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   OLG Frankfurt, 08.11.1999 - 20 REMiet 1/97   

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OLG Frankfurt, 08.11.1999 - 20 REMiet 1/97 (https://dejure.org/1999,12754)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 08.11.1999 - 20 REMiet 1/97 (https://dejure.org/1999,12754)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 08. November 1999 - 20 REMiet 1/97 (https://dejure.org/1999,12754)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Voraussetzungen für die Divergenz von der Entscheidung des Bundesgerichtshofes

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Formularmäßiger Ausschluß stillschweigender Vertragsverlängerung; Verlängerungsfiktion; Fortsetzung des Mietgebrauchs

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NZM 2000, 130
  • ZMR 2000, 92
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (5)

  • OLG Schleswig, 27.03.1995 - 4 REMiet 1/93

    Mietrecht: Formularmäßiger Ausschluß des § 568 BGB; Einbeziehung von AGB

    Auszug aus OLG Frankfurt, 08.11.1999 - 20 REMiet 1/97
    Eine Divergenzvorlage an den Bundesgerichtshof ergeht nicht, denn der Rechtsentscheid des OLG Schleswig v. 27.03.1995, Az.: 4 RE-Miet 1/93 (BAnz 1996, 1133 = Grundeigentum 1995, 1409 ff = NJW 1995, 2858 ff = RES X, BGB § 568 Nr. 6 = SchlHA 1995, 156 ff = WuM 1996, 85 ff = ZMR 1996, 254 ff = ZMR 1996, 431) enthält keine Abweichung im Sinne von § 541 ZPO zur Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 15.05.1991, Az.: VIII ZR 38/90 (BB 1991, 1218 ff = DWW 1991, 212 ff Grundeigentum 1991, 615 ff = NJW 1991, 1750 ff = MDR 1991, 628 ff = RES VIII, Anhang II Nr. 6 = WM 1991, 1306 ff = WuM 1991, 381 ff = ZMR 1991, 290 ff).*).

    Eine Divergenzvorlage an den Bundesgerichtshof ergeht nicht, denn der Rechtsentscheid des OLG Schleswig v. 27.03.1995, Az.: 4 RE-Miet 1/93 (BAnz 1996, 1133 = Grundeigentum 1995, 1409 ff = NJW 1995, 2858 ff = RES X, BGB § 568 Nr. 6 = SchlHA 1995, 156 ff = WuM 1996, 85 ff = ZMR 1996, 254 ff = ZMR 1996, 431) enthält keine Abweichung im Sinne von § 541 ZPO zur Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 15.05.1991, Az.: VIII ZR 38/90 (BB 1991, 1218 ff = DWW 1991, 212 ff Grundeigentum 1991, 615 ff = NJW 1991, 1750 ff = MDR 1991, 628 ff = RES VIII, Anhang II Nr. 6 = WM 1991, 1306 ff = WuM 1991, 381 ff = ZMR 1991, 290 ff).*).

    Die entsprechende Klausel im Formularmietvertrag der Parteien (§ 2 Nr. 7) lautet: "Eine stillschweigende Verlängerung des Mietverhältnisses gem. § 568 BGB tritt nicht ein." Das Landgericht sieht sich an einer Entscheidung gehindert, weil der Bundesgerichtshof (WuM 1991, 381 ff) die Wirksamkeit des Ausschlusses von § 568 BGB bejaht, das OLG Schleswig (WuM 1996, 85) aber die gegenteilige Auffassung vertreten habe.

    Das OLG Schleswig hatte in dem zitierten Rechtsentscheid (BAnz 1996, 1133 = Grundeigentum 1995, 1409 ff = NJW 1995, 2858 ff = RES X, BGB § 568 Nr. 6 = SchlHA 1995, 156 ff = WuM 1996, 85 ff = ZMR 1996, 254 ff = ZMR 1996, 431) folgendes entschieden: Die Verlängerungsfiktion des § 568 BGB wird in einem Formular-Wohnungsmietvertrag, da es an einer wirksamen Einbeziehung gemäß § 2 Abs. 1 Nr. 2 AGBG fehlt, nicht wirksam durch folgende Klausel abbedungen: "Wird nach Ablauf der Mietzeit der Gebrauch der Sache vom Mieter fortgesetzt, so findet § 568 BGB keine Anwendung." Dabei ist das OLG Schleswig davon ausgegangen, daß eine Vorlage an den Bundesgerichtshof nicht zu erfolgen habe, weil weder der Bundesgerichtshof noch das OLG Hamm in den zitierten Entscheidungen auf diese Frage eingegangen sei, nicht einmal als Vorfrage.

    Dies ist keine "ungeheuerliche Unterstellung gegenüber beiden Gerichten" (so Voelskow, Anmerkung zum Beschluß des OLG Schleswig, ZMR 1996, 431 ff), sondern die Folge des eingeschränkten gesetzlichen Prüfungsrahmens in den jeweiligen Verfahren.

  • BGH, 15.05.1991 - VIII ZR 38/90

    Formularklauseln in Wohnungsmietvertrag

    Auszug aus OLG Frankfurt, 08.11.1999 - 20 REMiet 1/97
    Eine Divergenzvorlage an den Bundesgerichtshof ergeht nicht, denn der Rechtsentscheid des OLG Schleswig v. 27.03.1995, Az.: 4 RE-Miet 1/93 (BAnz 1996, 1133 = Grundeigentum 1995, 1409 ff = NJW 1995, 2858 ff = RES X, BGB § 568 Nr. 6 = SchlHA 1995, 156 ff = WuM 1996, 85 ff = ZMR 1996, 254 ff = ZMR 1996, 431) enthält keine Abweichung im Sinne von § 541 ZPO zur Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 15.05.1991, Az.: VIII ZR 38/90 (BB 1991, 1218 ff = DWW 1991, 212 ff Grundeigentum 1991, 615 ff = NJW 1991, 1750 ff = MDR 1991, 628 ff = RES VIII, Anhang II Nr. 6 = WM 1991, 1306 ff = WuM 1991, 381 ff = ZMR 1991, 290 ff).*).

    Eine Divergenzvorlage an den Bundesgerichtshof ergeht nicht, denn der Rechtsentscheid des OLG Schleswig v. 27.03.1995, Az.: 4 RE-Miet 1/93 (BAnz 1996, 1133 = Grundeigentum 1995, 1409 ff = NJW 1995, 2858 ff = RES X, BGB § 568 Nr. 6 = SchlHA 1995, 156 ff = WuM 1996, 85 ff = ZMR 1996, 254 ff = ZMR 1996, 431) enthält keine Abweichung im Sinne von § 541 ZPO zur Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 15.05.1991, Az.: VIII ZR 38/90 (BB 1991, 1218 ff = DWW 1991, 212 ff Grundeigentum 1991, 615 ff = NJW 1991, 1750 ff = MDR 1991, 628 ff = RES VIII, Anhang II Nr. 6 = WM 1991, 1306 ff = WuM 1991, 381 ff = ZMR 1991, 290 ff).*).

    Die entsprechende Klausel im Formularmietvertrag der Parteien (§ 2 Nr. 7) lautet: "Eine stillschweigende Verlängerung des Mietverhältnisses gem. § 568 BGB tritt nicht ein." Das Landgericht sieht sich an einer Entscheidung gehindert, weil der Bundesgerichtshof (WuM 1991, 381 ff) die Wirksamkeit des Ausschlusses von § 568 BGB bejaht, das OLG Schleswig (WuM 1996, 85) aber die gegenteilige Auffassung vertreten habe.

    Der Bundesgerichtshof hatte in der zitierten Entscheidung (BB 1991, 1218 ff = DWW 1991, 212 ff Grundeigentum 1991, 615 ff = NJW 1991, 1750 ff = MDR 1991, 628 ff = RES VIII, Anhang II Nr. 6 = WM 1991, 1306 ff = WuM 1991, 381 ff = ZMR 1991, 290 ff) in einer Verbandsklage über die Auslegung und Zulässigkeit von Formularklauseln in einem Wohnungsmietvertrag zu befinden und zwar u. a. auch über folgende Klausel: "Setzt der Mieter den Gebrauch der Mietsache nach Ablauf der Mietzeit fort, so gilt das Mietverhältnis nicht als verlängert.

  • OLG Hamm, 09.12.1982 - 4 REMiet 12/82
    Auszug aus OLG Frankfurt, 08.11.1999 - 20 REMiet 1/97
    Da diese Voraussetzungen in dem vom OLG Schleswig entschiedenen Fall nicht erfüllt waren, pflichtet der Senat dem OLG Schleswig im Ergebnis bei, daß es weder durch die zitierte Entscheidung des Bundesgerichtshofs noch durch den Rechtsentscheid des OLG Hamm (WuM 1983, 48 ff = RES 1982, 95 ff) gehindert war, einen Rechtsentscheid zu erlassen.
  • BGH, 21.09.1983 - VIII ARZ 2/83

    Begriff der Divergenz

    Auszug aus OLG Frankfurt, 08.11.1999 - 20 REMiet 1/97
    Die für eine Vorlage erforderliche Divergenz kann nur dann angenommen werden, wenn das vorlegende Gericht dieselbe Rechtsfrage über die der BGH oder ein anderes OLG entschieden hat, anders entscheiden, also von den tragenden Gründen der Entscheidung abweichen will (BGH NJW 1984, 236 und 237).
  • BGH, 25.06.1986 - IVa ZR 263/84

    Geltendmachung des überraschenden Charakters einer Klausel im Wege der

    Auszug aus OLG Frankfurt, 08.11.1999 - 20 REMiet 1/97
    Dabei ist für eine erweiternde Auslegung auch nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kein Raum (BGH NJW-RR 1987, 45 ff, 46; Ulmer-Brandner-Hensen, AGB-Gesetz, 8. Aufl. 1997, § 13 Rn 7).
  • OLG Rostock, 29.05.2006 - 3 U 167/05

    Formularmäßige Abbedingung der Verlängerung eines Mietvertrages

    Rechtsprechung und Literatur sind dem OLG Schleswig in der Folgezeit uneingeschränkt gefolgt (LG Berlin Urt. v. 8.7.1996 - 61 S 4/96 - WuM 1996, 707; OLG Frankfurt/a.M. Beschl. v. 8.11.1999 - 20 REMiet 1/97 - WuM 2000, 15; Blank in Schmidt-Futterer, § 545 Rn. 32; ders. in Blank/Börstinghaus, § 545 Rn. 27; Emmerich in Emmerich/Sonnenschein, § 545 Rn. 12; Horst: Praxis des Mietrechts, 2003, Rn. 1419).
  • AG Berlin-Charlottenburg, 18.04.2007 - 204 C 8/07

    Formularmäßiger Wohnraummietvertrag: Inhaltskontrolle für eine Abbedingung

    Nach der bisher herrschenden Meinung (u. a. vertreten durch OLG Schleswig, Rechtsentscheid vom 27.3.1995, NJW 1995, 2858; OLG Frankfurt, Rechtsentscheid vom 8.11.1999, WuM 2000, 15, LG Berlin, Urt. v. 8.7.1996, WuM 1996, 707; Kinne/Schach/Bieber, Miet- und Mietprozessrecht, 4. Aufl. 2005, § 545 Rn. 3) reicht es für eine formularmäßige Abbedingung des § 545 BGB nicht aus, dass schlicht auf den Paragrafen verwiesen wird.
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