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   OLG Koblenz, 20.07.1994 - 2 Ws 464/94   

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OLG Koblenz, 20.07.1994 - 2 Ws 464/94 (https://dejure.org/1994,2443)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 20.07.1994 - 2 Ws 464/94 (https://dejure.org/1994,2443)
OLG Koblenz, Entscheidung vom 20. Juli 1994 - 2 Ws 464/94 (https://dejure.org/1994,2443)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Freispruch; Beantragung; Sitzungsvertreter der Staatsanwaltschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    StPO § 313 Abs. 1 S. 2

Papierfundstellen

  • NStZ 1994, 600
  • NStZ 1994, 601
 
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Wird zitiert von ... (22)

  • KG, 16.01.2017 - 5 Ws 2/17

    Annahmeberufung bei Freispruch auf Antrag der Staatsanwaltschaft

    Rspr. der Oberlandesgerichte; vgl. Brandenburgisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 10. April 2013 - 1 Ws 56/13 - juris; OLG Dresden NStZ 2011, 477; HansOLG Hamburg JR 1999, 479; OLG Hamm VRS 95, 382 und NStZ 1996, 455; OLG Köln NStZ 1996, 150, 151; OLG Koblenz NStZ-RR 2000, 306; NStZ 1994, 601; OLG Oldenburg NdsRpfl 1995, 135; OLG Schleswig SchlHA 2000, 256; OLG Stuttgart Justiz 2000, 425; Senat, Beschluss vom 16. August 2016 - 5 Ws 120/16 - KG, Beschluss vom 7. Mai 1997 - 3 Ws 226/97 - juris; Paul in Karlsruher Kommentar, StPO 7. Aufl., § 322a Rdn. 1; Gössel in Löwe/Rosenberg, StPO 26. Aufl., § 322a Rdn. 10 f.; Meyer-Goßner/Schmitt, StPO 59. Aufl., § 322a Rdn. 8; ferner [ohne Festlegung auf die Art des statthaften Rechtsmittels] OLG Jena StraFo 2000, 92; OLG Karlsruhe MDR 1996, 517).

    Eine entsprechende Anwendung kommt wegen des Ausnahmecharakters der Vorschrift, der eine enge Auslegung erfordert, nicht in Betracht (vgl. Brandenburgisches OLG a.a.O.; OLG Hamm VRS 95, 382; OLG Jena a.a.O.; OLG Karlsruhe a.a.O.; OLG Köln a.a.O.; OLG Koblenz NStZ 1994, 601; OLG Stuttgart a.a.O.; Senat a.a.O.; KG a.a.O.; Gössel, a.a.O., § 313 Rdn. 35; grundsätzlich zustimmend auch OLG Koblenz NStZ-RR 2000, 306; OLG Schleswig a.a.O.).

    Ein auf Freispruch gerichteter Antrag ist kein "minus" gegenüber einer Geldstrafe von nicht mehr als 30 Tagessätzen, sondern ein "aliud" (vgl. Brandenburgisches OLG a.a.O.; OLG Celle NdsRpfl 1995, 358; OLG Hamm VRS 95, 382; OLG Jena a.a.O.; OLG Koblenz NStZ 1994, 601; OLG Köln a.a.O.; OLG Oldenburg a.a.O. OLG Stuttgart a.a.O.; Senat a.a.O.; KG a.a.O.; Gössel, a.a.O., § 313 Rdn. 35 f.; insoweit zustimmend auch OLG Hamm NStZ 1996, 455; OLG Koblenz NStZ-RR 2000, 306; OLG Schleswig a.a.O.; Paul, a.a.O., § 313 Rdn. 2c).

    Die Entscheidung darüber, ob eine Annahmeberufung vorliegt oder nicht, kann aus Gründen der Rechtssicherheit nicht davon abhängig gemacht werden, ob die Staatsanwaltschaft in der Berufungsbegründung oder einer gesondert herbeigeführten Erklärung ausführt, welches Strafmaß sie im Fall einer erstinstanzlichen Verurteilung beantragt hätte oder im Falle eines Schuldspruchs in der Berufungsinstanz beantragen wird (vgl. OLG Hamm VRS 95, 382; OLG Karlsruhe a.a.O.; OLG Koblenz NStZ 1994, 601; Senat a.a.O.; KG a.a.O.; Paul a.a.O.; Gössel a.a.O.; insoweit [für rein hypothetische Erwägungen] zustimmend auch OLG Koblenz NStZ-RR 2000, 306; zweifelnd auch OLG Schleswig a.a.O.; a.A. Meyer-Goßner/Schmitt, a.a.O., § 313 Rdn. 4a); denn es geht nicht an, der Anwendung des § 313 Abs. 1 Satz 2 StPO eine fiktive Tat und eine fiktive Rechtsfolge zugrunde zu legen (vgl. OLG Stuttgart a.a.O.).

  • OLG Koblenz, 06.11.2019 - 4 OLG 6 Ss 127/19

    Strafsache: Darstellung des Verfahrenshindernisses fehlender deutscher

    Denn die Sprungrevision ist auch in den Fällen uneingeschränkt zulässig, in denen eine Berufung der Annahme gemäß § 313 StPO bedürfte (OLG Koblenz, Beschluss vom 18. April 2011 - 1 Ss 54/11, 1 Ws 216/11, juris Rn. 8; Beschluss 1 Ss 269/99 vom 4. November 1999; NStZ 1994, 601; BayObLG StV 1993, 572; 1994, 238; OLG Zweibrücken StV 1994, 119; OLG Karlsruhe StV 1994, 292; NStZ 1995, 562; OLG Düsseldorf VRS 88, 188; OLG Stuttgart Justiz 1995, 414; OLG Frankfurt NStZ-RR 1996, 174; KG NStZ-RR 1999, 146; OLG Hamm NJW 2003, 3286 ; OLG Celle NJW-Spezial 2008, 633).
  • KG, 29.02.2024 - 4 Ws 7/24

    Keine Annahmeberufung bei Absehen von Strafe

    Der Gesetzgeber wollte mit § 322a Satz 2 StPO lediglich die sachliche Prüfung nach § 313 Abs. 2 StPO einer weiteren gerichtlichen Kontrolle entziehen (vgl. BR-Drs. 12/1217, Seite 40); eine Auslegung des § 322a Satz 2 StPO dahingehend, auch die vorgelagerte, nach formalen Erwägungen zu treffende Entscheidung darüber, dass ein Bagatellfall im Sinne des § 313 Abs. 1 StPO vorliege, vom Anwendungsbereich des § 322 Abs. 2 StPO auszunehmen, wäre mit dieser Intention, dem Charakter der Norm als rechtswegbeschränkende Ausnahmevorschrift (vgl. OLG Stuttgart, Beschluss vom 27. Januar 2006 - 4 Ws 18/2006 -, juris Rn. 5) und ihrem Wortlaut unvereinbar, der nicht auf "den Beschluss nach § 313 Abs. 2", sondern auf die Entscheidung über die Annahme der Berufung abstellt (im Ergebnis ebenso: OLG Stuttgart, aaO; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Beschluss vom 26. Oktober 2000 - 1 Ws 451/00 -, juris Rn. 3; OLG Hamburg, Beschluss vom 17. September 1998 - 2 Ws 246/98 -, juris Rn. 4; OLG Hamm, Beschluss vom 7. Juli 1998 - 4 Ws 311/98 -, juris Rn. 7; OLG Köln, NStZ 1996, 150, 151; OLG Koblenz, NStZ 1994, 601; Gössel aaO Rn. 10; für eine analoge Anwendung des § 322 Abs. 2 StPO: OLG Dresden, Beschluss vom 6. November 2020 - 2 Ws 456/20 -, juris Rn. 6; OLG Hamm, Beschluss vom 2. Februar 2006 - 2 Ws 7/06 -, juris Rn. 18 f.; KG, aaO; ohne Festlegung auf ein bestimmtes Rechtsmittel: OLG Jena, Beschluss vom 16. Dezember 1999 - 1 Ws 371/99 -, juris Rn. 2; OLG Karlsruhe, Beschluss vom 29. Februar 1996 - 3 Ws 42/96 -, juris Rn. 3; OLG Zweibrücken, Beschluss vom 13. Juni 1994 - 1 Ws 280-281/94 -, juris).
  • OLG Stuttgart, 22.08.2000 - 4 Ws 157/00

    Annahmeberufung bei Antrag des Sitzungsvertreters auf Freispruch

    Entsprechend § 322 Abs. 2 StPO ist die Beschwerde des Nebenklägers als zulässige sofortige und nicht als einfache Beschwerde zu behandeln, denn der Eintritt der Rechtskraft des Urteils muss im Interesse der Verfahrensbeteiligten alsbald feststehen (OLG Koblenz NStZ 1994, 601; OLG Oldenburg NdsRpfl 1995, 135; OLG Köln NStZ 1996, 150; OLG Hamm NStZ 1996, 455; OLG Hamburg OLGSt § 313 Nr. 6; KK-Ruß a.a.O. § 322 a Rdnr. 1; Pfeiffer/Fischer StPO 2. Auflage § 322 a Rdnr. 2; unentschieden: OLG Zweibrücken NStZ 1994, 601; OLG Celle JR 1995, 522 a.A.: Gegenvorstellung oder einfache Beschwerde: Kleinknecht/Meyer-Goßner, a.a.O. § 322 a Rdnr. 8, BayObLG StV 1994, 238).

    anwendbar ist, in denen der Sitzungsvertreter der Staatsanwaltschaft - wie hier - Freispruch beantragt hatte, ist umstritten (verneinend: OLG Koblenz NStZ 1994, 601, OLG Oldenburg NdsRpfl 1995, 135; OLG Karlsruhe MDR 1996, 517; OLG Köln NStZ 1996, 150; OLG Celle NStZ-RR 1996, 43; OLG Hamm, 4. Strafsenat VRS 95, 382; OLG Stuttgart Beschluss vom 02. Oktober 1996 - 1 Ws 142/96; KK-Ruß a.a.O. § 313 Rdnr. 2 c, Pfeiffer/Fischer a.a.O. § 313 Rdnr. 2, Heidelberger Kommentar StPO 2. Auflage § 313 Rdnr. 6, Tolksdorf in Festschrift für Salger 1995 S. 401; Feuerhelm StV 1997, 99, 100; a.A.: Kleinknecht/MeyerGoßner, a.a.O. § 313 Rdnr. 4 a).

  • OLG Hamm, 02.02.2006 - 2 Ws 7/06

    Berufung; Annahmeberufung; Verwerfung; Anfechtbarkeit der Entscheidung

    Nur in diesen Fällen gilt § 322 a S. 2 StPO nicht (vgl. OLG Zweibrücken, NStZ-RR 2002, 245; NStZ 1994, 601; OLG Stuttgart, Die Justiz 1999, 494; OLG Hamburg JR 1999, 479; Meyer-Goßner, a.a.O.).
  • VerfGH Bayern, 08.07.2009 - 20-VI-08

    Verfassungsbeschwerde gegen strafrechtliche Verurteilung und zivilgerichtliche

    Eine ausnahmsweise Anfechtbarkeit des Nichtannahmebeschlusses bejaht die fachgerichtliche Rechtsprechung nur dann, wenn das Berufungsgericht irrtümlich von einer in Wahrheit nicht gegebenen Annahmebedürftigkeit der Berufung im Sinn des § 313 Abs. 1 StPO ausgegangen ist (vgl. OLG Zweibrücken vom 13.6.1994 = NStZ 1994, 601; Brunner in KMR, Kommentar zur Strafprozessordnung, RdNr. 4 zu § 322 a m. w. N.).
  • OLG Koblenz, 24.02.2000 - 2 Ws 110/00

    Antrag des Sitzungsvertreters auf Freispruch bei vorhergehendem

    Besteht wie hier zwischen den Verfahrensbeteiligten Streit darüber, ob die Voraussetzungen einer Annahmeberufung vorliegen, ist der Beschluss der Berufungskammer, mit dem sie die Annahme ablehnt und damit eine Annahmepflicht bejaht, gemäß § 322 Abs. 2 StPO mit der sofortigen Beschwerde anfechtbar (vgl. OLG Hamm, a.a.0.; OLG Koblenz in NStZ 1994, 601; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 44. Aufl., § 322 a Rdnr. 8).

    Dem ist der Senat allerdings bereits in seiner Entscheidung vom 20. Juli 1994 - 2 Ws 464/94 - (abgedruckt a.a.0.) mit dem Hinweis entgegengetreten, dass der Antrag auf Freispruch gegenüber dem auf Verurteilung zu einer Geldstrafe zu nicht mehr als 30 Tagessätzen tatsächlich nicht ein "Weniger", sondern ein "aliud" darstelle.

  • OLG Dresden, 08.12.2010 - 2 Ws 347/10

    Strafprozessrecht; Rechtsmittel

    Der bisher überwiegende Teil der Rechtsprechung hält in einem solchen Fall § 313 Abs. 1 Satz 2 StPO für unanwendbar (OLG Koblenz, NStZ 1994, 601; OLG Celle, NStZ-RR 1996, 43; OLG Köln, NStZ 1996, 150; OLG Karlsruhe StV 1997, 69; OLG Zweibrücken MDR 1996, 732; OLG Oldenburg, Beschluss vom 08. Februar 1005, Az.: 1 Ws 5/95 - juris; KG Berlin, Beschluss vom 07. Mai 1997, Az.: 3 Ws 226/97 - juris; OLG Hamm VRS 95, 382; OLG Jena StraFo 2000, 292; OLG Stuttgart, NStZ-RR 2001, 84; OLG Brandenburg OLG-NL 2005, 45).
  • OLG Stuttgart, 27.01.2006 - 4 Ws 18/06

    Berufung: Zulässigkeit der Berufung bei Absehen von einer Bestrafung

    Eine darüber hinaus gehende Beschränkung der Anfechtbarkeit der Entscheidung wäre mit § 322 Abs. 2 StPO, der die Entscheidung über die Zulässigkeit der Berufung in allen anderen Fällen der sofortigen Beschwerde unterwirft, nicht in Einklang zu bringen (PfzOLG Zweibrücken, NStZ 1994, 601).
  • OLG Koblenz, 18.04.2011 - 1 Ws 216/11

    Sprungrevision des Angeklagten: Gegenstandslosigkeit eines

    In diesen Fällen wird die sofortige Beschwerde entgegen § 322a Satz 2 StPO und in analoger Anwendung des § 322 Abs. 2 StPO für statthaft erachtet, wenn die Voraussetzungen des § 313 Abs. 1 StPO, unter denen über die Annahme der (endgültig gewählten) Berufung zu entscheiden ist, tatsächlich gar nicht vorgelegen haben (OLG Koblenz NStZ 1994, 601; OLG Zweibrücken NStZ 1994, 601; NStZ-RR 2002, 245; OLG Stuttgart Justiz 1999, 494; OLG Hamburg JR 1999, 479; OLG Hamm NStZ-RR 2006, 346; Meyer-Goßner a.a.O. § 322a Rn. 8 m.w.N.).
  • BVerfG, 23.03.1999 - 2 BvR 285/99

    Unzulässigkeit einer Verfassungsbeschwerde mangels Rechtswegerschöpfung

  • OLG Frankfurt, 27.04.2011 - 3 Ws 402/11

    Rechtsmittel gegen die nach Bestimmung eines Hauptverhandlungstermins

  • OLG Zweibrücken, 17.04.2002 - 1 Ws 167/02

    Stillschweigende Annahme der Berufung durch Terminsbestimmung zur

  • OLG Hamburg, 17.09.1998 - 2 Ws 246/98

    Strafprozeßrecht: Kein Annahmeerfordernis der Berufung bei Einziehung neben

  • OLG Frankfurt, 23.01.1997 - 3 Ws 67/97

    Anforderungen an das Vorliegen einer offensichtlichen Unbegründetheit und damit

  • OLG Hamm, 18.07.1996 - 2 Ws 286/96

    Beschwerde gegen einen Haftbefehl

  • OLG Karlsruhe, 29.02.1996 - 3 Ws 42/96
  • OLG Köln, 31.07.1995 - 2 Ws 320/95
  • OLG Frankfurt, 16.11.1995 - 3 Ws 753/95

    Prüfungskompetenz des Beschwerdegerichts bei Anfechtung der Nichtannahme einer

  • OLG Jena, 19.12.1996 - 1 Ws 12/96

    Annahmebedürftigkeit der Berufung im Strafverfahren bei Verurteilung zu einer

  • OLG Zweibrücken, 27.03.1996 - 1 Ws 117/96
  • OLG Stuttgart, 04.08.1999 - 5 Ws 26/99
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