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   OLG Düsseldorf, 09.08.2013 - I-22 U 4/13   

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OLG Düsseldorf, 09.08.2013 - I-22 U 4/13 (https://dejure.org/2013,34751)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 09.08.2013 - I-22 U 4/13 (https://dejure.org/2013,34751)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 09. August 2013 - I-22 U 4/13 (https://dejure.org/2013,34751)
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Volltextveröffentlichungen (8)

Kurzfassungen/Presse (3)

Besprechungen u.ä. (2)

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Mindestsatz der Honorarzone IV vereinbart, Honorarzone III einschlägig: Rechtsfolge? (IBR 2014, 91)

  • ibr-online (Entscheidungsbesprechung)

    Erstattungsfähigkeit vorgerichtlicher Privatgutachten und Rechtsanwaltskosten? (IBR 2014, 1030)

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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (34)

  • OLG Frankfurt, 17.08.2006 - 26 U 20/05

    Honorar des Architekten: Bindung an eine unwirksame, den Mindestsatz

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.08.2013 - 22 U 4/13
    Das Gericht darf indes die dazu notwendigen fachlichen Wertungen/Schlussfolgerungen, für die dem Gericht das notwendige Fachwissen ganz oder teilweise fehlt, und auch eine aus diesen fachlichen Wertungen/Schlussfolgerungen entsprechend folgende Honorarberechnung mit Hilfe eines fachkundigen Sachverständigen ermitteln (vgl. BGH, Urteil vom16.12.2004, VII ZR 16/03, BauR 2005, 735; OLG Frankfurt, Urteil vom 17.08.2006, 26 U 20/05, BauR 2008, 703; Deckers, BauR 2001, 1832; Werner/Pastor, Rn 914 mwN; Zöller-Greger § 402, Rn 1/5mwN).
  • BGH, 13.11.2003 - VII ZR 362/02

    Unterschreitung der Mindestsätze durch Vereinbarung einer zu niedrigen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.08.2013 - 22 U 4/13
    § 7 Abs. 6 HOAI n.F. bzw. § 4 Abs. 4 HOAI a.F. greift insoweit nicht ein, als die Honorarvereinbarung der Parteien in eine wirksame Honorarvereinbarung umzudeuten ist (§ 140 BGB), wobei - als in der unwirksamen Vereinbarung steckender Kern - davon auszugehen ist, dass die Vertragsparteien die Höchstsätze der objektiv zutreffenden Honorarzone vereinbarten wollten (vgl. BGH, Urteil vom 09.02.2012, VII ZR 31/11, BGHZ 192, 305; BGH, Urteil vom 11.10.2007, VII ZR 25/06, BauR 2007, 2081; BGH, Urteil vom 13.11.2003, VII ZR 362/02, BauR 2004, 354; BGH, Urteil vom 09.11.1989, VII ZR 252/88, BauR 1990, 239; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.10.2006, I-5 U 100/02, BauR 2007, 1270; Locher u.a., HOAI, 11. Auflage 2012, § 5, Rn 10; § 7, Rn 26/100/137 mwN; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 727, 912/776 ff., 786 mwN; Deckers, BauR 2008, 1801).
  • OLG Düsseldorf, 26.10.2006 - 5 U 100/02

    Preisanpassungsklausel für Bauzeitverlängerung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.08.2013 - 22 U 4/13
    § 7 Abs. 6 HOAI n.F. bzw. § 4 Abs. 4 HOAI a.F. greift insoweit nicht ein, als die Honorarvereinbarung der Parteien in eine wirksame Honorarvereinbarung umzudeuten ist (§ 140 BGB), wobei - als in der unwirksamen Vereinbarung steckender Kern - davon auszugehen ist, dass die Vertragsparteien die Höchstsätze der objektiv zutreffenden Honorarzone vereinbarten wollten (vgl. BGH, Urteil vom 09.02.2012, VII ZR 31/11, BGHZ 192, 305; BGH, Urteil vom 11.10.2007, VII ZR 25/06, BauR 2007, 2081; BGH, Urteil vom 13.11.2003, VII ZR 362/02, BauR 2004, 354; BGH, Urteil vom 09.11.1989, VII ZR 252/88, BauR 1990, 239; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.10.2006, I-5 U 100/02, BauR 2007, 1270; Locher u.a., HOAI, 11. Auflage 2012, § 5, Rn 10; § 7, Rn 26/100/137 mwN; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 727, 912/776 ff., 786 mwN; Deckers, BauR 2008, 1801).
  • BGH, 09.02.2012 - VII ZR 31/11

    Ingenieur- und Architektenhonorar: Beurteilung einer Mindestsatzunterschreitung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.08.2013 - 22 U 4/13
    § 7 Abs. 6 HOAI n.F. bzw. § 4 Abs. 4 HOAI a.F. greift insoweit nicht ein, als die Honorarvereinbarung der Parteien in eine wirksame Honorarvereinbarung umzudeuten ist (§ 140 BGB), wobei - als in der unwirksamen Vereinbarung steckender Kern - davon auszugehen ist, dass die Vertragsparteien die Höchstsätze der objektiv zutreffenden Honorarzone vereinbarten wollten (vgl. BGH, Urteil vom 09.02.2012, VII ZR 31/11, BGHZ 192, 305; BGH, Urteil vom 11.10.2007, VII ZR 25/06, BauR 2007, 2081; BGH, Urteil vom 13.11.2003, VII ZR 362/02, BauR 2004, 354; BGH, Urteil vom 09.11.1989, VII ZR 252/88, BauR 1990, 239; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.10.2006, I-5 U 100/02, BauR 2007, 1270; Locher u.a., HOAI, 11. Auflage 2012, § 5, Rn 10; § 7, Rn 26/100/137 mwN; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 727, 912/776 ff., 786 mwN; Deckers, BauR 2008, 1801).
  • BGH, 09.11.1989 - VII ZR 252/88

    Überschreitung der Höchstsätze der HOAI

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.08.2013 - 22 U 4/13
    § 7 Abs. 6 HOAI n.F. bzw. § 4 Abs. 4 HOAI a.F. greift insoweit nicht ein, als die Honorarvereinbarung der Parteien in eine wirksame Honorarvereinbarung umzudeuten ist (§ 140 BGB), wobei - als in der unwirksamen Vereinbarung steckender Kern - davon auszugehen ist, dass die Vertragsparteien die Höchstsätze der objektiv zutreffenden Honorarzone vereinbarten wollten (vgl. BGH, Urteil vom 09.02.2012, VII ZR 31/11, BGHZ 192, 305; BGH, Urteil vom 11.10.2007, VII ZR 25/06, BauR 2007, 2081; BGH, Urteil vom 13.11.2003, VII ZR 362/02, BauR 2004, 354; BGH, Urteil vom 09.11.1989, VII ZR 252/88, BauR 1990, 239; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.10.2006, I-5 U 100/02, BauR 2007, 1270; Locher u.a., HOAI, 11. Auflage 2012, § 5, Rn 10; § 7, Rn 26/100/137 mwN; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 727, 912/776 ff., 786 mwN; Deckers, BauR 2008, 1801).
  • BGH, 16.12.2004 - VII ZR 16/03

    Rechtsfolgen der einvernehmlichen Aufhebung eines Werkvertrages wegen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.08.2013 - 22 U 4/13
    Das Gericht darf indes die dazu notwendigen fachlichen Wertungen/Schlussfolgerungen, für die dem Gericht das notwendige Fachwissen ganz oder teilweise fehlt, und auch eine aus diesen fachlichen Wertungen/Schlussfolgerungen entsprechend folgende Honorarberechnung mit Hilfe eines fachkundigen Sachverständigen ermitteln (vgl. BGH, Urteil vom16.12.2004, VII ZR 16/03, BauR 2005, 735; OLG Frankfurt, Urteil vom 17.08.2006, 26 U 20/05, BauR 2008, 703; Deckers, BauR 2001, 1832; Werner/Pastor, Rn 914 mwN; Zöller-Greger § 402, Rn 1/5mwN).
  • OLG München, 29.11.1995 - 27 U 158/95

    Unterschreitung der Mindestsätze bei Übertragung nur einzelner Leistungsphasen;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.08.2013 - 22 U 4/13
    Auch für den Fall einer etwaigen Täuschung des Auftraggebers durch den Architekten über Honorarbemessungsgrundlagen gilt - jedenfalls für Fälle der vorsehenden Art (Vereinbarung einer falschen Honorarzone) - insoweit nichts anderes (vgl. zum Mindestsatz: OLG München, Urteil vom 29.11.1995, 27 U 158/95, BauR 1997, 164; vgl. auch: Locher u.a., a.a.O., § 7, Rn 107 ff. mwN; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 768 ff. mwN).
  • OLG Düsseldorf, 17.12.2009 - 5 U 57/09

    Vorausetzungen der ernsthaften und endgültigen Erfüllungsverweigerung i.S. von §§

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.08.2013 - 22 U 4/13
    Außer-/Vorgerichtliche Anwaltskosten des Auftraggebers in Zusammenhang mit der Mangelverfolgung können - unabhängig von einem Verzug des Auftragnehmers - als erstattungsfähig angesehen werden, wenn die Beauftragung eines Rechtsanwalts unter Berücksichtigung der konkreten Umstände des Einzelfalls nach Zeitpunkt, Inhalt und Umfang des Anwaltsmandats für den Auftraggeber bei objektiver, verständiger Sicht als zur zweckentsprechenden Wahrung bzw. Verfolgung seiner Rechtsposition/en erforderlich erscheinen durfte (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.12.2009, 5 U 57/09, BauR 2011, 121; OLG Hamm, Urteil vom 08.03.2012, 24 U 148/10, BauR 2012, 1109; Vygen/Joussen, a.a.O., Rn 1458 mwN; Palandt-Grüneberg, a.a.O. § 249, Rn 57 mwN).
  • OLG Hamm, 08.03.2012 - 24 U 148/10

    Ansprüche des Bauherrn gegen den Bauunternehmer wegen mangelhafter Erstellung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.08.2013 - 22 U 4/13
    Außer-/Vorgerichtliche Anwaltskosten des Auftraggebers in Zusammenhang mit der Mangelverfolgung können - unabhängig von einem Verzug des Auftragnehmers - als erstattungsfähig angesehen werden, wenn die Beauftragung eines Rechtsanwalts unter Berücksichtigung der konkreten Umstände des Einzelfalls nach Zeitpunkt, Inhalt und Umfang des Anwaltsmandats für den Auftraggeber bei objektiver, verständiger Sicht als zur zweckentsprechenden Wahrung bzw. Verfolgung seiner Rechtsposition/en erforderlich erscheinen durfte (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 17.12.2009, 5 U 57/09, BauR 2011, 121; OLG Hamm, Urteil vom 08.03.2012, 24 U 148/10, BauR 2012, 1109; Vygen/Joussen, a.a.O., Rn 1458 mwN; Palandt-Grüneberg, a.a.O. § 249, Rn 57 mwN).
  • BGH, 11.10.2007 - VII ZR 25/06

    Rechtsfolgen der Überschreitung der Höchstsätze der HOAI

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 09.08.2013 - 22 U 4/13
    § 7 Abs. 6 HOAI n.F. bzw. § 4 Abs. 4 HOAI a.F. greift insoweit nicht ein, als die Honorarvereinbarung der Parteien in eine wirksame Honorarvereinbarung umzudeuten ist (§ 140 BGB), wobei - als in der unwirksamen Vereinbarung steckender Kern - davon auszugehen ist, dass die Vertragsparteien die Höchstsätze der objektiv zutreffenden Honorarzone vereinbarten wollten (vgl. BGH, Urteil vom 09.02.2012, VII ZR 31/11, BGHZ 192, 305; BGH, Urteil vom 11.10.2007, VII ZR 25/06, BauR 2007, 2081; BGH, Urteil vom 13.11.2003, VII ZR 362/02, BauR 2004, 354; BGH, Urteil vom 09.11.1989, VII ZR 252/88, BauR 1990, 239; OLG Düsseldorf, Urteil vom 26.10.2006, I-5 U 100/02, BauR 2007, 1270; Locher u.a., HOAI, 11. Auflage 2012, § 5, Rn 10; § 7, Rn 26/100/137 mwN; Werner/Pastor, a.a.O., Rn 727, 912/776 ff., 786 mwN; Deckers, BauR 2008, 1801).
  • BGH, 13.09.2001 - VII ZR 392/00

    Ersatzfähigkeit von Gutachter- und Mängelbeseitigungskosten

  • BGH, 27.05.2010 - VII ZR 182/09

    Gewährleistung beim Werkvertrag: Höhe des Anspruchs des Unternehmers gegen den

  • OLG Naumburg, 10.05.2000 - 1 Verg 3/99

    Kosten des Nachprüfungsverfahrens)

  • OLG Hamm, 11.02.1999 - 28 U 153/98
  • BGH, 27.02.2003 - VII ZR 338/01

    Rechte des Auftraggebers nach Verstreichen der Frist zur Mängelbeseitigung

  • OLG Stuttgart, 25.05.2011 - 9 U 122/10

    Bauträgervertrag: Anforderungen an die Darlegung der Anspruchshöhe bei

  • OLG München, 22.12.2005 - 9 U 4071/05

    Privatgutachterkosten als Schadensersatz

  • OLG Karlsruhe, 02.02.2009 - 22 W 1/09

    Parteigutachten; Erstattungsfähigkeit

  • OLG Hamm, 17.03.1992 - 7 U 103/91

    Schadensersatz wegen Verseuchung eines Grundstücks mit Transformatorenöl;

  • BGH, 26.10.1970 - III ZR 132/67

    Anspruch aus enteignungsgleichem Eingriff wegen der säumigen Bearbeitung eines

  • BGH, 29.10.1974 - VI ZR 42/73

    Überhöhte Reparaturkosten oder zu lange Reparaturdauer - schuldhafte Verletzung

  • OLG Düsseldorf, 12.10.2010 - 21 U 194/09

    Kein Kostenersatz für Privatgutachten bei offenkundigen Mängeln!

  • OLG Brandenburg, 09.04.2008 - 4 U 102/07

    Bauvertrag: Erstattung von Kosten der Ersatzvornahme und Vorschusszahlung wegen

  • OLG Köln, 10.04.2001 - 22 U 222/00

    Sachverständigenkosten als Teil des Schadens

  • BGH, 23.05.2006 - VI ZB 7/05

    Erstattungsfähigkeit der Kosten eines vorprozessual beauftragten Sachverständigen

  • BGH, 07.02.2013 - VII ZB 60/11

    Kostenentscheidung im selbständigen Beweisverfahren: Anordnung der Erstattung der

  • BGH, 11.11.1999 - III ZR 98/99

    Haftung des Hausverwalters für Frostschäden

  • OLG Koblenz, 16.03.2010 - 14 W 138/10

    Erstattungsfähigkeit der Kosten eines Privatgutachters bei Geltendmachung von

  • BGH, 22.10.1970 - VII ZR 71/69

    Verjährung des Anspruchs auf Ersatz von Mängelbeseitigungskosten

  • BGH, 16.10.1997 - VII ZR 249/96

    Bestehen der Nachbesserungsverpflichtung des Unternehmers bei Vorschlag einer

  • OLG Köln, 25.06.1997 - 17 W 135/97

    Kostenerstattung; Privatgutachten; Privatgutachterkosten

  • OLG Düsseldorf, 27.04.2010 - 21 U 122/09

    Ersatzfähigkeit der Kosten eines Privatgutachters zum Nachweis von Mängeln eines

  • BGH, 20.12.2011 - VI ZB 17/11

    Kostenfestsetzung im Verkehrsunfallprozess: Beurteilung der Erstattungsfähigkeit

  • BGH, 15.10.1991 - VI ZR 314/90

    Beschaffung eines gleichwertigen Ersatzfahrzeugs als Form der Naturalrestitution

  • OLG Hamm, 14.08.2019 - 12 U 73/18

    Zahlung eines Vorschusses für eine Mängelbeseitigung

    Die Kosten eines vom Auftraggeber eingeholten Privatgutachtens, um etwaig bereits vorhandene oder etwaig noch zu erwartende Mängel (Symptome/Erscheinungen bzw. Ursachen) festzustellen bzw. um abzuklären, welche Maßnahmen zur Mängelbeseitigung erforderlich sind, sind als Mangelfolgeschäden i.S. eines materiell-rechtlichen Schadensersatzanspruchs neben der Leistung einzuordnen (vgl. BGH, Urteil vom 27.02.2003, VII ZR 338/01; OLG Düsseldorf Urt. v. 9.8.2013 - 22 U 4/13).
  • OLG Stuttgart, 31.03.2015 - 10 U 46/14

    Errichtung einer Wohnanlage durch einen Bauträger in Baden-Württemberg: Baumangel

    Vorgerichtliche Anwaltskosten des Auftraggebers in Zusammenhang mit der Mangelverfolgung können - unabhängig von einem Verzug des Auftragnehmers - als erstattungsfähig angesehen werden, wenn die Beauftragung eines Rechtsanwalts unter Berücksichtigung der konkreten Umstände des Einzelfalls nach Zeitpunkt, Inhalt und Umfang des Anwaltsmandats für den Auftraggeber bei objektiver, verständiger Sicht als zur zweckentsprechenden Wahrung bzw. Verfolgung seiner Rechtsposition/en erforderlich erscheinen durfte (OLG Düsseldorf, Urteil vom 9. August 2013 - I-22 U 4/13, 22 U 4/13, juris Rn. 34 m.w.N.).
  • OLG Stuttgart, 16.11.2016 - 3 U 98/16

    Errichtung einer Wohnungseigentumsanlage durch einen Bauträger: Anspruch der

    Nicht ersatzfähig sind hingegen die Kosten eines Gutachtens, wenn der Gutachter zu dem Zweck beauftragt worden ist, den Auftraggeber ganz allgemein über die Qualität der Bauleistungen zu informieren oder die notwendigen Erkenntnisgrundlagen für das weitere Vorgehen gegen den Auftragnehmer zu verschaffen (OLG Düsseldorf, Urteil vom 09.08.2013 - I-22 U 4/13, juris Rn. 7; OLG Hamm, Urteil vom 19.11.2014 - I-12 U 58/14, NZBau 2015, 103 Rn. 21; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 14. Aufl., Rn. 159).
  • LG Düsseldorf, 03.08.2018 - 13 O 161/13

    Architektenvertrag - Pflichtverletzung wegen Überschreitung einer

    Hiervon sind indes die Fälle abzugrenzen, bei denen - entsprechend der vertraglichen Bauüberwachung durch Architekten bzw. Fachingenieure - nur vorbeugend die Vollständigkeit und Mangelfreiheit der Bauleistungen überwacht werden soll (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 12.10.2010, 21 U 194/09, BauR 2011, 1183) bzw. der Auftraggeber einen Privatgutachter insbesondere zu dem Zweck beauftragt, ihn ganz allgemein über die Qualität der Bauleistungen in Kenntnis zu setzen bzw. ihm die notwendigen Erkenntnisgrundlagen für sein weiteres Vorgehen gegen seine/n Auftragnehmer zu liefern (OLG Düsseldorf, Urteil vom 09. August 2013 - I-22 U 4/13 -, Rn. 7, juris).

    Andernfalls fehlt zudem - nach den Grundsätzen der sog. psychischen Kausalität - auch der notwendige adäquat kausale Zurechnungszusammenhang im Sinne einer "Herausforderung" zwischen dem Verhalten des Auftragnehmers und dem als solchen eigenständigen und daher zu rechtfertigenden Willensentschluss des Auftraggebers, sich im konkreten Zeitpunkt sachkundiger Hilfe eines Privatsachverständigen zu bedienen (OLG Düsseldorf, Urteil vom 09. August 2013 - I-22 U 4/13 -, Rn. 9, juris).

    Im privaten Baurecht ist bei der Beurteilung der Erforderlichkeit der Einschaltung eines Privatgutachters (bzw. der Frage, ob sich der Auftraggeber durch etwaig vertragswidrige Leistungen des Auftragnehmers dazu "herausgefordert" fühlen durfte) zum einen ergänzend zu berücksichtigen, dass sich der Auftraggeber zur Geltendmachung von Gewährleistungsansprüchen auf die Rüge von Mangelerscheinungen/-symptomen beschränken darf, wodurch für den Auftraggeber - im Umkehrschluss - nicht ohne weiteres eine Notwendigkeit besteht, selbst durch Einschaltung eines Privatgutachters bereits die (dem Auftragnehmer obliegende) Feststellung von Mängelursachen zu betreiben (vgl. OLG Koblenz, Beschluss vom 16.03.2010, 14 W 138/10, IBR 2010, 311; OLG Düsseldorf, Urteil vom 09. August 2013 - I-22 U 4/13 -, Rn. 10, juris).

    Zum anderen ist im privaten Baurecht regelmäßig und angemessen zu berücksichtigen, dass im Regelfall dem Auftragnehmer selbst die (von ihm indes auch entsprechend eigenverantwortlich zu treffende) Beurteilung und Entscheidung über Art und Umfang etwaig notwendiger Vertragserfüllungsmaßnahmen bzw. Nacherfüllungsmaßnahmen obliegt (vgl. BGH, Urteil vom 27.05.2010, VII ZR 182/09, BauR 2010, 1583; BGH, Urteil vom 16.10.1997, VII ZR 249/96, BauR 1998, 123; Werner/Pastor, a.a.O., Rn #####/####/2079 mwN), wodurch für den Auftraggeber - ebenfalls im Umkehrschluss - nicht ohne weiteres eine Notwendigkeit besteht, selbst durch Einschaltung eines Privatgutachters bereits (dem Auftragnehmer obliegende) Feststellungen zu Art und Umfang etwaig notwendiger Vertrags- bzw. Nacherfüllungsmaßnahmen zu veranlassen (OLG Düsseldorf, Urteil vom 09. August 2013 - I-22 U 4/13 -, Rn. 11, juris).

  • OLG Nürnberg, 30.03.2022 - 2 U 2777/21

    Folgen der WEG-Reform für Vergemeinschaftungsbeschlüsse

    Die Kosten für Sachverständigengutachten können als (enger) Mangelfolgeschaden im Sinne eines Schadensersatzanspruchs neben der Leistung gemäß § 280 Abs. 1 BGB zu ersetzen sein (OLG Stuttgart, Urteil vom 25.05.2011 - 9 U 122/10 -, abgedruckt in: NZBau 2011, 617, 618; OLG Düsseldorf, Urteil vom 09.08.2013 - 22 U 4/13 -, BeckRS 2013, 21853; Kober in BeckOGK, BGB, Stand 10/2021, § 636 Rn. 294; Busche in Münchener Kommentar, BGB, 8. Aufl., § 634 Rn. 60).
  • LG Arnsberg, 17.09.2021 - 1 O 261/19

    Pflichtteilsanspruch - Nachlasswertermittlung

    vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 09.08.2013, 22 U 4/13.
  • OLG Frankfurt, 17.08.2018 - 21 U 78/17

    Umfang der Verpflichtung zur Rechnungsprüfung nach Leistungsphase 8 gem. § 3 Abs.

    Denn grundsätzlich sind die Kosten für ein Gutachten über Ursache und Ausmaß der eingetretenen und vielleicht noch zu erwartenden Mängel Mangelfolgeschäden und als solche zu ersetzen (BGH v. 13.09.2001, Az. VII ZR 392/00, h.M. - vgl. auch BGH v. 22.10.1970, Az. VII ZR 71/69, BauR 1971, 99; OLG Düsseldorf v. 09.08.2013, Az. 22 U 4/13, juris; OLG München v. 22.12.2005, Az. 9 U 4071/05, BauR 2006, 1356; OLG Frankfurt v. 10.05.1990, Az. 1 U 199/86; Werner/Pastor, Der Bauprozess, 16. Auflage 2018, Rz. 159 ff. m.w.N).

    Zutreffend ist das Landgericht davon ausgegangen, dass ein materiell-rechtlicher Anspruch auf Erstattung von Privatgutachterkosten regelmäßig voraussetzt, dass die Beauftragung des Privatgutachters unter Berücksichtigung der konkreten Umstände des Einzelfalls nach Zeitpunkt, Inhalt und Umfang des Auftrags bei objektiver, verständiger Sicht erforderlich erscheinen durfte (OLG Düsseldorf, Urteil v. 09.08.2013, Az. 22 U 4/13, juris Rz. 9).

  • OLG Düsseldorf, 13.02.2014 - 22 U 82/13

    Restwerklohn wegen Mängeln zurückbehalten: Anspruch auf weiteren Vorschuss?

    Bestätigen sie sich - wie hier - nur teilweise, sind die Privatgutachterkosten unter Anwendung von § 287 ZPO anteilig zu kürzen (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 27.04.2010, 21 U 122/09, BauR 2010, 1248; OLG Düsseldorf, Senat, Urteil vom 09.08.-, I-22 U 4/13; Vygen/Joussen, a.a.O., Rn 1458).
  • LG Lübeck, 10.10.2018 - 9 O 130/15

    Decke zu niedrig: Mängelbeseitigung nicht unverhältnismäßig!

    Zu ersetzen sind die (Privat-) Gutachterkosten, soweit sie im Einzelfall erforderlich waren, um dem Bauherrn ein zuverlässiges Bild über die Mängel zu verschaffen und es ihm zu ermöglichen, seine diesbezüglichen Ansprüche richtig zu beurteilen (BGH NJW 1971, 99 ff.; OLG Stuttgart, BeckRS 2008, 10198; OLG Düsseldorf, Urteil vom 09. August 2013, 1-22 U 4/13, Werner/Pastor, Der Bauprozess, 16. Auflage 2005, Rn. 159 ff.).

    Zudem können die Kläger aus § 13 Abs. 7 Nr. 3 Satz 1 und 2 VOB/B als auf die mangelhafte Werkleistung zurückzuführenden Schaden auch ihre außergerichtlichen Rechtsanwaltskosten ersetzt verlangen, weil die Einschaltung eines Rechtsanwalts im vorliegenden Fall, nachdem zuvor Vergleichsbemühungen gescheitert waren, zur Rechtsverfolgung erforderlich war (vgl. OLG Düsseldorf, Urteil vom 09. August 2013, 1-22 U 4/13; LG Stuttgart, NZBau 2015, 780-783).

  • OLG Köln, 07.06.2016 - 25 U 29/15

    Rechte des Käufers eines Oldtimers bei nachteiliger Abweichung von dem

    Vorgerichtliche Anwaltskosten des Auftraggebers in Zusammenhang mit der Mangelverfolgung können - unabhängig von einem Verzug des Auftragnehmers - indes als erstattungsfähig angesehen werden, wenn die Beauftragung eines Rechtsanwalts unter Berücksichtigung der konkreten Umstände des Einzelfalls nach Zeitpunkt, Inhalt und Umfang des Anwaltsmandats für den Auftraggeber bei objektiver, verständiger Sicht als zur zweckentsprechenden Wahrung bzw. Verfolgung seiner Rechtspositionen erforderlich erscheinen durfte (vgl. hierzu OLG Düsseldorf, Urteil vom 09.08.2013 - 22 U 4/13 - BauR 2014, 603, zitiert nach juris Rn. 34 m.w.N.).
  • LG Bochum, 16.06.2016 - 8 O 400/15

    Auftragnehmer muss beweisen, dass er Bedenken angemeldet hat!

  • OLG München, 16.07.2014 - 13 U 4413/13

    "Sichtbetonbau" bedarf sorgfältiger Vorplanung!

  • OLG München, 20.08.2014 - 13 U 4413/13

    Werkvertrag - Schadenersatzanspruch wegen mangelhafter Architektenleistungen

  • LG Mönchengladbach, 10.10.2019 - 1 O 426/16
  • LG Karlsruhe, 09.05.2018 - 6 O 225/17

    Architektenvertrag: Planungs- und Bauüberwachungsfehler des Architekten bei

  • LG Münster, 25.03.2014 - 14 O 383/11

    Rückzahlungsanspruch des bisher geleisteten Teilbetrags auf den Werklohn für die

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