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   OLG Karlsruhe, 29.11.1999 - 20 WF 78/99   

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OLG Karlsruhe, 29.11.1999 - 20 WF 78/99 (https://dejure.org/1999,5252)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 29.11.1999 - 20 WF 78/99 (https://dejure.org/1999,5252)
OLG Karlsruhe, Entscheidung vom 29. November 1999 - 20 WF 78/99 (https://dejure.org/1999,5252)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Antrag auf Titelumschreibung ; Rechtsnachfolge ; Sozialhilfeleistungen; Öffentliche Urkunde ; Sozialhilferechtliche Schutzvorschriften; Sozialhilfeträger; Anspruchsübergang

  • Judicialis

    BSHG § 91; ; ZPO § 727

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BSHG § 91; ZPO § 727
    Anforderungen an den Nachweis der Rechtsnachfolge

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (6)

  • OLG Stuttgart, 04.05.1998 - 8 WF 55/97
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.11.1999 - 20 WF 78/99
    Umstritten ist, ob bei der Geltendmachung einer Rechtsnachfolge im Rahmen von § 727 ZPO die Beachtung der sozialhilferechtlichen Schutzvorschriften vom Sozialhilfeträger unter Beachtung der Formvorschriften dieser Norm dargetan werden muß (so etwa OLG Stuttgart, Beschlüsse vom 29.01.1998 - 8 WF 9/98 - und vom 04.05.1998 - 8 WF 55/97 - vgl. auch OLG Stuttgart, FamRZ 1995.489 zu der ähnlichen Regelung in § 37 BAföG) oder ob der Schuldner diese Ausschlußtatbestände im Wege der Vollstreckungsgegenklage gemäß § 767 ZPO geltend machen muß (so OLG Zweibrücken, FamRZ 1997, 1092; OLG Köln, MDR 1997, 369; Zöller/Stöber, a. a. O., Rn. 22 unter Bezugnahme auf Künkel, FamRZ 1994, 540).

    Das bedeutet, daß der Sozialhilfeträger die Voraussetzungen für die Erteilung der Rechtsnachfolgeklausel auch insoweit in der in § 727 ZPO vorgeschriebenen Form nachweisen muß (vgl. OLG Stuttgart. B. v. 04.05.1998, a. a. O.).

    Dem entspricht im Verfahren nach § 727 ZPO der urkundliche Nachweis dieser zusätzlichen Voraussetzungen (vgl. OLG Stuttgart, B. v. 04.05.1998, a. a. O.).

  • OLG Hamm, 09.11.1998 - 7 WF 510/98
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.11.1999 - 20 WF 78/99
    a) Die in zeitlicher Hinsicht aufgeschlüsselte Aufstellung des Landratsamts der an die Gläubigerin gezahlten Sozialhilfeleistungen (Aufstellung vom 05.05.1999 als Anlage zum Antrag vom 20.05.1999) genügt zwar als öffentliche Urkunde i. S. d. § 418 ZPO als Nachweis über die den Übergang des Anspruchs bestimmenden Aufwendungen (vgl. dazu OLG Hamm, FamRZ 1999, 999; Zöller/Stöber, ZPO, 21. Aufl., § 727 Rn. 22 jew. m. w. N.).
  • OLG Stuttgart, 29.01.1998 - 8 WF 9/98
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.11.1999 - 20 WF 78/99
    Umstritten ist, ob bei der Geltendmachung einer Rechtsnachfolge im Rahmen von § 727 ZPO die Beachtung der sozialhilferechtlichen Schutzvorschriften vom Sozialhilfeträger unter Beachtung der Formvorschriften dieser Norm dargetan werden muß (so etwa OLG Stuttgart, Beschlüsse vom 29.01.1998 - 8 WF 9/98 - und vom 04.05.1998 - 8 WF 55/97 - vgl. auch OLG Stuttgart, FamRZ 1995.489 zu der ähnlichen Regelung in § 37 BAföG) oder ob der Schuldner diese Ausschlußtatbestände im Wege der Vollstreckungsgegenklage gemäß § 767 ZPO geltend machen muß (so OLG Zweibrücken, FamRZ 1997, 1092; OLG Köln, MDR 1997, 369; Zöller/Stöber, a. a. O., Rn. 22 unter Bezugnahme auf Künkel, FamRZ 1994, 540).
  • OLG Zweibrücken, 08.01.1997 - 2 WF 80/96

    Voraussetzungen der Titelumschreibung auf den Träger der Sozialhilfe

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.11.1999 - 20 WF 78/99
    Umstritten ist, ob bei der Geltendmachung einer Rechtsnachfolge im Rahmen von § 727 ZPO die Beachtung der sozialhilferechtlichen Schutzvorschriften vom Sozialhilfeträger unter Beachtung der Formvorschriften dieser Norm dargetan werden muß (so etwa OLG Stuttgart, Beschlüsse vom 29.01.1998 - 8 WF 9/98 - und vom 04.05.1998 - 8 WF 55/97 - vgl. auch OLG Stuttgart, FamRZ 1995.489 zu der ähnlichen Regelung in § 37 BAföG) oder ob der Schuldner diese Ausschlußtatbestände im Wege der Vollstreckungsgegenklage gemäß § 767 ZPO geltend machen muß (so OLG Zweibrücken, FamRZ 1997, 1092; OLG Köln, MDR 1997, 369; Zöller/Stöber, a. a. O., Rn. 22 unter Bezugnahme auf Künkel, FamRZ 1994, 540).
  • Drs-Bund, 04.03.1993 - BT-Drs 12/4401
    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.11.1999 - 20 WF 78/99
    Der Senat verkennt nicht, daß diese Auslegung die - vom Gesetzgeber (vgl. BT-Drucksache 12/4401, S. 32 f.) mit der Neuregelung des § 91 BSHG gerade angestrebte - Erleichterung des Durchgriffs des Sozialhilfeträgers gegenüber einem nach bürgerlichem Recht Unterhaltspflichtigen erheblich erschwert, weil der Sozialhilfeträger diese zusätzlich erforderlichen Nachweise in der durch § 727 ZPO erforderten Form kaum erbringen kann.
  • OLG Köln, 22.08.1996 - 10 WF 132/96

    Nachweis der Rechtsnachfolge beim Übergang von Unterhaltsforderungen auf den

    Auszug aus OLG Karlsruhe, 29.11.1999 - 20 WF 78/99
    Umstritten ist, ob bei der Geltendmachung einer Rechtsnachfolge im Rahmen von § 727 ZPO die Beachtung der sozialhilferechtlichen Schutzvorschriften vom Sozialhilfeträger unter Beachtung der Formvorschriften dieser Norm dargetan werden muß (so etwa OLG Stuttgart, Beschlüsse vom 29.01.1998 - 8 WF 9/98 - und vom 04.05.1998 - 8 WF 55/97 - vgl. auch OLG Stuttgart, FamRZ 1995.489 zu der ähnlichen Regelung in § 37 BAföG) oder ob der Schuldner diese Ausschlußtatbestände im Wege der Vollstreckungsgegenklage gemäß § 767 ZPO geltend machen muß (so OLG Zweibrücken, FamRZ 1997, 1092; OLG Köln, MDR 1997, 369; Zöller/Stöber, a. a. O., Rn. 22 unter Bezugnahme auf Künkel, FamRZ 1994, 540).
  • BGH, 08.05.2019 - XII ZB 560/16

    Anspruch des Jobcenters auf Erteilung einer vollstreckbaren Teilausfertigung für

    Bereits bei der Anwendung dieser Vorschrift war es umstritten gewesen, ob der Sozialhilfeträger im Titelumschreibungsverfahren nach § 727 ZPO im Rahmen einer öffentlich-rechtlichen Vergleichsberechnung den urkundlichen Nachweis der gemäß § 91 Abs. 2 Satz 1 BSHG erforderlichen sozialhilferechtlichen Leistungsfähigkeit des Unterhaltsschuldners erbringen musste (so OLG Karlsruhe OLGR 2000, 219; OLG Stuttgart FamRZ 2001, 838) oder ob die Nichtbeachtung der sozialhilferechtlichen Schuldnerschutzvorschriften von dem Unterhaltsschuldner mit einer Klage gegen die Erteilung der Vollstreckungsklausel nach § 768 ZPO geltend gemacht werden musste (so OLG Köln MDR 1997, 369; OLG Zweibrücken FamRZ 1997, 1092; Künkel FamRZ 1994, 540, 549).
  • OLG Stuttgart, 09.10.2007 - 8 WF 128/07

    Titelumschreibung: Antrag eines Sozialhilfeträgers gegen einen

    Die vom Senat in den genannten Beschlüssen im Einzelnen begründete Auffassung wurde ebenfalls vertreten durch den 20. Familiensenat des OLG Karlsruhe (Beschluss vom 29. November 1999, Az. 20 WF 78/99, veröffentlicht in InVo 2000, 352), während der 05. Familiensenat des OLG Karlsruhe in späteren Entscheidungen (Beschluss vom 1. August 2003, Az. 5 WF 88/03, veröffentlicht in NJW-RR 2004, 154, und Beschluss vom 5. August 2003, Az. 5 WF 87/03, veröffentlicht in InVo 2004, 238) davon ausgeht, dass die Beachtung der sozialhilferechtlichen Schutzvorschriften (§ 91 Abs. 1 Satz 3 BSHG) bezüglich des Anspruchsübergangs nicht urkundlich nachgewiesen werden muss, dass vielmehr Ausschlussgründe wie die eigene Bedürftigkeit bzw. Leistungsunfähigkeit vom Unterhaltsschuldner geltend zu machen und nachzuweisen seien.
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