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   LAG Berlin-Brandenburg, 18.08.2014 - 21 Ta 1244/14   

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LAG Berlin-Brandenburg, 18.08.2014 - 21 Ta 1244/14 (https://dejure.org/2014,42089)
LAG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 18.08.2014 - 21 Ta 1244/14 (https://dejure.org/2014,42089)
LAG Berlin-Brandenburg, Entscheidung vom 18. August 2014 - 21 Ta 1244/14 (https://dejure.org/2014,42089)
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (20)

  • BAG, 15.11.2013 - 10 AZB 28/13

    Rechtsweg zu den Arbeitsgerichten für nachgeschobene fristlose Kündigung nach

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 18.08.2014 - 21 Ta 1244/14
    Auch wenn ein Anstellungsverhältnis zwischen der juristischen Person und dem Mitglied des Vertretungsorgans wegen dessen starker interner Weisungsabhängigkeit als Arbeitsverhältnis zu qualifizieren ist und deshalb materielles Arbeitsrecht zur Anwendung kommt, sind zur Entscheidung eines Rechtsstreits aus dieser Rechtsbeziehung die ordentlichen Gerichte berufen (st. Rspr. des BAG, siehe zuletzt BAG vom 15.11.2013 - 10 AZB 28/13 - Rn. 16, GmbHR 2014, 137 m. w. N.).

    An der Unzuständigkeit der Arbeitsgerichte ändert es nichts, wenn zwischen den Prozessparteien streitig ist, wie das Anstellungsverhältnis zu qualifizieren ist und der Geschäftsführer geltend macht, er sei wegen seiner eingeschränkten Kompetenz in Wirklichkeit Arbeitnehmer gewesen (BAG vom 15.11.2013 - 10 AZB 28/13 - Rn. 16, a. a. O.).

    (BAG vom 15.11.2013 - 10 AZB 28/13 - Rn. 16 m. w. N., a. a. O.).

    Insoweit greift die Fiktion des § 5 Abs. 1 Satz 3 ArbGG nicht ein (vgl. BAG vom 15.11.2013 - 10 AZB 28/13 - Rn. 17 m. w. N., a. a. O.).

    Durch den Abberufungsakt wird das Anstellungsverhältnis nicht zum Arbeitsverhältnis (vgl. BAG vom 15.11.2013 - 10 AZB 28/13 - Rn. 16 und 18 m. w. N., a. a. O.).

    Ebenso kann, wenn man letzterer Ansicht folgt, offen bleiben, welcher Zeitpunkt für den Eintritt der Fiktionswirkung maßgeblich ist, der Zeitpunkt des Zugangs der Kündigung, wobei auch eine erst einige Zeit nach der Beendigung der Organstellung ausgesprochene Kündigung die Fiktionswirkung unberührt lassen soll (so Natter/Gross-Perschke, § 5 Rn. 52), oder der Zeitpunkt der Zustellung der Klage (so BAG vom 15.11.2013 - 10 AZB 28/13 - Rn. 23, a. a. O.).

  • BAG, 18.07.2012 - 7 AZR 443/09

    Vertretungsbefristung - Rechtsmissbrauchskontrolle

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 18.08.2014 - 21 Ta 1244/14
    Rechtsmissbrauch setzt voraus, dass ein Vertragspartner eine an sich rechtlich mögliche Gestaltung in einer mit Treu und Glauben unvereinbaren Weise dazu verwendet, sich zum Nachteil des anderen Vertragspartners Vorteile zu verschaffen, die nach dem Zweck der Norm und des Rechtsinstituts nicht vorgesehen sind (BAG vom 18.07.2012 - 7 AZR 443/09 - Rn. 38, AP Nr. 99 zu § 14 TzBfG; vom 18.10.2006 - 7 AZR 145/06 Rn. 17, AP Nr. 4 zu § 14 TzBfG Verlängerung).

    Beim institutionellen Rechtsmissbrauch ergibt sich der Vorwurf bereits aus dem Sinn und Zweck der Rechtsinstituts, beim individuellen Rechtsmissbrauch dagegen folgt er erst aus dem Verhalten (BAG vom 18.07.2012 - 7 AZR 443/09 - a. a. O. m. w. N.; vgl. zum individuellen Rechtsmissbrauch auch BAG vom 13.10.2010 - 5 AZR 648/09 - Rn. 19, AP Nr. 2 zu § 814 BGB; vom 18.10.2006 - 7 AZR 145/06 Rn. 17, AP Nr. 4 zu § 14 TzBfG Verlängerung).

    Die institutionelle Rechtsmissbrauchskontrolle verlangt daher weder ein subjektives Element, noch eine Umgehungsabsicht (BAG vom 18.07.2012 - 7 AZR 443/09 - a. a. O.).

    Es muss vielmehr eine Situation bestehen, die es nach sorgfältiger Abwägung der beteiligten Interessen als untragbar erscheinen lässt, das aus der Gesetzesanwendung folgende Resultat zu akzeptieren (Staudinger-Looschelders/Olzen, § 242 Rn. 220; vgl. auch BAG vom 18.07.2012 - 7 AZR 443/09 - Rn. 39 ff, a. a. O.).

  • BAG, 18.10.2006 - 7 AZR 145/06

    Befristung - Arbeitnehmerüberlassung - Rechtsmissbrauch

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 18.08.2014 - 21 Ta 1244/14
    Rechtsmissbrauch setzt voraus, dass ein Vertragspartner eine an sich rechtlich mögliche Gestaltung in einer mit Treu und Glauben unvereinbaren Weise dazu verwendet, sich zum Nachteil des anderen Vertragspartners Vorteile zu verschaffen, die nach dem Zweck der Norm und des Rechtsinstituts nicht vorgesehen sind (BAG vom 18.07.2012 - 7 AZR 443/09 - Rn. 38, AP Nr. 99 zu § 14 TzBfG; vom 18.10.2006 - 7 AZR 145/06 Rn. 17, AP Nr. 4 zu § 14 TzBfG Verlängerung).

    Beim institutionellen Rechtsmissbrauch ergibt sich der Vorwurf bereits aus dem Sinn und Zweck der Rechtsinstituts, beim individuellen Rechtsmissbrauch dagegen folgt er erst aus dem Verhalten (BAG vom 18.07.2012 - 7 AZR 443/09 - a. a. O. m. w. N.; vgl. zum individuellen Rechtsmissbrauch auch BAG vom 13.10.2010 - 5 AZR 648/09 - Rn. 19, AP Nr. 2 zu § 814 BGB; vom 18.10.2006 - 7 AZR 145/06 Rn. 17, AP Nr. 4 zu § 14 TzBfG Verlängerung).

  • BAG, 06.05.1999 - 5 AZB 22/98

    Rechtsweg für Klagen eines GmbH-Geschäftsführers

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 18.08.2014 - 21 Ta 1244/14
    Diese haben nach § 17 Abs. 2 GVG gegebenenfalls materielles Arbeitsrecht anzuwenden (BAG vom 25.05.1999 - 5 AZB 30/98 - Rn. 14 zitiert nach juris; vom 06.05.1999 - 5 AZB 22/98 - Rn. 12 zitiert nach juris, AP Nr. 46 zu § 5 ArbGG 1979; Germelmann u. a.-Müller-Glöge, § 5 Rn. 45a).

    Die für die Rechtswegsbestimmung in sog. sic-non-Fällen geltenden Grundsätze finden keine Anwendung (BAG vom 16.10.2012 - 10 AZB 55/12 - Rn. 22, GmbHR 2013, 253; vom 23.08.2001 - 5 AZB 9/01 Rn. 18 zitiert nach juris, AP Nr. 54 zu § 5 ArbGG 1979; vom 06.05.1999 - 5 AZB 22/98 - Rn. 13 f. zitiert nach juris, a. a. O.; Natter/Gross-Perschke, § 5 Rn. 52; Germelmann u. a.-Müller-Glöge, § 5 Rn. 45a).

  • BAG, 26.10.2012 - 10 AZB 55/12

    Rechtsweg zu den ordentlichen Gerichten bei Bestellung eines Arbeitnehmers zum

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 18.08.2014 - 21 Ta 1244/14
    Die für die Rechtswegsbestimmung in sog. sic-non-Fällen geltenden Grundsätze finden keine Anwendung (BAG vom 16.10.2012 - 10 AZB 55/12 - Rn. 22, GmbHR 2013, 253; vom 23.08.2001 - 5 AZB 9/01 Rn. 18 zitiert nach juris, AP Nr. 54 zu § 5 ArbGG 1979; vom 06.05.1999 - 5 AZB 22/98 - Rn. 13 f. zitiert nach juris, a. a. O.; Natter/Gross-Perschke, § 5 Rn. 52; Germelmann u. a.-Müller-Glöge, § 5 Rn. 45a).

    § 5 Abs. 1 Satz 3 ArbGG greift sogar dann ein, wenn objektiv feststeht, dass das Anstellungsverhältnis ein Arbeitsverhältnis ist (BAG vom 04.02.2013 - 10 AZB 78/12 - Rn. 9, EzA § 5 ArbGG 1979 Nr. 47; vom 16.10.2012 - 10 AZB 55/12 - Rn. 12, a .a. O.).

  • BGH, 11.05.1979 - V ZR 177/77

    Vollstreckungsabwehrklage gegen die Vollstreckung aus einer

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 18.08.2014 - 21 Ta 1244/14
    (2) Allerdings geht eine Willenserklärung nach § 130 Abs. 1 Satz 1 BGB erst dann zu, wenn sie mit dem Willen des Erklärenden so in den Machtsbereich des Erklärungsempfängers gelangt, dass dieser unter normalen Verhältnissen und nicht nur zufällig die Möglichkeit hat, vom Inhalt der Erklärung Kenntnis zu nehmen (BAG vom 28.10.2010 - 2 AZR 794/09 - Rn. 25, AP Nr. 1 zu § 131 BGB; BGH vom 21.01.2004 - XII ZR 210/00 - Rn. 13 f. zitiert nach juris, NJW 2004, 1320; vom 11.05.1979 - V ZR 177/77 - Rn. 12 zitiert nach juris, NJW 1979, 2032, jeweils m. w. N.).

    Jedoch darf dies nicht mehr oder weniger zufällig geschehen, sondern muss zielgerichtet erfolgen (BGH vom 11.05.1979 - V ZR 177/77 -, a. a. O.).

  • BAG, 13.10.2010 - 5 AZR 648/09

    Rückzahlung überzahlter Vergütung - Kenntnis der Nichtschuld - treuwidrige

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 18.08.2014 - 21 Ta 1244/14
    Beim institutionellen Rechtsmissbrauch ergibt sich der Vorwurf bereits aus dem Sinn und Zweck der Rechtsinstituts, beim individuellen Rechtsmissbrauch dagegen folgt er erst aus dem Verhalten (BAG vom 18.07.2012 - 7 AZR 443/09 - a. a. O. m. w. N.; vgl. zum individuellen Rechtsmissbrauch auch BAG vom 13.10.2010 - 5 AZR 648/09 - Rn. 19, AP Nr. 2 zu § 814 BGB; vom 18.10.2006 - 7 AZR 145/06 Rn. 17, AP Nr. 4 zu § 14 TzBfG Verlängerung).
  • BAG, 26.08.2009 - 5 AZR 522/08

    Arbeitsverhältnis bei Beendigung der Organstellung

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 18.08.2014 - 21 Ta 1244/14
    Soweit das dieser Tätigkeit zugrunde liegende Vertragsverhältnis tatsächlich als Arbeitsverhältnis zu qualifizieren ist und die sich aus diesem Arbeitsverhältnis ergebenden Rechtsfolgen, insbesondere der für abhängig Beschäftigte geltende Kündigungsschutz durch die Bestellung des Klägers zum Geschäftsführer der Beklagten und den Abschluss des Geschäftsführerdienstvertrages vom 26. November 2012 objektiv vereitelt worden sein sollte, wäre der Vertrag vom 26. November 2012 als unzulässiges Umgehungsgeschäft nach § 134 BGB nichtig (vgl. BAG vom 25.10.2012 - 8 AZR 572/11 -, ZInsO 2013, 946; vom 26.08.2009 - 5 AZR 522/08 - Rn. 27, AP Nr. 2 zu § 84 AktG; Palandt-Ellenberger, § 134 Rn. 28; MüKo-BGB-Armbrüster, § 134 Rn. 17).
  • BAG, 25.10.2012 - 8 AZR 572/11

    Aufhebungsvertrag - Betriebsübergang - Befristung mit Betriebserwerber

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 18.08.2014 - 21 Ta 1244/14
    Soweit das dieser Tätigkeit zugrunde liegende Vertragsverhältnis tatsächlich als Arbeitsverhältnis zu qualifizieren ist und die sich aus diesem Arbeitsverhältnis ergebenden Rechtsfolgen, insbesondere der für abhängig Beschäftigte geltende Kündigungsschutz durch die Bestellung des Klägers zum Geschäftsführer der Beklagten und den Abschluss des Geschäftsführerdienstvertrages vom 26. November 2012 objektiv vereitelt worden sein sollte, wäre der Vertrag vom 26. November 2012 als unzulässiges Umgehungsgeschäft nach § 134 BGB nichtig (vgl. BAG vom 25.10.2012 - 8 AZR 572/11 -, ZInsO 2013, 946; vom 26.08.2009 - 5 AZR 522/08 - Rn. 27, AP Nr. 2 zu § 84 AktG; Palandt-Ellenberger, § 134 Rn. 28; MüKo-BGB-Armbrüster, § 134 Rn. 17).
  • BGH, 10.05.2010 - II ZR 70/09

    Anstellungsvertrag des GmbH-Geschäftsführers: Vertragsvereinbarung der Anwendung

    Auszug aus LAG Berlin-Brandenburg, 18.08.2014 - 21 Ta 1244/14
    Hinsichtlich des Kündigungsschutzes drängt sich dies auch schon deshalb nicht auf, weil - wie oben ausgeführt - die ordentlichen Gerichte, wenn das Anstellungsverhältnis der Parteien als Arbeitsverhältnis zu qualifizieren ist, die Wirksamkeit der Kündigung vom 25. Februar 2014 anhand des Kündigungsschutzgesetzes zu prüfen haben (vgl. dazu für den Fall der Vereinbarung der Anwendung des Kündigungsschutzgesetzes BGH vom 11.10.2010 - vom 10.05.2010 - II ZR 70/09 -, NJW 2010, 2343).
  • BAG, 25.05.1999 - 5 AZB 30/98

    Rechtsweg für Klagen eines GmbH-Geschäftsführers - Differenzierung zwischen

  • BGH, 03.04.1992 - V ZR 83/91

    Ausschluß zivilrechtlicher Anfechtung eines ausreisebedingten

  • BGH, 18.05.1995 - I ZB 22/94

    "Remailing"; Rechtsweg für eine Klage der Deutschen Post AG aufgrund des

  • BAG, 23.08.2001 - 5 AZB 9/01

    Rechtsweg - Organvertreter

  • OVG Niedersachsen, 07.06.2011 - 1 ME 94/11

    Auswechslung eines Beteiligten durch Einlegung eines Rechtsmittels gegen einen

  • BGH, 21.01.2004 - XII ZR 214/00

    Einhaltung der im Mietvertrag vereinbarten Form für die Kündigung; Zugang einer

  • BAG, 28.10.2010 - 2 AZR 794/09

    Ordentliche Kündigung - Wirksamwerden gegenüber Geschäftsunfähigem

  • BGH, 11.01.2001 - V ZB 40/99

    Erledigung einer Streitigkeit über die Zulässigkeit des Rechtswegs

  • BGH, 17.09.2001 - II ZR 378/99

    Niederlegung des Geschäftsführeramts bei Gesamtvertretung

  • BAG, 04.02.2013 - 10 AZB 78/12

    Zuständigkeit der Arbeitsgerichtsbarkeit - GmbH-Geschäftsführer - Insolvenz

  • BAG, 03.12.2014 - 10 AZB 98/14

    Geschäftsführer - Amtsniederlegung - Rechtsweg

    Auf die Rechtsbeschwerde des Klägers wird der Beschluss des Landesarbeitsgerichts Berlin-Brandenburg vom 18. August 2014 - 21 Ta 1244/14 - aufgehoben.
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