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   KG, 06.05.1976 - 22 U 1702/75   

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KG, 06.05.1976 - 22 U 1702/75 (https://dejure.org/1976,9958)
KG, Entscheidung vom 06.05.1976 - 22 U 1702/75 (https://dejure.org/1976,9958)
KG, Entscheidung vom 06. Mai 1976 - 22 U 1702/75 (https://dejure.org/1976,9958)
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Volltextveröffentlichung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • MDR 1977, 674
 
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Wird zitiert von ... (16)

  • OLG Hamm, 10.12.2013 - 2 UF 216/12

    Dienstwagen zur privaten Nutzung erhöht unterhaltspflichtiges Einkommen

    Damit aber war Motivation nicht der seitens des Antragsgegners unterstellte Wunsch, steuerliche Vorteile zu generieren, sondern die günstigen Darlehenskonditionen in Anspruch nehmen zu wollen.Überdies wird die Bekundung des Zeugen über die Darlehensgewährung an die Antragstellerin durch den Darlehensvertrag vom 01.01.2000 über eine Darlehenssumme von 305.000,00 DM (Bl. 33 der Beiakte 20 F 366/11) bestätigt, auch wenn die tatsächliche Vermutung der Vollständigkeit und Richtigkeit nach § 416 ZPO nur im Verhältnis zwischen dem Zeugen K und der Antragstellerin als Vertragsparteien besteht (vgl. BGH, Urteil vom 29. November 1989 - VIII ZR 228/88 -, BGHZ 109, 240; Schleswig-Holsteinisches Oberlandesgericht, Urteil vom 02. Februar 2007 - 4 U 71/06 - SchlHA 2007, 481; KG Berlin, Urteil vom 06. Mai 1976 - 22 U 1702/75 - MDR 1977, 674).
  • BGH, 29.11.1989 - VIII ZR 228/88

    Eignung von Freigabeklauseln zur Verhinderung einer Übersicherung

    Die vom Berufungsgericht herangezogene Vermutung besteht nur im Verhältnis zwischen den Vertragspartnern (vgl. Baumbach/Lauterbach/Hartmann aaO; KG MDR 1977, 674; beiläufig auch BGH, Urteil vom 1. Oktober 1975 - I ZR 12/75, VersR 1976, 168, 169 re. Sp.), das sind hier die Klägerin und die GmbH, nicht jedoch der Beklagte.
  • OLG Jena, 26.06.2020 - 4 U 279/19

    Beweiswert ärztlicher Bescheinigungen

    Diese Wirkung kann dabei sogar über eine bloße Anscheinswirkung hinaus gehen und als Vermutung ausgestaltet sein, sodass ein eventueller Gegenbeweis vollständig, also im Sinne eines Vollbeweises, zu erbringen ist (Kammergericht, Urteil vom 06.05.1976, 22 U 1702/75; MüKoZPO/Schreiber, 5. Auflage, § 416, Rn. 10).

    Demgegenüber ist eine solche Vermutungswirkung jedoch auf das Verhältnis zwischen den Vertragsparteien begrenzt (vgl. BGH, Urteil vom 01.10.1975, I ZR 12/75 Kammergericht, Urteil vom 06.05.1976, 22 U 1702/75).

    Insbesondere bei einseitig errichteten Privaturkunden hätte es der Urheber andernfalls in der Hand, ggf. auch missbräuchlich Vermutungstatbestände zu schaffen und unbeteiligten Dritten das Risiko der Widerlegung aufzubürden (so i.E. auch Kammergericht, Urteil vom 06.05.1976, 22 U 1702/75).

  • BGH, 17.04.1986 - III ZR 215/84

    Echtheitsvermutung für den später ergänzten Inhalt eines .....

    Das Berufungsgericht wird vielmehr je nach der rechtlichen Qualität der in der Urkunde vom 20. Dezember 1973 enthaltenen Erklärungen, die im Wege der Auslegung zu ermitteln sind, zu einer differenzierenden Beurteilung kommen können (vgl. Stein/Jonas/Schumann/Leipold a.a.O. § 416 Anm. III, vor § 415 Anm. III 2; Wieczorek a.a.O. § 416 Anm. C II ff.; vgl. auchSenatsurteil vom 10. Juni 1985 - III ZR 178/84 = JR 1986, 102 mit Anm. Baumgärtel zur inneren Beweiskraft eines Darlehensschuldscheins und KG OLGZ 1977, 487 = MDR 1977, 674 zur Beweisbedeutung von Orts- und Zeitangaben in Privaturkunden).
  • OLG Schleswig, 02.02.2007 - 4 U 71/06

    Beweislast für den (Fort-)bestand eines Besitzrechtes i.S. von § 986 BGB bei

    Eine tatsächliche Vermutung auch für die Richtigkeit des in einer Privaturkunde aufgeführten Datums besteht nur im Verhältnis zwischen den Vertragspartnern (vgl. Baumbach/Lauterbach/Hartmann, ZPO, 62. Aufl., § 416 Anm. 8; Kammergericht Berlin MDR 1977, 674; in einem obiter dictum auch BGH VersR 1976, 168, 169; BGH NJW 1990 716, 718).

    Nur die an der Entstehung der Urkunde Beteiligten sollen nach der Errichtung der Urkunde nicht mehr die Richtigkeit und Vollständigkeit ihres Inhalts bezweifeln können, nicht jedoch Dritte, weil ihnen anderenfalls der Beweis der Unrichtigkeit und Unvollständigkeit gerade auch dann aufgebürdet werden würde, wenn die Urkunde von den Vertragspartnern zum Zwecke der Täuschung bewusst mit einem falschen Datum errichtet worden sein sollte (vgl. Kammergericht Berlin, MDR 1977, 674; OLG Schleswig v. 15.4.2005 4 U 171/04).

  • OLG Hamm, 23.11.2005 - 30 U 45/05

    Gesetzliche Schriftform bei einem Mietvertrag - Wirksame Vertretung

    Die Vertragsurkunde, die die Vermutung der Vollständigkeit und Richtigkeit für sich hat (vgl. KG OLGZ 77, 487; Palandt/Heinrichs, BGB, 64. Aufl. 2005, § 125 Rn. 15), spricht dagegen.
  • OLG Hamm, 12.05.2017 - 20 U 197/16

    AUB; private Unfallversicherung; ärztliche Feststellung

    Dritten, die an der Entstehung der Urkunde nicht beteiligt waren, muss dieses Recht aber verbleiben, weil ihnen anderenfalls der Beweis der Unrichtigkeit und Unvollständigkeit gerade auch dann aufgebürdet würde, wenn die Urkunde von den Parteien der in ihr niedergelegten Willenserklärung zum Zwecke der Täuschung bewusst falsch errichtet worden sein sollte (vgl. BGH, Urt. v. 01.10.1975, I ZR 12/75, juris, Rn. 23, VersR 1976, 168 explizit für den Fall einer von einem Dritten behaupteten Rückdatierung; BGH, Urt. v. 29.11.1989, VIII ZR 228/88, juris, Rn. 11, BGHZ 109, 240; KG, Urt. v. 06.05.1976, 22 U 1702/75, juris Rn. 23, MDR 1977, 674; OLG Schleswig, Urt. v. 02.02.2007, 4 U 71/06, juris, Ls. 2, OLGR Schleswig 2007, 431; Schreiber, in: MüKo-ZPO, 5. Aufl. 2016, § 416 Rn. 10 m. w. N.) .
  • OLG Koblenz, 27.05.2004 - 5 U 1477/03

    Umfang der Zuwendung eines Geschäftsbetriebes durch Erbvertrag; Zurückforderung

    Sie hat im wesentlichen Geltung zwischen den Parteien, die an der Errichtung der Urkunde beteiligt waren, und kann nicht herangezogen werden, wenn sich eine von ihnen gegenüber einem Dritten auf den Urkundeninhalt beruft den dieser nicht anerkennen will (BGHZ 109, 240, 244 f.; KG OLGZ 1977, 487, 488 f.).
  • LAG Hamm, 25.10.2005 - 4 Sa 1163/04

    Zulässigkeit der Berufung ohne förmliche Anträge bei Teilbefassung mit dem

    Steht aber - wie hier - die Übereinstimmung einer lesbaren, unbeglaubigten Schriftstückskopie nach der freien Überzeugung des Gerichts mit dem Original fest, dann kann damit auch ein Urkundenbeweis erbracht werden (OLG Köln, Urt. v. 23.09.1982, a.a.O.; OLG Köln, Urt. v. 01.09.1991, a.a.O.; ebenso BVerwG, Urt. v. 03.01.1986, B5xxxxxx 303 § 415 ZPO Nr. 2; FG Berlin, Urt. v. 26.08.1976, NJW 1977, 2232; LAG Hamm, Urt. v. 02.02.1995 - 4 Sa 1850/94, a.a.O.; a.A. BGH, Urt. v. 16.11.1979, LM Nr. 1 zu § 435 ZPO = JR 1980, 243, 245 [Baumgärtel] = NJW 1980, 1047, 1048; BGH, Urt. v. 28.09.1989, LM Nr. 20 zu § 198 BGB = NJW 1990, 1170; BGH, Urt. v. 21.01.1992, LM Nr. 8 zu § 416 ZPO = NJW 1992, 829; OLG Düsseldorf, Urt. v. 21.01.1988, JZ 1988, 572 = MDR 1988, 504; ferner KG, Urt. v. 06.05.1976, MDR 1977, 674, welches die Richtigkeitsvermutung nur zwischen Vertragspartnern zulässt).
  • LAG Hamm, 02.02.1995 - 4 Sa 1850/94

    Urkundenbeweis: Erbringung durch Foto- oder Telekopie; Kündigung:

    Steht aber die Übereinstimmung einer lesbaren, unbeglaubigten Schriftstückskopie nach der freien Überzeugung des Gerichts mit dem Original fest, dann kann damit auch ein Urkundenbeweis erbracht werden (OLG Köln vom 23.09.1982, aaO.; OLG Köln vom 01.09.1991, aaO.; ebenso BVerwG vom 03.01.1986, Buchholz 303 § 415 ZPO Nr. 2; FG Berlin vom 26.08.1976, NJW 1977, 2232; a.A. BGH vom 16.11.1979, LM Nr. 1 zu § 435 ZPO = JR 1980, 243, 245 [Baumgärtel] = NJW 1980, 1047, 1048; BGH vom 28.09.1989, LM Nr. 20 zu § 198 BGB = NJW 1990, 1170 ; BGH vom 21.01.1992, LM Nr. 8 zu § 416 ZPO = NJW 1992, 829 ; OLG Düsseldorf vom 21.01.1988, JZ 1988, 572 = MDR 1988, 504 ; ferner KG vom 06.05.1976, MDR 1977, 674, welches die Richtigkeitsvermutung nur zwischen Vertragspartnern zulässt).
  • BPatG, 23.11.2011 - 26 W (pat) 56/11

    Markenbeschwerdeverfahren - Kostenauferlegung trotz Einigungsvereinbarung in der

  • BPatG, 23.11.2011 - 26 W (pat) 58/11

    Markenbeschwerdeverfahren - Kostenauferlegung trotz Einigungsvereinbarung in der

  • KG, 21.08.2003 - 12 U 10/02

    Gewerberaummiete: Beweislast des Mieters bei Rückforderung der Mietkaution;

  • OLG Zweibrücken, 22.02.1988 - 4 U 121/87

    Bewertung des Aktivnachlasses im Rahmen des Pflichtteilserganzungsanspruches

  • BPatG, 23.11.2011 - 26 W (pat) 57/11

    Markenbeschwerdeverfahren - Kostenauferlegung trotz Einigungsvereinbarung in der

  • KG, 21.08.2003 - 12 O 232/01

    Vermutung der Vollständigkeit und Richtigkeit.; Zahlung einer Kaution ;

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