feststellungen offensichtlich fehlerhaft sind, wenn die erstinstanzliche Bewertung der Eignungsfrage rechtsfehlerhaft ist oder wenn nach der erstinstanzlichen Hauptverhandlung neue Umstände entstanden sind (vgl. OLG Hamburg Beschluss vom 8. März 2007 - 2 Ws 43/07, zitiert nach Juris Rdnrn. 9, 10 und 13).
  • OLG Jena, 27.04.2021 - 1 Ws 137/21

    Straflosigkeit des Versuchs der Rennteilnahme an einem verbotenen

    Allerdings hat sich das Berufungsgericht nach überwiegender Meinung bei Prüfung der in § 111a StPO geforderten hohen Wahrscheinlichkeit einer endgültigen Entziehung der Fahrerlaubnis nach § 69 StGB an der im erstinstanzlichen Urteil getroffenen Einschätzung, der Angeklagte sei zum Führen von Kraftfahrzeugen ungeeignet, zu orientieren mit der Folge, dass es bis zu seinem eigenen Urteil den in erster Instanz festgestellten Sachverhalt regelmäßig nicht anders würdigen darf als das dortige Gericht (OLG Zweibrücken, Beschl. v. 23.04.2009, Az. 1 Ws 102/09, m. w. N.; Hanseatisches Oberlandesgericht Hamburg, Beschl. v. 08.03.2007, Az. 2 Ws 43/07; BVerfG NJW 1995, 124, jeweils bei juris).
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