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   OVG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2005 - 20 B 155/05   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2005 - 20 B 155/05 (https://dejure.org/2005,11486)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 06.04.2005 - 20 B 155/05 (https://dejure.org/2005,11486)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 06. April 2005 - 20 B 155/05 (https://dejure.org/2005,11486)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Verfassungsmäßigkeit einer Ungültigerklärung und Einziehung eines Jagdscheins; Erteilung eines Jagdscheins nach objektiven Erteilungsvoraussetzungen im maßgeblichen Entscheidungszeitpunkt ; Entziehung des Jagdscheins nachVerurteilung des Antragstellers zu einer ...

Verfahrensgang

  • VG Köln - 10 L 3102/04
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2005 - 20 B 155/05
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 05.02.2004 - 2 BvR 2029/01

    Streichung der zehnjährigen Höchstgrenze bei einer erstmalig angeordneten

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2005 - 20 B 155/05
    Soweit der Antragsteller in Frage stellt, ob die Regelungen der §§ 17 Abs. 1, 18 BJagdG den Anforderungen der Rechtsprechung des BVerfG, Urteil vom 5.2.2004 - 2 BvR 2029/01 -, BVerfGE 109, 133, hinsichtlich der Abwägung öffentlicher Interessen mit individuellen Grundrechtspositionen genügt, führt dies zu keiner Änderung des angefochtenen Beschlusses.

    BVerfG, Urteil vom 5.2.2004 - 2 BvR 2029/01 -, a.a.O. .

    BVerfG, Urteil vom 5.2.2004 - 2 BvR 2029/01 -, a.a.O. .

  • BVerfG, 16.03.2004 - 1 BvR 1778/01

    Kampfhunde - Verfassungsbeschwerde gegen das Bundesgesetz zur Bekämpfung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2005 - 20 B 155/05
    BVerfG, Urteil vom 16.3.2004 - 1 BvR 1778/01 -, NVwZ 2004, 597.
  • BVerwG, 16.10.1995 - 1 C 32.94

    Waffenrecht: Fehlen der waffenrechtlichen Zuverlässigkeit bei Verurteilung wegen

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2005 - 20 B 155/05
    BVerwG, Urteil vom 16.10.1995 - 1 C 32.94 - , Buchholz 402.5, WaffG Nr. 74.
  • BVerwG, 14.07.1987 - 3 B 47.86
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2005 - 20 B 155/05
    zur bisherigen Rechtslage schon: BVerwG, Beschluss vom 14.7.1987 - 3 B 47.86 -, Buchholz 451.16, § 17 BJagdG Nr. 5.
  • VGH Bayern, 12.01.2004 - 19 CS 03.3148
    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2005 - 20 B 155/05
    Insofern unterscheidet sich der vorliegende Fall von dem im Verwaltungsverfahren angesprochenen Beschluss des Bay. VGH vom 12.1.2004 - 19 CS 03.3148 -, in dem es um die Anwendung von § 18 BJagdG bei einem Jagdschein geht, der vor dem Inkrafttreten der Änderung des § 17 Abs. 1 BJagdG erteilt worden war, wobei die rechtskräftige Verurteilung ebenfalls vor diesem Zeitpunkt lag.
  • OVG Niedersachsen, 01.06.2004 - 8 ME 116/04

    Einziehung; Jagdschein; Regelvermutung; Rückwirkung; Ungültigkeitserklärung;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2005 - 20 B 155/05
    Auch sonst bekannt gewordene obergerichtliche Rechtsprechung (Nds. OVG, Beschluss vom 1.6.2004 - 8 ME 116/04 -) betrifft nicht die vorliegende Konstellation, sondern die Frage der Anwendung des § 18 BJagdG bei Jagdscheinerteilung vor der Änderung der Zuverlässigkeitsbestimmungen und Erfüllung des Tatbestandsmerkmals der rechtskräftigen Verurteilung nach diesem Zeitpunkt.
  • BVerwG, 13.12.1994 - 1 C 31.92

    Waffenrecht - Jagdrecht - Regelvermutung - Jagtschein - Waffenschein - Entziehung

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 06.04.2005 - 20 B 155/05
    Urteil vom 13.12.1994 - 1 C 31.92 -, BVerwGE 97, 245, Rechnung, wonach die früher in § 30 Abs. 1 Satz 3 und Abs. 4 Satz 2 WaffG 1976 normierte Privilegierung von Jagdscheininhabern obsolet war, soweit das Jagdrecht im Rahmen der Versagungstatbestände hinter den Zuverlässigkeitsanforderungen des Waffenrechts zurückblieb.
  • OVG Hamburg, 21.08.2018 - 5 Bf 25/17

    Aussetzung eines Verfahrens auf Verlängerung seines Jagdscheins im Hinblick auf

    Die Befristung von Jagd- und auch Waffenscheinen dient gerade dazu, nach Ablauf ihrer Geltungsdauer der Verwaltung wieder volle Regelungsoffenheit für die Zukunft zu verschaffen, so dass nach den gesetzlichen Regelungen allein die objektiven Erteilungsvoraussetzungen im maßgeblichen Entscheidungszeitpunkt ausschlaggebend dafür sind, ob der Jagdschein (erneut) zu erteilen ist (vgl. OVG Münster, Beschl. v. 6.4.2005, 20 B 155/05, juris Rn. 3).
  • VG Düsseldorf, 21.07.2010 - 15 K 3959/09

    Klage auf Verlängerung eines Jagdscheines abgewiesen

    vgl. dazu: OVG NRW; Beschluss vom 6. April 2005, 20 B 155/05; Jagdrechtliche Entscheidungen V Nr. 220 und juris-Dokumentation sowie www.nrwe.de.; Papsthart in Steindorf/Heinrich/Papsthart, Waffenrecht, Kommentar, 9. Auflage 2010 (Steindorf/Heinrich/Papsthart), zu § 5 WaffG Rdnr. 7a.

    Sie beruht, was der Kläger auch nicht substantiiert in Abrede stellt, einerseits mit den §§ 17 Abs. 1 S. 1 Nr. 2, Abs. 1 S. 2 BJagdG, 5 Abs. 1 Nr. 1 Buchst. b) WaffG auf Normen, die den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit wahren, vgl. dazu OVG NRW, Beschluss vom 6. April 2005, a. a. O., und setzt andererseits mit der Ablehnung einer Jagdscheinerteilung auch keine Rechtsfolge, die den Kläger angesichts der konkreten Umstände des Einzelfalles ausnahmsweise gleichwohl unverhältnismäßig belastet.

    vgl. dazu OVG NRW, Beschluss vom 6. April 2005, a. a. O..

    vgl. zu diesem Gesichtspunkt im Rahmen der Abwägung OVG NRW Beschluss vom 6. April 2005, a. a. O; vgl. auch die Begründung des Regierungsentwurfs zur Neufassung des § 5 WaffG, BT-Drucks. 14/7758, S. 54.

  • VG Hamburg, 24.06.2010 - 4 K 152/09

    Widerruf waffenrechtlicher Erlaubnisse nach rechtskräftiger Verurteilung wegen

    (1) Dabei ist zunächst zu berücksichtigen, dass in der bisherigen verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung die unwiderlegliche Regelvermutung der waffenrechtlichen Unzuverlässigkeit wegen rechtskräftiger strafrechtlicher Verurteilung zu bestimmten Mindeststrafen im Rahmen des § 5 Abs. 1 Nr. 1 WaffG ohne Weiteres als verfassungskonform angewendet worden ist (vgl. etwa BVerwG, Urt. v. 16.5.2007, NVwZ 2007, 1201; OVG Saarlouis, Beschl. v. 15.11.2007, 1 A 425/07, juris; VGH München, Urt. v. 20.9.2007, 21 BV 07.2029; OVG Lüneburg, Urt. v. 26.1.2006, DÖV 2006, 566; OVG Münster, Beschl. v. 6.4.2005, 20 B 155/05, juris; OVG Magdeburg, Beschl. v. 4.3.2005, 1 M 279/04, juris).

    Die Normierung der unwiderleglichen Regelvermutung der waffenrechtlichen Unzuverlässigkeit verstößt nicht gegen den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz (OVG Münster, Beschl. v. 6.4.2005, 20 B 155/05, juris, zu Art. 2 Abs. 1 GG).

    Unter Einstellung der zu schützenden Rechtsgüter aus Art. 2 Abs. 2 GG und der vorausgesetzten Schwere der gezeigten Kriminalität einerseits und der Grundrechtsbetroffenheit des Inhabers der waffenrechtlichen Erlaubnis andererseits ist die Ausgestaltung eines Versagungstatbestands als unwiderlegliche Vermutung ein grundsätzlich angemessenes Mittel (OVG Münster, Beschl. v. 6.4.2005, a.a.O.).

    Sie ist für Betroffene nicht mit unzumutbaren Belastungen verbunden, zumal zu berücksichtigen ist, dass der Inhaber der waffenrechtlichen Erlaubnis durch eigenes Fehlverhalten Anlass für die Befürchtung gesetzt hat, dass ihm die für den Umgang mit Waffen erforderliche allgemeine Charakterstärke fehlt, auch in kritischen Situationen verlässlich die Rechte und Sicherheitsbelange anderer zu berücksichtigen (OVG Münster, Beschl. v. 6.4.2005, a.a.O.).

  • VG München, 29.07.2020 - M 7 K 19.1993

    Widerruf einer waffenrechtlichen Erlaubnis wegen strafrechtlicher Verurteilung

    Dabei ist die Verurteilung durch einen Strafbefehl ausreichend (vgl. OVG NW, B.v. 6.4.2005 - 20 B 155/05 - juris; VG Bayreuth, U.v. 27.9.2007 - B 1 K 07.464 - juris Rn. 18 VG Saarlouis, U.v. 15.12.2009 - 1 K 50/09 - juris Rn. 56 m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 26.01.2006 - 11 LB 178/05

    Rechtmäßigkeit des Widerrufs einer waffenrechtlichen Erlaubnis; Beurteilung nach

    Diese Auslegung, die der Senat bereits in seinem Beschluss vom 9. Juni 2004 (11 LA 63/04) - allerdings ohne nähere Begründung - für vorzugswürdig gehalten hat, entspricht auch der herrschenden Meinung in der Rechtsprechung (vgl. OVG NRW, Beschl. v. 6.4.2005 - 20 B 155/05 - OVG Sachsen-Anhalt, Beschl. v. 4.3.2005 - 1 M 279/04 - VGH Bad-Württ., Beschl. v. 19.8.2004, VBlBW 2005, 102; Sächs. OVG, Beschl. v. 10.3.2004 - 3 BS 8/03 - VG Chemnitz, Beschl. v. 3.6.2005 - 3 K 449/05 - VG Sigmaringen, Urt. v. 31.1.2005 - 2 K 978/04 - VG Aachen, Urt. v. 31.3.2004 - 6 K 1922/03 -).
  • VG Koblenz, 09.05.2017 - 1 K 770/16

    Widerruf einer Waffenbesitzkarte und Einzug des Jagdscheins rechtmäßig

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, dass die Vorschriften des Waffengesetzes, die den Umgang mit Waffen und Munition unter Berücksichtigung der Belange der öffentlichen Sicherheit und Ordnung regeln (vgl. § 1 Abs. 1 WaffG), verfassungsrechtlich nicht zu beanstanden sind (vgl. BVerfG, B. v. 23.01.2013 - 2 BvR 1645/10 -, Rn. 6; BVerwG, U. v. 16.05.2007 - 6 C 24/06 - BayVGH, B. v. 22.10.2014, a. a. O.; OVG NRW, B. v. 06.04.2005 - 20 B 155/05 - VG Hamburg, U. v. 24.6.2010 - 4 K 152/09 - VG München, B. v. 30.10.2015 - M 7 S 15.4592 - Rn. 25, jeweils zitiert nach juris).
  • OVG Saarland, 21.11.2006 - 1 W 50/06

    Jagdschein: Waffenrechtliche Unzuverlässigkeit im Falle einer noch unter Geltung

    (Niedersächsisches OVG, Urteil vom 26.1.2006 - 11 LB 178/05 - OVG Nordrhein-Westfalen, Be-schluss vom 6.4.2005 - 20 B 155/05 - OVG Sachsen-Anhalt, Beschluss vom 4.3.2005 - 1 M 279/04 - VGH Baden-Württemberg, Beschlüsse vom 19.8.2004, a.a.O., und vom 13.7.2004 - 1 S 807/04 -;ebenso: VG Neustadt, Beschluss vom 14.3.2005 - 4 L 371/05.NW; VG Sigmaringen, Be-schluss vom 9.3.2004 - 5 K 1858/03 -, alle juris).
  • VG Münster, 04.11.2011 - 1 K 2399/10

    Fehlende charakterliche Eignung für die Erteilung eines Jagdscheins aufgrund

    BVerwG, Urteil vom 16. Oktober 1995 - 1 C 32/94 -, juris, Rn. 12; OVG NRW, Beschluss vom 6. April 2005 - 20 B 155/05 -, juris, Rn. 22 f.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 06.09.2005 - 20 A 1490/05

    Voraussetzungen der erforderlichen jagdrechtlichen Zuverlässigkeit; Anspruch auf

    vgl. OVG NRW, Beschlüsse vom 29. August 2001 - 20 B 1144/01 -, vom 6. April 2005 - 20 B 155/05 -, und vom 19. Mai 2005 - 20 B 502/05 -.
  • VG Aachen, 22.02.2012 - 3 K 861/11

    Jagdschein; waffenrechtliche Unzuverlässigkeit; Vertrauensschutz

    Die Entscheidung des Beklagten, dem Kläger die Verlängerung seines Jagdscheins zu versagen, beruht auf Normen, die ihrerseits den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit wahren, vgl. dazu eingehend: OVG NRW, Beschluss vom 06. April 2005 - 20 B 155/05 -, Recht der Landwirtschaft 2005, 177 - 179.
  • VG Düsseldorf, 18.12.2008 - 15 L 1818/08

    Jagdschein Falknerjagdschein ungültig einziehen Zuverlässigkeit Eignung

  • VG Würzburg, 03.04.2009 - W 5 S 09.163

    Waffenrechtliche und jagdrechtliche Unzuverlässigkeit bei strafgerichtlicher

  • VGH Bayern, 14.12.2021 - 24 ZB 20.3057

    Zu den Voraussetzungen der Verlängerung einer sprengstoffrechtlichen Erlaubnis

  • VG Minden, 22.07.2005 - 8 K 581/05

    Unterhaltspflichtverletzungen führen zur Versagung der Waffenbesitzkarte

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