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   OLG Frankfurt, 26.09.1997 - 21 AR 76/97   

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https://dejure.org/1997,12234
OLG Frankfurt, 26.09.1997 - 21 AR 76/97 (https://dejure.org/1997,12234)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 26.09.1997 - 21 AR 76/97 (https://dejure.org/1997,12234)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 26. September 1997 - 21 AR 76/97 (https://dejure.org/1997,12234)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1998, 1610
 
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Wird zitiert von ... (8)

  • BGH, 18.02.2010 - Xa ARZ 14/10

    Selbstständiges Beweisverfahren: Änderung der Zuständigkeit des angerufenen

    Es ist jedoch sachgerecht, den in § 261 Abs. 3 Nr. 2 ZPO niedergelegten Grundsatz auch auf das selbständige Beweisverfahren anzuwenden (OLG Celle OLGR 2005, 253, 254; OLG Frankfurt a.M. NJW-RR 1998, 1610; Fischer, MDR 2001, 608, 610).

    Ob Verweisungsbeschlüsse im selbständigen Beweisverfahren Bindungswirkung entfalten, wird nicht einheitlich beurteilt (befürwortend OLG Brandenburg OLGR 2006, 677, 678; OLG Frankfurt a.M. NJW-RR 1998, 1610;Fischer, MDR 2001, 608, 611; Leipold in Stein/Jonas, ZPO, 22. Aufl., § 486 Rdn. 34; hierzu neigend auch OLG Schleswig OLGR 2009, 828, 829 f.; ablehnend OLG Zweibrücken OLGR 1998, 181; Musielak/Huber, ZPO, 7. Aufl., § 486 Rdn. 3; Zöller/Herget, ZPO, 28. Aufl., § 486 Rdn. 2; s. auch OLG Celle OLGR 2005, 253, 254).

  • OLG Schleswig, 12.08.2009 - 2 W 98/09

    Sachliche Zuständigkeit im selbständigen Beweisverfahren

    Die Vorschriften über das Zuständigkeitsbestimmungsverfahren sind auch auf das selbständige Beweisverfahren anwendbar (vgl. nur OLG Frankfurt a. M., NJW-RR 1998, S. 1610 f.; OLGR Celle 2005, S. 253 ff.; OLGR Brandenburg, S. 677 ff.; Zöller-Vollkommer, Zivilprozessordnung, 27. Auflage, § 36 Rn. 2, m. w. N.).

    Maßgeblich ist im selbständigen Beweisverfahren nach dem Grundsatz der perpetuatio fori der Wert im Zeitpunkt der Antragstellung (vgl. nur OLG Frankfurt a. M., NJW-RR 1998, S. 1610 f.; OLGR Celle 2005, S. 253 ff.; Musielak-Huber, Zivilprozessordnung, 6. Auflage, § 486 Rn. 3; Baumbach/Lauterbach/Albers/Hartmann, Zivilprozessordnung, 67. Auflage, § 486 Rn. 7; Stein/Jonas-Leipold, ZPO, 22. Auflage, § 486 Rn. 6; ausführlich zu Zuständigkeits- und Verweisungsfragen im selbständigen Beweisverfahren: Fischer, MDR 2001, S. 608 ff.).

    § 506 ZPO ist auch nicht analog auf das selbständige Beweisverfahren anzuwenden (OLG Frankfurt a. M., NJW-RR 1998, S. 1610 f.; OLGR Celle 2005, S. 253 ff.; Fischer, MDR 2001, S. 610 f.).

    Der Antragsgegner kann im späteren Hauptsacheverfahren die Unzuständigkeit des Gerichts im selbständigen Beweisverfahren rügen, da nur der Antragsteller an die getroffene Wahl nach § 486 Abs. 2 ZPO gebunden ist (so auch OLG Frankfurt a. M., NJW-RR 1998, S. 1610 f.; Fischer, MDR 2001, S. 610 f.).

    Zweifelhaft ist bereits, ob § 281 ZPO im selbständigen Beweisverfahren überhaupt insoweit entsprechende Anwendung findet, als der Verweisung danach Bindungswirkung zukommt (dafür: OLG Frankfurt a. M., NJW-RR 1998, S. 1610 f.; OLGR Brandenburg 2006, S. 677 ff.; Fischer, MDR 2001, S. 611; dagegen: OLG Zweibrücken, BauR 1997, S. 885; OLGR Celle 2005, S. 253 ff.; Musielak-Huber, Zivilprozessordnung, 6. Auflage, § 486 Rn. 3 - anders offenbar Musielak-Foerste, § 281 Rn. 2).

  • OLG Brandenburg, 06.04.2006 - 1 AR 12/06

    Verweisung im selbstständigen Beweisverfahren; objektive Willkür

    § 36 ZPO ist anerkanntermaßen auch auf Zuständigkeitsbestimmungen im selbständigen Beweisverfahren anwendbar (s. etwa OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 1998, S. 1610; OLG Zweibrücken, NJW-RR 2000, S. 1084; BayObLG, NJW-RR 1998, S. 209; NJW-RR 1999, S. 1010; Zöller/Vollkommer, ZPO, 25. Aufl. 2005, § 36 Rdn. 2; Baumbach/Hartmann, ZPO, 64. Aufl. 2006, § 36 Rdn. 6; Thomas/Putzo/Hüßtege, ZPO, 27. Aufl. 2005, § 36 Rdn. 1; Musielak/Heinrich, ZPO, 4. Aufl. 2005, § 36 Rdn. 4).

    § 281 ZPO ist für das selbständige Beweisverfahren anwendbar (s. OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 1998, S. 1610; Baumbach/Hartmann, a.a.O., § 281 Rdn. 11; Thomas/Putzo/Reichold, a.a.O., § 281 Rdn. 1; Musielak/Foerste, a.a.O., § 281 Rdn. 2).

    Das Amtsgericht Eberswalde durfte das Verfahren nicht auf Antrag der Antragsgegnerin an das Landgericht Osnabrück verweisen, weil die Antragsgegnerin nicht die Befugnis hat, einen solchen Antrag zu stellen (arg. §§ 281, 506 ZPO; s. etwa auch OLG Frankfurt am Main, NJW-RR 1998, S. 1610 f.; vgl. auch Baumbach/Hartmann, a.a.O., § 281 Rdn. 39 m.w.Nw.).

  • KG, 21.03.2016 - 2 AR 9/16

    Zuständigkeitsbestimmung: Bindungswirkung eines fehlerhaften

    Allerdings gilt eine entsprechende Bindungswirkung nicht für den Antragsgegner und zwar wegen der insoweit fehlenden Anwendbarkeit von § 39 ZPO selbst dann nicht, wenn er es unterlassen hatte, die Unzuständigkeit des Gerichts bereits im selbständigen Beweisverfahren zu rügen (OLG Celle, Beschluss vom 08. Januar 1999 - 1 W 23/98 -, NJW-RR 2000, 1737; OLG Frankfurt, Beschluss vom 26. September 1997 - 21 AR 76/97 -, NJW-RR 1998, 1610; Musielak/Voit/Huber, ZPO, 12. Aufl. 2015, § 486 Rn. 4; Zöller/Herget, a. a. O., § 486 Rn. 4).
  • OLG Dresden, 05.01.2010 - 3 AR 95/09

    Bindungsverwirkung einer Verweisung im selbständigen Beweisverfahren

    cc) Hat die Antragstellerin von der letztgenannten Möglichkeit Gebrauch gemacht, liegt es schließlich zumindest nicht ganz fern, dass das Landgericht Leipzig seine einmal begründete Zuständigkeit nicht wieder verloren hat, sondern die Wahl der Verfahrenseinleitung bei diesem im Zustellungszeitpunkt zuständigen Gericht für bindend zu halten und dessen fortbestehende Zuständigkeit nach dem - wie das Oberlandesgericht Frankfurt (NJW-RR 1998, 1610) in einer Entscheidung über einen negativen Kompetenzkonflikt als tragende Erwägung angeführt hat, auch im selbständigen Beweisverfahren geltenden - Grundsatz der perpetuatio fori (§ 261 Abs. 3 Nr. 2 ZPO analog; im Ergebnis ebenso Fischer MDR 2001, 608, 610) trotz nach Zustellung der Antragsschrift wirksam getroffener Gerichtsstandsvereinbarung zu bejahen (vgl. Zöller/Greger ZPO 28. Aufl. § 261 Rn. 12 m.w.N. für Klageverfahren).

    Die besseren Argumente sprechen dafür, die Frage zu bejahen (aus der obergerichtlichen Rechtsprechung im Ergebnis ebenso OLG Frankfurt NJW-RR 1998, 1610 und OLG Brandenburg OLGR 2006, 677; a.A. OLG Zweibrücken und OLG Celle, jeweils aaO.).

  • OLG Celle, 08.11.2004 - 4 AR 90/04

    Sachliche Zuständigkeit im selbstständigen Beweisverfahren; Maßgeblichkeit der

    Der Ausnahmefall des § 506 ZPO, dass bei Erhebung einer Widerklage oder durch eine Klageerweiterung in einem beim Amtsgericht rechtshängigen Verfahren ein Anspruch erhoben wird, der zur Zuständigkeit des Landgerichts gehört, betrifft nicht das selbständige Beweisverfahren, auch wenn sich - ohne Änderung von Anträgen - aufgrund späterer Erkenntnisse die die Zuständigkeit begründende Schätzung des Antragstellers als zu niedrig oder zu hoch erweist (OLG Frankfurt NJW-RR 1998, 1610; OLGR Bamberg 1998, 282; Fischer MDR 2001, 610).
  • OLG Naumburg, 14.01.2003 - 7 W 26/02

    Wechsel der örtlichen Zuständigkeit für ein selbstständiges Beweisverfahren

    Tritt im Laufe des selbständigen Beweisverfahrens ein derartiger Zuständigkeitswechsel ein, so hat das Gericht des selbständigen Beweisverfahrens, wenn dieses noch nicht beendet ist, auf Antrag des Antragstellers sich durch Beschluss für unzuständig zu erklären und den Rechtsstreit an das zuständige Gericht zu verweisen (§ 281 Abs. 1 ZPO in entsprechender Anwendung) (str., wie hier OLG Frankfurt, NJW-RR 1998, 1610 und Fischer, a.a.O.; a. A. OLG Zweibrücken, BauR 1997, 885; Zöller/Herget, a.a.O., § 486 Rdn. 2 und Musielak/Huber, ZPO, 3.A., § 486 Rdn. 3).
  • LG Heidelberg, 26.11.2012 - 3 O 237/12

    Gerichtsstand: Gerichtsstand des Erfüllungsorts bei Schadenersatzansprüchen im

    Die Beklagte ist ungeachtet des auf Antrag der Klägerin am Gerichtsstand Heidelberg durchgeführten selbständigen Beweisverfahrens nicht gehindert, im vorliegenden Hauptsacheprozess die Rüge der fehlenden örtlichen Zuständigkeit zu erheben (vgl. Zöller/Herget, a.a.O., § 486 ZPO Rn. 4; OLG Frankfurt NJW-RR 1998, 1610).
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