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   OLG Düsseldorf, 08.04.2016 - I-22 U 165/15   

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OLG Düsseldorf, 08.04.2016 - I-22 U 165/15 (https://dejure.org/2016,55943)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 08.04.2016 - I-22 U 165/15 (https://dejure.org/2016,55943)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 08. April 2016 - I-22 U 165/15 (https://dejure.org/2016,55943)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Abnahme eines Bauwerks durch Bezug durch den Auftraggeber

  • rechtsportal.de

    VOB/B § 12 Abs. 5 ; BGB § 631 Abs. 1 ; BGB § 634
    Abnahme eines Bauwerks durch Bezug durch den Auftraggeber

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Einzug = Abnahme?

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Einzug + Prüffrist = Abnahme! (IBR 2017, 245)

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BauR 2017, 1540
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (27)

  • BGH, 26.09.2013 - VII ZR 220/12

    Architektenvertrag: Konkludente Abnahme einer Architektenleistung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.04.2016 - 22 U 165/15
    Diese folgt daraus, dass der Beklagte (als Pächter d.h. tatsächlicher Nutzer des Fitnessstudios) in dem Zeitraum von mehr als zwei Monaten (von der ersten Nutzungshandlung am 01.09.2012 bis zum ohne weitere Angaben erfolgten Widerspruch gegen den Mahnbescheid vom 17.11.2012) bzw. jedenfalls in dem Zeitraum von mehr als vier Monaten (bis zur erstmaligen Mängelrüge am 08.01.2013) die Bodenverlegearbeiten in den beiden hier in Rede stehenden - insoweit in zweiter Instanz unstreitig - räumlich beschränkten Bereichen des Objekts (vgl. 167 GA und die beiden dort dunkel hinterlegten markierten Flächen "Büroeinheit" bzw. "Bauchtrainingsraum" - vgl. dazu 290 GA - und "Flur zu den Umkleiden" , vgl. zur Abgrenzung auch Seite 27 des Hauptgutachtens in der Parallelsache bzw. 457 GA) - hinreichend hat prüfen können und aus dem vom Beklagten zitierten Urteil des BGH vom 26.09.2013 (VII ZR 220/12, BauR 2013, 2031) nichts anderes folgt, da es sich dort um den nicht vergleichbaren Fall einer Architektenleistung gehandelt hat.

    Die Dauer der Prüfungs- und Bewertungsfrist hängt vom Einzelfall ab und wird von der allgemeinen Verkehrserwartung bestimmt (BGH, Urteil vom 26.09.2013, VII ZR 220/12, BauR 2013, 2031).

    Die Dauer dieser Prüfungs- und Bewertungsfrist darf nicht beliebig verlängert werden, sondern muss auch die Interessen des Auftragnehmers berücksichtigen (vgl. BGH, Urteil vom 26.09.2013, VII ZR 220/12, BauR 2013, 2031).

    Der Beklagte macht ohne Erfolg geltend, das LG sei fehlerhaft davon ausgegangen, dass der Werklohnanspruch fällig sei, da eine Abnahme nicht erfolgt sei, denn der dafür notwendige Nutzungszeitraum belaufe sich - wie der BGH (Urteil vom 29.06.2013, VII ZR 220/12) einem vergleichbaren Fall (wenn auch zum Werkvertrag mit einem Architekten) entschieden habe, auf 6 Monate.

  • OLG Jena, 21.04.2005 - 1 U 1578/98

    Regressverzicht in der Bauleistungsversicherung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.04.2016 - 22 U 165/15
    Auch eine Anwendung der Regeln des Anscheinsbeweises zugunsten des Beklagten scheidet aus, da dafür bereits - wie vom Sachverständigen B mit Bindungswirkung für das Berufungsverfahren i.S.v. §§ 529, 531 ZPO ausgeführt und von der Berufung des Beklagten insoweit auch nicht angegriffen - die notwendigen Voraussetzungen - nämlich ein unstreitiger bzw. bewiesener Verstoß der Klägerin gegen die allgemeinen Regeln der Technik bzw. DIN-Normen - fehlen (vgl. Zöller-Greger, a.a.O., Vor § 285, Rn 29/30 mwN; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 1969/3075; vgl. auch OLG Düsseldorf, Urteil vom 04.05.2012, I-23 U 80/011, BauR 2012, 1259: Schäden an einem Nachbargrundstück; OLG Thüringen, Urteil vom 21.04.2005, 1 U 1578/98, BauR 2006, 1982).
  • OLG Hamm, 20.11.1998 - 34 U 68/98

    Schadensersatzanspruch im Falle mehrerer in Betracht kommender Ursachen bzw.

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.04.2016 - 22 U 165/15
    Dies folgt daraus, dass auch eine (entsprechende) Anwendung ein anspruchsbegründendes Verhalten der Klägerin voraussetzt, d.h. die "Beteiligung" der Klägerin müsste feststehen (vgl. BGH, Urteil vom 20.06.1989, VI ZR 320/88, NJW 1989, 2943; OLG Hamm, Urteil vom 20.11.1998, 34 U 68/98, VersR 2000, 56; Palandt-Sprau, a.a.O., § 830, Rn 6 ff. mwN).
  • BGH, 29.06.1993 - X ZR 60/92

    Abnahme beim Werklieferungsvertrag

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.04.2016 - 22 U 165/15
    Eine Erklärung bzw. ein (Erklärungs-)Verhalten eines Dritten (wie hier der Objekteigentümerin) genügt im Ausnahmefall nur dann, wenn die entsprechenden rechtsgeschäftlichen Voraussetzungen dafür vorliegen (vgl. BGH, Urteil vom 27.05.1999, VII ZR 291/97, NJW-RR 2000, 164; BGH, Urteil vom 29.06.1993, X ZR 60/92, NJW-RR 1993, 1461; Palandt-Sprau, a.a.O., § 640, Rn 5 mwN).
  • OLG München, 13.12.2011 - 9 U 2533/11

    Gewährleistung im Bauvertrag: Anfechtbarkeit einer objektiv verfrühten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.04.2016 - 22 U 165/15
    Ob die (ausdrückliche wie auch stillschweigende/konkludente) Abnahme (bzw. deren Verweigerung) in ihrer Rechtsnatur eine ggf. empfangsbedürftige Willenserklärung oder eine geschäftsähnliche Handlung ist, kann dahinstehen, denn jedenfalls gelten auch für sie die Vorschriften für Rechtsgeschäfte entsprechend (vgl. OLG Stuttgart, Urteil vom 08.12.2010, 4 U 67/10, NJW-RR 2011, 669; Thode ZfBR 1999, 116, Palandt-Sprau, a.a.O., § 640, Rn 3 mwN; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 1798 mwN in Fn 39; Vygen/Joussen, a.a.O., Rn 1090; Kniffka/Koeble, a.a.O., 4. Teil, Rn 30-32 mwN; vgl. aber zur Anfechtung auch OLG München, Urteil vom 13.12.2011, 9 U 2533/11 Bau, NJW 2012, 397).
  • OLG Hamburg, 09.03.2005 - 13 U 19/01

    Darlegungs- und Beweislast bei Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen gegen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.04.2016 - 22 U 165/15
    Kommen indes für einen Werkmangel mehrere (selbständige, alternative) Ursachen in Betracht, muss der Auftraggeber nach einer - wie hier - durch rügelose Ingebrauchnahme und Ablauf einer angemessenen Prüfungs- und Bewertungsfrist erfolgten (konkludenten) Abnahme darlegen und beweisen, dass der Unternehmer für alle Ursachen gewährleistungspflichtig ist (vgl. OLG Hamburg, Urteil vom 09.03.2005, 13 U 19/01, BauR 2005, 1339 mit Anm. Groß IBR 2005, 585; Palandt-Sprau, a.a.O., § 634, Rn 12 mwN; Palandt-Grüneberg, a.a.O., Vorb v § 249, Rn 34/128 ff. mwN; Kniffka/Koeble, a.a.O., 4. Teil, Rn 16 mwN; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 2033 ff. mwN; Vygen/Joussen, a.a.O., Rn 1478 ff. mwN).
  • BGH, 20.06.1989 - VI ZR 320/88

    Schadensersatzpflicht des Laborarztes wegen fehlerhafter Ermittlung des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.04.2016 - 22 U 165/15
    Dies folgt daraus, dass auch eine (entsprechende) Anwendung ein anspruchsbegründendes Verhalten der Klägerin voraussetzt, d.h. die "Beteiligung" der Klägerin müsste feststehen (vgl. BGH, Urteil vom 20.06.1989, VI ZR 320/88, NJW 1989, 2943; OLG Hamm, Urteil vom 20.11.1998, 34 U 68/98, VersR 2000, 56; Palandt-Sprau, a.a.O., § 830, Rn 6 ff. mwN).
  • BGH, 06.12.1988 - XI ZR 81/88

    Anfechtbarkeit einer Tilgungsbestimmung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.04.2016 - 22 U 165/15
    Auf eine solche geschäftsähnliche Handlung sind regelmäßig die Vorschriften über Willenserklärungen entsprechend anwendbar (vgl. BGH, Urteil vom 06.12.1988, XI ZR 81/88, NJW 1989, 1792), insbesondere zu deren Wirksamwerden (§§ 130 ff. BGB), zur deren Auslegung (§§ 133, 157 BGB) und zur Stellvertretung (§§ 164 ff. BGB, vgl. Palandt-Ellenberger, a.a.O., Überbl v § 104, Rn 7 mwN; vgl. auch Palandt-Sprau, a.a.O., § 634, Rn 2 ff. mwN).
  • BGH, 27.05.1999 - VII ZR 291/97

    Beginn der Verjährung beim Architektenvertrag

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.04.2016 - 22 U 165/15
    Eine Erklärung bzw. ein (Erklärungs-)Verhalten eines Dritten (wie hier der Objekteigentümerin) genügt im Ausnahmefall nur dann, wenn die entsprechenden rechtsgeschäftlichen Voraussetzungen dafür vorliegen (vgl. BGH, Urteil vom 27.05.1999, VII ZR 291/97, NJW-RR 2000, 164; BGH, Urteil vom 29.06.1993, X ZR 60/92, NJW-RR 1993, 1461; Palandt-Sprau, a.a.O., § 640, Rn 5 mwN).
  • OLG Düsseldorf, 23.07.1999 - 22 U 12/99

    Darlegungslast des Auftraggebers bei Geltendmachung von Vorschußleistungen auf

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 08.04.2016 - 22 U 165/15
    Nur bei Miteigentum gilt insoweit § 744 Abs. 2 BGB (vgl. OLG Düsseldorf - Senat -, Urteil vom 23.07.1999, 22 U 12/99, NZBau 2000, 381; Palandt-Sprau, a.a.O., § 634, Rn 13).
  • BGH, 16.01.2001 - X ZR 69/99

    Kausalitätsnachweis bei Haftung für Mangelfolgeschäden

  • OLG Düsseldorf, 04.05.2012 - 23 U 80/11

    DIN-Normen nicht eingehalten: Dachdecker haftet für Sturmschäden!

  • OLG Düsseldorf, 10.06.1997 - 21 U 188/96

    Stillschweigende Abnahme und Verweigerung der Mängelbeseitigung wegen

  • OLG Stuttgart, 08.12.2010 - 4 U 67/10

    Werkvertragsrecht: Vertrag über Lieferung und Montage von Rolltoren für ein

  • BGH, 20.09.1984 - VII ZR 377/83

    Ingebrauchnahme der Leistung - Lauf der Verjährungsfrist

  • KG, 04.04.2006 - 7 U 247/05

    VOB-Vertrag: Konkludenter Verzicht auf die vereinbarte förmliche Abnahme

  • BGH, 12.06.1975 - VII ZR 55/73

    Ersatz von Verzögerungsschäden; Bezeichnung der Schlussrechnung

  • BGH, 25.02.2010 - VII ZR 64/09

    Statikervertrag: Konkludente Abnahme der Tragwerksplanung; Vorbehalt wegen

  • OLG Düsseldorf, 22.04.2016 - 22 U 148/15

    Mängelbeseitigung nicht (mehr) möglich: Werklohn ohne Abnahme fällig!

  • OLG Jena, 14.07.2009 - 5 U 736/06

    Abnahme durch Ingebrauchnahme: Spätestens nach 6 bis 8 Wochen!

  • OLG Hamm, 29.10.1992 - 23 U 3/92

    Gewährleistung des Verkäufers eines Hauses; Abnahme durch Schlüsselübergabe

  • BGH, 10.10.2002 - VII ZR 315/01

    Fälligkeit des Werklohns nach Übergang zum Schadensersatz durch den Auftraggeber

  • BGH, 23.02.2012 - VII ZR 143/09

    Abnahme durch Ingebrauchnahme: Welcher Prüfungszeitraum ist angemessen?

  • OLG Stuttgart, 16.11.2010 - 10 U 77/10

    Werklohnprozess: Verpflichtung künftiger Wohnungseigentümer aus Werkvertrag;

  • OLG Düsseldorf, 19.07.2011 - 21 U 76/09

    Ansprüche des Auftraggebers gegen den Auftragnehmer auf Schadensersatz wegen

  • BGH, 26.11.1959 - VII ZR 120/58

    Rechtsnatur eines Architektenvertrages

  • BGH, 20.02.2014 - VII ZR 26/12

    Verjährungsbeginn für Schadensersatzansprüche gegen den planenden und

  • OLG Hamm, 30.04.2019 - 24 U 14/18

    Zahlung von Restwerklohn

    Ungeachtet des Umstandes, dass die bereits im Bauvertrag vereinbarte förmliche Abnahme Vorrang vor den anderen Abnahmeformen hat und damit eine konkludente Abnahme grundsätzlich nicht in Betracht kam, ist auch eine konkludente Abnahme nicht anzunehmen, Eine konkludente Abnahme liegt vor, wenn dem Verhalten des Auftraggebers zu entnehmen ist, dass er die Leistung als im Wesentlichen vertragsgerecht billigt (vgl. BGH, Urteil vom 26. September 2013 - VII ZR 220/12 - NJW 2013, 3513; BGH, Urteil vom 25. Februar 2010 - VII ZR 64/09 - NZBau 2010, 318; OLG Düsseldorf, Urteil vom 08. April 2016 - I-22 U 165/15 - BauR 2017, 1540; Kniffka, in: Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Auflage 2014, 4.
  • OLG München, 08.05.2019 - 20 U 124/19

    Konkludente Abnahme einer Heizungsanlage

    So wurde hinsichtlich der Erstellung und Installation einer Software eines Getränkeautomaten eine ausführliche Erprobung mit fehlerfreiem Lauf aller Programme und zufriedenstellend verlaufener Probe der Produktion für ausreichend erachtet (Hanseatisches OLG, Urteil vom 9. August 1985, juris), bei einer im Sommer in Betrieb genommenen Wärmepumpe zwei Monate (OLG Köln, SFH, Nr. 13 zu § 640 BGB, in: Werner/Pastor, Der Bauprozess, Rn. 1826), bei Bodenverlegearbeiten "maximal" zwei Monate (OLG Düsseldorf, I-22 U 165/15, juris Rn. 10 mwN), bei einer Tragwerksplanung drei Monate (BGH, Urteil vom 25. Februar 2010, VII ZR 64/09, juris Rn. 24) und bei Architektenleistungen "nicht mehr" als sechs Monate (BGH, Urteil vom 26. September 2013, VII ZR 220/12, juris Rn. 22).
  • OLG Naumburg, 18.11.2021 - 2 U 155/20

    Eintritt der Verjährung für Architektenleistungen der Leistungsphasen 5 bis 8

    Denn in diesem Verhalten kann zum Ausdruck kommen, dass der Besteller die Leistungen als im Wesentlichen vertragsgerecht billigt (ebenso u.a. OLG Düsseldorf, Urteil v. 08.04.2016, I-22 U 165/15, BauR 2017, 1540; OLG München, Urteil v. 01.04.2014, 9 U 1862/11 Bau, BauR 2016, 874; OLG Koblenz, Urteil v. 12.04.2018, 2 U 660/17, nach juris - Nichtzulassungsbeschwerde zurückgewiesen durch BGH, Beschluss v. 18.09.2019, VII ZR 93/18, nach juris).

    Selbst wenn der Senat zugunsten der Klägerin noch eine weitere Prüffrist von sechs Monaten als angemessen berücksichtigte (so in BGH, Urteil v. 26.09.2013, a.a.O.; dagegen: OLG Düsseldorf, Urteil v. 08.04.2016, a.a.O.: ein Sonderfall, angemessene Frist regelmäßig kürzer ), traten aus der nach §§ 133, 157 BGB maßgeblichen objektiven Sicht der Beklagten die Wirkungen der Abnahme im September 2006 ein.

  • OLG Hamm, 10.03.2022 - 24 U 194/20

    Anspruch auf Zahlung von Restwerklohn für die Errichtung eines Bungalows; Einrede

    Eine konkludente Abnahme liegt nur dann vor, wenn dem Verhalten des Auftraggebers zu entnehmen ist, dass er die Leistung als im Wesentlichen vertragsgerecht billigt (vgl. BGH, Urteil vom 26. September 2013 - VII ZR 220/12 - NJW 2013, 3513; BGH, Urteil vom 25. Februar 2010 - VII ZR 64/09 - NZBau 2010, 318; OLG Düsseldorf, Urteil vom 08. April 2016 - I-22 U 165/15 - BauR 2017, 1540).
  • OLG Hamburg, 14.09.2018 - 11 U 138/17

    Bauvertrag: Nichtigkeit des Bauvertrages wegen fehlender Eintragung in die

    Die Dauer der hierfür zugrunde zu legenden angemessenen Prüfungs- und Bewertungsfrist orientiert sich an den Umständen des Einzelfalls (OLG Düsseldorf, Urteil vom 08.04.2016, I-22 U 165/15, 22 U 165/15, Rn. 8, juris).
  • OLG Hamm, 30.07.2019 - 24 U 6/18

    Rückabwicklung eines notariellen Kaufvertrags nach erklärtem Rücktritt

    Ungeachtet des Umstandes, dass der Zeuge P im Termin zur Abnahme des Gemeinschaftseigentums am 03.02.2017 für die Beklagte ausdrücklich erklärt hat, dass keine Abnahme des Gemeinschaftseigentums erfolgen werde, und dementsprechend keine konkludente Abnahme angenommen werden kann, da das Gegenteil - also die Abnahmeverweigerung - ausdrücklich erklärt wurde, setzt eine konkludente Abnahme voraus, dass dem Verhalten des Auftraggebers zu entnehmen ist, dass er die Leistung als im Wesentlichen vertragsgerecht billigt (vgl. BGH, Urteil vom 26. September 2013 - VII ZR 220/12 - NJW 2013, 3513; BGH, Urteil vom 25. Februar 2010 - VII ZR 64/09 - NZBau 2010, 318; OLG Düsseldorf, Urteil vom 08. April 2016 - I-22 U 165/15 - BauR 2017, 1540; Kniffka, in: Kniffka/Koeble, Kompendium des Baurechts, 4. Auflage 2014, 4.
  • OLG Hamm, 11.11.2021 - 24 U 194/20

    Schlussrechnungsreife eingetreten: Abschlagsforderungen verjähren selbstständig!

    Eine konkludente Abnahme liegt nur dann vor, wenn dem Verhalten des Auftraggebers zu entnehmen ist, dass er die Leistung als im Wesentlichen vertragsgerecht billigt (vgl. BGH, Urteil vom 26. September 2013 - VII ZR 220/12 - NJW 2013, 3513; BGH, Urteil vom 25. Februar 2010 - VII ZR 64/09 - NZBau 2010, 318; OLG Düsseldorf, Urteil vom 08. April 2016 - I-22 U 165/15 - BauR 2017, 1540).
  • OLG Celle, 30.04.2019 - 7 U 282/18

    Anforderungen an eine konkludente Abnahme?

    Im Regelfall soll eine Prüfungszeit von sechs bis acht Wochen angemessen sein (OLG Jena, Urt. v. 14.7.2009 - 5 U 736/06), vor allem dann, wenn die Leistungen des Unternehmers, z.B. Bodenbelagsarbeiten, nicht sehr umfangreich und räumlich begrenzt waren (OLG Düsseldorf, Urt. v. 8.4.2016 - 22 U 165/15).
  • OLG Bamberg, 13.09.2022 - 3 U 300/21

    Auftraggeber muss für mangelfreies Vorgewerk sorgen!

    dd) Die von der Beklagten zitierte Entscheidung des OLG Düsseldorf vom 08.04.2016 - 22 U 165/15 - steht dem nicht entgegen.
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