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   OLG Frankfurt, 04.06.2020 - 22 U 34/19   

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OLG Frankfurt, 04.06.2020 - 22 U 34/19 (https://dejure.org/2020,21586)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 04.06.2020 - 22 U 34/19 (https://dejure.org/2020,21586)
OLG Frankfurt, Entscheidung vom 04. Juni 2020 - 22 U 34/19 (https://dejure.org/2020,21586)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • openjur.de
  • Justiz Hessen

    § 7 StVG, § 9 StVG, § 253 BGB, § 254 BGB, § 92 Abs 2 ZPO
    Grundsätze der Schmerzensgeldbemessung bei Dauerschäden

  • IWW

    § 7 StVG, § 9 StVG, § 253 BGB, § 254 BGB, § 92 Abs. 2 ZPO
    StVG, BGB, ZPO

  • RA Kotz

    Verkehrsunfall - Grundsätze der Schmerzensgeldbemessung bei Dauerschäden

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • anwaltonline.com (Kurzinformation)

    Grundsätze der Schmerzensgeldbemessung bei Dauerschäden

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (38)

  • OLG Frankfurt, 18.10.2018 - 22 U 97/16

    Zur Berechnung von Haushaltsführungsschaden und Schmerzensgeld

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.06.2020 - 22 U 34/19
    Bei der Bemessung von Schmerzensgeld sind - neben allen anderen, insbesondere auch individuellen Gesichtspunkten - die Grundsätze der taggenauen Schmerzensgeldberechnung im Rahmen einer Plausibilitätskontrolle zu berücksichtigen, gerade um die Belastung durch dauerhafte Beeinträchtigung abzubilden (Fortführung von OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 18.10.2018 - 22 U 97/16 ).

    Die Klägerin bezieht sich weiter auf die Entscheidung des Senats in der Sache 22 U 97/16 und errechnet danach einen Betrag von 954.760,38 ?.

    Schmerzensgeldentscheidungen anderer Gerichte sind weder Maßstab noch Begrenzung (Senat, Urteil vom 18.10.2018 - 22 U 97/16 , NJW 2019, 442, 447, Rz. 53, 54).

    Auch Slizyk (NZV 19, 351) erkennt in seiner Entscheidungsbesprechung an, dass die Schmerzensgeldbeträge, die in Deutschland für schwere und schwerste Verletzungen mit erheblichen und meist lebenslangen Dauerfolgen als angemessen und ausreichend anerkannt werden, sehr häufig unerträglich gering sind, und führt verschiedene weitere Beispiele an (a.a.O.).

  • OLG München, 25.10.2019 - 10 U 3171/18

    Mitverschuldensquote des nicht angeschnallten Geschädigten bei einem

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.06.2020 - 22 U 34/19
    Schließlich hat sich auch das OLG München (25.10.2019 - 10 U 3171/18 -) dieser Auffassung angeschlossen.

    Die Revision war gemäß § 543 Abs. 2 Nr. 2 ZPO im Hinblick auf abweichende Entscheidungen anderer Oberlandesgerichte (OLG München, Urteil vom 25.10.2019 - 10 U 3171/18; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 16.04.2019 - 3 U 8/18; OLG Düsseldorf, Urteil vom 28.03.2019 - I-1 U 66/18) zur Berechnung der Schmerzensgeldhöhe zuzulassen.

  • OLG Brandenburg, 16.04.2019 - 3 U 8/18

    Schadensersatzansprüche wegen der Beißattacke eines Hundes

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.06.2020 - 22 U 34/19
    Ebenfalls kritisch wird das Modell vom OLG Brandenburg (16.4. 2019 - 3 U 8/18 -) beurteilt, das darin keine tragfähige, mit der höchstrichterlichen Rechtsprechung in Einklang stehende Methode der Berechnung sieht.

    Die Revision war gemäß § 543 Abs. 2 Nr. 2 ZPO im Hinblick auf abweichende Entscheidungen anderer Oberlandesgerichte (OLG München, Urteil vom 25.10.2019 - 10 U 3171/18; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 16.04.2019 - 3 U 8/18; OLG Düsseldorf, Urteil vom 28.03.2019 - I-1 U 66/18) zur Berechnung der Schmerzensgeldhöhe zuzulassen.

  • OLG Düsseldorf, 28.03.2019 - 1 U 66/18

    Höhe des Schmerzensgeldes bei chronischer Instabilität des

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.06.2020 - 22 U 34/19
    Das OLG Düsseldorf (28.3.2019 - 1 U 66/18 -) sieht zwar das nachvollziehbare Interesse der Geschädigten, die Höhe des Schmerzensgeldes anhand numerischer Kriterien möglichst exakt nachzuvollziehen, hält die Methodik für anfechtbar und letztlich nicht zu den erstrebten eindeutigen Ergebnissen führend.

    Die Revision war gemäß § 543 Abs. 2 Nr. 2 ZPO im Hinblick auf abweichende Entscheidungen anderer Oberlandesgerichte (OLG München, Urteil vom 25.10.2019 - 10 U 3171/18; Brandenburgisches Oberlandesgericht, Urteil vom 16.04.2019 - 3 U 8/18; OLG Düsseldorf, Urteil vom 28.03.2019 - I-1 U 66/18) zur Berechnung der Schmerzensgeldhöhe zuzulassen.

  • LG Frankfurt/Main, 17.07.2019 - 24 O 246/16

    Schmerzensgeldberechnung

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.06.2020 - 22 U 34/19
    Dass die Schmerzensgeldbemessung bisher von viel zu vielen unwägbaren Entscheidungsfaktoren abhängig ist und die Orientierung an Entscheidungstabellen kaum wirklich funktioniert, weil oftmals zu wenige Angaben hinsichtlich der konkreten Beeinträchtigungen und deren Dauer in den Gerichtsentscheidungen enthalten sind und Schmerzensgeldbeträge in älteren Entscheidungen nicht einfach indexiert werden können, ist in Fachkreisen Allgemeingut (vgl. nur die plastischen Formulierungen des LG Frankfurt am Main 17.7.19 - 24 O 246/16 - juris Rz. 46).

    Der Senat bleibt deshalb für die Schmerzensgeldbemessung bei seinem Ansatzpunkt einer sogenannten taggenauen Schmerzensgeldberechnung, die maßgebend im "Handbuch Schmerzensgeld" (Schwintowski u.a., 2013) entwickelt wurde (OLG Frankfurt a. M., a.a.O.; dem folgend LG Frankfurt am Main Urteil vom 17.7.2019 - 24 O 246/16 - LG Magdeburg, Grundurteil vom 07. Februar 2019, - 10 O 503/18 - in diese Richtung auch mit Blick auf das Abstellen auf die statistische Lebenserwartung LG Aurich, Schlussurteil vom 23. November 2018 - 2 O 165/12 -).

  • BGH, 06.07.1955 - GSZ 1/55

    Bemessung des Schmerzensgeldanspruches

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.06.2020 - 22 U 34/19
    Der Bundesgerichtshof hat in seiner grundlegenden Entscheidung zur Bemessung des angemessenen Schmerzensgeldes festgestellt, dass Größe, Heftigkeit und Dauer der Schmerzen, Leiden und Entstellungen die wesentlichen Kriterien bei der Bemessung des Schmerzensgeldes sind, womit im Sinne einer Objektivierung der Leiden insbesondere die Art der Verletzungen, die Zahl der Operationen, die Dauer der stationären und ambulanten Behandlung, die Dauer der Arbeitsunfähigkeit und das Ausmaß des Dauerschadens zu berücksichtigen sind (vgl. OLG Frankfurt am Main, Urteil vom 17.10.2001 - 23 U 212/00 , zitiert nach juris, Rz. 2 mit Verweis auf BGH, Großer Senat für Zivilsachen, Beschluss vom 06.07.1955 - GSZ 1/55, zitiert nach juris, Rz. 15).

    Auch vor diesem Hintergrund ist es einzuordnen, dass der Anspruch auf Schmerzensgeld kein gewöhnlicher Schadensersatzanspruch ist (so wörtlich auch LG Frankfurt am Main a.a.O.; BGH, Beschluss vom 6. Juli 1955, GSZ 1/55).

  • OLG Hamm, 11.09.2002 - 9 W 7/02

    Personenschaden; Schmerzensgeld; Bemessungsgesichtspunkte im Fall sehr schwerer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.06.2020 - 22 U 34/19
    Unvertretbare Hinauszögerung der Regulierung durch den Ersatzpflichtigen kann bei der Schmerzensgeldfestsetzung Berücksichtigung finden (OLG Hamm 15.2.2019 - 11 U 136/16 - OLG Dresden 28.4.17 - 6 U 1780/16 - OLG Hamm NZV 2003, 192; OLG Frankfurt 7.1.99 - 12 U 98/07 -, NJW 99, 2447; OLG Nürnberg 22.12.06 - 5 U 1921/06 - OLG Celle 20.1.10 - 14 U 126/09 - offen gelassen von BGH NJW 2006, 1271).

    Die häufigste Fallkonstellation ist die grundlose Verweigerung jeglicher Vorschüsse (OLG Hamm 11.09.2002 - 9 W 7/02 - OLG Naumburg 25.09.2001 - 9 U 121/00 - und OLG Naumburg 15.10.2007 - 1 U 46/07 -) bzw. Zahlung extrem niedriger Vorschüsse (OLG Nürnberg 22.12.2006 - 5 U 1921/06 - VersR 2007, 1137; OLG Brandenburg 14.06.2007 - 12 U 244/06 - OLG Naumburg 10.7.14 - 2 U 101/13 -) über einen langen Zeitraum trotz klarer Haftung (OLG Naumburg 15.10.2007 - 1 U 46/07 - OLG München 25.9.09 - 10 U 5684/08 -).

  • OLG Nürnberg, 22.12.2006 - 5 U 1921/06

    Straßenverkehrsrecht: Haftungsverteilung zwischen einem auf einer

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.06.2020 - 22 U 34/19
    Unvertretbare Hinauszögerung der Regulierung durch den Ersatzpflichtigen kann bei der Schmerzensgeldfestsetzung Berücksichtigung finden (OLG Hamm 15.2.2019 - 11 U 136/16 - OLG Dresden 28.4.17 - 6 U 1780/16 - OLG Hamm NZV 2003, 192; OLG Frankfurt 7.1.99 - 12 U 98/07 -, NJW 99, 2447; OLG Nürnberg 22.12.06 - 5 U 1921/06 - OLG Celle 20.1.10 - 14 U 126/09 - offen gelassen von BGH NJW 2006, 1271).

    Die häufigste Fallkonstellation ist die grundlose Verweigerung jeglicher Vorschüsse (OLG Hamm 11.09.2002 - 9 W 7/02 - OLG Naumburg 25.09.2001 - 9 U 121/00 - und OLG Naumburg 15.10.2007 - 1 U 46/07 -) bzw. Zahlung extrem niedriger Vorschüsse (OLG Nürnberg 22.12.2006 - 5 U 1921/06 - VersR 2007, 1137; OLG Brandenburg 14.06.2007 - 12 U 244/06 - OLG Naumburg 10.7.14 - 2 U 101/13 -) über einen langen Zeitraum trotz klarer Haftung (OLG Naumburg 15.10.2007 - 1 U 46/07 - OLG München 25.9.09 - 10 U 5684/08 -).

  • BGH, 28.03.2006 - VI ZR 46/05

    Schmerzensgeld für bei Reinigung einer Tapetenkleistermaschine zugezogene

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.06.2020 - 22 U 34/19
    Im Ausgangspunkt ist dabei festzuhalten, dass die Bestimmung eines angemessenen Schmerzensgeldes einen der zentralen Bereiche tatrichterlichen Schätzungsermessen darstellt und damit die hierauf gerichteten Bemühungen des Tatrichters nur eingeschränkt revisibel sind (vgl. BGH, Urteil vom 12. Mai 1998, VI ZR 182-97; Urteil vom 10. Februar 2015, VI ZR 8/14; anders in der Berufungsinstanz: BGH, Urteil vom 28. März 2006, VI ZR 46/05).
  • OLG Celle, 26.06.2019 - 14 U 154/18

    Schadensersatzansprüche nach einem Verkehrsunfall; Betreuungsaufwand naher

    Auszug aus OLG Frankfurt, 04.06.2020 - 22 U 34/19
    Negativ hat sich auch das OLG Celle (26.6.2019 - 14 U 154/18 -) geäußert, wonach ein geänderter Ansatz der Berechnung, mit dem ein deutlich höherer Betrag ermöglicht wird, unbeachtlich sein muss, wenn dafür keine überzeugende inhaltliche Begründung gegeben wird.
  • LG Magdeburg, 07.02.2019 - 10 O 503/18

    Staat haftet bei Winter-Unfall eines Wanderers im Nationalpark "Harz"

  • LG Aurich, 23.11.2018 - 2 O 165/12

    800 000 Euro Schmerzensgeld für beidseitige Unterschenkelamputation und

  • BGH, 10.02.2015 - VI ZR 8/14

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall mit Personenschaden: Haftung für psychische

  • OLG Köln, 28.03.2019 - 10 UF 18/19

    Zulässigkeit der Abweichung von einem grundsätzlich nachvollziehbaren

  • BVerfG, 14.02.1973 - 1 BvR 112/65

    Soraya

  • BGH, 15.11.1994 - VI ZR 56/94

    Veröffentlichung des Widerrufs einer unwahren Tatsachenbehauptung auf der

  • BGH, 10.07.2018 - VI ZR 259/15

    Erfassen von allen Schadensfolgen durch den Klageantrag nach dem Grundsatz der

  • OLG Frankfurt, 22.09.1993 - 9 U 75/92

    Schmerzensgeld: 400.000 DM für niedrige Querschnittslähmung eines 24jährigen

  • OLG München, 25.09.2009 - 10 U 5684/08

    Verfahrensmangel: Berücksichtigung eines nach Schluss der mündlichen Verhandlung

  • OLG Hamm, 27.05.2009 - 11 U 175/07

    Amtspflichtwidrige Verletzung eines Angetrunkenen durch Polizeibeamte; Höhe des

  • OLG Schleswig, 15.01.2009 - 7 U 76/07

    Verkehrsunfall: Pflicht des erstinstanzlichen Gerichts zur Einholung eines

  • OLG Celle, 20.01.2010 - 14 U 126/09

    Zurechnung therapiebedingter Schäden; Anforderungen an die Feststellung eines

  • OVG Sachsen-Anhalt, 13.02.2015 - 1 O 15/15

    Streitwert der Anfechtung einer Prüfungsentscheidung im Metallbauer-Handwerk

  • OLG Naumburg, 10.07.2014 - 2 U 101/13

    Schadensersatz bei Verkehrsunfall mit Personenschaden: Abgeltungsbereich einer

  • OLG Frankfurt, 17.10.2001 - 23 U 212/00

    Schmerzensgeld: Erstgradig offene Unterschenkelfraktur mit langwierigem

  • OLG Naumburg, 15.10.2007 - 1 U 46/07

    Schmerzensgeld bei rechtswidrigem operativen Eingriff wegen unzureichender

  • OLG Hamm, 15.02.2019 - 11 U 136/16

    Höhe des Schmerzensgeldes bei dauerhaft rollstuhlpflichtiger Querschnittslähmung,

  • OLG Saarbrücken, 03.12.2015 - 4 U 157/14

    Verkehrsunfallhaftung: Berechnung des Verdienstausfallschadens unter

  • OLG Brandenburg, 14.06.2007 - 12 U 244/06

    Schmerzensgeld: Schmerzensgeldbemessung bei unfallbedingten erheblichen

  • OLG Karlsruhe, 14.11.2007 - 7 U 251/06

    Haftung des Kinderarztes wegen unterlassener Überweisung zum Augenarzt bei U 5

  • OLG Dresden, 28.04.2017 - 6 U 1780/16

    Haftungsverteilung bei Kollision eines zu schnell und mit zu geringem

  • LG Berlin, 06.12.2005 - 10 O 415/05

    Schadensersatz und Schmerzensgeld für die Verletzung durch ein Tier, Hundebiss

  • BGH, 12.07.2005 - VI ZR 83/04

    Unbeschränkte Haftung von Kapitän, Schiffseigner und Reiseveranstalter für

  • OLG Frankfurt, 07.01.1999 - 12 U 7/98

    kaum zu überbietende Arroganz von Haftpflichtversicherern - § 847 BGB (seit

  • OLG Naumburg, 22.04.2008 - 12 U 98/07
  • OLG Schleswig, 20.10.1994 - 7 U 135/93

    Haftungsverteilung bei Anfahren eines vor dem Fahrzeug knienden Arbeiters auf

  • OLG Saarbrücken, 27.07.2010 - 4 U 585/09

    Schadensersatz wegen Verkehrsunfall: Vorteilsausgleich bei einer

  • OLG Naumburg, 25.09.2001 - 9 U 121/00

    Schadensersatz und Schmerzensgeld: Haftung für die Verursachung eines

  • OLG Frankfurt, 16.07.2020 - 22 U 205/19

    Bemessung des Schmerzensgeldes und des Haushaltsführungsschadens; Voraussetzungen

    Dieser Grad der Schädigungsfolgen ist ein Maß für die körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Auswirkungen einer Funktionsbeeinträchtigung eines Gesundheitsschadens, drückt also genau die Lebensbeeinträchtigung aus, die für die Bemessung des Schmerzensgeldes relevant sind (Senat, Urteile vom 18.10.2018 - 22 U 97/16 und vom 04.06.2020 - 22 U 244/19 und 22 U 34/19 ).
  • OLG Frankfurt, 17.06.2021 - 22 U 181/20

    Verkehrsunfall: Grundsätze der Schmerzensgeldbemessung (hier: taggenaue

    Der Senat hat seine Rechtsprechung im Hinblick auf die Höhe eines Tagessatzes und der Bemessungsgrundsätze sowie auch im Hinblick auf die Notwendigkeit einer Plausibilitätsprüfung in den Entscheidungen vom 4.6.2020 ( 22 U 34/19 und 22 U 244/19 ) konkretisiert und sich im Detail mit den Einwänden in Literatur und Rechtsprechung auseinandergesetzt.

    Beruht sie dagegen darauf, dass die Partei mit einem wesentlichen Bemessungsgesichtspunkt beweisfällig geblieben ist oder dass eine Einwendung des Beklagten durchgreift (z.B. Mitverschulden), so ist sie billigerweise an den Kosten zu beteiligen ( OLG Frankfurt 4.6.20 - 22 U 34/19 - ebenso Zöller-Greger § 253 ZPO Rz. 14).

  • OLG Dresden, 18.08.2020 - 4 U 1242/18

    Bemessung des Schmerzensgeldes bei Behandlungsfehler im Zusammenhang mit der

    Die Freistellung des Tatrichters bei der Schmerzensgeldbemessung führt damit zwingend zu Prognoseungenauigkeiten, die aber gleichwohl keine taggenaue Festsetzung gebieten, wie sie das Oberlandesgericht Frankfurt in mehreren Entscheidungen (grundlegend Urteil vom 18.10.2018 - 22 U 69/17 - juris, vgl. auch Urteil vom 04. Juni 2020 - 22 U 34/19 -, Rn. 53, juris) fordert.
  • OLG Frankfurt, 29.06.2020 - 22 U 128/19

    Haftung für rein psychische Schäden aus einem Verkehrsunfall; Grundsätze der

    Dieser Grad der Schädigungsfolgen ist ein Maß für die körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Auswirkungen einer Funktionsbeeinträchtigung eines Gesundheitsschadens, drückt also genau die Lebensbeeinträchtigungen aus, die für die Bemessung des Schmerzensgeldes relevant sind (vgl. Senat, Urteile vom 18.10.2018 - 22 U 97/16 und vom 04.06.2020 - 22 U 244/19 und 22 U 34/19 ).
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