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   LG Frankfurt/Main, 19.11.2015 - 2-03 O 184/15   

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https://dejure.org/2015,42480
LG Frankfurt/Main, 19.11.2015 - 2-03 O 184/15 (https://dejure.org/2015,42480)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 19.11.2015 - 2-03 O 184/15 (https://dejure.org/2015,42480)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 19. November 2015 - 2-03 O 184/15 (https://dejure.org/2015,42480)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • damm-legal.de

    Trotz unterschiedlicher Antragsformulierung können eine Leistungsklage und eine negative Feststellungsklage denselben Streitgegenstand haben

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • damm-legal.de (Kurzinformation)

    Trotz unterschiedlicher Antragsformulierung können eine Leistungsklage und eine negative Feststellungsklage denselben Streitgegenstand haben

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 21.12.2005 - X ZR 17/03

    Detektionseinrichtung I

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.11.2015 - 3 O 184/15
    Das Feststellungsinteresse nach § 256 Abs. 1 ZPO für die negative Feststellungsklage des Abgemahnten entfällt jedoch, wenn der Gegner in einem Verfahrensstadium, in dem das Feststellungsverfahren noch nicht entscheidungsreif ist, Leistungsklage erhebt und auf sein Recht zur Klagerücknahme mit der Folge verzichtet, dass die Leistungsklage nicht mehr einseitig zurückgenommen werden kann (BGH GRUR 2006, 217 Rn. 12 [BGH 21.12.2005 - X ZR 17/03] -Detektionseinrichtung I; BGH GRUR-RR 2010, 496), wobei für die Beurteilung dieser Voraussetzungen auf denjenigen Zeitpunkt abzustellen ist, an dem die positive Leistungsklage nicht mehr einseitig zurückgenommen werden kann (BGH NJW 1987, 2680 [BGH 22.01.1987 - I ZR 230/85] - Parallelverfahren I; Teplitzky, Wettbewerbsrechtliche Ansprüche und Verfahren, 10. Aufl. 2011, Kap. 52 Rn. 20a m.w.N.).

    Zudem sollen sich widersprechende Entscheidungen vermieden werden (BGH GRUR 2006, 217 Rn. 12 [BGH 21.12.2005 - X ZR 17/03] -Detektionseinrichtung I m.w.N.).

    Ist der Streitgegenstand der Leistungsklage hingegen weiter und umfasst - in Form einer Obermenge - auch den gesamten hiesigen Streitgegenstand, führt dies zur vollständigen Unzulässigkeit der hiesigen negativen Feststellungsklage (vgl. BGH GRUR 2006, 217 Rn. 12 [BGH 21.12.2005 - X ZR 17/03] Detektionseinrichtung I: "soweit sich die Streitgegenstände decken"; für den umgekehrten Fall, dass der Streitgegenstand der negativen Feststellungsklage weiter ist, als der der positiven Leistungsklage BGH NJW-RR 1990, 1532 [BGH 21.12.1989 - IX ZR 234/88] ; BeckOK-ZPO/Bacher, Ed. 18, § 256 Rn. 26.2; vgl. auch Zöller/Greger, ZPO, 30. Aufl. 2014, § 256 Rn. 16).

  • BGH, 07.04.2011 - I ZR 34/09

    Leistungspakete im Preisvergleich

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.11.2015 - 3 O 184/15
    [Es bietet] sich an, in Fällen, in denen sich die Klage gegen die konkrete Verletzungsform richtet, in dieser Verletzungsform den Lebenssachverhalt zu sehen, durch den der Streitgegenstand bestimmt wird (so bereits BGH, GRUR 2012, 184 [BGH 30.06.2011 - I ZR 157/10] Rdnr. 15 = NJW 2012, 1449 = WRP 2012, 194 [BGH 30.06.2011 - I ZR 157/10] - Branchenbuch Berg; vgl. auch BGH, GRUR 2011, 742 [BGH 07.04.2011 - I ZR 34/09] Rdnrn. 17 f. = NJW 2011, 2787 = WRP 2011, 873 [BGH 07.04.2011 - I ZR 34/09] - Leistungspakete im Preisvergleich).

    Wird eine abstrakte Umschreibung des angegriffenen Verhaltens in den Antrag aufgenommen und durch "wenn dies geschieht wie" näher bestimmt, so ist daraus zu entnehmen, dass Gegenstand allein die konkrete Werbeanzeige sein soll (BGH GRUR 2011, 742 Rn. 17 [BGH 07.04.2011 - I ZR 34/09] - Leistungspakete im Preisvergleich).

  • BGH, 13.09.2012 - I ZR 230/11

    Biomineralwasser

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.11.2015 - 3 O 184/15
    Der BGH hat in seiner Entscheidung "Biomineralwasser" ausgeführt (BGH GRUR 2013, 401, Rn. 19 24, 25, 26 -Biomineralwasser):.

    Dies soll selbst dann gelten, wenn die Parteien nicht entsprechend vortragen oder ihnen der Lebenssachverhalt nicht vollständig bekannt war (BGH GRUR 2013, 401 Rn. 19 - Biomineralwasser), was z.B. denkbar ist, wenn dem Kläger eine abweichende, aber dennoch nach dem Vortrag verletzende Gestaltung oder aber eine andere Handlungsform (Anbieten, Bewerben, Inverkehrbringen) unbekannt ist.

  • BGH, 17.07.2003 - I ZR 259/00

    Keine Urheberrechtsverletzung durch Links - Paperboy

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.11.2015 - 3 O 184/15
    Verbotsanträge - und nichts anderes kann für spiegelbildliche, negative Feststellungsklagen gelten - müssen nach § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO derart deutlich gefasst sein, dass Streitgegenstand und Umfang der Entscheidungsbefugnis des Gerichts (§ 308 Abs. 1 ZPO) erkennbar abgegrenzt sind und die Entscheidung darüber, was dem Beklagten verboten werden soll, nicht dem Vollstreckungsgericht überlassen bleibt (vgl. BGH GRUR 2003, 958 [BGH 17.07.2003 - I ZR 259/00] - Paperboy; BGH GRUR 2009, 977 Rn. 21 [BGH 09.07.2009 - I ZR 13/07] -Brillenversorgung; BGH GRUR 2010, 749 Rn. 21 [BGH 29.04.2010 - I ZR 202/07] - Erinnerungswerbung im Internet).
  • BGH, 29.05.2008 - I ZR 189/05

    Freundschaftswerbung im Internet

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.11.2015 - 3 O 184/15
    Eine entsprechende Konkretisierung des Begehrens kann sich als vom Gericht im Wege einer Prozesserklärung vorzunehmende Auslegung der Klageanträge darstellen (BGH GRUR 2008, 1121 Rn. 16 [BGH 29.05.2008 - I ZR 189/05] - Freundschaftswerbung im Internet; BGH GRUR 2009, 845 Rn. 9 [BGH 22.04.2009 - I ZR 216/06] - Internetvideorecorder; BGH GRUR 2010, 618 Rn. 16 - marions-kochbuch.de).
  • BGH, 22.04.2009 - I ZR 216/06

    Zulässigkeit der Internet-Videorecorder

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.11.2015 - 3 O 184/15
    Eine entsprechende Konkretisierung des Begehrens kann sich als vom Gericht im Wege einer Prozesserklärung vorzunehmende Auslegung der Klageanträge darstellen (BGH GRUR 2008, 1121 Rn. 16 [BGH 29.05.2008 - I ZR 189/05] - Freundschaftswerbung im Internet; BGH GRUR 2009, 845 Rn. 9 [BGH 22.04.2009 - I ZR 216/06] - Internetvideorecorder; BGH GRUR 2010, 618 Rn. 16 - marions-kochbuch.de).
  • BGH, 09.07.2009 - I ZR 13/07

    Brillenversorgung

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.11.2015 - 3 O 184/15
    Verbotsanträge - und nichts anderes kann für spiegelbildliche, negative Feststellungsklagen gelten - müssen nach § 253 Abs. 2 Nr. 2 ZPO derart deutlich gefasst sein, dass Streitgegenstand und Umfang der Entscheidungsbefugnis des Gerichts (§ 308 Abs. 1 ZPO) erkennbar abgegrenzt sind und die Entscheidung darüber, was dem Beklagten verboten werden soll, nicht dem Vollstreckungsgericht überlassen bleibt (vgl. BGH GRUR 2003, 958 [BGH 17.07.2003 - I ZR 259/00] - Paperboy; BGH GRUR 2009, 977 Rn. 21 [BGH 09.07.2009 - I ZR 13/07] -Brillenversorgung; BGH GRUR 2010, 749 Rn. 21 [BGH 29.04.2010 - I ZR 202/07] - Erinnerungswerbung im Internet).
  • BGH, 16.07.2009 - I ZR 50/07

    Kamerakauf im Internet

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.11.2015 - 3 O 184/15
    Der Streitgegenstand wird dabei sowohl durch den Klageantrag, der die vom Kläger begehrte Rechtsfolge enthält, als auch durch den Lebenssachverhalt der Klagebegründung konkretisiert, aus dem der Kläger diese Rechtsfolge herleitet (BGH GRUR 2010, 248 Rn. 13 [BGH 16.07.2009 - I ZR 50/07] - Kamerakauf im Internet; BGH GRUR 2010, 620 Rn. 30 [BGH 19.11.2009 - I ZR 128/07] - Film-Einzelbilder; BGH GRUR 2010, 654, [BGH 02.12.2009 - I ZR 152/07] Rn. 12 - Zweckbetrieb).
  • BGH, 02.12.2009 - I ZR 152/07

    Zweckbetrieb

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.11.2015 - 3 O 184/15
    Der Streitgegenstand wird dabei sowohl durch den Klageantrag, der die vom Kläger begehrte Rechtsfolge enthält, als auch durch den Lebenssachverhalt der Klagebegründung konkretisiert, aus dem der Kläger diese Rechtsfolge herleitet (BGH GRUR 2010, 248 Rn. 13 [BGH 16.07.2009 - I ZR 50/07] - Kamerakauf im Internet; BGH GRUR 2010, 620 Rn. 30 [BGH 19.11.2009 - I ZR 128/07] - Film-Einzelbilder; BGH GRUR 2010, 654, [BGH 02.12.2009 - I ZR 152/07] Rn. 12 - Zweckbetrieb).
  • BGH, 19.11.2009 - I ZR 128/07

    Film-Einzelbilder

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.11.2015 - 3 O 184/15
    Der Streitgegenstand wird dabei sowohl durch den Klageantrag, der die vom Kläger begehrte Rechtsfolge enthält, als auch durch den Lebenssachverhalt der Klagebegründung konkretisiert, aus dem der Kläger diese Rechtsfolge herleitet (BGH GRUR 2010, 248 Rn. 13 [BGH 16.07.2009 - I ZR 50/07] - Kamerakauf im Internet; BGH GRUR 2010, 620 Rn. 30 [BGH 19.11.2009 - I ZR 128/07] - Film-Einzelbilder; BGH GRUR 2010, 654, [BGH 02.12.2009 - I ZR 152/07] Rn. 12 - Zweckbetrieb).
  • BGH, 29.04.2010 - I ZR 202/07

    Erinnerungswerbung im Internet

  • BGH, 19.11.2003 - VIII ZR 60/03

    Zum Umfang der materiellen Rechtskraft eines Urteils über eine Wandelungsklage

  • BGH, 11.12.1996 - VIII ZR 154/95

    Rechtsschutzinteresse für eine negative Feststellungsklage im Hinblick auf eine

  • BGH, 07.07.1993 - VIII ZR 103/92

    Präklusion von Tatsachen bei Abrechnung eines gekündigten Factoringvertrags

  • BGH, 16.09.2008 - IX ZR 172/07

    Zulässigkeit der Revision bei Geltendmachung eines auf Insolvenzanfechtung

  • BGH, 22.01.1987 - I ZR 230/85

    Fortbestehen des Feststellungsinteresses nach Erhebung einer Leistungsklage

  • BGH, 21.12.1989 - IX ZR 234/88

    Zulässigkeit einer Feststellungsklage neben einer Leistungsklage; Verzicht auf

  • BGH, 30.06.2011 - I ZR 157/10

    Branchenbuch Berg

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