Weitere Entscheidung unten: LG Frankfurt/Main, 05.10.2006

Rechtsprechung
   LG Frankfurt/Main, 05.10.2006 - 2/3 O 305/06, 2-3 O 305/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,6224
LG Frankfurt/Main, 05.10.2006 - 2/3 O 305/06, 2-3 O 305/06 (https://dejure.org/2006,6224)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 05.10.2006 - 2/3 O 305/06, 2-3 O 305/06 (https://dejure.org/2006,6224)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 05. Oktober 2006 - 2/3 O 305/06, 2-3 O 305/06 (https://dejure.org/2006,6224)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • MIR - Medien Internet und Recht

    Dem Informationsinteresse der Öffentlichkeit über schwere Straftaten kommt grundsätzlich nur im Rahmen der aktuellen Presseberichterstattung, also im unmittelbarem zeitlichen Zusammenhang mit der Tat und einem Strafverfahren der Vorrang gegenüber dem Persönlichkeitsrecht ...

  • Justiz Hessen
  • JurPC

    Berichterstattung über einen verurteilten Straftäter im Internet

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Untersagung einer Berichterstattung im Zusammenhang mit dem Mord an Walter Sedlmayr; Zunehmende Bedeutung des Anonymitätsinteresses und Rehabilitationsinteresses des straffällig Gewordenen mit fortschreitender zeitlicher Distanz zum Strafverfahren; Ausstrahlungswirkung ...

  • Wolters Kluwer
  • debier datenbank(Leitsatz frei, Volltext 2,50 €)

    Art. 1 Abs. 1, 2 Abs. 1, 5 Abs. 1 GG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (8)

  • wb-law.de (Kurzinformation)

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts eines verurteilten Straftäters

  • heise.de (Pressebericht, 11.10.2006)

    Keine Verpflichtung zur nachträglichen Änderung von Online-Artikeln

  • heise.de (Pressebericht, 11.10.2006)

    Keine Verpflichtung zur nachträglichen Änderung von Online-Artikeln

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Online-Nennung eines Straftäters in Pressebericht

  • beck.de (Kurzinformation)

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts eines verurteilten Straftäters durch Onlineberichterstattung

  • beck.de (Leitsatz)

    Namensnennung eines Straftäters in Presseberichterstattung aus Anlass der Haftentlassung

  • dr-bahr.com (Kurzinformation und Auszüge)

    Online-Nennung eines Straftäters in Pressebericht

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Presse darf einen verurteilten Straftäter anlässlich der vorzeitigen Haftentlassung nicht namentlich nennen - Identifizierte Presseberichterstattung verletzt das allgemeine Persönlichkeitsrechts eines verurteilten Straftäters

Papierfundstellen

  • MMR 2007, 57
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Hamburg, 10.02.1994 - 3 U 238/93

    Straftäter - keine absolute Person der Zeitgeschichte / Honka II

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 05.10.2006 - 3 O 305/06
    In diesem Zusammenhang ist herauszustellen, dass die zeitliche Grenze für eine Berichterstattung unter Namensnennung erheblich früher anzusetzen ist als auf das Ende der Strafverbüßung [OLG Ffm., a.a.O.; OLG Hamburg NJW-RR 1994, 1439].
  • BVerfG, 25.11.1999 - 1 BvR 348/98

    Lebach II

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 05.10.2006 - 3 O 305/06
    Bei besonders schweren Straftaten, wie beispielsweise Mord sind diese Gefahren auch dann noch möglich, wenn die Tat bereits lange zurückliegt [BVerfG NJW 2000, 1859 - Verfilmung Fall Lebach].
  • OLG Frankfurt, 13.08.2001 - 11 W 20/01

    Persönlichkeitsrecht - Pressebericht über Strafverfahren - Name und Foto des

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 05.10.2006 - 3 O 305/06
    Die Nennung des Namens eines Straftäters in der Presseberichterstattung über seine früheren Straftaten verletzt daher das allgemeine Persönlichkeitsrecht und ist nach der Güterabwägung im Einzelfall wegen des seit der Verurteilung verstrichenen Zeitraumes trotz der Schwere der Tat nicht gerechtfertigt, wenn für die Berichterstattung kein aktueller Anlass besteht [OLG Ffm., OLG-Report 2001, 309 (311)].
  • BVerfG, 05.06.1973 - 1 BvR 536/72

    Der Soldatenmord von Lebach

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 05.10.2006 - 3 O 305/06
    Hat die öffentliches Interesse veranlassende Tat mit der strafgerichtlichen Verurteilung die im Interesse des öffentlichen Wohls gebotene gerechte Reaktion erfahren und ist die Öffentlichkeit hierüber hinreichend informiert worden, so lassen sich darüber hinausgehende fortgesetzte oder wiederholte Eingriffe in den Persönlichkeitsbereich des Täters in der Regel nicht rechtfertigen [BVerfGE 35, 202 (234)].
  • BVerfG, 24.03.1998 - 1 BvR 131/96

    Mißbrauchsbezichtigung

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 05.10.2006 - 3 O 305/06
    Ein Bericht über eine schwere Straftat im engen zeitlichen Zusammenhang mit einer Haftentlassung birgt in der Regel die Gefahr der Stigmatisierung, sozialen Isolierung und einer darauf beruhenden grundlegenden Verunsicherung des Betroffenen [BVerfG NJW 1998, 2889].
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Rechtsprechung
   LG Frankfurt/Main, 05.10.2006 - 2/3 O 358/06, 2-3 O 358/06   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2006,5236
LG Frankfurt/Main, 05.10.2006 - 2/3 O 358/06, 2-3 O 358/06 (https://dejure.org/2006,5236)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 05.10.2006 - 2/3 O 358/06, 2-3 O 358/06 (https://dejure.org/2006,5236)
LG Frankfurt/Main, Entscheidung vom 05. Oktober 2006 - 2/3 O 358/06, 2-3 O 358/06 (https://dejure.org/2006,5236)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • MIR - Medien Internet und Recht

    Dem Informationsinteresse der Öffentlichkeit über schwere, abgeurteilte Straftaten kann im Rahmen der fortgesetzten, wiederholten Berichterstattung dann ein Vorrang gegenüber dem Persönlichkeitsrecht des Täters zukommen, wenn es einen aktuellen Anlass für die ...

  • Justiz Hessen
  • Kanzlei Prof. Schweizer

    Keine Pflicht zur Anonymisierung von Archiv-Artikeln zur Resozialisierung

  • Wolters Kluwer

    Untersagung der Veröffentlichung von Bildnissen in einer Online-Publikation im Zusammenhang mit dem Mord an Walter Sedlmayr; Ausstrahlungswirkung des verfassungsrechtlichen Schutzes der Persönlichkeit; Rechtfertigung einer erneuten Berichterstattung über den wegen der ...

  • Wolters Kluwer
  • debier datenbank

    Art. 1 Abs. 1, 2 Abs. 1 GG

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (7)

  • wb-law.de (Kurzinformation)

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts eines verurteilten Straftäters

  • heise.de (Pressebericht, 11.10.2006)

    Keine Verpflichtung zur nachträglichen Änderung von Online-Artikeln

  • dr-bahr.com (Kurzinformation)

    Online-Nennung eines Straftäters in Pressebericht

  • beck.de (Kurzinformation)

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts eines verurteilten Straftäters durch Onlineberichterstattung

  • beck.de (Leitsatz)

    Namensnennung eines Straftäters in Presseberichterstattung aus Anlass eines von ihm beantragten Wiederaufnahmeverfahrens

  • dr-bahr.com (Kurzinformation und Auszüge)

    Online-Nennung eines Straftäters in Pressebericht

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Im Rahmen eines Antrags auf Wiederaufnahme des Verfahrens darf namentlich über einen verurteilten Straftäter berichtet werden - Neuer, aktueller Anlass rechtfertigt identifizierte Presseberichterstattung

Papierfundstellen

  • MMR 2007, 59
  • afp 2006, 584
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Köln, 14.11.2005 - 15 W 60/05

    Berichterstattung über Straftäter in Online-Archiven

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 05.10.2006 - 3 O 358/06
    Mit dem Oberlandesgericht Köln (Beschluss vom 14.11.2005, 15 W 60/05, Anlage AG 7, Bl. 79 ff., insbes.
  • LG Berlin, 12.04.2001 - 27 O 103/01

    Vorrang des Informationsinteresses der Öffentlichkeit bezüglich einer aktuellen

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 05.10.2006 - 3 O 358/06
    Dies gilt auch bezüglich der Bildveröffentlichung (vgl. Fricke in Wandtke/Bullinger, Urheberrecht, 2. Aufl., § 23 KUG Rdnr. 25; LG Berlin AfP 2001, 337), wobei das verfahrensgegenständliche Bild wohl eine Veröffentlichung aus dem damaligen Strafprozess darstellt.
  • BVerfG, 05.06.1973 - 1 BvR 536/72

    Der Soldatenmord von Lebach

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 05.10.2006 - 3 O 358/06
    Hat die öffentliches Interesse veranlassende Tat mit der strafgerichtlichen Verurteilung die im Interesse des öffentlichen Wohls gebotene gerechte Reaktion erfahren und ist die Öffentlichkeit hierüber hinreichend informiert worden, so lassen sich darüber hinausgehende fortgesetzte oder wiederholte Eingriffe in den Persönlichkeitsbereich des Täters in der Regel nicht rechtfertigen (BVerfGE 35, 202 (234)).
  • OLG Frankfurt, 13.08.2001 - 11 W 20/01

    Persönlichkeitsrecht - Pressebericht über Strafverfahren - Name und Foto des

    Auszug aus LG Frankfurt/Main, 05.10.2006 - 3 O 358/06
    19 Anderes gilt allerdings, wenn es einen neuen, aktuellen Anlass für die zu beurteilende Berichterstattung gibt, wenn etwa neue Erkenntnisse und Ereignisse im Zusammenhang mit der früheren Tat zu Tage treten (vgl. OLG Frankfurt am Main, Beschluss v. 13.08.2001 - 11 W 20/01, OLG Report 2001, 309, 311; Prinz/Peters, Medienrecht, Rn. 853; Soehring, Presserecht, Rn. 19.27 + 19.28).
  • LG Hamburg, 18.01.2008 - 324 O 507/07

    Resozialisierungsgefährdung durch elektronisches Zeitungsarchiv

    Im Übrigen beruhe ein Teil der zum Abruf bereit gehaltenen Berichterstattung darauf, dass der Kläger selbst sich im Zusammenhang mit seinem Wiederaufnahmeverfahren an die Presse gewandt und ihr Unterlagen aus dem Wiederaufnahmeverfahren sowie weitere Informationen zur Verfügung gestellt habe (insoweit nimmt die Beklagte Bezug auf das Urteil des LG Frankfurt, MMR 2007, 59).
  • LG Hamburg, 30.11.2007 - 324 O 622/07

    Berichterstattung unter Namensnennung eines wegen einer 10 Jahre zurückliegenden

    Zu berücksichtigen sei außerdem, dass der Kläger sich unstreitig im Jahr 2004 in Zusammenhang mit seinem Wiederaufnahmeverfahren mit zwei Schreiben an eine Zeitung gewandt habe (vgl. Urteil des LG Frankfurt a.M. vom 05.10.2006, Az: 2/3 O 358/06).
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