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   KG, 13.03.2017 - 20 U 238/15   

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KG, 13.03.2017 - 20 U 238/15 (https://dejure.org/2017,30075)
KG, Entscheidung vom 13.03.2017 - 20 U 238/15 (https://dejure.org/2017,30075)
KG, Entscheidung vom 13. März 2017 - 20 U 238/15 (https://dejure.org/2017,30075)
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Volltextveröffentlichungen (7)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 249 BGB, §§ 249 ff BGB, § 253 BGB, § 278 BGB, § 280 Abs 1 BGB
    Arzt- und Krankenhaushaftung: Aufklärungspflichtverletzung bezüglich alternativer Behandlungsmöglichkeiten vor einer Herzkatheteruntersuchung mit Ablationstherapie; Schmerzensgeldanspruch wegen dauerhafter Herzrhythmusstörungen

  • christmann-law.de

    Bei Herzrasen soll Arzt Patienten vor EPU mit Ablationstherapie über Alternative der medikamentösen Behandlung aufklären

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Anforderungen an die ärztliche Aufklärung über alternative Behandlungsmöglichkeiten

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Anforderungen an die ärztliche Aufklärung über alternative Behandlungsmöglichkeiten

  • rechtsportal.de

    BGB § 823 Abs. 1
    Anforderungen an die ärztliche Aufklärung über alternative Behandlungsmöglichkeiten

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (26)

  • BGH, 30.09.2014 - VI ZR 443/13

    Arzthaftungsprozess: Erneute persönliche Anhörung des Patienten zur Frage des

    Auszug aus KG, 13.03.2017 - 20 U 238/15
    Dabei setzt eine wirksame Einwilligung des Patienten dessen ordnungsgemäße Aufklärung voraus(vgl. BGH, Urteil vom 30. September 2014 - VI ZR 443/13, NJW 2015, 74; Urteil vom 7. November 2006 - VI ZR 206/05, BGHZ 169, 364).

    Von einer hypothetischen Einwilligung ist entgegen der Auffassung der Beklagten nicht auszugehen, denn die Klägerin hat nach Ansicht des Senats - nachdem der Senat sie in der mündlichen Verhandlung erneut zu dieser Frage persönlich angehört hat (vgl. Senat, Urteil vom 4. Dezember 2014 - 20 U 246/13, juris; BGH, Urteil vom 30. September 2014 - VI ZR 443/13, NJW 2015, 74) - einen Entscheidungskonflikt plausibel gemacht.

    Dabei kommt es für die Plausibilität eines Entscheidungskonflikts nicht auf eine objektive Risikobewertung an, sondern allein auf die persönliche Entscheidungssituation des Patienten aus damaliger Sicht (vgl. BGH, Urteil vom 30. September 2014, a.a.O.; Urteile vom 9. November 1993 - VI ZR 248/92, VersR 1994, 682, 684 und vom 18. November 2008 - VI ZR 198/07, VersR 2009, 257).

  • BGH, 28.01.2014 - VI ZR 143/13

    Arzthaftungsprozess wegen gesundheitlicher Beeinträchtigungen nach einer

    Auszug aus KG, 13.03.2017 - 20 U 238/15
    In jedem Fall bedarf es einer verständnisvollen und sorgfältigen Abwägung der tatsächlichen Umstände, für die der Tatrichter einen erheblichen Freiraum hat (ständige Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, vgl. zuletzt Urteil vom 28. Januar 2014 - VI ZR 143/13, Rn. 11ff. m.w.N. zitiert nach juris).

    Auch unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des BGH, dass an den dem Arzt obliegenden Beweis einer ordnungsgemäßen Risikoaufklärung keine unbilligen und übertriebenen Anforderungen gestellt werden dürfen (s.o., vgl. BGH, Urteile vom 10. März 1981 - VI ZR 202/79, VersR 1981, 730, 731; vom 21. September 1982 - VI ZR 302/80, VersR 1982, 1193, 1194; vom 28. Februar 1984 - VI ZR 70/82, VersR 1984, 538, 539 f.; vom 8. Januar 1985 - VI ZR 15/83, VersR 1985, 361, 362 und vom 28. Januar 2014 - VI ZR 143/13, VersR 2014, 588 Rn. 11, jeweils mwN; OLG Hamm, VersR 2011, 625, 626, mwN), kann es nicht als erwiesen angesehen werden, dass die Zeugin E... der Klägerin am 4. Juni 2009 mitgeteilt hat, dass deren Trachykardie neben einer Katheterablation auch mittels Medikamenten behandelt werden könne oder gar eine Behandlung ganz unterbleiben könne.

  • KG, 11.04.2005 - 20 U 23/04

    Arzthaftung: Höhe des Schmerzensgelds bei einer Schwerstbehinderung durch die

    Auszug aus KG, 13.03.2017 - 20 U 238/15
    Rechtsprechung des Senats, vgl. z.B. Beschluss vom 16. Februar 2004 - 20 U 23/04, GesR 2005, 499; Beschluss vom 15. März 2007 - 20 W 11/07), sie dienen jedoch nicht als Grundlage der Schmerzensgeldbemessung.
  • KG, 04.12.2014 - 20 U 246/13

    Arzthaftungsverfahren: Erfordernis der Feststellung einer unzureichenden

    Auszug aus KG, 13.03.2017 - 20 U 238/15
    Von einer hypothetischen Einwilligung ist entgegen der Auffassung der Beklagten nicht auszugehen, denn die Klägerin hat nach Ansicht des Senats - nachdem der Senat sie in der mündlichen Verhandlung erneut zu dieser Frage persönlich angehört hat (vgl. Senat, Urteil vom 4. Dezember 2014 - 20 U 246/13, juris; BGH, Urteil vom 30. September 2014 - VI ZR 443/13, NJW 2015, 74) - einen Entscheidungskonflikt plausibel gemacht.
  • OLG Karlsruhe, 01.02.1995 - 13 U 4/94
    Auszug aus KG, 13.03.2017 - 20 U 238/15
    Als Vergleichsentscheidung kann das Urteil des OLG Karlsruhe vom 1. Februar 1995 (13 U 4/94, n.v., Beck'sche Schmerzensgeldtabelle Nr. 1850) herangezogen werden, dass einem vorgeschädigten 39-jährigem Mann mit einem Herzfehler infolge eines Behandlungsfehlers einen Betrag von 50.000,00 DM (entspricht ca. 25.565,00 Euro) zugesprochen hat, der infolge der fehlerhaften Behandlung eine künstliche Herzklappe und einen Herzschrittmacher erhielt.
  • OLG Köln, 22.04.2009 - 5 U 152/08

    Abweisung der Klage gegen einen Kieferchirurgen wegen Komplikationen bei der

    Auszug aus KG, 13.03.2017 - 20 U 238/15
    Die unzureichende Aufklärung der Klägerin begründet auch die Haftung der Beklagten, denn es ist davon auszugehen, dass sich die Klägerin bei ordnungsgemäßer Aufklärung in einem Entscheidungskonflikt befunden hätte (vgl. dazu OLG Köln, Urteil vom 22. April 2009 - 5 U 152/08, juris), so dass eine hypothetische Einwilligung der Klägerin nicht erwiesen ist.
  • BGH, 07.04.1992 - VI ZR 192/91

    Darlegungs- und Beweislast bei postoperativer Risikoaufklärung

    Auszug aus KG, 13.03.2017 - 20 U 238/15
    Er ist mit dem Beweis für seine Behauptung, dass der Patient bei ordnungsgemäßer Aufklärung in den Eingriff eingewilligt haben würde, allerdings nur zu belasten, wenn der Patient zur Überzeugung des Tatrichters plausibel macht, dass er, wären ihm rechtzeitig die Risiken der Behandlung verdeutlicht worden, vor einem echten Entscheidungskonflikt gestanden hätte, wobei an die Substantiierungspflicht zur Darlegung eines solchen Konflikts keine zu hohen Anforderungen gestellt werden dürfen (BGH, Urteile vom 7. April 1992 - VI ZR 192/91, VersR 1992, 960, 962 und vom 14. Juni 1994 - VI ZR 260/93, VersR 1994, 1302).
  • BGH, 01.10.1985 - VI ZR 195/84

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

    Auszug aus KG, 13.03.2017 - 20 U 238/15
    Maßgeblich hierfür ist stets der zur Entscheidung anstehende Einzelfall, Vergleichsentscheidungen können stets nur im Vorfeld der Entscheidungsfindung als ergänzende Entscheidungsgrundlage und grobe Orientierungshilfe herangezogen werden (vgl. BGH, Urteil vom 1. Oktober 1985 - VI ZR 195/84, VersR 1986, 59; std.
  • BGH, 14.06.1994 - VI ZR 260/93

    Kausalität unterbliebener Aufklärung über die Risiken eines Eingriffs

    Auszug aus KG, 13.03.2017 - 20 U 238/15
    Er ist mit dem Beweis für seine Behauptung, dass der Patient bei ordnungsgemäßer Aufklärung in den Eingriff eingewilligt haben würde, allerdings nur zu belasten, wenn der Patient zur Überzeugung des Tatrichters plausibel macht, dass er, wären ihm rechtzeitig die Risiken der Behandlung verdeutlicht worden, vor einem echten Entscheidungskonflikt gestanden hätte, wobei an die Substantiierungspflicht zur Darlegung eines solchen Konflikts keine zu hohen Anforderungen gestellt werden dürfen (BGH, Urteile vom 7. April 1992 - VI ZR 192/91, VersR 1992, 960, 962 und vom 14. Juni 1994 - VI ZR 260/93, VersR 1994, 1302).
  • BGH, 18.11.2008 - VI ZR 198/07

    Umfang der Aufklärungspflicht über das Schlaganfallrisiko einer ärztlichen

    Auszug aus KG, 13.03.2017 - 20 U 238/15
    Dabei kommt es für die Plausibilität eines Entscheidungskonflikts nicht auf eine objektive Risikobewertung an, sondern allein auf die persönliche Entscheidungssituation des Patienten aus damaliger Sicht (vgl. BGH, Urteil vom 30. September 2014, a.a.O.; Urteile vom 9. November 1993 - VI ZR 248/92, VersR 1994, 682, 684 und vom 18. November 2008 - VI ZR 198/07, VersR 2009, 257).
  • KG, 21.06.2001 - 12 U 1147/00

    Verkehrsunfall infolge Vorfahrtsverstoß; Unerheblichkeit der überhöhten

  • KG, 15.03.2004 - 12 U 333/02

    Schmerzensgeld: Berücksichtigung von Vergleichsentscheidungen bei der Bemessung

  • BGH, 03.11.1989 - V ZR 154/88

    Zusicherung von Mieterträgen eines Grundstücks

  • BGH, 09.11.1993 - VI ZR 248/92

    Aufklärungspflicht eines Zahnarztes

  • BGH, 07.02.1984 - VI ZR 174/82

    Rückenmarksschädigung - § 823 Abs. 1 BGB, Beweislastverteilung bei der Frage der

  • OLG Düsseldorf, 09.12.2010 - 8 U 96/09

    Zahlung von Schmerzensgeld wegen einer durchgeführten Herzkatheteruntersuchung

  • BGH, 19.07.2011 - VI ZR 179/10

    Verletzung des rechtlichen Gehörs im Arzthaftungsprozess: Abweichung des

  • OLG Frankfurt, 13.05.2009 - 7 U 55/08

    Bauwesenversicherung: Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik als verhüllte

  • OLG Hamm, 12.05.2010 - 3 U 134/09

    Klageabweisung von Arzthaftungsansprüchen wegen den Anforderungen entsprechender,

  • BGH, 10.03.1987 - VI ZR 88/86

    Annahme eines groben Behandlungsfehlers bei Verletzung der ärztlichen

  • BGH, 28.02.1984 - VI ZR 70/82

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Arzthaftung, Fehlerhafte Aufklärung, Chirurgie

  • BGH, 13.06.2006 - VI ZR 323/04

    Schadensersatzklage nach Robodoc-Operation

  • BGH, 21.09.1982 - VI ZR 302/80

    Voraussetzungen der Beweislastumkehr wegen grober Behandlungsfehler; Umkehr der

  • BGH, 08.01.1985 - VI ZR 15/83

    Anforderungen an den Beweis der Aufklärung durch einen Arzt; Verwertung eines

  • BGH, 10.03.1981 - VI ZR 202/79

    Tubenligatur - Arzthaftung, Beweislast für Durchführung des Eingriffs liegt beim

  • BGH, 07.11.2006 - VI ZR 206/05

    Kein unbedingter Vertrauensschutz des Chefarztes bei Delegation der Aufklärung

  • OLG Frankfurt, 30.12.2019 - 8 U 148/18

    Behandlung einer Purtscher-Retinopathie

    Soweit das Landgericht die Auffassung vertreten habe, eine Aufklärungspflichtverletzung liege in Ermangelung einer Standardtherapie für die Behandlung der Erkrankung nicht vor, widerspreche dies dem Urteil des Kammergerichts vom 13. März 2017 in dem Verfahren 20 U 238/15 (ZMGR 2017, 244).
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   KG, 03.04.2017 - 20 U 238/15   

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