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Rechtsprechung
   OLG Köln, 24.03.2014 - 2 Ws 78/14   

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https://dejure.org/2014,57505
OLG Köln, 24.03.2014 - 2 Ws 78/14 (https://dejure.org/2014,57505)
OLG Köln, Entscheidung vom 24.03.2014 - 2 Ws 78/14 (https://dejure.org/2014,57505)
OLG Köln, Entscheidung vom 24. März 2014 - 2 Ws 78/14 (https://dejure.org/2014,57505)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • ra.de
  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    VV RVG Nr. 4143; StPO § 140; StPO § 404 Abs. 5
    Keine Erstreckung der Pflichtverteidigung auf das Adhäsionsverfahren

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (17)

  • OLG Köln, 29.06.2005 - 2 Ws 254/05

    Rechtsanwaltsvergütung: Vergütungsanspruch des Pflichtverteidigers im

    Auszug aus OLG Köln, 24.03.2014 - 2 Ws 78/14
    Auf die hiergegen gerichtete sofortige Beschwerde hat das Landgericht Bonn durch Beschluss vom 06.01.2014 unter Hinweis auf die Entscheidung des Senats vom 29.06.2005 (Az. 2 Ws 254/05) angeordnet, dass der Beschwerdeführerin die von ihr beantragte Gebühr Nr. 4143 VV RVG zuzüglich Mehrwertsteuer zu erstatten sei.

    Der Senat hat in der bereits genannten Entscheidung vom 29.06.2005 (Az. 2 Ws 254/05) die Auffassung vertreten, die Beiordnung als Pflichtverteidiger gem. § 140 StPO erstrecke sich auch auf das Adhäsionsverfahren.

    Diese Auffassung wird von einigen Oberlandesgerichten und weitgehend von der Literatur geteilt (vgl. OLG Schleswig, NStZ 1998, 101; OLG Hamm, StraFo 2001, 361; OLG Köln, StraFo 2005, 394; OLG Hamburg [1. Strafsenat], wistra 2006, 37; OLG Dresden, AGS 2007, 404; OLG Rostock, StV 2011, 656 m.w.N.; Meyer-Goßner, StPO, 55. Aufl., Rdn. 5 zu § 140; Laufhütte in: Löwe/Rosenberg, StPO, 26. Aufl., § 140 Rdn. 4; Laufhütte, Willnow in Karlsruher Kommentar, StPO, 7. Auflage, § 140 Rdn. 4; Burhoff, RVG, 3. Aufl., Rdn. 19 zu Nr. 4143 VV; Gerold/Schmidt, RVG, 20. Aufl. Nr. 4143, 4144 VV RVG Rdn. 5).

  • OLG Karlsruhe, 06.08.2012 - 3 Ws 203/12

    Pflichtverteidigervergütung in Adhäsionsverfahren

    Auszug aus OLG Köln, 24.03.2014 - 2 Ws 78/14
    Er schließt sich deshalb unter ausdrücklicher Aufgabe seiner bisherigen Rechtsprechung der von der Mehrzahl der Oberlandesgerichte vertretenen Gegenmeinung an (vgl. (OLG Bamberg, NStZ-RR 2009, 114; OLG Celle, NStZ-RR 2008, 190; OLG Zweibrücken, JurBüro 2006, 643; OLG Hamburg [2. Strafsenat], VRS 119, 225; OLG Stuttgart, Die Justiz 2009, 201, 202 mit Anm. Maluga in jurisPR extra 2009, 162; OLG Jena, Rpfleger 2008, 529; KG Berlin, RVGreport 2011, 142 unter Aufgabe der früheren Rechtsprechung; OLG Karlsruhe, StraFo 2013, 84; OLG Brandenburg, AGS 2009, 69; OLG Düsseldorf, NJW Spezial 2012, 508; OLG Oldenburg, StraFo 2010, 306; vgl. auch Hartmann, Kostengesetze, 42. Auflage, Nr. 4143, 4144 VV RVG Rdn. 1 und 7; Göttlich/Mümmler, RVG, 4. Auflage, "Pflichtverteidiger" Anm. 2.2).
  • OLG Rostock, 15.06.2011 - I Ws 166/11

    Pflichtverteidigervergütung: Erstreckung der Beiordnung des Pflichtverteidigers

    Auszug aus OLG Köln, 24.03.2014 - 2 Ws 78/14
    Diese Auffassung wird von einigen Oberlandesgerichten und weitgehend von der Literatur geteilt (vgl. OLG Schleswig, NStZ 1998, 101; OLG Hamm, StraFo 2001, 361; OLG Köln, StraFo 2005, 394; OLG Hamburg [1. Strafsenat], wistra 2006, 37; OLG Dresden, AGS 2007, 404; OLG Rostock, StV 2011, 656 m.w.N.; Meyer-Goßner, StPO, 55. Aufl., Rdn. 5 zu § 140; Laufhütte in: Löwe/Rosenberg, StPO, 26. Aufl., § 140 Rdn. 4; Laufhütte, Willnow in Karlsruher Kommentar, StPO, 7. Auflage, § 140 Rdn. 4; Burhoff, RVG, 3. Aufl., Rdn. 19 zu Nr. 4143 VV; Gerold/Schmidt, RVG, 20. Aufl. Nr. 4143, 4144 VV RVG Rdn. 5).
  • OLG Karlsruhe, 23.08.2018 - 2 Ws 246/18

    Reichweite einer Pflichtverteidigerbestellung: Tätigkeit im Adhäsionsverfahren

    Die vom Senat vertretene Rechtsansicht entspricht im Übrigen der ganz überwiegenden neueren Rechtsprechung der Oberlandesgerichte (OLG Köln, Beschluss vom 24.03.2014 - 2 Ws 78/14 -, juris; OLG Koblenz JurBüro 2014, 356; OLG Dresden, Beschluss vom 10.12.2013 - 2 Ws 569/13 -, juris, und JurBüro 2014, 134; OLG Hamburg, Beschluss vom 15.04.2013 - 1 Ws 6/13 -, juris, unter Aufgabe der bisherigen Rspr., und VRS 119, 225; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 11.04.2012 - III-1 Ws 84/12 -, juris; OLG Hamm NJW 2013, 325; KG Berlin, Beschluss vom 24.06.2010 - 1 Ws 22/09 -, juris; OLG Stuttgart Die Justiz 2009, 201; OLG Bamberg, Beschluss vom 22.10.2008 - 1 Ws 576/08 -, juris; OlG Brandenburg, Beschluss vom 29.04.2008 - 2 Ws 59/08 -, juris; ThürOLG Rpfleger 2008, 529; OLG Celle NStZ-RR 2008, 370; OLG Zweibrücken JurBüro 2006, 643; OLG München StV 2004, 38; aA OLG Schleswig-Holstein, Beschluss vom 15.04.2013 - 1 Ws 143/13 -, juris; OLG Rostock StV 2011, 656).
  • OLG Celle, 30.01.2017 - 3 Ws 37/17

    Erstreckung der Bestellung als Pflichtverteidiger auf das Adhäsionsverfahren;

    Soweit der Angeklagte zur Begründung seines Rechtsmittels auf eine Entscheidung des OLG Köln vom 29. Juli 2005 abstellt, ist zunächst darauf hinzuweisen, dass das OLG Köln an dieser Entscheidung ausdrücklich nicht mehr festhält und nunmehr mit überzeugender Begründung ebenfalls davon ausgeht, dass die Bestellung eines Pflichtverteidigers sich nicht automatisch auch auf das Adhäsionsverfahren erstreckt (OLG Köln vom 24. März 2014, Az.: 2 Ws 78/14, m.w.N.) .
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Rechtsprechung
   OLG Frankfurt, 14.01.2015 - 2 Ws 78/14   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2015,66070
OLG Frankfurt, 14.01.2015 - 2 Ws 78/14 (https://dejure.org/2015,66070)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 14.01.2015 - 2 Ws 78/14 (https://dejure.org/2015,66070)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 14. Januar 2015 - 2 Ws 78/14 (https://dejure.org/2015,66070)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de

    JVEG § 9

  • rechtsportal.de

    JVEG § 4 Abs. 1 S. 1; JVEG § 9 Abs. 1
    Höhe der Vergütung des Sachverständigen für die Erstattung anthropologischen Sachverständigen

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NStZ-RR 2017, 63
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Frankfurt, 21.09.2005 - 2 Ws 85/05

    Sachverständigenvergütung: Honorargruppenzuordnung für die Erstellung eines

    Auszug aus OLG Frankfurt, 14.01.2015 - 2 Ws 78/14
    In der hiergegen gerichteten Beschwerde vom 06.10.2014 wendet sich der Sachverständige gegen die Zuordnung seiner Tätigkeit unter die M-Honorargruppen und beantragt vielmehr nun die Anwendung der Honorargruppe 6 (90 EUR) und beruft sich dabei insbesondere auf die Entscheidung des Senats vom 21.09.2005 (2 Ws 85/05).

    Tätigkeiten in der sogenannten forensischen Anthropologie konnten daher dieser Honorargruppe, auch wenn es sich dabei um eine fachübergreifende Wissenschaft handelt, die zwar primär ihren Ausgangspunkt in biologischen Fachbereichen hat, aber auch teilweise der forensischen Rechtsmedizin zugeordnet ist und eine gewisse medizinische Nähe aufweist, nicht zugeordnet werden (vgl. OLG Frankfurt 21.09.2005 - 2 Ws 85/05).

  • AG Weißenfels, 26.05.2014 - 10 OWi 722 Js 202034/13

    Sachverständigenvergütung im Bußgeldverfahren: Einordnung eines anthropologischen

    Auszug aus OLG Frankfurt, 14.01.2015 - 2 Ws 78/14
    Soweit in der Zwischenzeit von einzelnen Instanzgerichten (vgl. LG Augsburg 08.05.2014 - 1 Qs 160/14; AG Weißenfels 26.05.2014 - 10 OWi 722 Js 202034/13) aber insbesondere auch vom Oberlandesgericht Köln in seiner Entscheidung vom 04.08.2014 (2 Ws 419/14) an der Festsetzung nach den Regelhonorargruppe festgehalten worden ist, überzeugen die dortigen Ausführungen nicht.
  • LG Augsburg, 08.05.2014 - 1 Qs 160/14

    Honorargruppeneinordnung anthropologischer Vergleichsgutachten

    Auszug aus OLG Frankfurt, 14.01.2015 - 2 Ws 78/14
    Soweit in der Zwischenzeit von einzelnen Instanzgerichten (vgl. LG Augsburg 08.05.2014 - 1 Qs 160/14; AG Weißenfels 26.05.2014 - 10 OWi 722 Js 202034/13) aber insbesondere auch vom Oberlandesgericht Köln in seiner Entscheidung vom 04.08.2014 (2 Ws 419/14) an der Festsetzung nach den Regelhonorargruppe festgehalten worden ist, überzeugen die dortigen Ausführungen nicht.
  • OLG Köln, 04.08.2014 - 2 Ws 419/14

    Vergütung antropologischer Vergleichsgutachten nach Honorargruppe 6 des JVEG

    Auszug aus OLG Frankfurt, 14.01.2015 - 2 Ws 78/14
    Soweit in der Zwischenzeit von einzelnen Instanzgerichten (vgl. LG Augsburg 08.05.2014 - 1 Qs 160/14; AG Weißenfels 26.05.2014 - 10 OWi 722 Js 202034/13) aber insbesondere auch vom Oberlandesgericht Köln in seiner Entscheidung vom 04.08.2014 (2 Ws 419/14) an der Festsetzung nach den Regelhonorargruppe festgehalten worden ist, überzeugen die dortigen Ausführungen nicht.
  • LG Kassel, 13.02.2023 - 9021 Js 12249/21
    Aus dem Umstand, dass für anthropologische wie für medizinische und psychologische Gutachten keine Preise am "freien Markt" bestehen, jedoch sogleich zu folgern, jene seien ebenfalls den Honorargruppen M1 bis M3 des 2. Teils der Anlage 1 zum JVEG zuzuordnen (LG Hannover a. a. O.; i. Erg. ebenso OLG Frankfurt, NStZ-RR 2017, 63; LG Braunschweig, Beschluss vom 15. November 2021 - 2b Qs 291/21, Rn. 23, zit. n. juris), verdient keine Zustimmung (BeckOK-B/eutge § 9 JVEG, Rn. 20; Binz/Dörndorfer/Zimmermann, § 9 JVEG, Rn. 17; Schneider § 9 JVEG, Rn. 8; LG Augsburg BeckRS 2014, 10582; LG Frankfurt (Oder), Beschluss vom 06.12.2021- 22 Qs 38/21, Rn. 11, zit. n. juris).

    Zutreffend wird zwar darauf hingewiesen (OLG Frankfurt, NStZ-RR 2017, 63), dass mit dem 2. KostRMoG das ursprüngliche Postulat des Gesetzgebers bei Schaffung der Gruppen M1 bis M3, eine entsprechende Einordnung in die Honorargruppen M 1 bis M 3 komme nur für Leistungen in Betracht, die eindeutig auf medizinischem oder psychologischem Gebiet lägen, da diese im Verhältnis zu den im Teil 1 der Anlage 1 bezeichneten Sachgebieten Ausnahmetatbestände darstellten (BT-Drs. 15/1971, S. 182; hierauf hinweisend: Binz/Dörndorfer/Zimmermann, § 9 JVEG, Rn. 14; ThürLSG BeckRS 2012, 67714; OLG Frankfurt NStZ-RR 2005, 392), obsolet ist.

    Soweit hingegen für die Zuordnung des vergleichenden anthropologischen Gutachtens zu den Gruppen M1 bis M3 darauf abgehoben wird, dass die forensische Anthropologie üblicherweise "auch der Rechtsmedizin zugeordnet wird" (OLG Frankfurt, NStZ-RR 2017, 63), ist diese Zuordnung weder zwingend (Huckenbeck/Krumm/Ramsthaler NZV 2022, 545 ("im Grenzgebiet"), noch ändert sie etwas an der fehlenden Vergleichbarkeit der Tätigkeiten von medizinischen und anthropologischen Sachverständigen.

    So spricht im Ergebnis gegen eine Einordnung nach M 1 bis M 3 die vom Amtsgericht zutreffend aufgezeigte fehlende Analogiefähigkeit (vgl. Binz/Dörndorfer/Zimmermann, 5. Auflage 2021, Anlage 1 zu § 9 JVEG, Rn. 3; a.A . OLG Frankfurt 14.01.2015 - 2 Ws 78/14).

    In Anbetracht der eine Zuordnung unter M 2 befürwortenden - noch vor dem KostRÄG 2021 ergangenen - Entscheidung des OLG Frankfurt 14.01.2015 - 2 Ws 78/14 und der von der Bezirksrevisorin vorgebrachten gehäuft vorkommenden (nicht beschwerdefähigen) Parallelverfahren, ist die weitere Beschwerde wegen der grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache gem. § 4 Abs. 5 JVEG zuzulassen.

  • OLG Frankfurt, 09.02.2024 - 2 Ws 40/23

    Vergütung für anthropologisches Vergleichsgutachten

    Der Senat hat bereits in seinem Beschluss vom 14. Januar 2015 festgestellt, dass der Gesetzgeber in seiner amtlichen Begründung zum 2. Kostenrechtsmodernisierungsgesetz ausdrücklich empfohlen hat, die Festsetzung für die Tätigkeit eines Anthropologen aus den medizinischen Honorargruppen M1 bis M3 zu entnehmen (OLG Frankfurt am Main, Beschluss vom 14.01.2015 - 2 Ws 78/14 -, NStZ-RR 2017, 63 (63 f.)).
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