Rechtsprechung
   OLG Düsseldorf, 18.10.2010 - I-24 U 50/10   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2010,4685
OLG Düsseldorf, 18.10.2010 - I-24 U 50/10 (https://dejure.org/2010,4685)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 18.10.2010 - I-24 U 50/10 (https://dejure.org/2010,4685)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 18. Oktober 2010 - I-24 U 50/10 (https://dejure.org/2010,4685)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/2010,4685) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (7)

  • BRAK-Mitteilungen

    Keine Minderung der Anwaltsvergütung wegen Mängeln

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Auslegung eines Vertragsverhältnisses als Dienstvertrag bzw. Werkvertrag; Zurückweisung einer Berufung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Keine Kürzung der Rechtsanwaltsvergütung bei Schlechterfüllung!

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (3)

  • admigra.de (Kurzinformation)

    Auf eigene Gefahr: Keine Gewähr für den Anwalt

  • aerztezeitung.de (Pressemeldung)

    Auch bei Mängeln: Anwaltshonorar ist nicht kürzbar

  • kostenlose-urteile.de (Kurzmitteilung)

    Mandant kann Anwaltshonorar nicht aufgrund ausbleibenden Erfolgs kürzen - Bei einem Dienstvertrag wird die Dienstleistung als solche, nicht jedoch wie bei einem Werkvertrag der Erfolg eines Arbeitsergebnisses geschuldet

Besprechungen u.ä.

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Entscheidungsbesprechung)

    Keine Kürzung der Rechtsanwaltsvergütung bei Schlechterfüllung! (IBR 2012, 1111)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2011, 1327
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 15.07.2004 - IX ZR 256/03

    Rechte des Mandanten bei unzureichender oder pflichtwidriger Leistung des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.10.2010 - 24 U 50/10
    Der Auftraggeber eines Rechtsanwalts kann den aus einem Anwaltsdienstvertrag entstandenen anwaltlichen Vergütungsanspruch nicht kraft Gesetzes wegen mangelhafter Dienstleistung kürzen; denn das Dienstvertragsrecht kennt keine Gewährleistung (BGH, NJW 2004, 2817; NJW 1981, 1211; Senat, NJW-RR 2006, 1074; OLGR 2005, 693).

    Eine Ausnahme besteht in analoger Anwendung des § 654 BGB nur dann, wenn der Rechtsanwalt Parteiverrat begeht (BGH, NJW 1981, 1211 und 2004, 2817; Senat, OLGR 2005, 693), worum es im Streitfall aber nicht geht.

  • OLG Düsseldorf, 25.01.2005 - 24 U 43/04

    Fehlerhafte Beratung des Rechtsanwalts hinsichtlich Arrestverfahren zur Sicherung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.10.2010 - 24 U 50/10
    Der Auftraggeber eines Rechtsanwalts kann den aus einem Anwaltsdienstvertrag entstandenen anwaltlichen Vergütungsanspruch nicht kraft Gesetzes wegen mangelhafter Dienstleistung kürzen; denn das Dienstvertragsrecht kennt keine Gewährleistung (BGH, NJW 2004, 2817; NJW 1981, 1211; Senat, NJW-RR 2006, 1074; OLGR 2005, 693).

    Eine Ausnahme besteht in analoger Anwendung des § 654 BGB nur dann, wenn der Rechtsanwalt Parteiverrat begeht (BGH, NJW 1981, 1211 und 2004, 2817; Senat, OLGR 2005, 693), worum es im Streitfall aber nicht geht.

  • BGH, 15.01.1981 - III ZR 19/80

    Dienstvertrag - Parteiverrat - Anwaltsvertrag - Pflichten des Anwalts

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.10.2010 - 24 U 50/10
    Der Auftraggeber eines Rechtsanwalts kann den aus einem Anwaltsdienstvertrag entstandenen anwaltlichen Vergütungsanspruch nicht kraft Gesetzes wegen mangelhafter Dienstleistung kürzen; denn das Dienstvertragsrecht kennt keine Gewährleistung (BGH, NJW 2004, 2817; NJW 1981, 1211; Senat, NJW-RR 2006, 1074; OLGR 2005, 693).

    Eine Ausnahme besteht in analoger Anwendung des § 654 BGB nur dann, wenn der Rechtsanwalt Parteiverrat begeht (BGH, NJW 1981, 1211 und 2004, 2817; Senat, OLGR 2005, 693), worum es im Streitfall aber nicht geht.

  • BGH, 16.07.2002 - X ZR 27/01

    Abgrenzung von Dienst- und Werkvertrag bei Forschungs- und Entwicklungsleistungen

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.10.2010 - 24 U 50/10
    Es kommt darauf an, ob auf dieser Grundlage eine Dienstleistung als solche oder als Arbeitsergebnis deren Erfolg geschuldet wird (BGH, NJW 2002, 3323; NJW 1984, 2406).
  • BGH, 11.05.2006 - IX ZR 63/05

    Rechtsnatur eines Vertrages über steuerliche Beratung mit einem Steuerberater;

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.10.2010 - 24 U 50/10
    Welche Fassung die Beklagte schließlich verwenden würde, lag mithin auch in deren eigener Verantwortung (vgl. zu diesem Aspekt BGH, NJW-RR 2006, 1490).
  • OLG Düsseldorf, 02.11.2005 - 15 U 117/04

    Auslegung eines Vertrages über kaufmännische und betriebswirtschaftliche

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.10.2010 - 24 U 50/10
    Der Auftraggeber eines Rechtsanwalts kann den aus einem Anwaltsdienstvertrag entstandenen anwaltlichen Vergütungsanspruch nicht kraft Gesetzes wegen mangelhafter Dienstleistung kürzen; denn das Dienstvertragsrecht kennt keine Gewährleistung (BGH, NJW 2004, 2817; NJW 1981, 1211; Senat, NJW-RR 2006, 1074; OLGR 2005, 693).
  • BGH, 20.06.1996 - IX ZR 106/95

    Entstehung des Schadens bei Haftung des Rechtsanwalts; Mitverschulden des

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.10.2010 - 24 U 50/10
    Anwaltlicher Tätigkeit liegt danach in der Regel ein Dienstvertrag zugrunde; denn der Anwalt schuldet jeweils durch den konkreten Auftrag im Einzelnen spezifizierte Dienste und dabei grundsätzlich das bloße Tätigwerden, keinen Erfolg (vgl. BGH, NJW 2002, 290; 1996, 661; 1996, 2929; Vollkommer/Heinemann, Anwaltshaftungsrecht, 2. Auflage, Rn. 2).
  • BGH, 16.11.1995 - IX ZR 148/94

    Verjährung des Regreßanspruchs gegen einen Rechtsanwalt

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.10.2010 - 24 U 50/10
    Anwaltlicher Tätigkeit liegt danach in der Regel ein Dienstvertrag zugrunde; denn der Anwalt schuldet jeweils durch den konkreten Auftrag im Einzelnen spezifizierte Dienste und dabei grundsätzlich das bloße Tätigwerden, keinen Erfolg (vgl. BGH, NJW 2002, 290; 1996, 661; 1996, 2929; Vollkommer/Heinemann, Anwaltshaftungsrecht, 2. Auflage, Rn. 2).
  • BGH, 19.06.1984 - X ZR 93/83

    Verpflichtung zum Aushang von Werbeplakaten

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.10.2010 - 24 U 50/10
    Es kommt darauf an, ob auf dieser Grundlage eine Dienstleistung als solche oder als Arbeitsergebnis deren Erfolg geschuldet wird (BGH, NJW 2002, 3323; NJW 1984, 2406).
  • RG, 05.05.1916 - III 10/16

    Anspruch gegen einen Rechtsanwalt; Verjährung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 18.10.2010 - 24 U 50/10
    Jedoch ist auch hier von einem Dienstvertrag auszugehen, wenn neben die erfolgsorientierte Tätigkeit als wesentlicher Bestandteil eine Dienstleistung, insbesondere in Form der Rechtsberatung oder des Beistandes tritt (vgl. RGZ 88, 223, 227; Borgmann/Junk/Grams, Anwaltshaftung, 4. Auflage, § 11 Rn. 35; Zugehör/Fischer/Sieg/Schlee, Handbuch der Anwaltshaftung, 2. Auflage, Rn. 7, Vollkommer/Heinemann, a.a.O.).
  • OLG Düsseldorf, 12.10.2021 - 24 U 265/20

    Übernimmt ein Rechtsanwalt eine Rechtsauskunft über eine konkrete Frage oder

    Zwar ist zutreffend, dass ein Dienstvertrag im Grundsatz keine Schlechtleistung kennt, welche zu einer Kürzung oder dem Wegfall der Vergütung führen könnte, denn dem Dienstvertragsrecht sind Gewährleistungsansprüche fremd (vgl. nur BGH, Urteile vom 8. Oktober 2015 - III ZR 93/15, Rn. 21; vom 15. Juli 2004 - IX ZR 256/03; vom 15. Januar 1981 - III ZR 19/80; vom 7. März 2002 - III ZR 12/01; vom 29. April 1963 - III ZR 211/61; Senat, Beschluss vom 18. Oktober 2010 - I-24 U 50/10).

    Selbst wenn die Dienstleistungen ihrer Qualität beeinträchtigt war, wird die vereinbarte Vergütung geschuldet (vgl. Senat, Beschluss vom 18. Oktober 2010 - I- 24 U 50/10, Rn. 7).

  • OLG Düsseldorf, 01.10.2021 - 24 U 301/20

    Als Gegenleistung für eine mietweise Gebrauchsüberlassung kann auch die

    Dies allein ist maßgebend, denn dem Dienstvertragsrecht sind Gewährleistungsrechte fremd, weshalb mit etwaigen Mängeln keine Kürzung oder sogar ein Wegfall der Vergütung begründet werden kann (vgl. nur BGH, Urteile vom 8. Oktober 2015 - III ZR 93/15, Rn. 21; vom 15. Juli 2004 - IX ZR 256/03; vom 15. Januar 1981 - III ZR 19/80; vom 7. März 2002 - III ZR 12/01; vom 29. April 1963 - III ZR 211/61; Senat, Beschluss vom 18. Oktober 2010 - I-24 U 50/10).

    Selbst wenn die Dienstleistungen ihrer Qualität beeinträchtigt war, wird die vereinbarte Vergütung geschuldet (vgl. Senat, Beschluss vom 18. Oktober 2010 - I- 24 U 50/10, Rn. 7).

  • LG Münster, 21.09.2021 - 9 S 50/20
    Dies ist ständige und gefestigte Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH, NJW 2004, 2817; OLG Düsseldorf, BeckRS 2011, 22089), der sich die Kammer anschließt.

    a) Ein Schadensersatzanspruch ergibt sich nicht aus §§ 280 Abs. 1, 3, 281 Abs. 1 BGB wegen Nichterfüllung des Dienstvertrages, der auf Freistellung von der Honorarforderung gerichtet sein könnte (vgl. hierzu OLG Düsseldorf, BeckRS 2011, 22089).

  • AG Aachen, 23.02.2021 - 106 C 10/19

    Fehlerhafte podologische Behandlung - Schadensersatz

    Das gilt auch dann wenn die Pflichtverletzung schuldhaft war (vgl. BGH a. a. O., OLG Düsseldorf MDR 2011, 1327, OLG Koblenz NJW-RR 2003, 274 jeweils zum Anwaltsvertrag).
  • AG Rheine, 24.09.2020 - 14 C 51/20
    Ein Vergütungsanspruch aus einem Anwaltsdienstvertrag kann daher wegen einer unzureichenden oder pflichtwidrigen Leistung des Rechtsanwalts weder gekürzt werden noch in Wegfall geraten, vgl. BGH, Urteil vom 15.07.2004 - IX ZR 256/03 und OLG Düsseldorf, Beschluss vom 18.10.2011 - I 24 U 50/10 .
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht