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   OLG München, 28.05.2003 - 21 U 1529/03   

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OLG München, 28.05.2003 - 21 U 1529/03 (https://dejure.org/2003,4527)
OLG München, Entscheidung vom 28.05.2003 - 21 U 1529/03 (https://dejure.org/2003,4527)
OLG München, Entscheidung vom 28. Mai 2003 - 21 U 1529/03 (https://dejure.org/2003,4527)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Kritik an Glaubensgemeinschaft; Teilnahme an durch Art. 2 Abs. 1 Grundgesetz (GG) geschütztem Persönlichkeitsbereich durch einen eingetragenen Verein als Zweckschöpfung des Rechts; Reiner Rufschutz; Anspruch auf Geldentschädigung wegen Verletzung des allgemeinen ...

  • Judicialis

    BGB § 253; ; BGB § 823

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kein Geldentschädigungsanspruch eines eingetragenen Vereins wegen Angriffen des Sektenbeauftragten einer Kirche - Universelles Leben

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2003, 1418
  • afp 2003, 359
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (18)

  • OLG München, 12.07.1996 - 21 U 4775/95

    Persönlichkeitsrecht eines Vereins - Abgrenzung zwischen der Wiedergabe fremder

    Auszug aus OLG München, 28.05.2003 - 21 U 1529/03
    Der Kläger nimmt als eingetragener Verein und damit als juristische Person an dem durch Art. 2 Abs. 1 GG geschützten Persönlichkeitsbereich in dem Umfang teil, wie er sich aus ihrem Wesen als Zweckschöpfung des Rechts und den ihr zugewiesenen Funktionen ergibt (BGH LM § 823 (Ai) BGB Nr. 38 = NJW 1970, 378 - Sportkommission; AfP 1974, 702 = NJW 1974, 1762 - Deutschlandstiftung; BGHZ 78, 24 = NJW 1980, 2807 - Medizin-Syndikat I; Senat AfP 1976, 130 - Lockheed und OLGR 1996, 217 - Ich klage an.

    Eine derartige Geldentschädigung steht dem Kläger als juristischer Person nicht zu (vgl. BGH in BGHZ 78, 24 = NJW 1980, 2807/2810 - Medizin-Syndikat l; Senat in OLGR 1996, 217 - Ich klage an; OLG Frankfurt, OLGR 2000, 200; Soehring, Presserecht, 3. Aufl., Rn. 32.16; ebenso Damm/Rehbock, Widerruf, Unterlassung und Schadensersatz in Presse und Rundfunk, 2. Aufl., Rn. 748; Kuppel, Der zivilrechtliche Persönlichkeitsschutz von Verbänden, JZ 1988, 625/635; Löffler/Ricker, Handbuch des Presserechts, 4. Aufl., 44. Kap., Rn. 43 a.E.; Steffen in Löffler, Presserecht, 4. Aufl., § 6 LPG Rn. 344; Wenzel, Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 4. Aufl., Rn. 14.129).

    Der 6. Zivilsenat hat zu Recht die Revision gegen das soeben zitierte Senatsurteil (OLGR 1996, 217) nicht angenommen (BGH, B.v. 12.7.1996, Aktenzeichen VI ZR 316/96).

    Er folgt aber der ebenfalls zitierten Entscheidung des 6. Zivilsenats zum Senatsurteil vom 12.7.1996 (OLGR 1996, 217), mit welcher dieser die Revision nicht angenommen hat.

  • BGH, 08.07.1980 - VI ZR 177/78

    Ausgleich von Persönlichkeitsrechtsverletzungen einer Personengesellschaft

    Auszug aus OLG München, 28.05.2003 - 21 U 1529/03
    Der Kläger nimmt als eingetragener Verein und damit als juristische Person an dem durch Art. 2 Abs. 1 GG geschützten Persönlichkeitsbereich in dem Umfang teil, wie er sich aus ihrem Wesen als Zweckschöpfung des Rechts und den ihr zugewiesenen Funktionen ergibt (BGH LM § 823 (Ai) BGB Nr. 38 = NJW 1970, 378 - Sportkommission; AfP 1974, 702 = NJW 1974, 1762 - Deutschlandstiftung; BGHZ 78, 24 = NJW 1980, 2807 - Medizin-Syndikat I; Senat AfP 1976, 130 - Lockheed und OLGR 1996, 217 - Ich klage an.

    Eine derartige Geldentschädigung steht dem Kläger als juristischer Person nicht zu (vgl. BGH in BGHZ 78, 24 = NJW 1980, 2807/2810 - Medizin-Syndikat l; Senat in OLGR 1996, 217 - Ich klage an; OLG Frankfurt, OLGR 2000, 200; Soehring, Presserecht, 3. Aufl., Rn. 32.16; ebenso Damm/Rehbock, Widerruf, Unterlassung und Schadensersatz in Presse und Rundfunk, 2. Aufl., Rn. 748; Kuppel, Der zivilrechtliche Persönlichkeitsschutz von Verbänden, JZ 1988, 625/635; Löffler/Ricker, Handbuch des Presserechts, 4. Aufl., 44. Kap., Rn. 43 a.E.; Steffen in Löffler, Presserecht, 4. Aufl., § 6 LPG Rn. 344; Wenzel, Das Recht der Wort- und Bildberichterstattung, 4. Aufl., Rn. 14.129).

  • BGH, 20.02.2003 - III ZR 224/01

    Zu den Sorgfaltspflichten eines kirchlichen Sektenbeauftragten bei seiner

    Auszug aus OLG München, 28.05.2003 - 21 U 1529/03
    Dies gilt auch, wenn man den strengen Maßstab für Äußerungen öffentlich-rechtlicher Kirchen zugrunde legt, wie er im Urteil des BGH vom 20.2.2003 (NJW 2003, 1308) dargelegt ist.

    Die Entscheidung des 3. Zivilsenats des BGH vom 20.2.2003 (Aktenzeichen: III ZR 224/01), NJW 2003, 1308, ändert hieran nichts.

  • BGH, 19.09.1961 - VI ZR 259/60

    Ginseng - Geldentschädigung für Persönlichkeitsrechtsverletzung

    Auszug aus OLG München, 28.05.2003 - 21 U 1529/03
    Anders als beim Schmerzensgeld steht bei dem Anspruch auf Zahlung einer Geldentschädigung der Gesichtspunkt der Genugtuung des Opfers im Vordergrund, vor dem des Ausgleichs nicht konkret erfassbarer immaterieller Schäden (vgl. BGH in BGHZ 35, 363/369 = GRUR 1962, 105 (Anm. Bußmann S. 107) = NJW 1961, 2059 (Anm. Rötelmann NJW 1962, 736) - Ginseng; BGHZ 128, 1/15 = AfP 1 995, 41 1 = NJW 1 995, 861 - Caroline von Monaco I).
  • BVerfG, 03.05.1994 - 1 BvR 737/94

    Verfassungsrechtliche Kontrolle eines zivilgerichtlichen Unterlassungsurteils

    Auszug aus OLG München, 28.05.2003 - 21 U 1529/03
    Geschützt ist damit die Freiheit der wirtschaftlichen Betätigung (BVerfG in BVerfGE 66, 116/130 = AfP 1984, 94 = NJW 1984, 1741 - Der Aufmacher; NJW 1994, 1784 - Bilanzanalyse) und im vorliegenden Fall die Ausübung von Funktionen als Rechtsträger der Glaubensgemeinschaft (vgl. hierzu Jarass/Pieroth a.a.O., Art. 4 Rn. 19).
  • BVerfG, 09.10.2002 - 1 BvR 1611/96

    Mithörvorrichtung

    Auszug aus OLG München, 28.05.2003 - 21 U 1529/03
    Vgl. auch BVerfG AfP 2003, 36 = NJW 2002, 3619 - Mithören am Telefon - zu Leitsatz 4 und Jarass/Pieroth, GG 6. Aufl., Art. 2 Rn. 9 und 39 und Art. 19 Rn. 13 f.).
  • BGH, 15.11.1994 - VI ZR 56/94

    Veröffentlichung des Widerrufs einer unwahren Tatsachenbehauptung auf der

    Auszug aus OLG München, 28.05.2003 - 21 U 1529/03
    Anders als beim Schmerzensgeld steht bei dem Anspruch auf Zahlung einer Geldentschädigung der Gesichtspunkt der Genugtuung des Opfers im Vordergrund, vor dem des Ausgleichs nicht konkret erfassbarer immaterieller Schäden (vgl. BGH in BGHZ 35, 363/369 = GRUR 1962, 105 (Anm. Bußmann S. 107) = NJW 1961, 2059 (Anm. Rötelmann NJW 1962, 736) - Ginseng; BGHZ 128, 1/15 = AfP 1 995, 41 1 = NJW 1 995, 861 - Caroline von Monaco I).
  • BVerfG, 25.01.1984 - 1 BvR 272/81

    Springer/Wallraff

    Auszug aus OLG München, 28.05.2003 - 21 U 1529/03
    Geschützt ist damit die Freiheit der wirtschaftlichen Betätigung (BVerfG in BVerfGE 66, 116/130 = AfP 1984, 94 = NJW 1984, 1741 - Der Aufmacher; NJW 1994, 1784 - Bilanzanalyse) und im vorliegenden Fall die Ausübung von Funktionen als Rechtsträger der Glaubensgemeinschaft (vgl. hierzu Jarass/Pieroth a.a.O., Art. 4 Rn. 19).
  • BVerfG, 14.02.1973 - 1 BvR 112/65

    Soraya

    Auszug aus OLG München, 28.05.2003 - 21 U 1529/03
    Bei einer solchen Entschädigung handelt es sich - entgegen der früheren Rechtsprechung des BGH - nicht eigentlich um ein "Schmerzensgeld" nach § 847 BGB a.F. (nunmehr § 253 Abs. 2 BGB), sondern um einen Rechtsbehelf eigener Art, der auf den Schutzauftrag aus Art. 2 Abs. 1 i.V. mit Art. 1 Abs. 1 GG zurückgeht (vgl. BVerfG in BVerfGE 34, 269 = AfP 1973, 435 (mit Anm. Larenz S. 450 und Ridder S. 453) = NJW 1973, 1221 - Soraya).
  • BGH, 03.06.1986 - VI ZR 102/85

    Vermarktung eines Firmenemblems als Scherzartikel

    Auszug aus OLG München, 28.05.2003 - 21 U 1529/03
    Dieser geschützte Bereich ist betroffen, wenn die juristische Person zu einem Objekt herabwürdigender Kritik gemacht wird (BGH AfP 1975, 911 = NJW 1975, 1882 - Geist von Oberzell; BGHZ 98, 94 = NJW 1986, 2951 - BMW).
  • BVerfG, 17.12.1998 - 2 BvR 1556/98

    Verletzung des Anspruch auf rechtliches Gehör und des Willkürverbots durch eine

  • BGH, 03.06.1975 - VI ZR 123/74

    Voraussetzungen des zivilrechtlichen Anspruchs auf Unterlassung - Rufschädigung

  • BGH, 26.02.2003 - VIII ZR 262/02

    Anforderungen an den Tatbestand des Berufungsurteils

  • BGH, 25.09.1980 - III ZR 74/78

    Ordentlicher Rechtsweg

  • BGH, 18.06.1974 - VI ZR 16/73

    Ehrverletzende Werturteile - Presseveröffentlichung - Wertung - Unzulässigkeit

  • BGH, 02.07.1963 - VI ZR 251/62

    Elektronische Orgeln

  • OLG Frankfurt, 09.03.2000 - 16 U 119/99

    Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts einer Kapitalgesellschaft

  • BGH, 28.11.1969 - I ZR 139/67

    Sportkommission

  • BGH, 06.12.2005 - VI ZR 265/04

    Zum postmortalen Geldentschädigungsanspruch

    Der Präventionsgedanke allein vermag die Gewährung einer Geldentschädigung nach dem Tod einer Person nicht zu tragen (vgl. Senat, Urteil vom 5. März 1974 - VI ZR 89/73 - aaO, 760 - Todesgift; ebenso für die juristische Person OLG München, AfP 2003, 359, 360; Fischer, aaO, S. 184 f.; MünchKommBGB/Rixecker, aaO, Rdn. 222; vgl. auch Götting, GRUR 2004, 801, 802; Soehring/Seelmann-Eggebert, NJW 2005, 571, 572; Gregoritza, aaO, S. 75 m.w.N.; a.A. Seifert, NJW 1999, 1889, 1895 f.).
  • LG München I, 28.12.2021 - 5 HKO 19057/18

    Äußerungen und aktienrechtliche Treuepflicht

    Für eine Verstärkung des Entschädigungsanspruches von persönlich Betroffenen auch durch eigene Ansprüche der Gesellschaft besteht indes kein unabweisbares Interesse als unabdingbare Voraussetzung für eine Entschädigung für Rufbeeinträchtigungen (vgl. BGHZ 78, 24, 28 = NJW 1980, 2807, 2810 = ZIP 1980, 886, 896 - Medizin-Syndikat I; OLG München AfP 2003, 359, 360 = MDR 2003, 1418 OLG Hamm, Urteil vom 12.8.2015, Az: 3 U 70/33 - zitiert nach Juris; Klass in: Erman, BGB, a.a.O., Anhang zu § 12 - Das Allgemeine Persönlichkeitsrecht Rdn. 68).
  • BGH, 01.04.2004 - III ZR 195/03

    Verjährung bei wiederholten unerlaubten Handlungen

    Die Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung der Revision in dem Urteil des 21. Zivilsenats des Oberlandesgerichts München vom 28. Mai 2003 - 21 U 1529/03 - wird zurückgewiesen, weil weder die Rechtssache grundsätzliche Bedeutung hat, noch die Fortbildung des Rechts oder die Sicherung einer einheitlichen Rechtsprechung eine Entscheidung des Revisionsgerichts erfordert (§ 543 Abs. 2 Satz 1 ZPO).
  • AG Duisburg, 24.05.2007 - 3 C 4602/06

    Schadensersatz wegen einer in unrechtmäßiger Weise verhängten Zuchtsperre;

    Der von Artikel 2 Abs. 1 GG geschützte Persönlichkeitsbereich ist betroffen, wenn die juristische Person rufschädigenden Angriffen ausgesetzt ist (vgl. OLG München, MDR 2003, 1418 f. mit weiteren Rechtssprechungsnachweisen).
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