Weitere Entscheidung unten: OLG Stuttgart, 06.05.2004

Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 10.11.2004 - 20 U 16/03 (1)   

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https://dejure.org/2004,4327
OLG Stuttgart, 10.11.2004 - 20 U 16/03 (1) (https://dejure.org/2004,4327)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 10.11.2004 - 20 U 16/03 (1) (https://dejure.org/2004,4327)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 10. November 2004 - 20 U 16/03 (1) (https://dejure.org/2004,4327)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zulässigkeit einer zweiten Anfechtungsklage; Zulässigkeit der Erweiterung einer Anfechtungsklage in der Berufung; Möglichkeit eines Bestätigungsbeschlusses; Wirksamkeit der Bestätigung der Wahlbeschlüsse zum Aufsichtsrat in der Hauptversammlung; Mitteilungspflichten für ...

  • Judicialis

    ZPO § 261; ; ZPO § 263; ; ZPO § 531; ; ZPO § 533; ; AktG § 241; ; AktG § 244; ; AktG § 246; ; AktG § 250; ; AktG § 130; ; KAGG § 10; ; KAGG § 6; ; WpHG § 21; ; WpHG § 22; ; WpHG § 28

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Zur Wahrung der Anfechtungsfrist gem. § 246 Abs. 1 AktG durch unzulässige Klage

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Verlust der Befugnis für eine Anfechtungsklage gegen einen Hauptversammlungsbeschluss und Ruhen der Stimmrechte wegen nicht erfüllter Mitteilungspflichten nach § 21 Abs. 1 WpHG hinsichtlich der Beteiligungsverhältnisse?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • zbb-online.com (Leitsatz)

    AktG §§ 241, 244, 246, 250, 130; KAGG §§ 10, 6; WpHG §§ 21, 22, 28; ZPO §§ 261, 263, 531, 533
    Bestätigungsbeschluss auch bei Unklarheit über die Wirksamkeit der Beschlussfeststellung wegen Zurechnung von Stimmrechten

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2004, 2232
  • DB 2005, 100
  • NZG 2005, 432
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (11)

  • OLG Frankfurt, 25.06.2004 - WpÜG 5/03

    Kontrollerwerb an einer Aktiengesellschaft: "Acting in concert" von Aktionären im

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.11.2004 - 20 U 16/03
    Wie die gesetzliche Ausnahme zeigt, ist eine Nachhaltigkeit und Beständigkeit der Einflussnahme erforderlich (OLG Frankfurt NZG 2004, 865).

    Die Vereinbarung der Wahl eines oder mehrerer Aufsichtsratsmitglieder genügt dazu nicht (OLG Frankfurt NZG 2004, 865; Schneider in Assmann/Schneider, WpHG, 3. Aufl., § 22 Rn. 165; Weiler/Meyer NZG 2003, 909, 910; aA Casper ZIP 2003, 1469, 1476).

    Dass handelnde Personen miteinander bekannt sind, begründet keine Vermutung (OLG Frankfurt NZG 2004, 865).

    Ebenso wenig wie die gleichzeitige Übernahme von Aktien (OLG Frankfurt NZG 2004, 865) hat der Aktienerwerb durch eine Holdinggesellschaft, an der mehrere Personen beteiligt sind, zwingend eine Absprache im Hinblick auf das Verhalten in dieser Gesellschaft zur Folge.

  • OLG Düsseldorf, 28.03.2003 - 16 U 79/02

    Zur Nichtigkeit bzw. Anfechtbarkeit von Beschlüssen der Hauptversammlung einer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.11.2004 - 20 U 16/03
    Auch wenn man eine Pflicht des Notars zur summarischen Rechtsmäßigkeitskontrolle annimmt (OLG Düsseldorf AG 2003, 510; OLG Hamburg NZG 2003, 978; Kubis in MünchKomm. AktG § 130 Rn. 31; Hüffer, AktG, 6. Aufl., § 130 Rn. 12), führt ein Verstoß nicht zum Fehlen der Beurkundung und der Nichtigkeit des Beschlusses.

    Die Pflicht des Notars zur Rechtmäßigkeitskontrolle ist keine aktienrechtliche Pflicht, sondern eine beurkundungsrechtliche Verpflichtung, deren Rechtsfolgen sich nach dem BeurkG und der BNotO richten (OLG Düsseldorf NZG 2003, 816; OLG Hamburg NZG 2003, 978; Kubis in MünchKomm. AktG § 130 Rn. 31).

    Dem Wortlaut der Norm ist nicht zu entnehmen, dass sich die zu protokollierenden eigenen Wahrnehmungen des Notars nicht auf das vom Versammlungsleiter verkündete Abstimmungsergebnis beziehen dürfen, sondern sich auch auf dessen Ermittlung erstrecken müssten (OLG Düsseldorf NZG 2003, 816; Hüffer, AktG, 6. Aufl., § 130 Rn. 19; a.A. Kubis in MünchKomm. AktG § 130 Rn. 35).

  • OLG Hamburg, 08.08.2003 - 11 U 45/03

    Verfassungsmäßigkeit des Squeeze-out ("Volksfürsorge Holding AG")

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.11.2004 - 20 U 16/03
    Auch wenn man eine Pflicht des Notars zur summarischen Rechtsmäßigkeitskontrolle annimmt (OLG Düsseldorf AG 2003, 510; OLG Hamburg NZG 2003, 978; Kubis in MünchKomm. AktG § 130 Rn. 31; Hüffer, AktG, 6. Aufl., § 130 Rn. 12), führt ein Verstoß nicht zum Fehlen der Beurkundung und der Nichtigkeit des Beschlusses.

    Die Pflicht des Notars zur Rechtmäßigkeitskontrolle ist keine aktienrechtliche Pflicht, sondern eine beurkundungsrechtliche Verpflichtung, deren Rechtsfolgen sich nach dem BeurkG und der BNotO richten (OLG Düsseldorf NZG 2003, 816; OLG Hamburg NZG 2003, 978; Kubis in MünchKomm. AktG § 130 Rn. 31).

  • OLG München, 21.05.2003 - 7 U 5347/02

    Abstimmung über die Bestellung eines Sonderprüfers in einer ordentlichen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.11.2004 - 20 U 16/03
    Die Übereinstimmung fehlt nicht, weil bei einer anderen Stimmenmehrheit, wie sie mit der Anfechtungsklage gegen den Ausgangsbeschluss gerade behauptet wurde, ein anfechtbarer Beschluss, der bestätigt werden könnte, gerade nicht gefasst wurde (Hüffer, AktG, 6. Aufl., § 244 Rn. 2; Habersack/Schürnbrand in FS Hadding, 391, 394; a.A. OLG München AG 2003, 645).

    Die Zulassung der Revision erfolgt nach § 542 Abs. 2 Nr. 2 ZPO, weil der Senat von der Entscheidung des OLG München AG 2003, 645 abweicht.

  • BGH, 15.12.2003 - II ZR 194/01

    Rechtswirkungen eines Bestätigungsbeschlusses nach § 244 Satz 1 AktG;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.11.2004 - 20 U 16/03
    Die Bestätigung macht die Anfechtungsklage über den Ausgangsbeschluss materiell-rechtlich unbegründet (BGH NJW 2004, 1165).

    Die Anfechtungsklage wird mit der Bestätigung unbegründet (BGH NJW 2004, 1165).

  • BGH, 26.03.1984 - II ZR 171/83

    Begriff des beherrschenden Einflusses; Behandlung kapitalersetzender

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.11.2004 - 20 U 16/03
    Für einen beherrschenden Einfluss ist danach eine gesellschaftsrechtlich vermittelte Einflussmöglichkeit kraft Beteiligung erforderlich (BGHZ 90, 381; Hüffer, AktG, 6. Aufl. § 17 Rn. 9; Schneider in Assmann/Schneider, WpHG, 3. Aufl., § 22 Rn. 30; Schwark in Schwark, Kapitalmarktrechtskommentar, 3. Aufl., § 22 Rn. 31).
  • OLG Düsseldorf, 31.07.2003 - 6 U 27/03

    Verletzung eines Mitwirkungs- oder Partizipationsrechts durch fehlerhafte Auswahl

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.11.2004 - 20 U 16/03
    Über die Anfechtungsklage gegen die Ausgangsbeschlüsse kann gleichzeitig mit der Entscheidung über die Anfechtungsklage gegen die Bestätigungsbeschlüsse entschieden werden, obwohl die Bestätigungswirkung erst mit der Rechtskraft der Entscheidung feststeht (OLG Düsseldorf NZG 2003, 975).
  • BGH, 10.01.1985 - III ZR 93/83

    Sachdienlichkeit einer Klageänderung

    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.11.2004 - 20 U 16/03
    Die Einführung eines neuen Streitgegenstandes ist als nachträgliche objektive Klagehäufung dagegen ein Fall des § 263 ZPO (BGH NJW 1985, 1841; Greger in Zöller, ZPO, 24. Aufl., § 264 ZPO Rn. 3).
  • KG, 27.11.1998 - 14 U 2892/97
    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.11.2004 - 20 U 16/03
    Wenn sich die Stimmen des Meldepflichtigen und zugerechnete Stimmen auf das Ergebnis ausgewirkt haben, macht dies die Beschlüsse anfechtbar (KG NZG 2000, 42; KG NZG 1999, 508; Hüffer, AktG, 6. Aufl., § 20 Rn. 17).
  • KG, 20.04.1999 - 14 U 1209/98
    Auszug aus OLG Stuttgart, 10.11.2004 - 20 U 16/03
    Wenn sich die Stimmen des Meldepflichtigen und zugerechnete Stimmen auf das Ergebnis ausgewirkt haben, macht dies die Beschlüsse anfechtbar (KG NZG 2000, 42; KG NZG 1999, 508; Hüffer, AktG, 6. Aufl., § 20 Rn. 17).
  • OLG Dresden, 31.08.1999 - 13 U 1215/99

    Beschlussfassung über Beschlussvorlagen zur Vorbereitung der Hauptversammlung

  • BGH, 10.10.2017 - II ZR 375/15

    Aktiengesellschaft: Berichtigung der notariellen Niederschrift über die

    Die aktienrechtlichen Protokollierungspflichten des Notars sind in § 130 AktG abschließend geregelt (vgl. OLG Düsseldorf, ZIP 2002, 1147, 1149; OLG Stuttgart, NZG 2005, 432, 437).
  • BGH, 18.09.2006 - II ZR 137/05

    Wahl des Aufsichtsratsvorsitzenden kein "acting in concert" nach dem WpÜG

    aa) Das gilt ersichtlich dann, wenn man mit der h.M. in der obergerichtlichen Rechtsprechung und der Literatur das Vorliegen des Einzelfalls - jedenfalls in erster Linie - formal, d.h. bezogen auf die Häufigkeit des Abstimmungsverhaltens, bestimmt (vgl. OLG Stuttgart ZIP 2004, 2232, 2236 f. - zu § 22 WpHG; OLG Frankfurt ZIP 2004, 1309, 1314; Diekmann aaO § 30 Rdn. 75, 80; Kuthe/Brockhaus aaO S. 1266; Lange, ZBB 2004, 22, 27; Casper aaO S. 1476 - "punktuell"; v. Bülow aaO § 30 Rdn. 137 ff.; v. Bülow/Bücker, ZGR 2004, 700, 714; Seibt aaO S. 1833; für die Wahl zum Aufsichtsrat differenzierend: U. H. Schneider in Assmann/Pötzsch/U. H. Schneider aaO § 30 Rdn. 111).
  • BGH, 13.12.2022 - II ZR 9/21

    Übernahme der Postbank durch Deutsche Bank

    Kein Käufer investiere sehenden Auges in eine Außenseiterstellung, so dass er sich durch Stimmrechtskonzertierung absichere, wenn die mit ihm kontrahierende Partei die Schwelle des § 29 Abs. 2 WpÜG erreichen könne (Beurskens/Oechsler in Beurskens/Ehricke/Ekkenga, WpÜG, 2. Aufl., § 30 Rn. 161; aA Frankfurter Kommentar zum WpÜG/Schüppen/Walz, 2. Aufl., § 30 Rn. 60; vgl. auch OLG Stuttgart, ZIP 2004, 2232, 2237).
  • BGH, 13.12.2022 - II ZR 14/21

    Übernahme der Postbank durch Deutsche Bank

    Kein Käufer investiere sehenden Auges in eine Außenseiterstellung, so dass er sich durch Stimmrechtskonzertierung absichere, wenn die mit ihm kontrahierende Partei die Schwelle des § 29 Abs. 2 WpÜG erreichen könne (Beurskens/Oechsler in Beurskens/Ehricke/Ekkenga, WpÜG, 2. Aufl., § 30 Rn. 161; aA Frankfurter Kommentar zum WpÜG/Schüppen/Walz, 2. Aufl., § 30 Rn. 60; vgl. auch OLG Stuttgart, ZIP 2004, 2232, 2237).
  • OLG Stuttgart, 15.10.2008 - 20 U 19/07

    Anfechtung von Hauptversammlungsbeschlüssen: Berichtspflichten des Vorstands über

    Haben sich die Stimmen des Meldepflichtigen oder die ihm zugerechneten Stimmen auf das Ergebnis ausgewirkt, ist der Beschluss wegen Gesetzesverletzung nach § 243 Abs. 1 AktG anfechtbar (OLG Stuttgart NZG 2005, 432, 435 m.w.N.; vgl. auch BGHZ 167, 204, 213 zu § 20 Abs. 7 AktG).

    Soweit die X-Konzern als Tochterunternehmen im Sinne des § 22 Abs. 3 WpHG ihrer Gesellschafter anzusehen ist, sind auch diese meldepflichtig (vgl. OLG Stuttgart NZG 2005, 432, 435).

    Deshalb unterliegen auch natürliche Personen unabhängig davon, ob sie unternehmerisch tätig sind, der Meldepflicht für die Stimmrechte aus Aktien, die ihren Tochterunternehmen im Sinne des § 22 Abs. 3 WpHG gehören oder diesen zuzurechnen sind (OLG Stuttgart NZG 2005, 432, 435 m.w.N.).

    Daraus folgt aber kein Rechtsverlust für die betroffenen Aktien zum Zeitpunkt der Hauptversammlung vom 17.04.2007, weil der Rechtsverlust nach § 28 WpHG endet, wenn die versäumte Mitteilung durch eine richtige Meldung nachgeholt und damit die Transparenz hergestellt wird (Schneider in Assmann/Schneider, a.a.O. § 28 Rn. 27; Kremer/Oesterhaus in KölnKomm-WpHG, § 28 Rn. 73; Opitz in Schäfer/Hamann, a.a.O. § 28 WpHG Rn. 39 ff; vgl. BGHZ 167, 204, 213 zu § 20 Abs. 7 AktG; OLG Stuttgart NZG 2005, 432, 437).

  • BGH, 25.09.2018 - II ZR 190/17

    Anfechtung mehrerer Beschlüsse der Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft;

    Nach diesem formalen Verständnis sind als Einzelfall daher alle Abstimmungen zu verstehen, deren Umsetzung nur eine einmalige Handlung der Aktionäre erfordert (OLG Stuttgart, ZIP 2004, 2232, 2236 f.; v. Bülow in KK-WpHG, 2. Aufl., § 22 Rn. 228 f.; v. Bülow/Stephanblome, ZIP 2008, 1797, 1799; v. Bülow in Veil, Übernahmerecht in Praxis und Wissenschaft, 2009, S. 137, 144; Opitz in Schäfer/Hamann, Kapitalmarktgesetze, 2. Aufl., § 22 WpHG Rn. 91a; Petersen in Spindler/Stilz, AktG, §§ 21-30 WpHG Rn. 57; Wehowsky in Erbs/Kohlhaas, Strafrechtliche Nebengesetze, § 22 WpHG Rn. 26; Zimmermann in Fuchs, WpHG, 2. Aufl., § 22 Rn. 103; Süßmann in Assmann/Schütze, Hdb KapitalanlageR, 4. Aufl., § 14 Rn. 34 f.; Düchting, Acting in Concert, 2009, S. 256; Kocher, Der Konzern 2010, 162, 166; Zimmermann, ZIP 2009, 57, 58 f.; Pluskat, DB 2009, 383, 385 f.; Schockenhoff/ Wagner, NZG 2008, 361, 364; Gätsch/Schäfer, NZG 2008, 846, 850; Drinkuth, ZIP 2008, 676, 679; Diekmann, DStR 2007, 445, 447; Gesell in FS Maier-Reimer, S. 123, 136 ff.; Kocher, BB 2006, 2436; Saenger/Kessler, ZIP 2006, 837, 839 ff.; Schumann/Schockenhoff, ZGR 2005, 568, 588 f.; Liebscher, ZIP 2002, 1005, 1008; zu § 30 Abs. 2 Satz 2 WpÜG: OLG Frankfurt am Main, ZIP 2004, 1309, 1314; LG Hamburg, ZIP 2007, 427, 429; v. Bülow in KK-WpÜG, 2. Aufl., § 30 Rn. 234 ff.; Diekmann in Baums/Thoma, WpÜG, 12. Lfg., § 30 Rn. 75 f., 80; Noack/Zetzsche in Schwark/Zimmer, Kapitalmarktrechts-Kommentar, 4. Aufl., § 30 WpÜG Rn. 46; Steinmeyer in Steinmeyer, WpÜG, 3. Aufl., § 30 Rn. 60; Süßmann in Angerer/Geibel/ Süßmann, WpÜG, 3. Aufl., § 30 Rn. 32; Drinkuth in Marsch-Barner/Schäfer, Hdb börsennotierte AG, 4. Aufl., Rn. 60.211; Rothenfußer in Paschos/Fleischer, Hdb ÜbernahmeR, 2017, § 11 Rn. 342; v. Bülow, FS Uwe H. Schneider, 2011, S. 141, 150 f.; Krause in FS Uwe H. Schneider, 2011, S. 669, 697 ff.; Kuthe/Brockhaus, DB 2005, 1266; Lange, ZBB 2004, 22, 27; v. Bülow/Bücker, ZGR 2004, 669, 700, 714; Seibt, ZIP 2004, 1829, 1833; Weiler/Meyer, NZG 2003, 909, 910; Casper, ZIP 2003, 1469, 1476).
  • OLG Frankfurt, 14.11.2006 - 5 U 158/05

    Aktiengesellschaft: Befugnis zur Anfechtung von Beschlüssen der Hauptversammlung

    Der - temporäre - Rechtsverlust umfasst die Anfechtungsbefugnis des Aktionärs nach § 245 Nr. 2 AktG (vgl. nun BGH, Urteil vom 24. April 2006 - II ZR 30/05, AG 2006, 501, Juris Rz. 10, 11, 14 für § 20 Abs. 7 Satz 1 AktG; Schwark/Noack, Kapitalmarktrechtskommentar, 3. Aufl., § 59 WpÜG, Rz. 9; Uwe H. Schneider in Assmann/Uwe H. Schneider (Hrsg), WpHG, 4. Aufl., § 28, Rz. 30; Hüffer, a. a. O., § 20, Rz. 14; Schwark/Schwark, a.a.O., WpHG, § 28, Rz. 7; OLG Stuttgart AG 2005, 125, Juris Rz. 41; OLG Dresden AG 2005, 247, Juris Rz. 143 (für § 20 AktG); OLG Schleswig AG 2006, 52, Juris Rz. 118; a. A. Steinmeyer/Häger, WpÜG, § 59, Rz. 15).

    Aus der familiären Verbundenheit der Klägerin zu 2. als Ehefrau des Klägers zu 1. lässt sich eine Vermutung für ein abgestimmtes Verhalten zunächst noch nicht herleiten, Absprachen innerhalb von Familien können nicht vermutet werden (vgl. OLG Stuttgart, AG 2005, 125, Juris Rz. 62, Uwe H. Schneider in Assmann/Uwe H. Schneider (Herausgeber) WpHG, 4. Aufl. § 22, Rz. 167), weil die familiäre Verbundenheit nicht zu einem übereinstimmenden Verhalten der Beteiligten führen muss.

  • OLG Frankfurt, 22.05.2007 - 5 U 33/06

    Aktiengesellschaft: Befugnis zur Anfechtung von Beschlüssen der Hauptversammlung

    Den Klägern fehlt die Anfechtungsbefugnis, weil ihnen sämtlich gemäß § 59 Satz 1 WpÜG bei der Hauptversammlung vom 12. Juli 2005 die Rechte aus den von ihnen gehaltenen Aktien nicht zugestanden haben und der - temporäre - Rechtsverlust die Anfechtungsbefugnis des Aktionärs nach § 245 Nr. 2 AktG umfasst (vgl. BGH, Urteil vom 24. April 2006 - II ZR 30/05, AG 2006, 501, Juris Rz. 10, 11, 14 für § 20 Abs. 7 Satz 1 AktG; Senatsurteil vom 14. November 2006 - 5 U 158/05, Urteilsumdruck S. 13, Juris-Rz. 64; Schwark/Noack, Kapitalmarktrechtskommentar, 3. Aufl., § 59 WpÜG, Rz. 9; Uwe H. Schneider in Assmann/Uwe H. Schneider (Hrsg), WpHG, 4. Aufl., § 28, Rz. 30; Hüffer, a. a. O., § 20, Rz. 14; Schwark/Schwark, a.a.O., WpHG, § 28, Rz. 7; OLG Stuttgart AG 2005, 125, Juris Rz. 41; OLG Dresden AG 2005, 247, Juris Rz. 143 (für § 20 AktG); OLG Schleswig AG 2006, 52, Juris Rz. 118; a. A. Steinmeyer/Häger, WpÜG, § 59, Rz. 15).

    Aus der familiären Verbundenheit der Klägerin zu 3. als Ehefrau des Klägers zu 2. lässt sich eine Vermutung für ein abgestimmtes Verhalten zunächst noch nicht herleiten, Absprachen innerhalb von Familien können nicht vermutet werden (vgl. OLG Stuttgart, AG 2005, 125, Juris Rz. 62, Uwe H. Schneider in Assmann/Uwe H. Schneider (Herausgeber) WpHG, 4. Aufl. § 22, Rz. 167), weil die familiäre Verbundenheit nicht zu einem übereinstimmenden Verhalten der Beteiligten führen muss.

  • OLG Stuttgart, 17.05.2017 - 20 U 1/16

    Hauptversammlungsbeschluss einer börsennotierten Gesellschaft im Generalstandard:

    Der Verstoß gegen Meldepflichten aus § 21 WpHG führt gemäß § 28 WpHG zum temporären Verlust der Aktionärsrechte, wozu auch die Befugnis zur Erhebung der Anfechtungsklage gehört (OLG Stuttgart, U. v. 10.11.2004, 20 U 16/03, Rn. 41, Zimmermann in Fuchs, WpHG, 2. Aufl. § 28, Rn. 33).

    Die bloße Vereinbarung der Wahl eines oder mehrerer Aufsichtsratmitglieder genügt dafür nicht (OLG Stuttgart, U. v. 10.11.2004, 20 U 16/03; OLG Frankfurt NZG 2004, 865).

  • OLG Köln, 06.06.2012 - 18 U 240/11

    Voraussetzungen der Meldepflicht gem. § 21 Abs. 1 WpHG

    14/4051, S. 16 zum Ausdruck komme ( OLG Stuttgart, Urteil vom 10.11.2004 - 20 U 16/03 -, Juris-Tz. 45; Nolte in: Heidelberger Komm. zum AktG, Anh. § 22/§ 21 WpHG, Rn. 3, Dehlinger/Zimmermann in: Fuchs, WpHG, § 21, Rn. 32 ).

    In der entscheidungserheblichen Frage, ob den Legitimationsaktionär eine Mitteilungspflicht nach § 21 Abs. 1 WpHG trifft, weicht der Senat von der Auffassung des OLG Stuttgart im Urteil vom 10.11.2004 - 20 U 16/03 - (Juris-Tz. 45) ab.

  • OLG München, 27.04.2005 - 7 U 2792/04

    Wahlen des Aufsichtsrates unter Vorabstimmung nach Übernahme

  • LG Köln, 05.10.2007 - 82 O 114/06

    Meldepflichten nach WphG bei Umfirmierung bzw. Namensänderung des Aktionärs

  • OLG Stuttgart, 03.12.2008 - 20 W 12/08

    Handelsregistereintragung eines Squeeze-out-Beschlusses: Offensichtliche

  • LG Hamburg, 22.12.2010 - 318 S 207/09

    Beseitigungsanspruch aus § 1004 Abs. 1 S. 1 BGB unterliegt der Regelverjährung

  • OLG Hamm, 04.03.2009 - 8 U 59/01

    Anfechtbarkeit eines Hauptversammlungsbeschlusses wegen Verstoßes gegen

  • OLG Hamm, 25.02.2002 - 8 U 59/01

    Aussetzung eines Verfahrens zur Amtslöschung einer GmbH & Co. KG

  • LG Köln, 18.07.2008 - 82 O 63/07

    Übertragung von Stückaktien auf eine US-amerikanische Kapitalgesellschaft unter

  • LG Köln, 01.12.2017 - 82 O 66/17
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Rechtsprechung
   OLG Stuttgart, 06.05.2004 - 20 U 16/03   

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OLG Stuttgart, 06.05.2004 - 20 U 16/03 (https://dejure.org/2004,3120)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 06.05.2004 - 20 U 16/03 (https://dejure.org/2004,3120)
OLG Stuttgart, Entscheidung vom 06. Mai 2004 - 20 U 16/03 (https://dejure.org/2004,3120)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • openjur.de
  • Wolters Kluwer

    Wirksamkeit der Wahl eines Aufsichtsrats; Anfechtung nach Bestätigung des Wahlbeschlusses; Bestätigung eines nichtigen Ausgangsbeschlusses; Aktienrechtliche Protokollierungspflichten des Notars; Nichterfüllung von Meldepflichten; Doppelte Rechtshängigkeit

  • Wolters Kluwer

    Anfechtung eines Aktiengesellschafts-Hauptversammlungsbeschlusses zu einer Aufsichtsratwahl; Möglichkeit eines Bestätigungsbeschlusses hinsichtlich eines Hauptversammlungsbeschlusses trotz Streits um die wirksame Beschlussfeststellung durch einen Versammlungsleiter in ...

  • Judicialis

    AktG § 241; ; AktG § 244; ; AktG § 130; ; AktG § 251; ; ZPO § 148; ; ZPO § 261

  • rechtsportal.de

    Hauptversammlung einer Aktiengesellschaft - Zulässigkeit eines Bestätigungsbeschlusses bei fehlendem Erstbeschluss - keine doppelte Rechtshängigkeit derselben Streitsache

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2004, 1456
  • MDR 2004, 1017
  • NZG 2004, 822
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (5)

  • LG Stuttgart, 03.11.1967 - 10 R 88/67
    Auszug aus OLG Stuttgart, 06.05.2004 - 20 U 16/03
    Dies führt dazu, dass die früher eingereichte, aber später zugestellte Klage unzulässig ist, wenn eine andere Klage später eingereicht, aber früher zugestellt wird (LG Stuttgart JZ 1968, 706 mit abl. Anm. Grunsky).

    Auch wenn - wie im Fall LG Stuttgart JZ 1968, 706 - die Klagen jeweils in wechselseitigen Parteirollen eingereicht werden, ist der Kläger der zuerst eingereichten Klage im Hinblick auf den ausgewählten Gerichtsstand nicht schutzwürdiger als der Beklagte (so Grunsky JZ 1968, 707), der in Unkenntnis der anhängigen Klage seinerseits ein Gericht gewählt hat.

  • BGH, 13.03.1980 - II ZR 54/78

    Änderung einer Satzungsklausel über die Mehrheit bei Aufsichtsratswahlen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 06.05.2004 - 20 U 16/03
    Da die Feststellung des Vorsitzenden und ihre Niederschrift einen Beschluss auch dann begründen, wenn sie unrichtig sind, ist eine Anfechtungsklage erforderlich, um die Unwirksamkeit des Beschlusses geltend zu machen (BGHZ 76, 191).
  • OLG Düsseldorf, 28.03.2003 - 16 U 79/02

    Zur Nichtigkeit bzw. Anfechtbarkeit von Beschlüssen der Hauptversammlung einer

    Auszug aus OLG Stuttgart, 06.05.2004 - 20 U 16/03
    Dem Wortlaut der Norm ist nicht zu entnehmen, dass sich die zu protokollierenden eigenen Wahrnehmungen des Notars nicht auf das vom Versammlungsleiter verkündete Abstimmungsergebnis beschränken dürfen, sondern sich auch auf dessen Ermittlung erstrecken müssten (OLG Düsseldorf NZG 2003, 816).
  • OLG München, 21.05.2003 - 7 U 5347/02

    Abstimmung über die Bestellung eines Sonderprüfers in einer ordentlichen

    Auszug aus OLG Stuttgart, 06.05.2004 - 20 U 16/03
    b) Ein Bestätigungsbeschluss ist auch möglich, wenn unklar ist, ob die Beschlussfeststellung durch den Versammlungsleiter richtig ist und damit der Erstbeschluss überhaupt gefasst ist (a.A. OLG München AG 2003, 645).
  • BGH, 15.12.2003 - II ZR 194/01

    Rechtswirkungen eines Bestätigungsbeschlusses nach § 244 Satz 1 AktG;

    Auszug aus OLG Stuttgart, 06.05.2004 - 20 U 16/03
    Durch den Bestätigungsbeschluss erkennt die Hauptversammlung den Erstbeschluss als gültige Regelung der betreffenden Gesellschaftsangelegenheit an und beseitigt mit Wirkung für die Zukunft dessen behauptete oder tatsächlich bestehende Anfechtbarkeit (BGH AG 2004, 204).
  • OLG Dresden, 11.01.2005 - 2 U 1728/04

    Anfechtung "stimmlos" gefasster Hauptversammlungsbeschlüsse

    Dies ändert aber nichts daran, dass dem vom Versammlungsleiter festgestellten Beschluss konstitutive Wirkung beikommt (vgl. BGHZ 104, 66 [69]; OLG Stuttgart AG 2004, 457 [458]) und dieser in der Form des § 130 Abs. 2 AktG beurkundet ist.
  • OLG Frankfurt, 24.06.2009 - 23 U 90/07

    Hauptversammlungsbeschlüsse der Aktiengesellschaft: Verweigerung einer

    Dementsprechend gehört die Überwachung der Stimmauszählung nicht zu den Beurkundungsaufgaben des Notars (OLG Stuttgart AG 2004, 457 ff., OLG Frankfurt OLGR Frankfurt 2007, 792 f.).
  • OLG München, 22.12.2010 - 7 U 1584/10

    Anfechtung eines Hauptversammlungsbeschlusses der AG: Wirksamkeit eines

    Eine Bestätigung scheidet jedenfalls aus (ebenso OLG Stuttgart AG 2004, 457; Schwab, in: K. Schmidt/Lutter, AktG, aaO., § 244 Rdnr. 2).
  • OLG Nürnberg, 20.09.2006 - 12 U 3800/04
    Mit dem Beschluss vom 25.8.2004 sollte lediglich über den aufgrund des Jahresabschlusses 2003 vorhandenen Gewinns entschieden werden, ein Regelungswille, der mit dem Inhalt des anfechtbaren Beschlusses identisch ist ( OLG Stuttgart, AG 2004, 457 [OLG Stuttgart 06.05.2004 - 20 U 16/03] ), ist diesem Beschluss gerade nicht zu entnehmen.
  • OLG München, 20.10.2010 - 7 U 1584/10

    Zulässigkeit eines Nachteilsausgleichs

    Eine Bestätigung scheidet jedenfalls aus (ebenso OLG Stuttgart AG 2004, 457 [OLG Stuttgart 06.05.2004 - 20 U 16/03]; Schwab, in: K. Schmidt/Lutter, AktG, aaO., § 244 Rdnr. 2).
  • LG Köln, 22.04.2009 - 91 O 59/07

    Heilung eines wegen Stimmrechtsverlusts aufgrund Verstoßes gegen

    Gegen eine solchermaßen vorgenommene Qualifizierung spricht jedoch, dass ein Ausschluss des Stimmrechts nach § 28 WpHG keinen Einfluss auf den Beschlussinhalt, sondern lediglich auf die Feststellung des Abstimmungsergebnisses hat (vgl. auch OLG Stuttgart, AG 2004, 457, 458).
  • LG Köln, 17.10.2008 - 82 O 5/08

    Beschluss einer außerordentlichen Hauptversammlung über die Übertragung von

    Der Bestätigung gemäß § 244 S. 1 AktG sind nichtige Hauptversammlungsbeschlüsse beziehungsweise Hauptversammlungsbeschlüsse mit Inhaltsfehlern jedoch nicht zugänglich (vergleiche BGH, a.a.O., S. 527 und BGH, Urteil vom 15.12.2003 - II ZR 194/01, DStR 2004, 239 ff.; OLG T, NZG 2004, 822, 823).
  • LG Mannheim, 07.04.2005 - 23 O 102/04

    Squeeze-out-Verfahren: Bestätigung eines für nichtig erklärten Beschlusses;

    Zu Recht hat es auch das Oberlandesgericht Stuttgart mit Beschluss vom 06. Mai 2004 (vgl. AG 2004, 457 ff.) bei zweifachen Rechtsstreit (gegen früheren Beschluss und dessen Bestätigungsbeschluss) die Anwendung des § 244 AktG für rechtmäßig erachtet.
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