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   KG, 22.12.2020 - 21 U 1032/20   

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https://dejure.org/2020,78771
KG, 22.12.2020 - 21 U 1032/20 (https://dejure.org/2020,78771)
KG, Entscheidung vom 22.12.2020 - 21 U 1032/20 (https://dejure.org/2020,78771)
KG, Entscheidung vom 22. Dezember 2020 - 21 U 1032/20 (https://dejure.org/2020,78771)
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (12)

  • OLG Köln, 04.07.2019 - 3 U 148/18
    Auszug aus KG, 22.12.2020 - 21 U 1032/20
    Ein Handeln unter vertretbarer Auslegung des Gesetzes kann nicht als besonders verwerfliches Verhalten angesehen werden (vgl. OLG Koblenz, Urteil vom 18.05.2020, Az. 12 U 2149/19, Rn. 20 ff m.w.N.; OLG Stuttgart, Urteil vom 30.07.2019, Az. 10 U 134/19, Rn. 71 ff m.w.N.; OLG Köln, Beschluss vom 04.07.2019, Az. 3 U 148/18, Anlage B 4, Seite 4 ff).

    Dabei geht der Senat sogar davon aus, dass das KBA die Kühlmittel-Solltemperatur-Regelung in den Fahrzeugen GLK aus dem Produktionszeitraum 2012-2015 - zu denen auch das klägerische zählt - als unzulässige Abschalteinrichtung einordnet (vgl. etwa auch OLG Köln, Beschluss vom 04.07.2019, Az. 3 U 148/18, Anlage B 4, Seite 4).

  • BGH, 30.07.2020 - VI ZR 5/20

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG bei

    Auszug aus KG, 22.12.2020 - 21 U 1032/20
    Vielmehr sind die zuvor genannten Vorschriften nicht als Schutzgesetze i.S.d. § 823 Abs. 2 BGB anzusehen (vgl. BGH, Urteil vom 30.07.2020, VI ZR 5/20; s.a. OLG Koblenz, Urteil vom 20.01.2020, Az. 12 U 1593/19, Rn. 30 ff m.w.N.).
  • LG Stuttgart, 17.10.2019 - 20 O 9/18

    Abgasskandal: Mercedes - Hersteller - Delikt

    Auszug aus KG, 22.12.2020 - 21 U 1032/20
    Entgegen der von der Klägerin zitierten Entscheidung des Landgerichts Stuttgart vom 17.10.2019, Az. 20 O 9/18, ist insofern weder von einem Individualrechtsschutz noch von unmittelbar geltendem anspruchsbegründendem Unionsrecht auszugehen.
  • OLG Koblenz, 20.01.2020 - 12 U 1593/19

    Keine sittenwidrige vorsätzliche Schädigung durch "Thermofenster" -

    Auszug aus KG, 22.12.2020 - 21 U 1032/20
    Vielmehr sind die zuvor genannten Vorschriften nicht als Schutzgesetze i.S.d. § 823 Abs. 2 BGB anzusehen (vgl. BGH, Urteil vom 30.07.2020, VI ZR 5/20; s.a. OLG Koblenz, Urteil vom 20.01.2020, Az. 12 U 1593/19, Rn. 30 ff m.w.N.).
  • OLG Nürnberg, 19.07.2019 - 5 U 1670/18

    Temperaturabhängige Steuerung der Abgasrückführung begründet keine vorsätzliche

    Auszug aus KG, 22.12.2020 - 21 U 1032/20
    In einem solchen Fall sind die Vorschriften der VO (EG) Nr. 715/2007 keineswegs so unzweifelhaft und eindeutig formuliert, dass sich die Verwendung einer temperaturabhängigen oder sonst variablen Abgasrückführung eindeutig als unzulässig darstellen müsste (vgl. etwa OLG Nürnberg, Urteil vom 19.07.2019, Az. 5 U 1670/18, Rn. 38 m.w.N.; OLG Koblenz, Urteil vom 21.10.2019, Az. 12 U 246/19, Rn. 42 ff m.w.N.).
  • OLG Stuttgart, 30.07.2019 - 10 U 134/19

    Kauf eines vom "Diesel-Abgasskandal" betroffenen Gebrauchtfahrzeuges:

    Auszug aus KG, 22.12.2020 - 21 U 1032/20
    Ein Handeln unter vertretbarer Auslegung des Gesetzes kann nicht als besonders verwerfliches Verhalten angesehen werden (vgl. OLG Koblenz, Urteil vom 18.05.2020, Az. 12 U 2149/19, Rn. 20 ff m.w.N.; OLG Stuttgart, Urteil vom 30.07.2019, Az. 10 U 134/19, Rn. 71 ff m.w.N.; OLG Köln, Beschluss vom 04.07.2019, Az. 3 U 148/18, Anlage B 4, Seite 4 ff).
  • OLG Koblenz, 21.10.2019 - 12 U 246/19

    Schadensersatz aus Delikt im Zusammenhang mit dem Abgas-Skandal bezüglich eines

    Auszug aus KG, 22.12.2020 - 21 U 1032/20
    In einem solchen Fall sind die Vorschriften der VO (EG) Nr. 715/2007 keineswegs so unzweifelhaft und eindeutig formuliert, dass sich die Verwendung einer temperaturabhängigen oder sonst variablen Abgasrückführung eindeutig als unzulässig darstellen müsste (vgl. etwa OLG Nürnberg, Urteil vom 19.07.2019, Az. 5 U 1670/18, Rn. 38 m.w.N.; OLG Koblenz, Urteil vom 21.10.2019, Az. 12 U 246/19, Rn. 42 ff m.w.N.).
  • BGH, 30.04.2015 - I ZR 13/14

    Zulässigkeit der "Tagesschau-App"

    Auszug aus KG, 22.12.2020 - 21 U 1032/20
    Es genügt, wenn der betreffende Bescheid durch Bekanntgabe an einen Betroffenen wirksam geworden ist (vgl. BGH, Urteil vom 30.04.2015, I ZR 13/14 OLG Stuttgart, Urteil vom 22.09.2020, 16a U 55/19).
  • OLG Stuttgart, 22.09.2020 - 16a U 55/19

    Notwendigkeit eines Beweisantragshinweises, unzulässige Abschalteinrichtung und

    Auszug aus KG, 22.12.2020 - 21 U 1032/20
    Es genügt, wenn der betreffende Bescheid durch Bekanntgabe an einen Betroffenen wirksam geworden ist (vgl. BGH, Urteil vom 30.04.2015, I ZR 13/14 OLG Stuttgart, Urteil vom 22.09.2020, 16a U 55/19).
  • BGH, 30.07.2020 - VI ZR 397/19

    Abgasskandal: Keine Deliktzinsen für geschädigte VW-Käufer

    Auszug aus KG, 22.12.2020 - 21 U 1032/20
    Die von der Beklagten zitierte Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs, Urteil vom 30.07.2020, VI ZR 397/19, Rn. 29 setzt sich in erster Linie mit der mangelnden Begründung bzw. Darlegung der materiell rechtlichen Voraussetzungen des begehrten Schadensersatzes auseinander.
  • BGH, 25.05.2020 - VI ZR 252/19

    Schadensersatzklage im sogenannten "Dieselfall" gegen die VW AG überwiegend

  • OLG Naumburg, 18.09.2020 - 8 U 8/20

    Dieselskandal: Daimler zu Schadenersatz verurteilt

  • LG Saarbrücken, 09.04.2021 - 12 O 320/19

    Schadensersatzhaftung der Daimler AG für einen Diesel-Pkw mit einer unzulässigen

    Die Beklagte kann sich dabei unter den gegebenen Umständen auch nicht darauf berufen, dass sie, wie das Kammergericht und das Oberlandesgericht Sachsen-Anhalt in vergleichbaren Fällen angenommen haben, beim Einbau der Kühlmittel-Sollwert-Temperaturregelung eine vertretbare Auslegung getroffen habe (vgl. KG, Urteil vom 22.12.2020 - 21 U 1032/20, Anlage zum Schriftsatz vom 22.3.2021 und OLG Sachsen-Anhalt, Urteil vom 2.12.2020 - 5 U 92/20, Anlage zum Schriftsatz vom 17.3.2021, jeweils zu einem GLK 220 CDI 4Matic Euro 5).
  • OLG Köln, 19.01.2023 - 18 U 110/21

    Rechte des Käufers eines angeblich vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen PKW

    Insofern ist hier nicht offenkundig, dass die Annahme, bei der Kühlmittel-Solltemperatur-Regelung handele es sich um eine zulässige Abschalteinrichtung, jedenfalls zum (maßgeblichen) Zeitpunkt des Inverkehrbringens des streitgegenständlichen Fahrzeugs angesichts einer unsicheren Rechtslage keine zulässige Auslegung des Gesetzes darstellte (BGH, Beschluss vom 29. September 2021 - VII ZR 126/21, Rn. 22 f.; KG, Urteil vom 22. Dezember 2020 - 21 U 1032/20 -, juris Rn. 39).
  • OLG Brandenburg, 01.06.2022 - 4 U 20/21

    Erwerb eines vermeintlich vom Dieselskandal betroffenen Mercedes Benz GLC 250d

    In anderen Fällen kommt es darauf an, ob weitere Umstände, die auf eine arglistige bzw. sittenwidrige Bewusstseinslage der Beklagten verweisen, dargelegt oder erkennbar sind (KG Berlin, Urteil vom 22.11.2020, 21 U 1032/20), was hier nicht der Fall ist.
  • OLG Nürnberg, 29.04.2021 - 5 U 3953/19

    Keine vorsätzlich sittenwidrige Schädigung beim Motor OM 607

    Dass sich aus der Verwendung des geregelten Kühlmittelthermostats eine vorsätzliche sittenwidrige Schädigung nicht ableiten lässt, ist im Übrigen auch die Auffassung des Oberlandesgerichts Naumburg - 5. Zivilsenat -, Urteil vom 2. Dezember 2020 - 5 U 92/20 - sowie des Kammergerichts Urteil vom 22. Dezember 2020 - 21 U 1032/20 -.
  • LG Münster, 05.05.2022 - 14 O 617/20
    Auch ist nicht offenkundig, dass die Annahme der Beklagten, bei der Kühlmittel-Solltemperatur-Regelung handele es sich um eine zulässige Abschalteinrichtung - jedenfalls zum (maßgeblichen) Zeitpunkt des Inverkehrbringens des Fahrzeugs - eine zulässige Auslegung des Gesetzes darstellte, so dass die Verantwortlichen nicht mit dem Vorsatz handelten, der Kläger über eine Eigenschaft des Fahrzeugs zu täuschen und ihr dadurch einen Vermögensschaden zuzufügen (vgl. OLG Karlsruhe, Urteil vom 26. Januar 2022 - 6 U 128/20 -, Rn. 77 ff., juris; OLG Koblenz, Urteil vom 18.05.2020, Az. 12 U 2149/19, Rn. 34; KG Berlin, Urteil vom 22.12.2020 - 21 U 1032/20).
  • OLG Stuttgart, 15.10.2021 - 23 U 506/21

    Fahrzeugkaufvertrag: Schadenersatzanspruch aufgrund vorsätzlicher sittenwidriger

    Aber auch hier gilt, dass aus einer unzulässigen Abschalteinrichtung nicht ohne Weiteres auf ein vorsätzliches sittenwidriges Verhalten geschlossen werden kann (vgl. BGH, Beschluss vom 29. September 2021, Az. VII ZR. 126/21, KG Berlin, Urteil vom 22. Dezember 2020 - 21 U 1032/20 -, Rn. 36 ff. juris).
  • OLG Dresden, 11.05.2023 - 4 U 2137/22

    Rechte des Käufers eines vom sog. Diesel-Abgasskandal betroffenen Pkw; Umfang des

    Speziell für die behauptete Manipulation der KSR gilt insoweit, dass allein die pauschale Behauptung einer Prüfstandsbezogenheit für den Vortrag im Hinblick auf eine Schädigungsabsicht nicht ausreicht (BGH, Beschluss vom 29.09.2021 - VII ZR 119/21; KG Berlin, Urteil vom 22.12.2020 - 21 U 1032/20, jeweils nach juris).
  • OLG Frankfurt, 07.03.2022 - 14 U 285/19

    Dieselskandal: Kein Schadenersatz für im Mai 2016 erworbenen gebrauchten Porsche

    (2) Die Verwendung einer "Umschaltlogik", d. h. einer Prüfstandserkennungssoftware, die so programmiert ist, dass die gesetzlichen Abgasgrenzwerte "per Kippschalter" nur auf dem Prüfstand eingehalten, im normalen Fahrbetrieb dagegen überschritten werden, indiziert eine arglistige Täuschung der Genehmigungsbehörden und kann daher die Voraussetzungen einer sittenwidrigen Schädigung erfüllen (vgl. Bundesgerichtshof, Beschluss vom 29. September 2021, VII ZR 126/21, juris Rn. 18; Beschluss vom 15. September 2021, VII ZR 165/21, juris Rn. 23 ff.; Kammergericht Berlin, Urteil vom 22. Dezember 2020, 21 U 1032/20 -, juris Rn. 32), während das bloße Vorliegen einer unzulässigen Abschalteinrichtung, die grundsätzlich im normalen Fahrbetrieb in gleicher Weise arbeitet wie auf dem Prüfstand und bei der Gesichtspunkte des Motor- oder Bauteilschutzes als Rechtfertigung herangezogen werden können, hierfür noch nicht genügt (vgl. ebenda; zur Abgrenzung vgl. Bundesgerichtshof, Beschluss vom 9. März 2021, VI ZR 889/20, juris Rn. 16, 27).
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