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   OLG Düsseldorf, 15.03.2022 - 24 U 37/21   

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OLG Düsseldorf, 15.03.2022 - 24 U 37/21 (https://dejure.org/2022,7072)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 15.03.2022 - 24 U 37/21 (https://dejure.org/2022,7072)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 15. März 2022 - 24 U 37/21 (https://dejure.org/2022,7072)
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Volltextveröffentlichung

  • Burhoff online

    Anwaltsvertrag, Verletzung, Kontaktaufnahme Mandant. Verschulden des Rechtsanwalts

Kurzfassungen/Presse

  • Burhoff online Blog (Kurzinformation und Auszüge)

    Unterrichtung des Mandanten durch den Anwalt - Probleme bei der Kontaktaufnahme

 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (21)

  • BGH, 08.11.2016 - VI ZR 200/15

    Ausgleichsanspruch eines Gesamtschuldners: Entstehung und Verjährung des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.03.2022 - 24 U 37/21
    Zwar ist dem Kläger zuzustimmen, dass nach der gefestigten Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs ein Ausgleichsanspruch aus § 426 Abs. 1 S. 1 BGB der regelmäßigen 3-jährigen Verjährungsfrist des § 195 BGB unterliegt (vgl. nur BGH, Urteil vom 8. November 2016 - VI ZR 200/15, Rn. 9, jetzt und im Folgenden zitiert nach juris) und bereits in dem Augenblick beginnt, in dem die zu mehreren Ersatzpflichtigen dem Geschädigten ersatzpflichtig werden, d.h. mit der Entstehung der Gesamtschuld im Außenverhältnis.

    Unabhängig von seiner Ausprägung als Mitwirkungs-, Befreiungs- oder Zahlungsanspruch handelt es sich um einen einheitlichen Anspruch, der einer einheitlichen Verjährung unterliegt und mit der Begründung der Gesamtschuld entstanden ist (vgl. BGH, Urteile vom 8. November 2016 - VI ZR 200/15, Rn. 9 mwN; vom 7. Mai 2015 - VII ZR 104/14, Rn. 19; vom 18. Oktober 2012 - III ZR 312/11, Rn. 13; Versäumnisurteil vom 18. Juni 2009 - VII ZR 167/08, Rn. 12 mwN).

    Der Ausgleichsanspruch als einheitlicher Anspruch entsteht bereits in dem Augenblick, in dem die für denselben Schaden verantwortlichen Ersatzpflichtigen dem Geschädigten ersatzpflichtig werden, also regelmäßig im Zeitpunkt des schädigenden Ereignisses (vgl. nur BGH, Urteile vom 8. November 2016 - VI ZR 200/15, Rn. 18 mwN; vom 18. Oktober 2012 - III ZR 312/11, Rn. 13 mwN).

  • BGH, 18.06.2009 - VII ZR 167/08

    Verjährung und Kenntnis bei Ausgleichsanspruch

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.03.2022 - 24 U 37/21
    Unabhängig von seiner Ausprägung als Mitwirkungs-, Befreiungs- oder Zahlungsanspruch handelt es sich um einen einheitlichen Anspruch, der einer einheitlichen Verjährung unterliegt und mit der Begründung der Gesamtschuld entstanden ist (vgl. BGH, Urteile vom 8. November 2016 - VI ZR 200/15, Rn. 9 mwN; vom 7. Mai 2015 - VII ZR 104/14, Rn. 19; vom 18. Oktober 2012 - III ZR 312/11, Rn. 13; Versäumnisurteil vom 18. Juni 2009 - VII ZR 167/08, Rn. 12 mwN).

    Vielmehr kann und muss der Ausgleichsanspruch dann nur in anderer Form als zuvor erfüllt werden (vgl. BGH, Versäumnisurteil vom 18. Juni 2009 - VII ZR 167/08, Rn. 14).

  • BGH, 07.05.2015 - VII ZR 104/14

    Zulässigkeit einer Streitverkündung zwischen Gesamtschuldnern

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.03.2022 - 24 U 37/21
    Unabhängig von seiner Ausprägung als Mitwirkungs-, Befreiungs- oder Zahlungsanspruch handelt es sich um einen einheitlichen Anspruch, der einer einheitlichen Verjährung unterliegt und mit der Begründung der Gesamtschuld entstanden ist (vgl. BGH, Urteile vom 8. November 2016 - VI ZR 200/15, Rn. 9 mwN; vom 7. Mai 2015 - VII ZR 104/14, Rn. 19; vom 18. Oktober 2012 - III ZR 312/11, Rn. 13; Versäumnisurteil vom 18. Juni 2009 - VII ZR 167/08, Rn. 12 mwN).

    In Bezug auf den Ausgleichsanspruch gem. § 426 BGB bedeutet dies die Kenntnis aller Umstände, die einen derartigen Anspruch begründen, d.h. der Ausgleichsberechtigte muss Kenntnis von den Umständen haben, die einen Anspruch des Gläubigers gegen den Ausgleichsverpflichteten begründen, weiterhin von denjenigen Umständen, die einen Anspruch des Gläubigers gegen ihn selbst begründen, sowie von denjenigen Umständen, die das Gesamtschuldverhältnis begründen und schließlich von den Umständen, die im Innenverhältnis eine Ausgleichspflicht begründen (vgl. BGH, Urteil vom 7. Mai 2015 - VII ZR 104/14, Rn. 21).

  • BGH, 18.10.2012 - III ZR 312/11

    Bodenschutz: Beginn der Verjährung des bodenschutzrechtlichen Ausgleichsanspruchs

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.03.2022 - 24 U 37/21
    Unabhängig von seiner Ausprägung als Mitwirkungs-, Befreiungs- oder Zahlungsanspruch handelt es sich um einen einheitlichen Anspruch, der einer einheitlichen Verjährung unterliegt und mit der Begründung der Gesamtschuld entstanden ist (vgl. BGH, Urteile vom 8. November 2016 - VI ZR 200/15, Rn. 9 mwN; vom 7. Mai 2015 - VII ZR 104/14, Rn. 19; vom 18. Oktober 2012 - III ZR 312/11, Rn. 13; Versäumnisurteil vom 18. Juni 2009 - VII ZR 167/08, Rn. 12 mwN).

    Der Ausgleichsanspruch als einheitlicher Anspruch entsteht bereits in dem Augenblick, in dem die für denselben Schaden verantwortlichen Ersatzpflichtigen dem Geschädigten ersatzpflichtig werden, also regelmäßig im Zeitpunkt des schädigenden Ereignisses (vgl. nur BGH, Urteile vom 8. November 2016 - VI ZR 200/15, Rn. 18 mwN; vom 18. Oktober 2012 - III ZR 312/11, Rn. 13 mwN).

  • OLG Düsseldorf, 06.03.2013 - 24 U 204/12

    Geltendmachung von Honoraransprüchen einer Anwaltssozietät durch einen einzelnen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.03.2022 - 24 U 37/21
    Der Senat weist darauf hin, dass die Rücknahme der Berufung vor Erlass einer Entscheidung nach § 522 Abs. 2 ZPO gemäß GKG KV 1222 S. 1 und 2 kostenrechtlich privilegiert ist; statt vier fallen nur zwei Gerichtsgebühren an (OLG Brandenburg, Beschluss vom 18. Juni 2009 - 6 W 88/09; Senat, Beschluss vom 6. März 2013 - I-24 U 204/12, Rz. 19 mwN; KG, Beschluss vom 21. April 2016 - 6 U 141/15, Rz. 18; siehe auch Zöller/Heßler, ZPO, 33. Auflage, § 522 Rn. 45 mwN).
  • BGH, 14.07.1994 - IX ZR 204/93

    Anforderungen an Zurechnungszusammenhang zwischen Anwaltsfehler und dem

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.03.2022 - 24 U 37/21
    Denn durch den erteilten Hinweis innerhalb des Laufs der Verjährungsfrist traf den Kläger die Obliegenheit, einen möglichen Schaden zu verhindern und verjährungsunterbrechende Maßnahmen gegenüber anderen gesamtschuldnerisch haftenden Personen zu ergreifen (vgl. hierzu BGH, Urteil vom 14. Juli 1994 - IX ZR 204/93).
  • BGH, 04.05.1983 - VIII ZR 94/82

    Rechtsfolgen der Anfechtung eines Prozeßvergleichs; Erheblichkeit eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.03.2022 - 24 U 37/21
    Nach einer Entscheidung des VIII. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs (Urteil vom 4. Mai 1983 - VIII ZR 94/82) sind bei einer Beweiserhebung über innere Tatsachen zwei Konstellationen nach dem Vortrag der beweisführenden Partei zu unterscheiden.
  • OLG Brandenburg, 18.06.2009 - 6 W 88/09

    Gerichtsgebühren bei Verwerfung der Berufung durch Beschluss

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.03.2022 - 24 U 37/21
    Der Senat weist darauf hin, dass die Rücknahme der Berufung vor Erlass einer Entscheidung nach § 522 Abs. 2 ZPO gemäß GKG KV 1222 S. 1 und 2 kostenrechtlich privilegiert ist; statt vier fallen nur zwei Gerichtsgebühren an (OLG Brandenburg, Beschluss vom 18. Juni 2009 - 6 W 88/09; Senat, Beschluss vom 6. März 2013 - I-24 U 204/12, Rz. 19 mwN; KG, Beschluss vom 21. April 2016 - 6 U 141/15, Rz. 18; siehe auch Zöller/Heßler, ZPO, 33. Auflage, § 522 Rn. 45 mwN).
  • BGH, 28.11.1996 - IX ZR 39/96

    Belehrungspflicht des Rechtsanwalts bei Mandatsende im Hinblick auf einen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.03.2022 - 24 U 37/21
    Selbst wenn man hier davon ausginge, dass einen Rechtsanwalt auch nach Vertragsbeendigung ausnahmsweise die Verpflichtung treffen kann, vom ehemaligen Mandanten erkennbare unvermeidbare Schäden abzuhalten (vgl. nur BGH, Urteil vom 28. November 1996 - IX ZR 39/96; G.Fischer/Vill/D. Fischer/Rinkler/Chab, Handbuch der Anwaltshaftung, 4. Aufl., § 1 Rn. 227), so schiede gleichwohl eine Haftung des Beklagten aus.
  • KG, 21.04.2016 - 6 U 141/15

    Private Unfallversicherung: Unfallereignis bei Dekompressionskrankheit eines

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 15.03.2022 - 24 U 37/21
    Der Senat weist darauf hin, dass die Rücknahme der Berufung vor Erlass einer Entscheidung nach § 522 Abs. 2 ZPO gemäß GKG KV 1222 S. 1 und 2 kostenrechtlich privilegiert ist; statt vier fallen nur zwei Gerichtsgebühren an (OLG Brandenburg, Beschluss vom 18. Juni 2009 - 6 W 88/09; Senat, Beschluss vom 6. März 2013 - I-24 U 204/12, Rz. 19 mwN; KG, Beschluss vom 21. April 2016 - 6 U 141/15, Rz. 18; siehe auch Zöller/Heßler, ZPO, 33. Auflage, § 522 Rn. 45 mwN).
  • BGH, 13.01.2005 - IX ZR 455/00

    Nachweis der haftungsausfüllenden Kausalität bei Anwaltsregress

  • BGH, 30.09.1993 - IX ZR 73/93

    Anscheinsbeweis bei Rechtsberatungsvertrag

  • OLG Düsseldorf, 20.03.2006 - 24 U 161/05

    Anwaltshaftung wegen fehlerhafter Vertretung in Zugewinnausgleichsverfahren -

  • BGH, 21.04.2015 - II ZR 126/14

    Gebotene Beweiserhebung zum Parteiwillen bei Abschluss eines

  • BGH, 06.12.2001 - IX ZR 124/00

    Ursächlichkeit der anwaltlichen Pflichtverletzung für den Schaden des Mandanten

  • BGH, 18.03.2004 - IX ZR 255/00

    Schadensbegriff bei Anwaltshaftung

  • BGH, 26.04.2010 - II ZR 60/09

    Haftung nach den Eigenkapitalersatzregeln: Kapitalhilfe eines Aktionärs zur

  • OLG Düsseldorf, 15.05.2018 - 24 U 70/17

    Pflichten des Rechtsvertreters bei Abschluss eines Vergleichs im

  • BGH, 17.12.2020 - VI ZR 739/20

    VW-Verfahren: Beginn der dreijährigen Verjährungsfrist

  • BGH, 28.02.2019 - IV ZR 153/18

    Bestimmung der Erbfolge anhand eines notariellen Testaments; Rechtzeitiger

  • OLG Hamm, 10.12.2014 - 3 U 175/13

    Entstehung des Anspruchs auf Gesamtschuldnerausgleich zugleich mit der Entstehung

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