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   LG Frankfurt/Main, 19.12.2019 - 2-03 O 6/19   

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LG Frankfurt/Main, 19.12.2019 - 2-03 O 6/19 (https://dejure.org/2019,47502)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 19.12.2019 - 2-03 O 6/19 (https://dejure.org/2019,47502)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 19. Dezember 2019 - 2-03 O 6/19 (https://dejure.org/2019,47502)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (28)

  • BGH, 12.07.2006 - IV ZR 23/05

    Begriff der Klagezustellung demnächst

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.12.2019 - 3 O 6/19
    Da die Zustellung von Amts wegen geschieht, sollen die Parteien vor Nachteilen durch Verzögerungen innerhalb des gerichtlichen Geschäftsbetriebs bewahrt werden, weil diese Verzögerungen von ihnen nicht beeinflusst werden können (BGH NJW 1988, 1980; BGH NJW 2003, 2830; BGH NJW 2006, 3206).

    Eine absolute zeitliche Obergrenze, nach deren Überschreitung eine Zustellung nicht mehr als "demnächst" anzusehen ist, gibt es deshalb nicht, so dass auch mehrmonatige oder mehrjährige Verzögerungen erfasst sein können (BGH NJW 2003, 2830; BGH NJW-RR 2003, 599; BGH NJW 2006, 3206; BAG NJW 2013, 252; OLG Düsseldorf, Urt. v. 30.04.2015 - I-15 U 100/14, BeckRS 2015, 9096 Rn. 19).

    Verzögerungen im Zustellungsverfahren, die durch eine fehlerhafte Sachbehandlung des Gerichts verursacht sind, muss sich der Kläger grundsätzlich nicht zurechnen lassen (BGH NJW 1988, 1980; BGH NJW 2001, 885; BGH NJW-RR 2004, 1575; BGH NJW 2006, 3206; OLG Düsseldorf, a.a.O., Rn. 19 m.w.N.).

    Andererseits sind einer Partei solche nicht nur geringfügigen Verzögerungen zuzurechnen, die sie oder ihr Prozessbevollmächtigter bei sachgerechter Prozessführung hätten vermeiden können (BGH NJW 2001, 885; BGH NJW 2006, 3206).

    Denn die Rückwirkung muss auch für den Empfänger zumutbar sein, wovon nicht ausgegangen werden kann, wenn die zustellende Partei selbst das Verfahren in vorwerfbarer Weise verzögert (BGH NJW 2006, 3206; BGH NJW 2009, 999; BGH NZM 2011, 752).

  • BGH, 28.05.2013 - VI ZR 125/12

    Recht am eigenen Bild: Bildberichterstattung über die Teilnahme eines prominenten

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.12.2019 - 3 O 6/19
    Diese Ausnahme gilt aber wiederum nicht für eine Verbreitung, durch die berechtigte Interessen des Abgebildeten gemäß § 23 Abs. 2 KUG verletzt werden (BGH GRUR 2013, 1065 Rn. 10 - Eisprinzessin Alexandra).

    Ein Informationsinteresse besteht allerdings nicht schrankenlos, vielmehr wird der Einbruch in die persönliche Sphäre des Abgebildeten durch den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit begrenzt (BGH GRUR 2013, 1065 Rn. 12 - Eisprinzessin Alexandra; BGH GRUR 2008, 1024 - Shopping mit Putzfrau auf Mallorca).

    Der Informationsgehalt einer Bildberichterstattung ist im Gesamtkontext, in den das Personenbildnis gestellt ist, zu ermitteln, insbesondere unter Berücksichtigung der zugehörigen Textberichterstattung (BGH GRUR 2013, 1065 Rn. 13 - Eisprinzessin Alexandra m.w.N.).

  • OLG Frankfurt, 14.07.2014 - 23 U 261/13

    Hemmung nach § 204 Abs. 1 Nr. 1 BGB; Zustellung "demnächst" nach § 167 ZPO;

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.12.2019 - 3 O 6/19
    Das gilt auch für den Fall der fehlenden Anforderung des Gebührenvorschusses, denn auch dort wissen der Kläger und sein Prozessbevollmächtigter, dass die Zahlung noch aussteht und die Klage erst danach zugestellt werden kann (OLG Frankfurt a.M. NJW 2014, 3667 Rn. 35).

    Ihm habe daher eine Nachfasspflicht oblegen (OLG Frankfurt a.M. NJW 2014, 3667 Rn. 37).

  • BGH, 14.11.2017 - VI ZR 534/15

    Schmerzensgeld bei schwerer Persönlichkeitsrechtsverletzung: Schwere Beleidigung

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.12.2019 - 3 O 6/19
    Im Regelfall indiziert die Erstbegehung die Wiederholungsgefahr (ständige Rechtsprechung BGH NJW 2018, 3506 Rn. 26 - Direkt-Mailing; BGH NJOZ 2018, 194 Rn. 17; jew. m.w.N.).

    Im Allgemeinen gelingt eine Widerlegung der Wiederholungsgefahr durch Abgabe einer strafbewehrten Unterlassungserklärung (BGH NJOZ 2018, 194 Rn. 17), die jedoch beklagtenseits verweigert wurde.

  • BGH, 11.07.2003 - V ZR 414/02

    Pflichten des Klägers bei Zustellung der Klageschrift im Ausland

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.12.2019 - 3 O 6/19
    Da die Zustellung von Amts wegen geschieht, sollen die Parteien vor Nachteilen durch Verzögerungen innerhalb des gerichtlichen Geschäftsbetriebs bewahrt werden, weil diese Verzögerungen von ihnen nicht beeinflusst werden können (BGH NJW 1988, 1980; BGH NJW 2003, 2830; BGH NJW 2006, 3206).

    Eine absolute zeitliche Obergrenze, nach deren Überschreitung eine Zustellung nicht mehr als "demnächst" anzusehen ist, gibt es deshalb nicht, so dass auch mehrmonatige oder mehrjährige Verzögerungen erfasst sein können (BGH NJW 2003, 2830; BGH NJW-RR 2003, 599; BGH NJW 2006, 3206; BAG NJW 2013, 252; OLG Düsseldorf, Urt. v. 30.04.2015 - I-15 U 100/14, BeckRS 2015, 9096 Rn. 19).

  • BGH, 31.10.2000 - VI ZR 198/99

    Kenntnis vom Schaden und der Person des Ersatzpflichtigen; Angabe der

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.12.2019 - 3 O 6/19
    Verzögerungen im Zustellungsverfahren, die durch eine fehlerhafte Sachbehandlung des Gerichts verursacht sind, muss sich der Kläger grundsätzlich nicht zurechnen lassen (BGH NJW 1988, 1980; BGH NJW 2001, 885; BGH NJW-RR 2004, 1575; BGH NJW 2006, 3206; OLG Düsseldorf, a.a.O., Rn. 19 m.w.N.).

    Andererseits sind einer Partei solche nicht nur geringfügigen Verzögerungen zuzurechnen, die sie oder ihr Prozessbevollmächtigter bei sachgerechter Prozessführung hätten vermeiden können (BGH NJW 2001, 885; BGH NJW 2006, 3206).

  • LG Frankfurt/Main, 17.08.2017 - 3 O 424/16

    Zur Verwendung von kontextneutralen Fotos

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.12.2019 - 3 O 6/19
    Sie war hieran nicht beteiligt (vgl. insoweit auch OLG Frankfurt a.M., Urt. v. 25.05.2018 - 16 U 134/17 ; LG Frankfurt a.M., Urt. v. 18.01.2018 - 2-03 O 156/17; LG Frankfurt a.M., Urt. v. 17.08.2017 - 2-03 O 424/16, ZUM 2018, 58 = BeckRS 2017, 127772).

    Der allein von der Beklagten durch die Bildbezeichnung hergestellte Bezug findet im zeitgeschichtlichen Ereignis keinerlei Widerklang und ist dementsprechend im Gesamtkontext der Berichterstattung nicht mehr Teil der ernsthaften und sachbezogenen Erörterung des der Berichterstattung zugrundeliegenden zeitgeschichtlichen Ereignisses (vgl. LG Frankfurt a.M., Urt. v. 18.01.2018 - 2-03 O 156/17; LG Frankfurt a.M., Urt. v. 17.08.2017 - 2-03 O 424/16, ZUM 2018, 58 = BeckRS 2017, 127772).

  • BGH, 16.12.1987 - VIII ZR 4/87

    Zustellung von Klageerweiterungsschriftsätzen im Mahnverfahren; Einhaltung der

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.12.2019 - 3 O 6/19
    Da die Zustellung von Amts wegen geschieht, sollen die Parteien vor Nachteilen durch Verzögerungen innerhalb des gerichtlichen Geschäftsbetriebs bewahrt werden, weil diese Verzögerungen von ihnen nicht beeinflusst werden können (BGH NJW 1988, 1980; BGH NJW 2003, 2830; BGH NJW 2006, 3206).

    Verzögerungen im Zustellungsverfahren, die durch eine fehlerhafte Sachbehandlung des Gerichts verursacht sind, muss sich der Kläger grundsätzlich nicht zurechnen lassen (BGH NJW 1988, 1980; BGH NJW 2001, 885; BGH NJW-RR 2004, 1575; BGH NJW 2006, 3206; OLG Düsseldorf, a.a.O., Rn. 19 m.w.N.).

  • BGH, 18.12.2008 - III ZR 132/08

    Verjährung bei einem Bereicherungsanspruch auf Rückerstattung einer im Rahmen

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.12.2019 - 3 O 6/19
    Ähnlich hatte der BGH einen Fall beurteilt, in dem der Kostenvorschuss noch nicht gezahlt und die Anforderung des Kostenvorschusses versehentlich nicht an den Kläger versandt worden war (BGH NJW 2009, 984 Rn. 17 ff.).
  • BGH, 05.11.2014 - III ZR 559/13

    Hemmung der Verjährung: Ermöglichung einer alsbaldigen Zustellung der

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 19.12.2019 - 3 O 6/19
    Diesem Grundsatz entsprechend hat der BGH angenommen, dass bei der Klageerhebung unter gleichzeitiger Beantragung von Prozesskostenhilfe der Kläger alles ihm Zumutbare getan hat, da er darauf vertrauen dürfe, dass vor einer etwaigen Gerichtskostenanforderung über sein Prozesskostenhilfegesuch befunden werde (BGH NJW-RR 2015, 125).
  • BGH, 19.03.1998 - I ZR 264/95

    Brennwertkessel - Irreführung/Beschaffenheit; Wiederholungsgefahr

  • BGH, 10.07.2018 - VI ZR 225/17

    Auch E-Mails mit doppeltem Zweck können Spam sein

  • BGH, 01.07.2008 - VI ZR 243/06

    Shopping mit Putzfrau auf Mallorca

  • OLG Köln, 10.10.2019 - 15 U 39/19

    Traumreise ohne Traumschiffkapitän

  • BGH, 14.05.2002 - VI ZR 220/01

    Marlene Dietrich III

  • BVerfG, 13.06.2006 - 1 BvR 565/06

    Berichterstattung über die Straftat eines Prominenten

  • BGH, 13.04.2010 - VI ZR 125/08

    Charlotte - Zulässigkeit von Bild- und Wortberichterstatttung

  • BGH, 16.01.2009 - V ZR 74/08

    Begründung der Anfechtungsklage

  • BVerfG, 26.02.2008 - 1 BvR 1602/07

    Caroline von Monaco III

  • BAG, 23.08.2012 - 8 AZR 394/11

    Verjährung - Hemmung durch Klageerhebung - Zustellung "demnächst" im Ausland

  • LG Frankfurt/Main, 27.09.2018 - 3 O 320/17

    Zur Reichweite der Selbstöffnung im Presserecht

  • OLG Düsseldorf, 30.04.2015 - 15 U 100/14

    Begriff der Zustellung demnächst i.S. von § 167 ZPO

  • BGH, 06.03.2007 - VI ZR 51/06

    Personen der Zeitgeschichte & abgestuftes Schutzkonzept - Veröffentlichung von

  • BGH, 01.04.2004 - IX ZR 117/03

    Bekanntmachung nicht zu verkündender Entscheidungen

  • BGH, 05.02.2003 - IV ZR 44/02

    Klagefrist nach § 12 Abs. 3 VVG und Rechtsfolgen einer Fristversäumung:

  • BGH, 11.02.2011 - V ZR 136/10

    Wohnungseigentumsverfahren: "Demnächst" erfolgte Zustellung einer

  • LG Frankfurt/Main, 13.09.2018 - 3 O 283/18

    Werbevideo und Frisörsalon

  • OLG Frankfurt, 25.05.2018 - 16 U 134/17

    Zur Beurteilung, ob Fotoaufnahmen von Prominenten dem Bereich der Zeitgeschichte

  • LG Frankfurt/Main, 03.12.2020 - 3 O 554/19

    Zur Haftung und Auskunftspflicht der Konzerntochter neben der Konzernmutter

    Die anschließende Zustellung im März 2020 erfolgte noch "demnächst" im Sinne von § 167 ZPO, nachdem die Klägerin auf die Kostenanforderung vom 07.01.2020 bereits am 10.01.2020 den Kostenvorschuss eingezahlt und dadurch ihrerseits alles für eine baldige Zustellung getan hatte (vgl. insoweit LG Frankfurt a.M., Urt. v. 19.12.2019 - 2-03 O 6/19, ZUM-RD 2020, 290 m.w.N.).
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